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Troye Sivan Joins Joel Edgerton’s Coming Out Drama ‘Boy Erased’

Actor-musician and social media powerhouse Troye Sivan has joined the starry cast of
Joel Edgerton‘s “Boy Erased.”

The memoir adaptation, billed as “coming-of-age and coming-out drama,” was written and
directed by Edgerton, who also stars alongside Russell Crowe, Nicole Kidman and “Manchester
by the Sea” breakout Lucas Hedges.

Joining Sivan in this round of casting is buzzy French director Xavier Dolan, who will put on
his acting hat, as well as Cherry Jones and Michael “Flea” Balzary from the Red Hot Chili
Peppers.

The source material, Garrard Conley’s “Boy Erased: A Memoir of Identity, Faith, and Family,” is
the emotional tale of a young man outed as gay during his freshman year of college in Arkansas.
Hedges will play the title character, renamed Jared, who must decide between attending a gay
conversion therapy program or losing his family.

Emily Hinkler (“Tyler Perry’s Boo 2”), Jesse LaTourette (“Z Nation”), David Joseph Craig (“The Gift”),
Théodore Pellerin (“It’s Only the End of the World”) and Britton Sear (“Vice Principals”) have also
come on board.

Edgerton and Anonymous Content’s Kerry Kohansky-Roberts and Steve Golin are producers on
the Focus Features release. Rebecca Yeldham, Ann Ruark and Anonymous Content’s Kim Hodgert
and Tony Lipp are executive producers. Focus’ Preside of Production Josh McLaughlin is overseeing
for the studio.

http://www.thewrap.com/troye-sivan-joins…ama-boy-erased/

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In "Three Months" befasst sich Troye Sivan mit junger, schwuler Liebe und HIV-Stigmatisierung

Der Popstar liefert eine witzige und herzliche Performance in Jared Frieders Coming-of-Age-Comedy-Drama,
das diese Woche bei Paramount+ erscheint.

Für Jared Frieder ist "Three Months" ein Zeugnis für die Kunst der Geduld - sowohl in Bezug auf das Thema des
Films als auch auf die verschiedenen Herausforderungen, denen er sich bei der Produktion stellen musste.

"Es ist ein Film über jemanden, der wegen eines Virus in Ungewissheit warten muss", sagte der Autor und Regisseur
gegenüber HuffPost über sein Spielfilmdebüt, das diese Woche bei Paramount+ erschienen ist. "Als wir den Film
drehten, mussten wir buchstäblich in Ungewissheit warten, weil wir einen Virus hatten. Die Metaelemente, die das
mit sich bringt, sind mir nicht entgangen."

Zum Glück für Frieder und seine talentierten Darsteller ist "Three Months" genau zum richtigen Zeitpunkt erschienen.
Der Film spielt im Jahr 2011 und handelt von Caleb (gespielt von Popstar Troye Sivan), einem jungen schwulen Mann in
einem Vorort von Florida, dessen Pläne für die Zeit nach der Highschool ins Wanken geraten, als er erfährt, dass er
bei einem One-Night-Stand mit HIV infiziert wurde. Der Titel des Films bezieht sich auf die Zeitspanne, die der
menschliche Blutkreislauf braucht, um genügend Antikörper zu bilden, um nach der Übertragung positiv auf HIV zu testen.

Auf Anraten seines Arztes (Javier Muñoz) schließt sich Caleb einer LGBTQ-Selbsthilfegruppe an, wo er sich mit Estha
(Viveik Kalra) anfreundet, einem queeren Teenager, dessen indisch-amerikanische Familie gleichgeschlechtliche Beziehungen
ablehnt. Caleb findet auch Trost bei der Arbeit an der Seite seiner besten Freundin Dara (Brianne Tju) in einem örtlichen
Supermarkt und zu Hause bei seiner Großmutter (Ellen Burstyn).

Als Coming-of-Age-Comedy-Drama ist "Three Months" von Herzen kommend und zukunftsweisend und beleuchtet die
Herausforderungen, mit denen junge LGBTQ-Menschen konfrontiert sind, auf eine nachdenklich-humorvolle Weise. Sivan
verleiht dem Film einen Hauch von Starpower, lässt aber ansonsten alle Spuren seines Popkünstlerdaseins hinter sich und
fängt Calebs zurückhaltenden Witz und seine nachvollziehbaren Unsicherheiten mit erfrischender Nuance ein.

Frieder sagte, dass ein Großteil des Drehbuchs auf seinen eigenen Erfahrungen basiert, als er in Florida aufwuchs, das er
als "einen wirklich beschissenen Ort, um schwul und ein Kind zu sein" bezeichnet. Zufälligerweise wird der Film zu einem
Zeitpunkt veröffentlicht, an dem das umstrittene Gesetz "Parental Rights in Education" - oder "Don't Say Gay" - seinen Weg
durch die Legislative des Sunshine State nimmt.

Sivan, der schwul ist, war Frieders einzige Wahl für die Rolle des Caleb.

"Ich habe den Jungen geschrieben, der ich in der High School gerne gewesen wäre", sagte Frieder. "Es gibt etwas an Troyes
Wesen, das sich für mich wie Caleb anfühlt. Er ist der netteste, bodenständigste und fleißigste Mensch, und seine Beteiligung
an diesem Projekt ist einer der aufregendsten Momente in meinem Leben."

Sivan, dem es nicht fremd ist, sich in seiner Arbeit mit LGBTQ-Themen auseinanderzusetzen, sagte, er schätze die Art und
Weise, wie "Three Months" eine HIV-Diagnose als etwas anderes als ein Todesurteil darstelle, was viele während der AIDS-Epidemie
in den 1980er und 90er Jahren glaubten, es zu sein.

"Jedes Mal, wenn ich etwas tun kann, das das Potenzial hat, etwas Größeres zu werden als nur ein Stück Unterhaltung, ist das
für mich wirklich aufregend", sagte der australische Musiker, der in dem 2018 erschienenen Film "Boy Erased" einen Überlebenden
der "schwulen Konversionstherapie" spielte, der HuffPost. "Unser Ziel ist es, etwas von dem Stigma und der Scham abzulegen,
die noch aus der Zeit übrig sind, als diese Krankheit noch ganz anders aussah als heute. Wir haben medizinisch einen so langen
Weg zurückgelegt, und ich denke, dass unser Film das zelebriert."

Sivans Engagement - ebenso wie das von Burstyn und Judy Greer, die eine kleine, aber wichtige Rolle hat - hat dazu beigetragen,
dass "Three Months" nach mehreren Fehlstarts doch noch gedreht werden konnte. Frieder stellte den ersten Entwurf des
Drehbuchs vor fast zehn Jahren fertig und verkaufte es schließlich an eine Streaming-Plattform, die es als Serie umsetzen wollte.

Doch als diese Pläne ins Stocken gerieten, schien "Three Months" dazu verdammt, in der Entwicklungshölle zu schmachten, bis
MTV Entertainment Studios das Drehbuch aufgriff und Frieders ursprüngliche Vision unterstützte, es als Spielfilm zu produzieren.

Nachdem die Finanzierung durch das Studio gesichert war, zogen Frieder und seine Stars nach Florida um, um im März 2020 mit
den Dreharbeiten zu beginnen - nur um nach nur zwei Wochen wegen der Pandemie unterbrochen zu werden. Am Ende musste die
Produktion um etwa sieben Monate verschoben werden, eine Erfahrung, die Frieder als "wirklich auslösend und traurig" beschreibt,
die sich aber letztlich positiv auf das Endprodukt auswirkte.

"Mit COVID und den Testfenstern und dem Warten und den verschiedenen Arten von Tests ist dieser Film jetzt fast zu nahbar",
sagte der Filmemacher. "Es ist nicht das, was ich mir gewünscht hätte, aber hoffentlich kann er den Leuten helfen."

Getreu seinem Genre endet "Three Months" mit einer optimistischen Note. Wer jedoch auf ein großes, filmisches Finale im Stile
anderer queer-zentrierter Filme wie Love, Simon" oder Happiest Season" hofft, wird vielleicht überrascht sein, dass der Film einen
wichtigen Handlungspunkt offen lässt. Laut Frieder war dies eine "bewusste" Entscheidung, die getroffen wurde, bevor das
Drehbuch überhaupt fertig war.

"Ich hoffe, dass die Leute sich fragen: 'Was ist da gerade passiert?' und dass das einen Dialog anregt", sagte er. "Egal was
passiert, Caleb wird es gut gehen. Er wird ein langes, glückliches, köstliches Leben führen. Ich möchte, dass [der Film] Kindern
hilft zu erkennen, dass genau die Dinge, die sie anders machen, vor denen sie sich vielleicht fürchten, auch die Dinge sind,
die sie später im Leben wertvoll, besonders und stark machen."

https://www.huffpost.com/entry/three-mon…4b0835708996054