Der 13-jährige Chen muss sich die Streitereien seiner Eltern, einer Russin und eines Israeli, anhören - kein Wunder, dass er der Liebe skeptisch gegenüber steht. Um davor zu flüchten und das von ihm angehimmelte Mädchen Natalie zu beeindrucken, beginnt er einen Tanzkurs bei Yulia und Roman, die ihrerseits Probleme in ihrer Beziehung haben. Doch Hen bekommt nicht Julia, sondern der bislang im Kurs auf sich allein gestellte Sharon als Tanzpartnerin zugeteilt, die sich als fest zupackend erweist.
Einer der wenigen israelischen Filme, die es in den letzten Jahren in die deutschen Kinos geschafft haben: Mit einigem Charme und einem guten Auge entführt Eitan Anner in seinem sympathischen Coming-of-Age-Drama in die Nöte und Sorgen des Erwachsenwerdens, beleuchtet aber auch auf subtile Weise das Leben der erwachsenen Figuren in der Geschichte. Das hat bisweilen den nötigen Schmiss, behandelt aber auch ein Thema, das dem breiten Publikum nur bedingt auf den Nägeln brennen dürfte. Für Arthouse-Fans.
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Erscheinungsdatum:
17. Januar 2008