Casperworld Forum

Zitat von »Larry«

Zitat von »Prometheus«

Ein eingesperrtes und geschlagenes Tier wird immer zubeissen.

Wenn man es frei lässt.
hihihi

Da is was dran.

Es wäre nett, wenn Ihr zum Thema zurück kommen könntet. Danke!

Damit wir, wie es Haley bereits schrieb, beim Thema bleiben, habe ich die letzten Beiträge enfernt !

Und nur zur Info: Das Thema heisst DVD - I want to be a Soldier

Zitat von »Minifant«

DVD angekündigt für 25.8.2011

Neuer Termin bei Amazon ist der 30.08.

Zitat von »Huckleberry«

Hat ein SS-Poster in seinem Zimmer hängen, erhält aber Befehle von einem amerikanischen Soldaten. Paßt irgendwie nicht zusammen...

Ideologien spielen in diesem Fall keine Rolle.

Zitat

Produktbeschreibung des deutschen Labels - bemerkenswert, daß der Junge bei der Übersetzung zwei Jahre jünger wird... auf spanischen Filmseiten wird er allerdings auch als 8jähriger gehandelt...

Am Anfang des Film ist Alex 8 Jahre alt, später 10.

Die Botschaften "Medien machen Mörder" und "Kinder brauchen Grenzen" kommen hier ein wenig zu sehr plakativ zum Ausdruck. Dass sich ein so ausgeglichener Charakter in relativ kurzer Zeit durch das Anschauen von Kriegsberichten im TV dermaßen krass ändert, erscheint nicht gerade glaubhaft - es sei denn, Schizophrenie ist hier mit im Spiel.
Die Synchronisation von Fergus Riordan halte ich übrigens für ziemlich misslungen.

Sieht gruselig aus der Trailer, wieviele deutsche Kinder wohl gerade dasselbe in ihren Zimmern durchspielen...

Zitat von »Hibiki«

Die Synchronisation von Fergus Riordan halte ich übrigens für ziemlich misslungen.

Ich schaue mir gerade den Film an.
Nicht nur die Synchronisierung des Jungen (Frauenstimme) sondern die Synchronisierung allgemein ist eine Frechheit.
Leider keine Untertitel und keine Extras auf der BD.

Zitat von »olli15«

Nicht nur die Synchronisierung des Jungen (Frauenstimme)...

Na super! Kaum wird ein Film mal wieder thematisch unangenehm muss man auf sowas zurückgreifen.
Wenn man bedenkt, dass die Rolle tatsächlich von einem Jungen gespielt wurde und eben nicht von einer erwachsenen Frau.

Wahrscheinlich durfte kein vorpubertärer männlicher Synchronsprecher diesen Film synchronisieren. Bei diesem Thema hatte man wohl Angst, dass die zarten Seelen deutscher Kinder bei so einem Thema geschädigt werden könnten ...

Hätten sie doch einen älteren Jungen genommen...komisch dass das bei anderen Filmen geht obwohl es gar nicht nötig gewesen wäre.

Dann lieber OmU aber ist leider nicht auf der DVD/BD vorhanden.
Die nächste BD die geliefert wird ist Last Ride auch für nur 10 Euro ich befürchte das selbe .

Sieht man mal wieder warum die Disks so günstig sind.

Na toll, schön dass die Info gerade rechtzeitig kommt nachdem die BD heut geöffnet vor mit aufm Tisch liegt. Das soll mir eine Lehre sein zukünftig keine Releases schon bei erscheinen zu kaufen. Das versaut mir jetzt aber ordentlich den Filmgenuss.

Mir geht's auch nicht anders, allerdings ist sie bei mir noch verpackt.

Scheiss angewohnheit hierzulande, echt. Hab null bock mehr auf den Film...

Wenn ichs mir recht überlege sollte man ein "Vorsicht Synchro!" Thread aufmachen...

Zitat

Hab null bock mehr auf den Film...

Das sollte m.E. die richtige Einstellung zu diesem "Werk" sein.

Meine Meinung zur BD:

Richtig, eine miese Synchronisation, die Synchron-Frauenstimme von Fergus Riordan hat mir schon beim ersten Satz die Stimmung verhagelt. Ist derart unpassend, dass es geradezu grotesk wirkt. Aber angesichts des Films, der berechtigterweise nie ins Kino kam, das absolut kleinere Übel.
Die englische OF ist ja verfügbar, wenngleich ohne deutsche UT. Es macht für den Produzenten von DVD/BD durchaus Sinn, den Film zu Minimalkosten zu verramschen, denn jede zusätzliche Investition, inklusive eines Castings für die Synchronisation wäre eine Fehlinvestition gewesen.

Das eigentliche Ärgernis ist der Film an sich.
Hier haben absolut sozial inkompetente Filmemacher einen Film zusammengestoppelt, der dümmste Klischees bedient.
Eine derartige Simplifizierung der Ursachen von jugendlicher Gewalt ist geradezu eine Katastrophe und spielt lediglich Leuten in die Hände, die immerzu nur an Symptomen herum basteln und nie an die Ursachen von Problemen gehen.

Krass: Aus einem "guten Jungen" wird ein "böser Junge", nachdem ihm ein Fernseher ins Kinderzimmer gestellt wird.
Der Fernseher wird ihm weggenommen und schon wieder haben wir einen "guten Jungen".
Er bekommt den Fernseher zurück und augenblicklich ist er wieder "böse".

Der ganze Film ist einfach nur grotesk.
Als Satire kann er nicht gemeint sein, denn ich kann beim besten Willen nichts satirisches oder gar komisches finden.

Absolut daneben das Ende, das aus der Filmhandlung heraus völlig unmotiviert ist.
Es soll wohl eine Art moralische Zeigefinger sein, der die Folgen von Gewalt herausheben soll, so ist es jedoch total misslungen.

Die Sprüche der Hauptfigur am Ende des Films und eines urplötzlich während des Abspanns auftauchenden Sprechers sollen wohl versuchen, den Sinn des Filmes zu erklären, aber auch das geht nach hinten los, weil es absolut aufgesetzt wirkt und auch nicht mit der Filmhandlung zusammen passt.

Der einzige winzige Lichtblick ist Fergus Riordan, dem es durch seine schauspielerische Leistung wenigstens ein klein wenig gelingt, seiner Rolle ein Quentchen Glaubhaftigkeit zu verleihen.

Main Fazit: Einer der miesesten Filme, die ich je gesehen habe (0,5 von 10 Punkten und nur wegen Fergus Riordan).

Zitat von »Haley«

Krass: Aus einem "guten Jungen" wird ein "böser Junge", nachdem ihm ein Fernseher ins Kinderzimmer gestellt wird.
Der Fernseher wird ihm weggenommen und schon wieder haben wir einen "guten Jungen".
Er bekommt den Fernseher zurück und augenblicklich ist er wieder "böse".

Ja, das war in der Tat sehr albern.

Da kann ich Haley und Hibiki nur zustimmen, aber mit dem Thema hätte man durchaus einen guten Film machen können.

Zitat

mit dem Thema hätte man durchaus einen guten Film machen können

Das ist wohl richtig.
Aber gerade das Thema Jugendgewalt ist extrem schwierig, es gibt nur ganz wenige Filme, die es halbwegs schaffen, ohne Klischees und Halbwahrheiten auszukommen.
Allerdings kenne ich auch keinen Film, der das Thema derartig dilettantisch behandelt wie "I Want To Be A Soldier".
Jugendgewalt erschöpfend zu behandeln in einem Film ist so gut wie unmöglich.