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Dienstag, 4. Dezember 2007, 23:56
"The Nanny Diaries" mit Nicholas Art - Filmkritik + Material
Dvd bei Amazon.com, oder günstiger: bei Ebay.
Ein deutsches Release ist leider noch nicht in Aussicht... dennoch möchte ich den Film schoneinmal vorstellen:
Es geht um eine junge Frau (Scarlett Johansson), die gerade ihr Studium abgeschlossen hat - und nun vor einer schwierigen Entscheidung steht. Wie soll es in ihrem Leben weitergehen - eher auf die Mutter hören und brav Karriere machen - oder doch eher einen eigenen Weg finden/gehen ?
Eines Tages rettet sie im Park einen kleinen Jungen vor einem anrollenden Fahrrad, und bekommt daraufhin einen Job als Nanny angeboten. Noch relativ unschlüssig, beginnt sie sich, mit der Idee anzufreunden - und lernt daraufhin den kleinen Greyer (Nicholas Art) bald näher kennen...
Die Hintergründe der Story scheinen vielversprechend: eine junge Frau aus einem Arbeiterklasse-Viertel trifft Nanny-technisch auf die "High Society" - das lässt viel Platz für Gesellschaftskritik, welche durchaus auch nicht unübersehbar ist. In dem Sinne geht es hier hauptsächlich um Eltern, die für ihre Kinder keine Zeit haben, sich stattdessen auf ihre Karriere und ihr gesellschaftliches Ansehen konzentrieren.
Die Umsetzung ist jedoch eher gewöhnungsbedürftig. Im Erzählerstil von - evtl. den Desperate Housewifes gehalten - wird mit Stereotypen, Vourteilen und Klischees nur so um sich geworfen.
Desweiteren wurden die Charaktere viel zu "gewollt" dargestellt - eben auf einige wenige markante Merkmale reduziert - und wirken damit stets leicht unglaubwürdig.
Spätestens gegen Ende des Films fragt man sich, was hier eigentlich dargestellt werden soll, denn die ganze Nanny-Geschichte wird hier wieder relativiert... die (nun ehemalige) Nanny dankt in Gedanken dem kleinen Greyer für die schöne Zeit, doch scheinbar ist sie wieder genau an dem Punkt, an dem sie vorher war... die ganze Mitte des Films wird dahingehend eigentlich & irgendwo überflüssig. Man muss es am ehesten wohl als zwei seperate Geschichten sehen - zumindest erschließen sich mir die Zusammenhänge nicht wirklich. Auch wenn man abschätzen kann, wie es eigentlich gemeint ist.
Weiterhin: immerhin hat die Nanny doch noch etwas "hinterlassen", und die Eltern des kleinen Greyer noch erfolgreich beeinflusst - die stets eiskalte Mutter bricht nun auch fast in Tränen aus, als sie hört, was die Nanny zuletzt zu sagen hatte. Selbstverständlich - auch irgeneine explizitere (und filmisch erhörte!) Botschaft musste eben noch mit rein... dennoch ist besonders das Ende eher enttäuschend, einzelne Szenen/Reaktionen der Charaktere nicht immer nachvollziehbar.
Von mir gibt es daher 5.5/10 Punkte für dieses (insgesamt) nicht immer ganz erträgliche Werk... ob wirklich "intellektuell" (wie das Cover verspricht), oder eben nur Pseudo- überlasse ich wertungstechnisch jedem selbst. Für mich liegt er aber nur im Mittelfeld, auch wenn er augenscheinlich "mehr" wollte. Positiv wirken in jedem Falle: saubere Technik, vereinzelte Lacher, und natürlich der Auftritt des jungen Nikolas.
Ach ja, ein Trailer (19,2 MB) findet sich hier.
Ein deutsches Release ist leider noch nicht in Aussicht... dennoch möchte ich den Film schoneinmal vorstellen:
Es geht um eine junge Frau (Scarlett Johansson), die gerade ihr Studium abgeschlossen hat - und nun vor einer schwierigen Entscheidung steht. Wie soll es in ihrem Leben weitergehen - eher auf die Mutter hören und brav Karriere machen - oder doch eher einen eigenen Weg finden/gehen ?
Eines Tages rettet sie im Park einen kleinen Jungen vor einem anrollenden Fahrrad, und bekommt daraufhin einen Job als Nanny angeboten. Noch relativ unschlüssig, beginnt sie sich, mit der Idee anzufreunden - und lernt daraufhin den kleinen Greyer (Nicholas Art) bald näher kennen...
Die Hintergründe der Story scheinen vielversprechend: eine junge Frau aus einem Arbeiterklasse-Viertel trifft Nanny-technisch auf die "High Society" - das lässt viel Platz für Gesellschaftskritik, welche durchaus auch nicht unübersehbar ist. In dem Sinne geht es hier hauptsächlich um Eltern, die für ihre Kinder keine Zeit haben, sich stattdessen auf ihre Karriere und ihr gesellschaftliches Ansehen konzentrieren.
Die Umsetzung ist jedoch eher gewöhnungsbedürftig. Im Erzählerstil von - evtl. den Desperate Housewifes gehalten - wird mit Stereotypen, Vourteilen und Klischees nur so um sich geworfen.
Desweiteren wurden die Charaktere viel zu "gewollt" dargestellt - eben auf einige wenige markante Merkmale reduziert - und wirken damit stets leicht unglaubwürdig.
Spätestens gegen Ende des Films fragt man sich, was hier eigentlich dargestellt werden soll, denn die ganze Nanny-Geschichte wird hier wieder relativiert... die (nun ehemalige) Nanny dankt in Gedanken dem kleinen Greyer für die schöne Zeit, doch scheinbar ist sie wieder genau an dem Punkt, an dem sie vorher war... die ganze Mitte des Films wird dahingehend eigentlich & irgendwo überflüssig. Man muss es am ehesten wohl als zwei seperate Geschichten sehen - zumindest erschließen sich mir die Zusammenhänge nicht wirklich. Auch wenn man abschätzen kann, wie es eigentlich gemeint ist.
Weiterhin: immerhin hat die Nanny doch noch etwas "hinterlassen", und die Eltern des kleinen Greyer noch erfolgreich beeinflusst - die stets eiskalte Mutter bricht nun auch fast in Tränen aus, als sie hört, was die Nanny zuletzt zu sagen hatte. Selbstverständlich - auch irgeneine explizitere (und filmisch erhörte!) Botschaft musste eben noch mit rein... dennoch ist besonders das Ende eher enttäuschend, einzelne Szenen/Reaktionen der Charaktere nicht immer nachvollziehbar.
Von mir gibt es daher 5.5/10 Punkte für dieses (insgesamt) nicht immer ganz erträgliche Werk... ob wirklich "intellektuell" (wie das Cover verspricht), oder eben nur Pseudo- überlasse ich wertungstechnisch jedem selbst. Für mich liegt er aber nur im Mittelfeld, auch wenn er augenscheinlich "mehr" wollte. Positiv wirken in jedem Falle: saubere Technik, vereinzelte Lacher, und natürlich der Auftritt des jungen Nikolas.
Ach ja, ein Trailer (19,2 MB) findet sich hier.
Bald schon 20 Jahre hier... es wird Zeit für die Ewigkeit.
Der größte Feind des Menschen ist (und bleibt) der Mensch.
Quod tibi fieri non vis, alteri ne feceris !
As long as the Sun, the Moon, and the Earth exist, everything will be all right.
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Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »Jimbo« (5. Dezember 2007, 23:44)
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Dienstag, 4. Dezember 2007, 23:59
Aber da dieser Thread ja auch etwas YS-bezogen sein soll... kann man sich von diesem relativ frischem Talent selbstverständlich noch ein Bild machen (auch wenn selbst seine Rolle gewiss nicht gerade "weltbewegend" war)... 
Bilderteil:
Clipteil:
Download Clip 1 "Aufzug und so" (14,7 MB XVid)
Download Clip 2 "Schlemmereien" (21,3 MB XVid)
Liebe Grüße,
Jimbo
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Donnerstag, 6. Dezember 2007, 01:53
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Donnerstag, 6. Dezember 2007, 02:05
Na ja, man kann schlecht etwas dazu schreiben; wo soll man den Film auch schon gesehen haben 
(abgesehen von der ausländischen DVD) - er läuft ja erst noch an. Auf den ersten Blick liest sich das wie eine leichte durchschnittliche Komödie - aber: wer weiß.
Wie schreibt sich das?
(abgesehen von der ausländischen DVD) - er läuft ja erst noch an. Auf den ersten Blick liest sich das wie eine leichte durchschnittliche Komödie - aber: wer weiß.
Zitat von »Jimbo«
...Desperate Housewifes...
Wie schreibt sich das?
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »vobis« (6. Dezember 2007, 02:10)
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Freitag, 7. Dezember 2007, 01:19
Nun ja, im Grunde hast du natürlich Recht - haben wir ja desöfteren, dass Filme vorsgestellt werden, zu denen man noch keinen wirklichen "Bezug" hat/haben kann (z.B. Filme von Filmfestivals etc.). Hier hat man aber zumindest die Möglichkeit, den Film ab sofort zu erwerben (wenn auch nur im Ausland) - von daher dachte ich, eine Vorstellung wäre vielleicht nicht schlecht.Na ja, man kann schlecht etwas dazu schreiben; wo soll man den Film auch schon gesehen haben
Das man dazu gar nichts schreiben kann/könnte, lasse ich indes mal nicht so stehen...
Neben der Tatsache, dass Text/Filmposter/Trailer bezüglich eines Kaufes eine Rolle spielen können, überhaupt einen "Anreiz" auf denselbigen geben, war es sonst & bisher doch immer (oder meist) so, dass zumindest (!) Bilder/Clips kommentiert wurden (weil damit ja meist auch eine gewisse zeitlich/technische Mühe verbunden ist)...
Hier anscheinend nichteinmal der Fall... hat wohl nicht sollen sein...
Das hatten wir tatsächlich irgendwo schonmal, da war ich auch "involviert"...Wie schreibt sich das?
Es sei mir (diesmal!) noch verziehen, da ich mein Augenmerk hauptsächlich auf den Text (inhaltlich) gelegt habe, und mir dies bei der Rechtschreibprüfung leider nicht mehr aufgefallen ist...
Immerhin zeugt es davon, dass wenigstens einer (?) den Text gelesen hat...
Liebe Grüße,
Jimbo
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Freitag, 7. Dezember 2007, 02:16
Neben der Tatsache, dass Text/Filmposter/Trailer bezüglich eines Kaufes eine Rolle spielen können, überhaupt einen "Anreiz" auf denselbigen geben, war es sonst & bisher doch immer (oder meist) so, dass zumindest (!) Bilder/Clips kommentiert wurden (weil damit ja meist auch eine gewisse zeitlich/technische Mühe verbunden ist)...
Boah, diesen Satz musste ich jetzt aber auch erstmal 3x lesen, um ihn zu kapieren
. 
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Freitag, 7. Dezember 2007, 02:23
Boah, diesen Satz musste ich jetzt aber auch erstmal 3x lesen, um ihn zu kapieren
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Samstag, 8. Dezember 2007, 01:07
Ich auch... vielleicht nochmal in dt. Fassung... 2008, 2009 oder wann auch immer...werd ihn mit vielleicht anschauen gehen, hihi
Das günstigste Angebot bei Ebay scheint indes dieses hier zu sein...
Lg,
Jimbo
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Mittwoch, 20. August 2008, 14:07
Der Film läuft seit dem 14.8. bei uns in den Kinos.
Website
Netter kleiner Film, unterhaltsam, aber nicht sehr anspruchsvoll. Dennoch sehenswert.
Kurzinhalt:
Annie Braddock (Scarlett Johansson) hat ein Problem. Kaum in New York angekommen, setzt sie ihr erstes Bewerbungsgespräch in den Sand. Eins ist klar: Die College-Absolventin hat keine Ahnung, was sie aus ihrem Leben machen soll. Sie braucht eine Pause. Im Central Park wird Annie ihr neuer Job in Form eines Fünfjährigen sprichwörtlich vor die Füße geworfen: aus Annie wird Nanny. Von nun an gilt es, den verwöhnten Spross der Familie auf der Upper East Side im Zaum zu halten und zwischen der hochmütigen Mutter Mrs. X (Laura Linney) und deren versnobten Weltanschauung nicht unterzugehen. Diese ist mit zeitintensiven Lunch-Verabredungen, Charity-Dinnern, Yoga-Stunden und der Aufrechterhaltung des schönen Scheins ihrer angeschlagenen Ehe beschäftigt. Ehemann Mr. X (Paul Giamatti) amüsiert sich derweil lieber mit einer Kollegin anstatt mit Frau und Kind. Als sich Annie und Sohn Grayer gegen Tofu-Gerichte, Französisch-Stunden und die nervigen Erziehungsversuche der Mutter verbünden und der unwiderstehliche Nachbar Hayden (Chris Evans), genannt Harvard Hottie, in ihr Leben tritt, ist das Chaos perfekt.
Website
Netter kleiner Film, unterhaltsam, aber nicht sehr anspruchsvoll. Dennoch sehenswert.
Kurzinhalt:
Annie Braddock (Scarlett Johansson) hat ein Problem. Kaum in New York angekommen, setzt sie ihr erstes Bewerbungsgespräch in den Sand. Eins ist klar: Die College-Absolventin hat keine Ahnung, was sie aus ihrem Leben machen soll. Sie braucht eine Pause. Im Central Park wird Annie ihr neuer Job in Form eines Fünfjährigen sprichwörtlich vor die Füße geworfen: aus Annie wird Nanny. Von nun an gilt es, den verwöhnten Spross der Familie auf der Upper East Side im Zaum zu halten und zwischen der hochmütigen Mutter Mrs. X (Laura Linney) und deren versnobten Weltanschauung nicht unterzugehen. Diese ist mit zeitintensiven Lunch-Verabredungen, Charity-Dinnern, Yoga-Stunden und der Aufrechterhaltung des schönen Scheins ihrer angeschlagenen Ehe beschäftigt. Ehemann Mr. X (Paul Giamatti) amüsiert sich derweil lieber mit einer Kollegin anstatt mit Frau und Kind. Als sich Annie und Sohn Grayer gegen Tofu-Gerichte, Französisch-Stunden und die nervigen Erziehungsversuche der Mutter verbünden und der unwiderstehliche Nachbar Hayden (Chris Evans), genannt Harvard Hottie, in ihr Leben tritt, ist das Chaos perfekt.
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Samstag, 23. August 2008, 01:42
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Dienstag, 28. September 2010, 00:40
Ich habe mir den Film gerade vorher das erste Mal angesehen und möchte bisschen was dazu los werden. Mir hat der "Desperate HousewiVes"artige Erzählstil eigentlich gut gefallen. Die Darstellung des kleinen "Greyer" ist leider ein bisschen flach gehalten, der Film schenkt ihm zwar mehr Aufmerksamkeit als die Eltern, aber er lässt ihm relativ wenig Entfaltungsmöglichkeiten wie eben diese - man zeigt soviel wie man zeigen muss. Mag zwar ärgerlich sein, aber es geht ja eigentlich hier auch um "Annie" und wie sie diese neuartige Welt erlebt und ich fand etwaige Klischees nicht störend, ich finde da wurde man von Scarlett Johansson und vom kleinen Nicholas Art sehr gut entschädigt. Sie wirken total losgelöst und völlig konträr zur Umgebung dass es schon wieder Spaß macht...allerdings - und jetzt kommt mein größter Kritikpunkt - das Ende wirkt auch auf mich schon sehr konstruiert, nett gemeint aber das war zuviel Problemlösung auf einmal im Schnelldurchlauf und sowas stößt einem immer leicht auf. Die versnobte Mutter spielt ohne Ausnahme die Arschlochrolle und am Schluss ist sie prompt geläutert. Dennoch eine leicht bessere Wertung zu Jimbo...über den Daumen gepeilte 6,5/10.
Kann man so stehen lassen.
Sie wirken total losgelöst und völlig konträr zur Umgebung dass es schon wieder Spaß macht...allerdings - und jetzt kommt mein größter Kritikpunkt - das Ende wirkt auch auf mich schon sehr konstruiert, nett gemeint aber das war zuviel Problemlösung auf einmal im Schnelldurchlauf und sowas stößt einem immer leicht auf. Die versnobte Mutter spielt ohne Ausnahme die Arschlochrolle und am Schluss ist sie prompt geläutert. Dennoch eine leicht bessere Wertung zu Jimbo...über den Daumen gepeilte 6,5/10.
Netter kleiner Film, unterhaltsam, aber nicht sehr anspruchsvoll. Dennoch sehenswert.
Kann man so stehen lassen.
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