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olli15

Hüter des Lichts

Registrierungsdatum: 21. Juli 2010

Beiträge: 2 115 Aktivitäts Punkte: 11 645

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Sonntag, 9. Oktober 2011, 15:48

Sarahs Schlüssel

Kinostart: 15. Dezember 2011

Originaltitel: Elle s'appelait Sarah
Produktionsland: Frankreich . Genre: Drama
Produktionsjahr: 2010
Verleiher: Camino Filmverleih

Die Verfilmung steht dem Roman von Tatiana De Rosnay nicht nach. Paris 1942: Die zehnjährige Sarah wird mit ihrer jüdischen Familie von den Deutschen abgeholt. Ihren Bruder versteckt sie im verschlossenen Schrank, in der Annahme, sie käme bald zurück. Im zweiten Strang recherchiert eine US-Journalistin (Kristin Scott Thomas) die Razzien von damals und stößt auf ein Geheimnis. http://www.filmfest-hamburg.de/de/progra…Schluessel/6512



FBW-Pressetext
Julia, eine amerikanische Journalistin, die mit ihrem französischen Mann in Paris lebt, erhält von ihrem Chefredakteur den Auftrag, einen Bericht über die Deportation der Juden durch die französische Polizei im Jahr 1942 zu schreiben. Zum 60. Jahrestag der Geschehnisse soll ein entsprechender Artikel veröffentlicht werden. Dabei stößt sie auf das bewegende Schicksal der kleinen Sarah Starzynski und ihrer Familie. Fasziniert und tief bewegt verfolgt Julia die Spuren dieses Mädchens und stößt auf Wahrheiten und Enthüllungen, die ihr Leben völlig durcheinander bringen. Der Verfilmung des gleichnamigen Romans gelingt es, eine Geschichte auf zwei Ebenen zu erzählen: Dabei werden die Handlungsstränge rund um Sarah und Julia geschickt und sensibel miteinander verwoben. Das grauenhafte Verbrechen, welches damals so vielen Menschen zugefügt wurde, wird hier anhand eines berührenden Einzelschicksals dargestellt. Der Regisseur Gilles Paquet-Brenner erzählt unpathetisch in ruhigen ausdrucksstarken Bildern mit viel Gefühl. Zusammen mit dem großartig zurückhaltenden Spiel der beiden Protagonistinnen und der passenden musikalischen Untermalung wird eine Atmosphäre geschaffen, bei der man nicht anders kann, als mit Sarah und Julia mitzufühlen und zu fiebern. Die wichtigste Aussage des Films steht am Ende: Wir alle sind das Ergebnis unserer Geschichte. Und indem wir sie erzählen, lebt sie weiter.
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