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sherab

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61

Sonntag, 6. Dezember 2009, 00:55

Weihnachtskonzert Knabenchor Hannover

Am Sonnabendabend war ich beim Weihnachtskonzert des Knabenchores Hannover. Hier schon mal das Programm:

[attach]25353[/attach]

Bericht folgt wohl in den nächsten 2 Tagen

Herzlichst

sherab
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sherab

unregistriert

62

Montag, 14. Dezember 2009, 00:26

Weihnachtskonzert des Knabenchor Hannover am Sonnabend, 5. Dezember 2009

Nun, das sind nun ein paar Tage mehr geworden...
Vor einer Woche war das Weihnachtskonzert des Knabenchor Hannover. Ich fand es dieses Mal schwierig, über dieses Konzert zu schreiben, da meine Eindrücke immer noch überlagert wurden von den Eindrücken eines anderen Chorkonzertes eine Woche davor.
Wie jedes Jahr gibt der Knabenchor Hannover auch in diesem Jahr ein Weihnachtskonzert in der Marktkirche zu Hannover, dem bekannten Wahrzeichen der Stadt schlechthin.
Der Titel dieses Konzertes ist „Jauchzet!“, die frohe Botschaft der Advents-und Weihnachtszeit symbolisierend.
Das Programm ist meiner letzten Zuschrift zu entnehmen.
Viele bekannte Klassiker sind dabei.
Der Chor singt in gewohnter Perfektion, fast ausschließlich a capella. Fast sämtliche Solisten sind andere als vor einem Jahr. Da hat wohl der Stimmbruch zugeschlagen.
Die neuen Solisten waren schon ziemlich gut, aber nach meinem Verständnis noch nicht so ausgereift wie die vorhergehenden. Dennoch war dieses Weihnachtskonzert sehr schön anzuhören. Es gab auch, wie gewohnt, ein paar Lieder, in denen das Publikum einige Strophen singen durfte. So etwas ist immer gut um Nähe herzustellen.
Besonders positiv, auch gerade von der Gesangsleistung her, fiel mir der Nachwuchschor auf, der den größten Teil des Konzertes aus dem hinteren Teil der Kirche sang.
Im Praetorius-Lied „Quem pastores“ kommen viele Solisten zum Einsatz und machen ihre Sache blendend. Während dieses Liedes kommen dann die Jungen des Nachwuchschores nach vorn, in drei Reihen, an beiden Seiten und durch den Mittelgang, jeder mit einer Kerze in der Hand. Auch sie haben ihren Part zu singen. Dieser Teil ist ein, wie ich finde, sehr schönes Ritual für die Jungen des Nachwuchschores, wenn sie nun zum Hauptchor dazustoßen.
Das Konzert wird wieder ein voller Erfolg, drei Zugaben folgen.
Wer jetzt beim Lesen meines Berichtes meint, ich schriebe anders als sonst, verhaltener...., dann haben diese Leser Recht.
Es gibt dafür mehrere Gründe:
1. fühlte ich mich an dem Abend nicht so gut.
2. stimmte etwas am äußeren Rahmen nicht: es zog ganz fürchterlich in der Marktkirche, etwas, was ich noch nie zuvor so erlebt
hatte.
3. Und jetzt etwas wirklich Wichtiges: von einem Weihnachtskonzert erwarte ich, dass es fröhliche Stimmung wiedergibt und aufs
Publikum überträgt. Das habe ich erstmalig in einem Weihnachtskonzert des Knabenchor Hannover nicht gespürt. Und ich war
schon bei vielen Weihnachtskonzerten dieses Chores. Ich möchte gern den Chorleiter, Herrn Professor Breiding, fragen, ob es den
Chorknaben während des Konzertes nicht erlaubt ist zu lächeln? Gegen Ende des Konzertes habe ich rein zufällig bei einem Jungen
den Anflug eines Lächelns gesehen.
Nun, und dann schaute ich mich auch mehrfach um, um die Reaktionen des Publikums zu beobachten. Was ich da an Bittermienen sah, erschreckte mich. Und ich frage mich, ob ein solches Publikum einen hervorragenden Chor wie den Knabenchor Hannover verdient hat. Vielleicht reagiere ich hier zu stark...
Mein Resumé: das Weihnachtskonzert war toll, trotz meiner paar nicht ganz so positiven Bemerkungen. Es wäre zu überlegen, ob Chorknaben immer so ernst aussehen müssen. Gegen ein Publikum mit Bittermiene kann man nichts machen. Das wird sich sicherlich beim nächsten Mal wieder ändern.
Und ich werde im nächsten Jahr bestimmt wieder zum Weihnachtskonzert des Knabenchores gehen!

Herzlichst

sherab
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sherab

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63

Dienstag, 15. Dezember 2009, 01:48

Termine

Wer den Knabenchor in diesem Jahr noch erleben will

20.12.2009 17:00 Celle-Neuenhäusen, Ev.-luth. Kirche

Ekkehard Popp, Orgel

KNABENCHOR HANNOVER

Leitung: Jörg Breiding



23.12.2009 19:30 NDR Fernsehen

"Es ist ein Ros' entsprungen"

Mitschnitt vom 04.12.09 vom Weihnachtskonzert in der Marktkirche Hannover

- Hmm, das Weihnachtskonzert hatte doch einen ganz anderen Titel.....


Singen im Heilig-Abend-Gottesdienst
24.12.2009 18:00 Hannover
Knabenchor Hannover
Leitung: Jörg Breiding
In der Marktkirche!

Herzlichst

sherab
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sherab

unregistriert

64

Montag, 3. Mai 2010, 21:26

Das nächste Konzert für Knabenchorfans!
In Hannover und in Hildesheim.
[attach]26307[/attach]

Gern bin ich bereit, beim Kartenkauf zu assistieren. Das dürfte bestimmt ein schönes Konzert werden.

Herzlichst

sherab
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Ender

Überlieferer der Zeit

Registrierungsdatum: 23. Juni 2010

Beiträge: 5 564 Aktivitäts Punkte: 27 015

Wohnort: Enderversum

65

Samstag, 4. September 2010, 00:04

Oh, in diesem Thread war aber lange niochts mehr los.
Der Knabenchor Hannover war in diesem Sommer in China, nun hatte er Geburtstag, demnächst kommt ein schönes Konzert, neue CDs... aber eins nach dem anderen.

Am letzten Sonntag, 29. August 2010, gingen louie und ich zum

60. Geburtstag des Knabenchor Hannover

Nicht geschafft hatten wir den Anfang, nämlich einen Festgottesdienst in der Marktkirche zu Hannover.

Aber ab 12 Uhr geht es weiter am und im Chorheim dieses weltbekannten Knabenchores in Hannovers Südstadt.

Die Organisatoren haben sich einiges einfallen lassen. Auf dem Schulhof, den sich der Knabenchor mit einer benachbarten Schule teilt, gibt es Stände für Essen und Trinken, Spielestationen für jüngere und ältere Kinder, Stände des Freundeskreises und der Stiftung Knabenchor Hannover… Kuchen und Kaffee gibt es im Chorheim. Soweit der Rahmen.

Die offizielle Begrüßung bekommen wir irgendwie nicht mit, denn wir müssen Plätze ergattern für die erste musikalische Darbietung. Die Vorklassen des Chores, d.h. altersmäßig etwa 1./2. Klasse Grundschule, spielen und singen das Musical „Joseph“ von Peter Schnaus. Unter der Leitung der Frau des Komponisten spielen die kleinen Burschen die biblische Geschichte von Joseph und seinen Brüdern aus dem Alten Testament. Sie brauchen noch viele Regieanweisungen zwischendurch, aber die Leistung ist doch beachtlich. Gegen Ende singt ein Kleiner ein Solo, da staune ich doch über die Stimmgewalt und gleichzeitig die Qualität bei einem Burschen dieses Alters!
Allerhand Achtung!

Als nächster Programmpunkt singt der Nachwuchschor des Knabenchores, also Jungen, die schon einige Jahre Gesangstraining hinter sich haben, aber noch nicht ganz im Konzertchor sind. Die Leitung des Nachwuchschores hat Michael Jäckel, selbst Männerstimme im Knabenchor und auch anderweitig gesanglich engagiert. Er muss wohl ein gutes Verhältnis zu seinen Jungen haben, denn nun kommt eine ziemlich begeisterte, liebfreche Gruppe auf die Bühne und debütiert mit dem Uraltfilmschlager „Das ist die Liebe der Matrosen“, ein Lied mit viel Bewegung. Das zu hören und zu sehen machte einfach Spaß. Eine einfache Aufgabe für Chorknaben. Etwas später zeigen sie aber, dass sie schwierige Aufgaben auch meistern können, wie einen Chorsatz von Johann Sebastian Bach, den sie erst teilweise beherrschen aber schon sehr diszipliniert und trotzdem MIT FREUDE vortragen. Im Übrigen ist es erstaunlicherweise so etwas Schweres was diesen völlig normalen Jungen am meisten Spaß macht, auch wenn sie in ihrer Freizeit ganz andere Musik hören wie ihre Altersgenossen außerhalb des Chores auch. Auch diese Darbietung ist eine sehr runde Sache.

Jetzt fehlt in den Darbietungen nur noch der eigentliche Konzertchor. Doch auf den müssen wir noch etwas warten, da das Musical der „Kleinen“ noch einmal wiederholt wird. Wir nutzen die Zeit, etwas zu uns zu nehmen und Gespräche zu führen.

Dann aber ist es so weit. Der Konzertchor bringt in buntes Programm unter der Leitung von Professor Jörg Breiding. Geistliche Musik wechselt ab mit Volksliedern aus anderen Ländern, insbesondere bekannten Melodien aus Chile und Kuba, Programmteile, die
bei Reisen in jene Länder gesungen wurden. Gerade die lateinamerikanische Musik findet viel Anklang. Der Knabenchor Hannover war in diesem Jahr auf Konzertreise in China. Beneidenswert!! So darf auch ein chinesisches Lied nicht fehlen.

Das hat was!!

Weiter im Programm geht es mit Gesangsdarbietungen hauptsächlich von noch aktiven und ehemaligen Chorknaben, die ihre eigenen Ensembles gründeten. Los geht dieser Teil mit der neugegründeten A-capella-Gruppe „schnoy“ (http://www.schnoy.com/ ). Die Webseite ist schon da, aber noch im Aufbau befindlich.

Es folgt ein Sänger, Eiko Saathoff, mit Deutsch-Pop-Liedern (http://www.swingandmore.de/eiko.htm )

Und dann der Höhepunkt aus ehemaligen Chorknaben(inklusiv des Sohnes des Knabenchorgründers und Michael Jäckel, der, wie o.a., den Nachwuchschor leitet), die „Hannover Harmonists“, ein seit vielen Jahren sehr bekanntes Vokal Ensemble im Stil der Comedian Harmonists (http://www.hannover-harmonists.de/ ) . Sie präsentieren einen schönen Querschnitt ihrer Programme.

Damit ist das offizielle Programm vorüber und der Tag klingt aus. Alle Organisatoren haben sich wirklich große Mühe gegeben, diesen Tag zu einem Erfolg zu führen.

Das ist ihnen allemal gelungen.
DANKE Knabenchor Hannover! ( http://knabenchor-hannover.de/ )


Ender
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Hans-Dietrich Genscher
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Roteblume

unregistriert

66

Sonntag, 5. September 2010, 18:47

DANKE Knabenchor Hannover!
Und danke dir Ender für den schönen Bericht :thx:

LG,Roteblume
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Ender

Überlieferer der Zeit

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67

Sonntag, 5. September 2010, 23:38

Das nächste Konzert:

[attach]26957[/attach]

Das dürfte interessant und abwechslungsreich werden. Der Knabenchor Hannover und mehrere A-Capella-Gruppen sorgen für ein abwechslungsreiches Programm. Die Gelder gehen ohne Abzüge an die Stiftung Knabenchor. Es sind noch Restkarten vorhanden.
Wer Interesse hat bitte an mich wenden.

Ender
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Hans-Dietrich Genscher
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louie

Imperator

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68

Montag, 6. September 2010, 22:22

Wie wahr, es war ein gelungener Nachmittag.

Sehr schön war es, in ihren Darbietungen zu sehen und erleben, wie die jungen Sänger geschult werden und wie viel Freude sie am Singen haben.

Vielen Dank Ender für deinen ausführlichen Bericht, dem ich mich nur anschließen kann.

LG
louie
Les grandes personnes ne comprennent jamais rien toutes seules, et c'est fatigant, pour les enfants, de toujours et toujours leur donner des explications.

A. de S.-Exupéry
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Ender

Überlieferer der Zeit

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69

Samstag, 18. September 2010, 20:54

Knabenchor&Friends, 12. September 2010

[attach]27024[/attach]

Mit dieser kargen Übersicht im Programmheft zum diesjährigen
"Knabenchor&Friends" musste sich der Zuschauer/Zuhörer begnügen.
Normalerweise hangele ich mich bei Kozertberichten immer an
einem Programm entlang, weil man nicht alle Liederfolgen im Kopf behalten kann.
Aber dieses Mal: Fehlanzeige.

Die Reihenfolge der Auftretenden stimmt zwar, bis auf eine
fehlende Gruppe, aber ansonsten kann ich nur mit einigen Ausschnitten, wie ich
sie erinnere, dienen.

Im großen Sendesaal des NDR(Norddeutscher Rundfunk) in
Hannover fand diese Veranstaltung zugunsten der "Stiftung Knabenchor
Hannover" statt. Alle Künstler verzichteten auf Gage. Das ging natürlich
nicht auf Kosten der Qualität.

Eröffnet wurde das Konzert vom Knabenchor Hannover zusammen
mit dem "Handglockenchor Hannover"(ja, tatsächlich Glocken mit
verschiedenen Tönen zum Musikmachen) und der Percussion Gruppe der Familie
Schneider.
Huch, wie passt so was zusammen?
Es geht tatsächlich.

Die Musik?
"Cloudburst"(Wolkenbruch) des zeitgenössischen
amerikanischen Komponisten Eric Whitacre. Dieses Stück ist ein echtes Erlebnis.
Nachdem der Knabenchor bei „Knabenchor&Friends 2009“ mit dem Stück"Sleep"
des gleichen Komponisten faszinierte, präsentierte man hier einen weiteren
Hochgenuss der ganz anderen amerikanischen Musik. Einen Wolkenbruch
darzustellen anhand eines Gedichtes eines lateinamerikanischen Autors, Regen
z.B. durch Fingerschnipsen darzustellen und daraus ein Chorwerk zu machen, das
hat etwas! Und dieser Chor füllte den großen Sendesaal dermaßen aus, das war
beachtlich!

Wie gesagt, ich kann nicht auf jedes einzelne Lied des
Abends eingehen. Hörenswert waren sie durchweg alle!

Auf der o.a. Übersicht fehlt eine Gruppe, nämlich die erst
kürzlich von älteren "Knaben" gegründete Vocalgruppe
"Schnoy"(s. auch meinen "Geburtstagsbericht").

Danach sang auch der Nachwuchschor. Während des 60.
Geburtstages(s. mein letzter Bericht) erzählte mir deren Leiter Michael Jäckel,
dass der Nachwuchschor bei einer Veranstaltung mitwirkte, in der es um
Seemannslieder ging.
Aus diesem Programm sangen die Jungen zwei weitere Lieder,
unter anderem einen schönen Filmschlager: "Das kann doch einen Seemann
nicht erschüttern". Dieses Lied kam so fröhlich und locker herüber,
einfach ein Genuss. Und den Jungen machte es sichtlich Spaß.

Es folgten die Hannover Harmonists, die eine ungeheuer große
Spannbreite an Musikstilen beherrschen. Orientiert an den legendären King’s Singers sangen sie z.B. zuerst ein altes englisches
Madrigal. Später wurde es moderner und z.T. satirisch.

Nach dem Programm der Hannover Harmonists war erst einmal
Pause.

Den zweiten Teil eröffnete eine weitere hannoversche aber
bereits international bekannte A-capella-Gruppe:" Vocaldente". Es
durfte wieder viel gelacht werden.

Aus Köln kam die Gruppe "basta".

Allen Gruppen gemeinsam ist, dass mindestens ein Mitglied
aus dem Knabenchor Hannover stammt.

Die so ganz unterschiedlichen Gruppen des Abends passen aber
auch durchaus auch zusammen. Das wurde deutlich beim gemeinsam gesungenen
Schlusslied.
Die Bühne füllte sich: Knabenchor Hannover, schnoy, Hannover
Harmonists, Vocaldente und basta sangen zusammen das schottische Abschiedslied
"Nehmt Abschied, Brüder,..."(Auld lang syne). Und das klang gut.
Loslassen wollte das Publikum die Sänger am Ende nicht. Aber das Konzert war zu
Ende.


Bis zum nächsten Mal.
Ender
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Ender

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70

Mittwoch, 29. September 2010, 21:40

Doppel-CD , Harald Weiss, "Requiem" herausgekommen!

[attach]27113[/attach]

Erstverkauf am 1. Oktober 2010

Seit einigen Wochen besitze ich diese Doppel-CD bereits, wie zwei andere CW-Mitglieder auch.

Details zu diesem Requiem siehe sherabs Bericht vom 4. bis 6. November 2009, Zuschriften Nr. 44, 45 und 49 in diesem Thread.

Die Doppel-CD hat eine sehr gute Qualität, und wenn man eine gute Stereo-Anlage sein eigen nennt, oder gar Dolby 5.1... dann kann man solche Musik besonders genießen.

Ich kann die Doppel-CD wärmstens empfehlen, aber lest Euch nochmal den o.a. Bericht durch. Wenn gewünscht kann ich eine Sammelbestellung direkt beim Knabenchor Hannover machen, da lassen sich eventuell einige Cent sparen. Bei Interesse bitte PM an mich.


Ender
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Ender

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71

Donnerstag, 28. Oktober 2010, 15:50

CDs bei mir in Kommission erhältlich!

So, liebe CWler,

lasst Euch diese Gelegenheit nicht entgehen.
Ich habe einige Exemplare der "Doppel-CD , Harald Weiss, "Requiem" "
in Kommisiion erhalten. Selbstredend, dass der Preis dadurch etwas günstiger ausfällt.
Wer also ein Exemplar haben möchte, bitte eine PM an mich.
Ich verdiene nichts daran! Alles Geld was ich erhalte beim Verkauf dieser CDs geht ohne Abzüge an den Knabenchor Hannover.

Also los, so lange der Vorrat reicht.

Ender
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Ender

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72

Freitag, 5. November 2010, 23:05

Adventskonzert 2010

[attach]27288[/attach]

Dieses Mal also kein gemischtes Weihnachtsliederprogramm, sondern ein komplettes Werk von Bach.
Ich bin gern bereit zur Hilfe beim Eintrittskartenkauf! PM an mich!

Ender

P.S. Nur noch wenige Exemplare der Doppel-CD vom "Requiem" vorhanden. Schnell zugreifen! ideales Weihnachtsgeschenk!
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Brundibar

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73

Donnerstag, 25. November 2010, 19:39

Harald Weiss-Requiem

Nachdem ich diese wundervolle Doppel CD schon einige Wochen mein eigen nenne und seit dem sehr oft gehört hab, möchte ich jetzt ein paar Gedanken dazu loswerden!
Aber zu aller erst meinen Dank an Ender der mir mein Exemplar sogar persönlich überbracht hat ;) !

[attach]27420[/attach]


Ich selbst bin in der klassischen Musik ja nicht soooo bewandert! Ich besitze denoch mehr klassische CD's und auch Schalplatten als man mir vielleicht zutrauen würde. Darunter natürlich viele Klassiker ( Schumann, Tschaikowsky, Chopin etc.) die in keinem Regal fehlen sollten. Und (wer hätte es gedacht) reichlich Knabenchöre! In der Musiktheorie kenn ich mich nun so gar nicht aus! Atemtechnik, Tonarten, Harmonielehre... alles böhmische Dörfer für mich! Ich vertraue einfach auf das was mir in die Gehörgänge kommt und beurteile nach meinem Empfinden! Und nach meinnem Empfinden ist das Requiem von Harald Weiss ein epochales Werk! nicht mehr und nicht weniger!
Selten hat mich eine Komposition so tief berührt! Obwohl es zuerst gar nicht danach aussah!
Die erste CD, der erste Teil war zunächst eher anstrengend und Gewöhnungsbedürftig! Schwer Zugang zu finden bei soviel Schwermut in der Musik! Ein Klangteppich aus Tragik und Verzweiflung im Angesicht des Todes. Meine Gehörgänge sind noch gut "verkleistert" mit den etherisch optimistischen Klängen von Libera :rolleyes: Da braucht's einen größeren Anlauf um da akustisch rein zu finden! Aber es ist mir nach mehreren Anläufen gelungen und erstaunlicher Weise hat mich die Stimme der Sophranistin Dorothee Mields im vierten Track mehr gefangen genommen als der Knabenchor Hannover! Aber die Jungs haben ihre Sache auch sehr gut gemacht! Zusammen mit den Männern bringen sie eine erstaunliche Dynamik und tollen Kontrast in das Werk! Und dann erst das herrlich klagende "Libera me" von Andreas Karasiak!

Nachdem mir dann "schwarz vor Augen" wurde legte ich die zweite CD ein, und "es ward Licht"!!!! Im wahrsten Sinne! Was für ein Kontrast! Die zweite CD wurde sofort zu meiner Lieblings CD! Da fällt plötzlich alles von einem ab! Wie eine Erlösung! wie leicht es plötzlich ist los zu lassen! So muß es sein wenn man den Sennsenmann erwartet! Wenn man das unvermeidliche akzeptiert hat! Musikalisch triumphiert der Tod über das Leben! Nach einer sanften Einleitung erklingt triumphal das zweite Stück! "Veni, Sanctus Spiritus" Wahnsinn! Da muß man die Anlage einfach laut aufdrehen! Meine Vorredner haben hier Vergleiche zu Carl Orff und ähnlichen Komponisten rangezogen! Mir liegt der Vergleich zu James Horner, Jerry Goldsmith und Howard Shore nah! Alles Filmmusikkomponisten! In der Welt der Filmmusik fühl ich mich zuhaus! Und die Nähe zu deren Werken fällt mir besonders bei dieser zweiten CD auf. Ich will damit Harald Weiss' Arbeit nicht abzuwerten! Im Gegenteil! Damit fügt sich sein Requiem wunderbar in gegenwärtige Hörgewohnheiten! Zumindest für mich!

Sehr schön finde ich Track drei "Lacrymosa"und Track vier die nahtlos ineinander übergehen! Genial! In der zweiten Hälfte kommt der Knabenchor mehr zur Geltung! Die Ankündigung "Dein Bote ist es" hat vorgetragen von einem Knaben einen schwer unheimlichen Touch! Und das letzte Stück "Dies iare" ist der absolute Höhepunkt der CD! Langsam antreibend und am Ende triumphierend! Sehr aufwühlend! Also alles im allem ich hätte nicht gedacht dass mich diese Aufnahme so begeistert! Bin halt sonst nur eher seichte Klassik und Libera gewöhnt! Ich kann diese Doppel CD also nur wärmstens weiter emfehlen! Und jetzt da mir das Werk so vertraut ist könnte ich mir ein Besuch einer Aufführung sehr gut vorstellen! Also wenn das Werk irgendwann mal in Berlin aufgeführt wird würde ich es sehr gern besuchen! Übrigens hab ich die Doppel CD jetzt auch auf meinen MP3 Player irgendwo zwischen Libera und Depeche Mode! Möglicherweise ein lausiger Platz aber auch eine Form der Auszeichnung! ;)

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Brundibar« (25. November 2010, 19:50)

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Ender

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Freitag, 17. Dezember 2010, 03:09

ADVENTSKONZERT
des Knabenchor Hannover
am 9. Dezember 2010
in der Marktkirche in Hannover

Wieder einmal ist es soweit: der Knabenchor Hannover gibt sein jährliches Adventskonzert. Dieses Mal nicht einfach eine Mischung verschiedener europäischer Weihnachtslieder, sondern um mehrere größere Werke dieser Jahreszeit entsprechend und nur ein paar Weihnachtslieder.
Hier erst einmal ein Auszug aus dem Programmheft:

[attach]27524[/attach]

Das Adventskonzert beginnt mit italienischer Musik, im 17. und 18. Jahrhundert die führende Musik in Europa. Und es gibt durchaus Verbindungen zur Musik Bachs, wie sie später in diesem Konzert vorkommt. Johann Sebastian Bach hat Vivaldis Musik studiert und sich auch beeinflussen lassen.
Aber die Italiener waren jahrhundertelang führend in der europäischen Musik. Antoni Vivaldis Gloria in D war also in seiner Entstehungszeit um 1716 hochmoderne Musik. Es ist eine feierliche, ja geradezu prächtige Musik, die von allen Beteiligten ganz wunderbar dargebracht wurde.

Der Knabenchor macht nun Pause und überlässt das Feld dem Nachwuchschor. Auch das ist eine Neuerung im Programmablauf des Adventskonzertes. Ich hatte hohe Erwartungen, da ich diesen Nachwuchschor im Sommer beim 60jährigen Geburtstag sehr munter erlebt hatte.
Leider wurden meine Erwartungen enttäuscht: Die Kantate von Dietrich Buxtehude nach dem mittelalterlichen Weihnachtslied „In dulci jubilo“ kam nach meinem Geschmack sehr schwach herüber. Die Jungen sangen ohne jede Überzeugung, nach meinem Gefühl fast gelangweilt. Das finde ich ungewöhnlich. Woran das wohl gelegen haben mag?

Eine Motette von Johann Sebastian Bach, das bedeutet Powermusik! So auch hier bei „Singet dem Herrn ein neues Lied“. Mächtig und prächtig, so wie der Meister es geschrieben und damals schon von den von ihm betreuten Chören hat singen lassen, so singt es der Knabenchor Hannover. Nach meinem Dafürhalten ist Bach seine große Stärke.

Der Nachwuchschor kommt nun wieder zum Zuge. Aber wieder das gleiche (Klang-)Bild wie zuvor... Hinzu kommt dass meiner Meinung nach die falschen Lieder ausgewählt wurden. Was kann ein Nachwuchschorknabe mit z.B. einem mystischen Marienlied(Maria durch ein Dornwald ging) anfangen? Wie kann man gut singen, wenn man nicht dahintersteht(dahinterstehen kann?)?

Umso glorreicher wird das nun folgende Magnificat in D-Dur gesungen. Ein Werk, welches vor Kraft strotzt, welches aufwühlt im positivsten Sinne. Nicht so sehr vom Text her, der ist meines Erachtens Beiwerk, sondern allein von der Musik. Da springt Freude über. Jubelchöre sind ja so typisch für Bach.
Der Knabenchor Hannover meistert diese großartige Musik bravourös.

Minutenlanger Applaus.

Als Zugabe folgt: „Es ist ein Ros' entsprungen“.

Einziger Wermutstropfen für mich: bis auf ein Duett kommen keine Knabensolisten zum Einsatz. Schade. Aber da müssen wohl erst wieder welche aufgebaut werden. Von den Solisten der vergangenen Jahre habe ich nur einen entdecken können, die anderen sind, wie ich hörte fast mit einem Schlag in den Stimmbruch gekommen.

Insgesamt hat mir dieses Konzert wirklich gut gefallen. Allein Vivaldis „Gloria ...“ und Bachs „Magnificat...“ machten es schon schon zu einer lohnenden Veranstaltung.

Übrigens, und dies ist ein Hinweis für unsere süddeutschen Mitglieder: das Konzert wird wiederholt! Und zwar in Nürnberg an diesem Wochenende.
Sonnabend(süddeutsch: Samstag), 18. Dezember 2010 um 20.00 Uhr und
Sonntag, 19. Dezember 2010 um 11.30 Uhr und um 16.30 Uhr, jeweils in der Meistersingerhalle in Nürnberg.



Ender
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Brundibar

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75

Freitag, 17. Dezember 2010, 22:34

Danke für Deinen interessanten Bericht Ender! Macht wohl schon was aus wenn Profis singen, oder "Anfänger". Obwohl gerade ja Anfänger oftmals neuen frischen Wind reinbringen und das eingefahrene abstauben und auflockern. Aber nicht die Hoffnung aufgeben ;) Immer dem Nachwuchs eine Chance einräumen! Wer weiss wie sie nächstes Jahr klingen...
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Ender

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76

Samstag, 18. Dezember 2010, 16:51

@Brundibar
Du hast ja vollkommen Recht! Aber schau Dir mal meinen Bericht über den 60. Geburtstag an(Zuschrift Nr. 65) und den Bericht über "Knabenchor&Friends(Zuschrift Nr. 69. Da gab der Nachwuchschor ja ein ganz anderes Bild ab.

Ender
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ender« (18. Dezember 2010, 17:11)

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Ender

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77

Montag, 17. Oktober 2011, 19:41

"Tag beim Knabenchor" am Sonnabend, 15. Oktober 2011

Spät war er dieses Jahr, der Tag beim Knabenchor Hannover.
Es handelt sich dabei um eine interne Veranstaltung für Mitglieder des Freundeskreis Knabenchor Hannover.
Daher hier nur ein paar interessante Punkte.

Im Chorheim ist im Moment eine kleine Vernissage zur Geschichte des Knabenchores Hannover zu sehen. Wirklich sehr informativ und interessant. Wer also nach Hannover kommt und etwas Zeit hat, kann ja mal hingehen und sie sich anschauen.

Der Chorleiter, Professor Breiding, hielt einen kurzen Vortrag bezüglich des Anfang Dezember stattfindenden Adventskonzertes. Er hat in diesem Jahr ein etwas anderes Konzept geplant, von der Idee(!) her angelehnt an "A Festival of Nine Lessons and Carols", wie sie vom King's College in England aufgeführt werden. Es handelt sich also um eine Abfolge von Lesungen und Weihnachtsliedern z.T. unter Einbeziehung der Zuschauer/-hörer.
Daher wurde für den Knabenchor Hannover der hannoversche Komponist SIegfried Strohbach gebeten, die Chorsätze für dieses Konzert zu schaffen.
In der wöchentlichen Gesamtchorprobe um17 Uhr konnten wir dann schon mal reinhören, in die Teile, die schon eingeübt wurden und die, die gerade jetzt geübt werden. Also das klang bereits ganz beachtlich und macht Appetit auf mehr! Das Adventskonzert dürfte richtig gut werden.

Schon mal zum vormerken:

Adventskonzert Knabenchor Hannover findet statt am
Freitag, 2. Dezember 2011 und
Sonnabend, 3. Dezember 2011
jeweils um 20 Uhr in der Marktkirche zu Hannover. Ich assistiere gern beim Erwerb von Eintrittskarten.

Und da es ja immer noch einige unbelehrbare Kindsköpfe in der CW gibt, die meinen, Jungen und Knabenchor, das ginge ja nun gar nicht. Denen kann ich nur sagen: Ihr hättet dabei sein sollen. In der Probenpause hättet Ihr die Jungen sehen können, wie sie sehr wild Fußball spielten, Waveboard fuhren, oder ähnliches mehr. Genau wie andere Jungen.
Denn es sind ganz normale Jungen. Einziger Unterschied: sie haben ein besonderes Hobby!

Ender
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ender« (17. Oktober 2011, 19:53)

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Prometheus

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78

Dienstag, 18. Oktober 2011, 02:36

RE: "Tag beim Knabenchor" am Sonnabend, 15. Oktober 2011

Zitat von »Ender«


Und da es ja immer noch einige unbelehrbare Kindsköpfe in der CW gibt, die meinen, Jungen und Knabenchor, das ginge ja nun gar nicht.


Also ich beobachte bei CW eher das Gegenteil, es kann sich halt nur nicht jeder so stark für dieses Hobby interessieren und einbringen. Zwar nicht immer, aber oft steht das ganze in Verbindung mit sakraler Musik und ich z.B. mag ja eher teuflisches. ;) ^ ^
Vive et alios sine vivere!

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mawi

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79

Dienstag, 18. Oktober 2011, 18:54

Na, da hat Ender wohl auch noch einige meiner Kommentare im Ohr. ;)

@Ender: Um eventuelle Missverständniss auszuräumen lade ich Dich mal zu einem Tässchen Kaffee ein. Den Ort bestimmst Du, ich zahle.
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Ender

Überlieferer der Zeit

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80

Dienstag, 18. Oktober 2011, 19:32

@mawi

Nein, Deine Kommentare hatte ich in dem Moment eigentlich nicht im Ohr. Du bist auch kein "Kindskopf".....
Aber Kaffeetrinken sollten wir wirklich mal! :)

Ender
Europa ist unser aller Zukunft. Wir haben keine andere.
Hans-Dietrich Genscher
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