Bereits seit dem 20. Mai läuft in ausgewählten deutschen Kinos der belgische Spielfilm "Die Beschissenheit der Dinge" (OT: De helaasheid der dingen). Kenneth Vanbaeden spielt den 13-jährigen Gunter Strobbe, der mit seinem alkoholkranken Vater und drei mehr oder weniger liebenswerten, aber nichtsnutzigen Onkeln bei seiner Oma lebt. Mit der Zeit stellt er fest, dass er selbst in Gefahr gerät, in ein ähnliches Leben abzurutschen. Und so sucht er einen Ausweg aus der Familienbande, dem Müll und den Drogen.
Die Strobbes erinnern in ihrer Mischung aus Rührseligkeit, Ekel, Witz und Trash an die Flodders aus dem Nachbarland. Der Film schwankt dabei zwischen den zeitlichen Ebenen hin und her. So lernen wir gleich zu Beginn den erfolglosen erwachsenen Schriftsteller Gunter kennen, dem die Sympathien nicht so wie seinem kleinen Pendant zufliegen. Er wagt zudem einen Blick auf die negativen Erscheinungen der 80er-Jahre - auch modetechnisch. Manchmal bleibt einem das Lachen im Halse stecken. Andere Stellen sind gar schwer zu ertragen. Insgesamt aber sicherlich eine sehenswerte Sozialsatire mit vielen nachdenklichen Momenten.
Alle weiteren Infos und Trailer findet ihr hier:
http://www.dbdd-film.de/index.php?id=3
Liebe Grüße,
Damiano