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louie

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21

Freitag, 18. Februar 2011, 10:13

Ich meine, dass sie sich nicht nur "aus Versehen" als Mikaël vorgestellt hat, als sie Lisa einen Tag nach dem Umzug draußen traf. Schließlich ist der Name nicht so einfach mit Laure zu verwechseln. Ich denke, sie fühlt sich mehr als Junge denn als Mädchen und nutzt den neuen Ort, um diesem Gefühl Ausdruck zu verleihen (ohne freilich darüber nachzudenken, wie das eigentlich funktionieren soll, wenn sie zur Frau wird).
Les grandes personnes ne comprennent jamais rien toutes seules, et c'est fatigant, pour les enfants, de toujours et toujours leur donner des explications.

A. de S.-Exupéry
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louie

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22

Sonntag, 20. Februar 2011, 11:36

And the winner 2011 is ....

Kinderjury:
Gläserner Bär: Keeper'n til Liverpool
Lobende Erwähnung: Mabul

Internationale Erwachsenenjury:
Preis des Kinderhilfswerk (7500Euro): Jutro bedzie lepiej
Lobende Erwähnung: Keeper'n til Liverpool

Gratulation! Eine gute Auswahl in der Sektion Generation, wie ich meine.
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A. de S.-Exupéry
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Shane

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23

Sonntag, 20. Februar 2011, 13:22

Danke schön Eumenes für deine sehr guten und ausführlichen Berichte aus der Berlinale! Habe mir alle Beiträge sehr interessiert durchgelesen. Bravo! Ein Film, auf den ich nun ganz besonders neugierig bin, ist "Morgen wird alles besser". Er muss wohl gut sein, auch wenn auf polnischen I-Net Seiten nicht nur positive Kommis zu lesen sind. Am meisten wurde bemängelt dass Russland so elend dargestellt würde, wie in den 1950er Jahren, sprich übertrieben oder nicht aktuell. Es sei in echt nicht so schlimm. Aber sei's drum, ich bin ganz heiss auf den Streifen.
Coole Fotos Eumenes ;+:
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Ender

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24

Sonntag, 20. Februar 2011, 21:07

@shane und auch andere...

Zwar hat er nicht ganz so viel geschrieben wie Eumenes..., aber warum werden louies Beiträge anscheinend ignoriert??

Ender
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Hans-Dietrich Genscher
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Eumenes

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25

Sonntag, 20. Februar 2011, 22:34

Zwar hat er nicht ganz so viel geschrieben wie Eumenes..., aber warum werden louies Beiträge anscheinend ignoriert??


Wohl weil er keine Fotos dazu hat ... viele Menschen sind eben auf visuelle Rezeption geeicht. ;)

Aber die Rezeption hier war eh etwas dünn ...
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(Benjamin Franklin)
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David

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26

Montag, 21. Februar 2011, 00:07

Also ich danke Eumenes und louie für die Berichterstattung und die Eindrücke von der Berlinale! :thumbup:
Inzwischen habe ich alle Beiträge gelesen und meine auch, dass "Jutro bedzie lepiej" interessant zu sein scheint. Auch sonst gibt es den einen oder anderen Film, den man sich bei Gelegenheit anschauen sollte. :)

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Ender

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27

Montag, 21. Februar 2011, 00:22

@Eumenes

Zitat

Wohl weil er keine Fotos dazu hat ... viele Menschen sind eben auf visuelle Rezeption geeicht. ;)
Naja, also wenn Du nicht den besonderen Smiley ans Ende gesetzt hättest....

Zitat

Aber die Rezeption hier war eh etwas dünn ...
Das ist wohl wahr. Offenbar sind verdammt wenige an guten Filmen interessiert. Denen genügt das "Bildzeitungs"-programm der Privaten...
Ich hoffe doch, dass ich mich sehr irre!
Jedenfalls danke ich für ALLE Berlinaleberichte, von louie und Eumenes.

Ender
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David

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28

Montag, 21. Februar 2011, 00:44

Ich meine, dass sie sich nicht nur "aus Versehen" als Mikaël vorgestellt hat, als sie Lisa einen Tag nach dem Umzug draußen traf. Schließlich ist der Name nicht so einfach mit Laure zu verwechseln. Ich denke, sie fühlt sich mehr als Junge denn als Mädchen und nutzt den neuen Ort, um diesem Gefühl Ausdruck zu verleihen (ohne freilich darüber nachzudenken, wie das eigentlich funktionieren soll, wenn sie zur Frau wird).

Ohne den Film gesehen zu haben, scheint es mir auch so, dass das Mädchen in "Tomboy" mehr als nur jungenhaft sein sollte, die Dinge tut, die sonst meistens nur Jungs tun.
Ich habe vorhin auf arte gesehen wie "Tomboy" beim TEDDY-Award den "Special Jury Award" verliehen bekommen hat.

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louie

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29

Dienstag, 22. Februar 2011, 18:50

Und wieder einmal trägt den Film ein hervorragender Jungschauspieler, dem alle Sympathien zufliegen.


Dies würde ich nicht in so hervorgehobener Weise sehen. Natürlich spielt Bas van Prooijen (Luuk) in "De Sterkste Man van Nederland" großartig. Aber ohne ein gutes und ideenreiches Drehbuch, gute Kamaraführung ....usw. würde auch ein gut spielender Hauptdarsteller den Film nicht unbedingt sehenswert machen.
Hier in diesem Film finde ich besonders auch das Spiel von Loek Peters, dem stärksten Mann von Niederlande, sehr entscheidend für den Film. Gerade er spielt den René angenehm zurückhaltend. Zu keinem Zeitpunkt bedrängt er Luuk, als dieser durch seine intensive Suche nach seinem richtigem Vater keine Zeit mehr hat. Statt dessen wünscht er ihm dabei viel Erfolg dabei und läßt ihm die Zeit, die er braucht. Ich denke, nur dadurch wird das Ende (wie es auch Eumenes erwähnt) glaubwürdig.

Zu einem guten und sehenswerten Film gehört mehr als nur ein "tragender Jungschauspieler". Glücklicherweise waren alle Filme, die ich auf der Berlinale gesehen habe, gute und sehenswerte Filme mit mehr als "nur" einem tragenden Jungdarsteller. Das macht Freude und läßt hoffen, dass wir in Zukunft noch mehr Filme in diesem Qualitätsniveau haben werden (zu mindestens hier auf der Berlinale) :)
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louie

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30

Dienstag, 22. Februar 2011, 19:07

Ich habe vorhin auf arte gesehen wie "Tomboy" beim TEDDY-Award den "Special Jury Award" verliehen bekommen hat.


Hier ein Auszug zum Teddy-Award von der offiziellen Festivalseite:

"TEDDY AWARD
Der TEDDY AWARD, der bedeutendste queere Filmpreis der Welt, ist eine gesellschaftlich engagierte politische Auszeichnung, die Filmen und Personen zugute kommt, die queere Themen auf einer breiten gesellschaftlichen Ebene kommunizieren und somit einen Beitrag für mehr Toleranz, Akzeptanz, Solidarität und Gleichstellung in der Gesellschaft leisten. Der Preis wird im Rahmen der Berlinale in den Kategorien bester Spielfilm, bester Dokumentar-/Essayfilm und bester Kurzfilm sowie als Special TEDDY AWARD an herausragende Persönlichkeiten vergeben. Filme aus allen Sektionen der Internationalen Filmfestspiele Berlin konkurrieren jedes Jahr um die TEDDY AWARDs. Die Teddy-Jury der Berlinale 2011: Marcus Hu (Präsident der Jury), Beth Sá Freire, Jin Park, Kriengsak Silakong, Andrejs Visockis, Istvan Szebesi, Jason Barker, Mara Fortes und Sarah Neal.

Bester Spielfilm
Ausente | Absent
von Marco Berger

Teddy Jury Award
Tomboy
von Céline Sciamma

Bester Dokumentarfilm
The Ballad of Genesis and Lady Jaye
von Marie Losier"


Eine Stellungnahme der Jury für ihre Wahl, wie sie meistens bei den aufgeführten Preisen mit abgedruckt sind, habe ich hier leider nicht finden können.
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louie

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31

Dienstag, 22. Februar 2011, 19:18

Und hier habe ich noch auf der Seite der "Preise Unabhängige Jurys" einen interessanten Preis für den Film "Jutro bedzie lepiej" gefunden:

"Friedensfilmpreis
Die Jury besteht aus neun Mitgliedern, die Filme aus allen Sektionen sichten. Der Hauptpreis ist mit 5.000 Euro dotiert und wird von der "Initiative Friedensfilmpreis"in Verbindung mit den "Ärzten zur Verhütung des Atomkriegs" (IPPNW) und der Heinrich-Böll-Stiftung gestiftet. Darüber hinaus kann die Friedensfilmpreis-Jury lobende Erwähnungen aussprechen. Die Jurymitglieder auf der Berlinale 2011: Christoph Heubner, Mehdi Benhadj-Djilali, Monica Ch. Puginier, Marianne Wündrich-Brosien, Maria Francesca Ponzi, Burhan Qurbani und Helgard Gammert-Jakli.

Der Friedensfilmpreis geht an Jutro bedzie lepiej / Morgen wird alles besser von Dorota Kedzierzawska

Drei Könige der Hoffnung - Drei russische Straßenkinder machen sich auf den Weg: Sie verlassen die Bahnhofsbänke unter denen sie schlafen - hungrig, ungewaschen und immer umdrängt von den alltäglichen, beißenden Bedrohungen. Aber sie halten einander fest. Zwei Brüder und der Ältere, irgendwo in einer anderen Welt leuchtet die Hoffnung, die auf sie wartet. Und sie werden zurückkehren: Als Könige. Mit eindringlichen und poetischen Bildern erzählt die polnische Regisseurin Dorota Kedzierzawska dieses so bittere Märchen unserer heutigen Realität. Mit den Augen der Kinder entlarvt sie die harte Welt der Erwachsenen und der von ihnen gezogenen Grenzen. Und Pedya, der Sechsjährige, durchleuchtet die Welt - direkt ins Herz."
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A. de S.-Exupéry
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Eumenes

Torwächter

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32

Donnerstag, 24. Februar 2011, 01:02

Zu einem guten und sehenswerten Film gehört mehr als nur ein "tragender Jungschauspieler". Glücklicherweise waren alle Filme, die ich auf der Berlinale gesehen habe, gute und sehenswerte Filme mit mehr als "nur" einem tragenden Jungdarsteller. Das macht Freude und läßt hoffen, dass wir in Zukunft noch mehr Filme in diesem Qualitätsniveau haben werden (zu mindestens hier auf der Berlinale


Da kann ich durchaus zustimmen. Ich hatte mich nur besonders auf die Jungschauspieler konzentriert, weil das hier ja ein Forum für Youngstars ist ... ;)

Übrigens scheint es auch bei den "Jungen Journalisten" eine Zensierung von Artikeln zu geben. In diesem Artikel stand anfangs ein anderer Einleitungstext, in dem die Verfasserinnen durchblicken ließen, daß sie Susanne Boucher als etwas hochnäsig empfanden. Wahrscheinlich wurde ihnen dann später erläutert, dass Zeitmangel, Termindruck o.ä. der Grund gewesen war und sie haben den Text geändert, freiwillig oder nicht.

Über die Auszeichnungen von "Jutro bedzie lepiej" freue ich mich sehr, denn (wie oben schon mal irgendwo gesagt) war der Film mein Favorit. Allerdings ist er eben nicht "kindgerecht", also nicht für ein explizit jugendliches Publikum gedreht, und das hat wohl seine Chancen bei der Kinderjury verringert. Ist ja auch durchaus etwas schwerere Kost als der "Keeper".
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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Eumenes« (24. Februar 2011, 01:08)

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Ender

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33

Freitag, 25. Februar 2011, 10:31

Nachtrag:

Ich muss ja nochmal was los werden:

Ich finde es ja eine Unmöglickeit, dass der Jugend-und Kinderfilm der Berlinale soweit ich zurückdenken kann immer von den Medien ignoriert wurde und wird.
In meiner Tageszeitung wurde die gesamte Berlinale als Veranstaltung der Langeweile abgehakt. Letzten Sonntag kaufte ich mir eine der großen Berliner Tageszeitungen mit einer größeren Beilage zur Berlinale. Kinder und Jugendfilme? Fehlanzeige. Kein Wort darüber.
Im Fernsehen sah ich mir die "Bären-Verleihung" an. Kein Wort zu dieser Abteilung des Filmgeschehens.
Ich meine, es ist ja nichts Neues dass unser Land in Europa zu den kinderfeindlichsten gehört, aber wenn man sich mal das von mir Geschilderte bewusst macht ....

Auch hier im Thread ist ja die Resonanz mehr als verhalten...

Was soll man davon halten?

Ender
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Eumenes

Torwächter

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34

Freitag, 25. Februar 2011, 11:51

Es bestätigt den Trend, Ender.

Alle quatschen viel von "wir müssen unsere Kinder schützen" und von "wir müssen was für unsere Kinder tun", aber in Wirklichkeit interessiert sich kaum noch jemand wirklich für Kinder. Sie dienen als Vorwand für Maßnahmen wie Netzsperren und Überwachung, für politische Profilierungsversuche, für die Verschandelung von DVD-Covern usw.
Aber was Kinder wollen, denken, fühlen - das ist doch vielen Erwachsenen Wurst. Gerade was Filme für Kinder betrifft, ist die Welt der Erwachsenen doch in Klischees gefangen. Sieht man ja z.B. im TV, wenn alles was Zeichentrick ist, gleich mit Kinderfilm und -serie gleichgesetzt wird.
Bei der Berlinale konzentriert sich alles auf die Bereiche der Erwachsenen. Die "Generation" findet zwar schon zum 34. Mal statt, aber auch in über 30 Jahren haben das die Medien offensichtlich nicht mitbekommen.Dinge für Kinder sind eben uninteressant. Dabei gibt es durchaus Erwachsene, die sich hier sehr einbringen - aber das sind leider nur diejenigen, die sowieso mit der "Generation" zun tun haben - die Organisatoren, die Mitarbeiter der Sektion, die entsprechenden Jurys und natürlich die Filmemacher. Allerdings auch nicht alle, manche sind eher verwundert, dass ihr Film in die "Kinderecke" gerutscht ist, da sie ihn eher für Erwachsene gemacht haben. Und nur ganz, ganz selten verirrt sich mal ein wichtigerer Mensch zu den Veranstaltungen für Kinder - wie z.B. letztes Jahr, als ich überraschenderweise Tilda Swinton, die Jury-Präsidentin von 2009, in einer Vorführung der "Generation" gesehen habe.

Irgendwie erinnert auch die Berlinale immer an Familienfeiern in früheren Zeiten (die es aber heute teilweise noch immer so gibt): Die Erwachsenen feiern, die Kinder kommen an den "Kindertisch" und werden nicht mehr beachtet.
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louie

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35

Montag, 28. Februar 2011, 00:27

Ich finde es ja eine Unmöglickeit, dass der Jugend-und Kinderfilm der Berlinale soweit ich zurückdenken kann immer von den Medien ignoriert wurde und wird.


Naja, in der hiesigen Presse gab es vereinzelt von Kinderreportern Beiträge:

Am16.02.2011

Am 16.02.2011 über die Kurzfilme

Am 17.02.2011

Eine kurze Zusammenfassung der Filme aus erwachsener Sicht

Und hier ist noch ein kritischer Beitrag über die Auswahl der Filme (von einer erwachsenen Jornalistin)
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Ender

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36

Montag, 28. Februar 2011, 00:42

Interessante Artikel!
Vielleicht sollte ich währernd der Berlinale auf Berliner Zeitungen umstellen ...

Kinderreporter gibt es bei anderen Zeitungen zu bestimmten Gelegenheiten auch, aber sind das nicht unter Umständen Alibikinder(Nein, wir sind doch nicht kinderfeindlich)?


Ender
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Sue

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37

Montag, 28. Februar 2011, 08:58

Es bestätigt den Trend, Ender.

Alle quatschen viel von "wir müssen unsere Kinder schützen" und von "wir müssen was für unsere Kinder tun", aber in Wirklichkeit interessiert sich kaum noch jemand wirklich für Kinder. Sie dienen als Vorwand für Maßnahmen wie Netzsperren und Überwachung, für politische Profilierungsversuche, für die Verschandelung von DVD-Covern usw.
Aber was Kinder wollen, denken, fühlen - das ist doch vielen Erwachsenen Wurst. Gerade was Filme für Kinder betrifft, ist die Welt der Erwachsenen doch in Klischees gefangen. Sieht man ja z.B. im TV, wenn alles was Zeichentrick ist, gleich mit Kinderfilm und -serie gleichgesetzt wird.
Gut dass hier mal einer Nägel mit Köpfen macht. Ich sehe das definitiv genauso, Kinder müssen heute nahezu für alles her halten. Sie werden nur noch benutzt, für gewöhnlich ohne dass sie selbst irgendetwas davon haben. Ein sehr trauriges Merkmal einer Gesellschaft die langsam mal beginnen sollte sich selbst zu retten. ;(
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Eumenes

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38

Montag, 28. Februar 2011, 12:19

Naja, in der hiesigen Presse gab es vereinzelt von Kinderreportern Beiträge:


Interessante Artikel!
Vielleicht sollte ich währernd der Berlinale auf Berliner Zeitungen umstellen ...


Der Tagesspiegel war aber auch die einzige Zeitung, die so etwas hatte. Die Kids waren gut erkennbar an grünen T-Shirts mit dem Zeitungsnamen. Waren auch wirklich in jeder Vorstellung, zumindest bei den Premieren. :)
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