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Dr. Hasenbein
Registrierungsdatum: 10. August 2007
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Wohnort: Schwäbischer Hasenbau
Rein vom Trailer her gefällt mir die Version von Yann Samuell, irgendwie kommt da mehr bei mir an....
Torwächter
Dr. Hasenbein
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Zitat von »Eumenes«
Wenigstens ist der kleine Frechdachs bei Barratier ein Highlight - und Clément Godefroy (so heisst er ja wohl) scheint so perfekt mit Gérard Jugnot zusammenzuspielen, wie einst Maxence Perrin.
Hüter des Lichts
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NIEMALS Buch und Film miteinander vergleichen, besonders nicht in der heutigen Zeit. Es wir kaum ein Film an seine Buchvorlage herankommen! Geht auch fast gar nicht, weil jeder Leser seine eigene Vorstellung zur Geschichte entwickelt hat. Auch wenn sich an eine Vorlage gehalten wurde, kann die Umsetzung für manche enttäuschend sein, weil es manchmal einfach nicht der eigenen Fantasie entspricht. Was habe ich mich schon über diverse Videospielverfilmungen aufgeregt, weil sie nicht dem Flair des Spiels entsprachen. *g*
Überlieferer der Zeit
Zitat
Zitat von »Prometheus«
NIEMALS Buch und Film miteinander vergleichen, besonders nicht in der heutigen Zeit. Es wir kaum ein Film an seine Buchvorlage herankommen! Geht auch fast gar nicht, weil jeder Leser seine eigene Vorstellung zur Geschichte entwickelt hat. Auch wenn sich an eine Vorlage gehalten wurde, kann die Umsetzung für manche enttäuschend sein, weil es manchmal einfach nicht der eigenen Fantasie entspricht. Was habe ich mich schon über diverse Videospielverfilmungen aufgeregt, weil sie nicht dem Flair des Spiels entsprachen. *g*
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ender« (22. September 2011, 02:05)
Administrator
"Aber warum nicht versuchen, solchen tollen Geschichten ein neues zeitgemäßes Kleid zu geben?" Im Prinzip ist das okay, siehe oben. Aber nicht wenn die Gedanken des Buchautors dadurch verfälscht werden, oder wenn die ursprüngliche Intention einer früheren Verfilmung völlig verfälscht und/oder verwässert wird. Beispiele solcher Remakes gibt es zuhauf.
"Wenn das gelingt und ein guter Film dabei herauskommt, habe ich überhaupt nichts dagegen, im Gegenteil." EInverstanden! Um nochmal das Beispiel der Kästner-Verfilmungen aufzugreiefen: die zeitgemäßen Verfilmungen von "Das fliegende Klassenzimmer" sowie "Pünktchen und Anton" sind recht ordentlich. Dagegen "Emil und die Detektive" absolut nicht.
Zitat
Aber nicht wenn die Gedanken des Buchautors dadurch verfälscht werden, oder wenn die ursprüngliche Intention einer früheren Verfilmung völlig verfälscht und/oder verwässert wird.
Zitat
An der Umsetzung im Film messe ich die Fähigkeit eines Filmemachers, ob er gut mit Literaturverfilmungen umgehen kann.
Dr. Hasenbein
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Zitat von »Haley«
Da ist zwar nicht falsch, aber "gut umgehen" ist auch subjektiv zu sehen. Für mich ist ein guter Filmemacher auch einer, der es versteht, einen (wieder für mich) guten Film zu produzieren.
Ob er sich an eine literarische Vorlage gehalten hat, ist mir primär erst mal egal. Wenn ich wissen will, was im Buch vor sich geht, sollte ich das Buch lesen und nicht davon ausgehen, dass ein Film das wiedergibt, was ein Buch vermittelt. Und deshalb bleibe ich bei meiner - zugegeben - etwas provokanten Aussage
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Prometheus« (22. September 2011, 03:26)
Torwächter
Administrator
Was die Verfilmung von "Klassikern" angeht, bin ich auf Enders Seite. Wer den Autor nicht mehr fragen kann, was dessen Intentionen waren, sollte sich an die Vorlage halten oder es lassen. Und wer das Thema ganz neu angehen will, der sollte es auch komplett neu machen und dies z.B. auch im veränderten Titel deutlich machen.
Zitat
Wenn ich also den Zeitgeschmack des Jahres 2011 in den zeitlichen Rahmen der frühen 60er Jahre hineinpacke, dann ist das Geschichtsklitterung.
Hüter des Lichts
Zitat
Konsequent wäre es gewesen, den Film im Jahre 2011 spielen zu lassen, dann wäre das alles authentisch.
Zitat
Aber auch hier scheiden sich die Geister. Die letzte Verfilmung von "Emil und die Detektive" mag sicher kein Meisterwerk sein, mir hat der Film trotzdem gefallen, ich hatte viel Spaß beim Ansehen.
Torwächter
"Prince und Bottel" ist ein wirklich guter Film, wie ich finde, aber mit dem Buch "Prinz und Bettelknabe" hat dieser Film überhaupt nichts mehr zu tun.
Überlieferer der Zeit
Das stimmt, aber nicht immer. Bis vor ein paar Jahren hatte ich ein Schauspiel- und Opernabonnement, sah jeden Monat das eine oder das andere. Ich kündigte mein Abonnement, weil es mir den Magen umdrehte, was sich da Regisseure an "Modernisierungen" einfallen ließen, sodass das Werk fast nicht mehr erkennbar war. Es gibt auch moderne Opern und Theaterstücke, von zeitgenössischen Künstlern entwickelt.Zitat
Niemand wird heute Opern noch so inszenieren, wie dies zu Lebzeiten von Wagner, Mozart, Verdi usw. unter der Regie der Komponisten geschehen ist.
Zitat
Das scheint zumindestens in der Verfilmung von Samuell den neuzeitlichen feministischen Idealen des Mädchen- und Frauenbildes gewichen zu sein, die aber weder 1912 noch 1962 eine Rolle spielten.
Torwächter
So wie in seiner Verfilmung habe ich persönlich das ländliche Frankreich in den 60er Jahren erlebt, bei einer Elsass- und Vogesenwanderung. Die Bilder, die ich mir beim Lesen des Buches gemacht hatte, wurden Wirklichkeit.