Submarino ist der ziemlich bedrückende Film des dänischen Regieseurs Thomas Winterberg. In einer nicht unwichtigen Nebenrolle der 6jährige Gustav Fischer Kjærulff
Nick und sein jüngerer Bruder sind in schlimmen Verhältnissen aufgewachsen. Armut, Missbrauch und eine alkoholabhängige Mutter bestimmten ihre Jugend, bis eine Tragödie die Familie auseinanderriss. Nun ist Nick 33 und wird aus dem Gefängnis entlassen. Er ist ein Mann, der weiß, was er will: hart trainieren und hart trinken – hart werden gegen die ganze Welt. Als Bodybuilder haust er in einem heruntergekommenen Wohnheim am Stadtrand Kopenhagens. Sein Bruder ist derweilen zum Junkie geworden und alleinerziehender Vater. Nur zwei Dinge gibt es in seinem Leben, die ihm wichtig ihm: die tägliche Spritze und dass Martin, sein sechs Jahre alter Sohn, es einmal besser hat. Was ein hinreichender Grund für ihn ist, mit Heroin auch zu dealen.
In einer finsteren Gegend von Kopenhagen leben die Brüder nebeneinanderher und suchen einander doch. Was sie verbindet, ist der Kampf um ein lebenswertes Leben. Gelegentlich kreuzen sich ihre Wege. Doch zueinander finden sie erst im Gefängnis. Aber dann ist es für die beiden beinahe schon zu spät.
(dank an den BerlinaleBlog für den Text)
Orginal dänischer Trailer:
http://www.youtube.com/watch?v=F0YsSLNyM8s
Der Film ist genauso hart wie er sich anhört. Aber allein schon wegen Gustav, der einiges an Screentime hat, sehenswert.