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David

Überlieferer der Zeit

Registrierungsdatum: 19. Februar 2005

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1

Freitag, 7. Mai 2010, 01:53

Vertraute Fremde

Aufgepasst: Schon sehr bald, nämlich ab dem 20. Mai, dürfen wir Léo Legrand in den deutschen Kinos erleben, und zwar in Sam Garbarki's neuem Film "Vertraute Fremde"!

[attach]26331[/attach]


Worum geht es?

"Der Comic-Zeichner Thomas (Pascal Greggory) steigt nach einer Geschäftsreise in den falschen Zug und landet in einem Dorf in den französischen Bergen - dem Ort seiner Kindheit. Lange war Thomas nicht mehr hier, Erinnerungen kommen hoch an die Zeit, als sein Vater die Familie ohne Ankündigung verlassen hatte. Noch ahnt er nicht, welches Abenteuer ihn nun erwartet.
Wie in einem Traum findet er sich plötzlich in seiner eigenen Vergangenheit als 14-jähriger Teenager (Léo Legrand) wieder, der seinem Vater (Jonathan Zaccaï) in der Schneiderei hilft, für die Mutter (Alexandra Maria Lara) Besorgungen macht, mit Freunden herumzieht und das zarte Gefühl der ersten Liebe erlebt. Doch dann erkennt Thomas seine eigentliche Mission: Ihm bleiben nur wenige Tage, um herauszufinden, was damals wirklich geschah und seinen Vater davon abzubringen, das scheinbar harmonische Familienglück zu zerstören."

Schaut euch einfach den Trailer auf der Homepage an. ;)


Die Geschichte klingt interessant. Daraus kann man viel machen. Ich bin gespannt auf den Film. :)
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Octo

Torwächter

Registrierungsdatum: 4. Juli 2004

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2

Freitag, 7. Mai 2010, 05:43

Wenn's ins Kino kommt, dann bestehen auch Chancen auf eine DVD in Deutschland. Danke für den Tipp. ;+:
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Brundibar

Lebende Foren Legende

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3

Freitag, 7. Mai 2010, 08:30

Aber vorher sollte man ruhig ins Kino gehen! Der steht bei mir auch schon ganz oben auf der Liste! Ich freu mich auf jeden Fall auf einen kleinen feinen Kinobesuch! Eine klassische "Was wäre wenn..." Story mit einen sympatischen jungen Hauptdarsteller!
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David

Überlieferer der Zeit

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4

Samstag, 29. Mai 2010, 00:45

Mittlerweile habe ich den Film gesehen.

Ich muss sagen, dass er mir ziemlich gut gefallen hat. Er ist interessant gedreht und Léo spielt seine Rolle überzeugend. Dass der junge Thomas seiner Zeit voraus ist, aber auch vieles vergessen hat, macht die Geschichte interessant, und so gibt es in machen Situationen auch einiges zum Schmunzeln und Lachen.
Im zentralen Punkt bleibt jedoch die Geschichte, um seinen Vater, trotz des Lebens drumherum. Das Ende wirft jedoch einige Fragen auf und stellt mich nicht wirklich zufrieden.
Da gibt es für mich noch einigen Diskussionsbedarf.

Ich bin mal gespannt wer sich als erster zu Wort meldet und wer den Film noch gesehen hat. ;)


Trotzdem kann ich den Film empfehlen, besonders für Fans von Léo Legrand. :)

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Damiano

Torwächter

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5

Samstag, 29. Mai 2010, 17:56

Ich habe den Film am letzten Mittwoch auch gesehen. Einerseits zwar typisch französisch mit bewusst langsamem Erzähltempo, aber auf der anderen Seite dann auch wieder so schön. Wobei sich das ja eigentlich sowieso nicht widerspricht. Schöne Menschen, schöne Umweltaufnahmen, eine warmherzig-nachdenkliche Geschichte und eine sehr gelungene Darstellung von Léo.

Im Gegensatz zu dir, David, hat mich auch das Ende durchaus zufrieden gestellt. Ich finde, es durchaus OK, dass einige Fragen ungeklärt bleiben. Ich würde jedenfalls für rundum gelungen votieren.

Vertraute Grüße,

Damiano
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David

Überlieferer der Zeit

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6

Freitag, 4. Juni 2010, 00:28


Im Gegensatz zu dir, David, hat mich auch das Ende durchaus zufrieden gestellt. Ich finde, es durchaus OK, dass einige Fragen ungeklärt bleiben. Ich würde jedenfalls für rundum gelungen votieren.

Dann hast du daran offensichtlich mehr verstanden als ich oder mehr hineininterpretiert.


Wir können ja darüber diskutieren: Achtung Spoiler!

Es müssen auch nicht alle Fragen geklärt werden und ich finde es auch gut, wenn einige offen bleiben. Allerdings muss es eine Antwort auf bestimmte Fragen geben, ansonsten erscheint mir das Ende ziemlich sinnlos.
Am meisten stört mich, dass nicht deutlich hervor ging warum der Vater die Familie verlassen möchte und sich einen Neuanfang wünscht. Eigentlich hat er eine liebe Familie und einen Job, von dem er sie ernähren kann. Es wurde eigentlich nichts gezeigt, was dem Vater an seinem Leben nicht gefällt, schon gar nicht etwas, dass ihn so unzufrieden oder unglücklich stimmt, sodass er einfach so aus seinem Leben aussteigt.
Der junge Thomas hattte sich fest vorgenommen an dem bestimmten Abend seinen Vater aufzuhalten, aber im entscheidenden Moment lässt er ihn doch gehen. Warum?
Offensichtlich muss er die Gründe des Vaters verstanden oder wenigstens nachvollzogen haben (ohne dass sie genannt wurden), ansonsten hätte er sich nicht zurückgehalten.
Ich habe es nicht, und darum ergibt das Ende keinen Sinn für mich. Teile mir doch bitte mal mit, was deiner Meinung nach der Grund des Vaters für das Verlassen der Familie ist.

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Damiano

Torwächter

Registrierungsdatum: 16. März 2005

Beiträge: 3 928 Aktivitäts Punkte: 20 470

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7

Freitag, 4. Juni 2010, 09:27

Achtung, dann auch hier Spoiler ;)!

Ich finde, man merkt schon während des Verlaufs, dass der Vater trotz seiner liebenswerten Familie nicht glücklich ist. Ich vermute ganz stark, dass der Vater an Depressionen leidet - genauso wie die Freundin, die er regelmäßig besucht. Vielleicht kennen sich die beiden sogar aus einer gemeinsamen Therapie. Dass Thomas ihn am Ende nicht aufhalten kann und will, hat wohl damit zu tun, dass er merkt, dass der Weggang des Vaters eben nicht an fehlender Liebe liegt. Vorher hatte er ja sinniert, dass er ihm einfach sagen müsse, dass er ihn lieb habe, damit er nicht geht. Der Vater ist in seinem Unglück einfach so fest verwurzelt, dass auch die Liebe ihn nicht aufzuhalten mag. Deshalb lässt Thomas ihn gehen.

Dies ist zumindest meine Interpretation des Filmendes.

Liebe Grüße,

Damiano
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