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Damiano

Torwächter

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1

Sonntag, 22. Juli 2007, 15:25

Fantasy-Filmfest 2007

Liebe Gemeinde,

wie mittlerweile jedes Jahr aufs Neue komme ich auch dieses Jahr nicht umhin, euch auf den Start des bösesten Festivals des Jahres aufmerksam zu machen! Ganz klar, es handelt sich um das

Fantasy-Filmfest 2007

Die Städte sind dieselben wie im letzten Jahr:

München (24.07. - 01.08.)
Stuttgart (25.07. - 01.08.)
Frankfurt (01.08. - 08.08.)
Nürnberg (01.08. - 08.08.)
Bochum (08.08. - 15.08.)
Köln (08.08. - 15.08.)
Berlin (15.08. - 22.08.)
Hamburg (15.08. - 22.08.)

Als Überraschung präsentieren uns die Macher als Eröffnungsfilm die schwarze Horrorkomödie Black Sheep aus Neuseeland. Mal sehen, ob das eine gute Wahl war.

Ansonsten gibt es wieder die Kategorien: Centerpiece, Closing Night, French Connection, Focus Asia, Special Screenings, Fresh Blood, Midnight Madness, Get Shorty und schließlich die Official Selection.

Ihr könnt der Homepage entnehmen, welche Filme zu welchem Zeitpunkt wo laufen.

YS-Faktoren findet man wohl z.B. in

Joshua

Fido

KM.31

The Messengers

Nimmermeer

Ist doch ne ganz gute Quote, oder?

Fantastische Grüße,

Damiano
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Damiano

Torwächter

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2

Sonntag, 12. August 2007, 01:58

Wie jedes Jahr auch dieses Mal wieder das pure Ausrasten eurerseits! Danke auch für eure zahlreichen Filmkritiken aus den jeweiligen Städten. Nun denn...

Bei uns geht es jetzt endlich am Mittwoch los und ich werde die Filme, die ich mir anschaue, hier wieder kurz vorstellen - vielleicht findet doch wieder der Eine oder der Andere irgendetwas davon interessant.

Persönlich gehts bei mir am nächsten Freitag mit dem Film "Retribution" (OT: Sakebi) los. Mal etwas Neues aus der Horrorschmiede Japans.

Liebe Grüße,

Damiano
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David

Überlieferer der Zeit

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3

Donnerstag, 16. August 2007, 19:23

Interessant, dass hiermit auch "Fido" mit K'Sun Ray in Deutschland läuft. Die Zeit war recht ungünstig, ich konnte ihn leider nicht sehen. Aber vielleicht wirst du mehr Glück haben mit dem was du sehen möchtest. :)

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Damiano

Torwächter

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Samstag, 18. August 2007, 01:20

@David: "Fido" werde ich mir am Sonntagabend anschauen. Der Film hat bisher die beste Bewertung des gesamten Fests bekommen. Umso gespannter darf man sein.

Heute bin ich persönlich nun auch ins Fantasy Filmfest gestartet - wie bereits angekündigt mit dem japanischen Gruselkrimi Retribution (OT: Sakebi):

Der Cop Yoshioka aus Tokio lässt sich nicht so schnell erschrecken. Selbst die ständigen Erdbeben rühren ihn nicht. Und auch sein neuester Mordfall scheint zunächst wie ein Routinefall zu wirken: Eine unbekannte Frau in einem auffälligen roten Kleid wird ermordet auf einer Müllhalde aufgefunden. Ungewöhnlich erscheint nur die Todesart: Sie wurde in einer Pfütze aus Salzwasser ertränkt. Doch ist der Knopf in der Pfütze nicht von seiner Jacke? Und wieso findet man seinen Fingerabdruck am Tatort, da er dort doch nur mit Handschuhen herumwerkelte? Nach und nach kommen ihm Zweifel, ob er nicht doch selbst der Täter sein könnte. Und wieso lässt ihn der Geist der "Lady In Red" nicht zur Ruhe kommen? Es folgen weitere Morde nach demselben Strickmuster, die sich jedoch relativ schnell aufklären lassen. Doch Yoshioka ist dadurch nicht von weiteren Ängsten und Qualen befreit, denn die rote Frau kehrt immer wieder zurück und fordert Vergeltung (=Retribution)...

Was als Kriminalfall beginnt, entwickelt sich im Laufe der Zeit zu einem geheimnisvollen Gruselfilm. Dabei bleibt die Logik manchmal leider ein wenig auf der Strecke. Doch die Atmosphäre überzeugt und fesselt einen - weniger durch Schockmomente als durch ein sich anbahnendes unausweichliches Unheil. Regisseur Kiyoshi Kurosawa verbindet hierbei die Gruselebene mit einer fast philosophisch anmutenden Geschichte über das Vergehen und Auferstehen nicht nur Tokios. Schuld und Sühne und das genaue Betrachten seiner Mitmenschen machen einen weiteren zentralen Punkt der Geschichte aus. Leider unterlaufen ihm dabei einige Ungereimtheiten bzw. Logikfehler. Außerdem erfährt man, dass Japans Psychologen es mit der ärztlichen Schweigepflicht mal so gar nicht genau nehmen und munter über andere Patienten drauflosreden. Sei's drum, es überwiegen die gute Atmosphäre, die glaubwürdigen Darsteller und der vielleicht schrecklichste Schrei der Filmgeschichte. Abgerundet wird das Ganze durch einen schönen Soundtrack und einen fast erhabenen Titelsong.

Weitere Infos und Trailer unter: http://sakebi.jp/index.html (japanisch)

Zieht man die Kritikpunkte ab, komme ich auf 6,5 von 10 Punkte und somit auf einen wesentlich besseren Start ins Festival als im letzten Jahr.

Liebe Grüße,

Damiano

PS: Am Sonntag geht es weiter mit Joshua, La Antena und Fido!
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David

Überlieferer der Zeit

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5

Sonntag, 19. August 2007, 22:26

Vielen Dank für deinen Eindruck von "Retribution"! :knuddel_2: Der Film klingt auch recht interessant!
Wie war denn da der "Gruselfaktor"? Viele Schockeffekte oder eher eine sich langsam aufbauende gruselige Atmosphäre? ;)

@David: "Fido" werde ich mir am Sonntagabend anschauen. Der Film hat bisher die beste Bewertung des gesamten Fests bekommen. Umso gespannter darf man sein.

Interessant, dass "Fido" gleich die beste Bewertung bekommen hat. Da bin ich umso neugieriger wie der Film wirklich ist. Ich erwarte mit Spannung deinen Bericht. :D ^^

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Damiano

Torwächter

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6

Montag, 20. August 2007, 13:27

Und weiter gehts: Das gestrige Triple-Feature hat seine Spuren hinterlassen. Trotzdem folgt heute noch eines 8) . Erst noch ein Nachtrag zu Retribution wegen deiner Frage, David: Wie bereits erwähnt sind die Schockmomente eher spärlich gesät - gruseliger ist das sich schrittweise anbahnende Unheil. Nun aber zu den Filmen von gestern, die übrigens allesamt einen YS-Faktor aufweisen konnten.

Los gings mit Joshua:

Der 9-jährige Joshua (Jacob Kogan in seiner ersten großen Filmrolle) ist ein überaus begabtes Kind. In der Schule läuft es bestens und am Klavier macht ihm ebenfalls niemand etwas vor. Und sowieso scheint alles in Ordnung zu sein in dieser Familie: Vater Brad ist ein erfolgreicher Banker und hinzu kommt der herzallerliebste Nachwuchs in Form von Baby Lily. Doch nach einem knappen Monat bröckelt die Freude etwas ab: Lily entpuppt sich als ewig schreiender Quälgeist - ganz so wie einst ihr Bruder. Mutter Abby dreht langsam aber sicher durch - sie will die ganze Schreifarce nicht noch einmal durchmachen. Und sowieso geht irgendetwas nicht mit rechten Dingen zu: Der Hund stirbt nach einem Spaziergang mit Joshua - was nicht der einzige Todesfall bleiben soll. Doch wieso ist Joshua so gelassen bei dem ganzen Chaos, das um ihn herum herrscht?

Damien trifft auf Rosemarys Baby und erzeugt einen neuen Gruselthriller namens Joshua. Hier wird zwar das Rad nicht neu erfunden und einige Stellen sind arg vorhersehbar - doch trotzdem macht der Film Spaß, unterhält einen über die gesamten 108 Minuten. Die Darsteller sind durchweg überzeugend: Sam Rockwell als sympathischer, fürsorglicher und liebender Familienvater Brad, Vera Farmiga als Nervenwrack Abby - und allen voran Jacob Kogan als perfider Joshua. Selten hat ein Junge so überzeugend emotionslos gespielt - sein "Mommy, Daddy, I love you" wird in der Filmgeschichte wohl niemals so eisig geklungen haben wie in diesem Film. Am Ende des Films überzeugt er sogar als süßer Sänger am Klavier. Dazwischen findet man bewährte Gruselelemente, wohl dosierte Schocks - und am Ende dann doch noch eine kleine Überraschung. Wer die Omen-Trilogie und den besagten Polanski-Klassiker verehrt, sollte einen Blick riskieren. Doch auch Nicht-Horror-Freunde sollten ihren Spaß haben. Insgesamt gebe ich 7 von 10 Punkten.

Link mit Fotos, Interviews und Trailer unter:

http://www.foxsearchlight.com/joshua/

Ein Bild findet ihr ebenfalls im Anhang. (geht nicht, da angeblich beschädigt - stimmt aber gar nicht)

Als Centerpiece und somit quasi als Herzstück des Festivals lief das visionäre argentinische Werk La Antena:

Wir befinden uns in der Stadt ohne Stimme im Jahre XX: Der allmächtige Mr. TV hat den Menschen ihre Stimmen geraubt - es bleiben lediglich ihre Worte vorhanden, die im Film mit Hilfe manipulierbarer Sprechblasen dargestellt werden. Doch TV will die totale Manipulation, denn selbst mit Worten könnte man ja noch aufmüpfig werden. So benötigt er das vermeintlich einzige Wesen mit Stimme - die Sängerin "La voz" - und eine Maschine, mit deren Hilfe während eines Boxkampfes die Fernsehzuschauer in einen tiefen Schlaf verfallen sollen, um ihnen die Worte zu entziehen. La voz muss also entführt werden. Doch Mr. TV ahnt zunächst nicht, dass es einen weiteren Menschen mit Stimme gibt, der die Manipulation stoppen kann: Der Sohn von "La voz" - der Junge ohne Augen.Ein entlassener Fernsehmechaniker versucht mit Ex-Frau und Tochter Ana nicht nur den kleinen Jungen, sondern auch die Stadt ohne Stimme zu retten.

Revolutionäre Filmbilder treffen auf eine dünne, von Symbolen nur so überstrotzende Geschichte: Der Film ist in ästhetischen, sensationellen Schwarz-Weiß-Bildern optisch ein echter Hingucker. Hinzu kommt die nette Idee, den Film quasi als Stummfilm mit wenigen Ausnahmen dem Publikum zu präsentieren. Die Sprechblasen werden von den Figuren manipuliert, die Stadt erwächst aus Buchseiten. Die Geschichte weiß jedoch nicht zu überzeugen. Zu plakativ erscheint die Manipulation, zu aufdringlich die Symbolik. So fesselt der böse Mr. TV La voz auf einem Hakenkreuz, während der Junge ohne Augen als möglicher Retter der Stadt auf einem Davidsstern liegt. So trägt der Mechaniker eine Mütze mit Hammer und Sichel und der Junge ohne Augen einen Helm mit der Aufschrift "CCCP". Auch die Darsteller wirkten mäßig auf mich. Der Hingucker und -hörer bleibt in jeder Hinsicht die Sängerin "La voz", der Sprechpart des Jungen ohne Augen beschränkt sich fast ausschließlich auf "Mama, estás allí?" (Mama, bist du da?). Der Film kommt einem doch deutlich länger vor als er eigentlich ist. Auf Grund der sensationellen Optik möchte ich dennoch 6 von 10 Punkten verteilen.

Weitere Infos, Trailer etc. unter: http://www.laantena.ladoblea.com/

Der dritte und letzte Film des gestrigen Abends war dann die angesprochene Zombie-Komödie Fido.

Timmy Robinson (K'Sun Ray) hat es nicht leicht: Er hat keine Freunde und erfährt in der Familie wenig Liebe. Da trifft es sich gut, dass sich seine Mutter dazu entschließt, einen Familienzombie anzuschaffen. Diese können nämlich seit des Kriegs der Menschen gegen die Zombies mit Hilfe eines speziellen Halsbandes domestiziert und als Haushaltshilfe, Zeitungsjunge, Fabrikarbeiter oder auch als neue Lebensgefährtin eingesetzt werden. Endlich findet Timmy in Fido einen Freund und Spielkameraden. Doch eine Nachbarin beschädigt das Halsband - und muss dafür als Fidos Futter herhalten. Doch Timmy will Fido nicht wieder hergeben und muss die Tat vertuschen und das Halsband reparieren lassen. Da ist natürlich ein Nachteil, dass in der Nachbarschaft gerade der neue Zomcom-Sicherheitsbeauftragte samt Familie eingezogen ist. Zomcom ist die Firma, die sämtliche Zombies unter Kontrolle hält - oder einfach durch Kopfschuss (erneut) tötet - quasi eine Bundeswehr oder Polizei für Zombie-Zwischenfälle...

Fido ist eine herrliche schwarze Komödie, die dem ausgelutschten Zombie-Genre neues Leben einhaucht. Das perfekte Leben in dieser sterilen Kleinstadt wird persifliert, die Zombieauftritte sind jedes Mal sehenswert - ob als dusselige Zeitungsjungen oder als mordende Untote. K'Sun Ray als Timmy ist der Sympathieträger Nummer 1, von dessem guten Herz sich auch Fido anstecken lässt - auch ohne Halsband! Und auch die vernachlässigte Mama freut sich über Fidos Anwesenheit - schließlich scheint der Zombie das Interesse an ihr zu haben, das ihr vertrottelter Ehemann schon seit Jahren verloren hat. Obwohl ich nicht immer Zombie-Fan bin, wird man in diesem Film einfach durch und durch gut unterhalten. Horror, Gesellschaftskritik und viiiiiel Humor machen den Film zu einem echten Erlebnis. Und dass K'Sun Ray süß ist, versteht sich von selbst :-). 8,5 von 10 Punkten.

Infos, Bilder, Trailer unter: http://www.fidothefilm.com/
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Haley

Administrator

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7

Montag, 20. August 2007, 15:22

Ein großes :thx: Damiano, für Deine sehr informativen und qualifizierten Rezensionen.
Besonders Fido macht neugierig und gespannt.

Für intelligente Fantasyfilme bin ich immer zu haben. Ich hoffe nur, dass die Filme auch mal als DVD erscheinen oder im TV?, sonst werde ich sie wohl nicht sehen.
„Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein.“
(Albert Einstein)
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pyXis

Hüter des Lichts

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8

Montag, 20. August 2007, 22:44

Weiterer Dank an Damiano für die Besprechungen, auch auf eine Zweitverwertung der Streifen hoffend, da von den Festivalkinos zu weit weg...

:)
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Jimbo

Hüter der heiligen Lanzen

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9

Dienstag, 21. August 2007, 01:49

Fido hatte ich ja hier schonmal (oberflächlich) erwähnt...

Doch deine Beurteilung (und: hohe Wertung) steigert die Neugier natürlich nochmals um ein vielfaches. Besonders für einen wie mich, der eigentlich schon längst genug von sog. "Zombiefilmen" haben müsste. Dennoch klingt dieser hier tatsächlich nach einer (angenehm-) ausfallenden Ausnahme.

Zu dem Rest kann ich persönlich nicht viel an Rückmeldung geben, ausser natürlich & allgemein: danke für die Mühen. Zumal mir die Filmtitel auf Anhieb meist gar nichts sagen. Zwar geben die Links einiges an weiterführenden Informationen, dennoch steckt man nicht wirklich drin in der Materie. Und speziell ich kann es mir (leider!) nicht leisten, an diversen Filmfestivals teilzunehmen. Nicht zuletzt auch wegen der Umstände/der verstreuten Veranstaltungsorte.

Vielleicht ist genau das auch der Grund, warum hier ein gewisses Defizit an Rückmeldungen bezüglich des Geschriebenen/Geantworteten besteht - man kann das alles vielleicht nicht ganz nachvollziehen (als "aussenstehender"), für viele sind es gar blosse, fremde Titelangaben, und daraus folgende Rezensionen über ihnen (noch, leider wohl aber auch: bleibendes) unbekanntes.

Meine persönlich: Rezensionen sind genau dann am interessantesten, wenn man die entsprechenden Werke selbst gesehen hat. Oder vielleicht bereits viel vom Inhalt kennt (aus Buchvorlagen z.B.). Oder aber diese als, ja quasi: "Entscheidungshilfen" braucht, bezüglich persönlicher Neuanschaffung/Kinogänge etc.

Filmfestivals treffen hier (meist) genau den Bereich, der leider völlig aus der diesbezüglichen Reihe "tanzt".
Viele der dort gezeigten Filme sieht "man" bloss einmal auf deutschen Grund & Boden, ein Dvd-Release ist (selbst nach Kinovorführungen) meist immer ungewiss und "in der Schwebe".
Wohl kurz & allgemein: entweder, man war selbst & live dabei, oder kann sich meist bloss Geschichten diesbezüglich anhören. Was auch schön sein, aber eben keinen wirklichen Dialog darstellen kann, wie vielleicht (und verständlicherweise!) erhofft.

Sei's drum - von mir hast du mein "Dankeschön" (viel mehr kann ich an dieser Stelle nicht geben), zumal ich solche persönlichen Erlebnis und -Filmberichte immer zu schätzen weiss. Vor allem dann, wenn sie ehrlich sind und eine gewisse persönliche Note haben.

Liebe Grüße,

Jimbo
Bald schon 20 Jahre hier... es wird Zeit für die Ewigkeit.
Der größte Feind des Menschen ist (und bleibt) der Mensch.
Quod tibi fieri non vis, alteri ne feceris !
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Damiano

Torwächter

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10

Dienstag, 21. August 2007, 15:39

Danke für eure Rückmeldungen! Einige der Filme schaffen es immer wieder in die deutschen Kinos oder zumindest auf DVD und die Bewertungen bzw. Kritiken können somit sehr wohl als Kaufanreiz bzw. "Lieber bleiben lassen"-Anweisung verstanden werden. Dass ansonsten kein großer Dialog zustande kommt, war mir auf Grund der Erfahrungen der letzten Jahre natürlich selbst klar. Nichtsdestotrotz scheint es einigen zu gefallen bzw. bei Entscheidungen zu helfen, weswegen es auch mit den Vorstellungen nun weitergeht:

To Sir, With Love ist ein koreanischer Mix aus Kritik am asiatischen Schulsystem und einer netten Rachgeschichte inklusive geringem Splatter-Anteil. Die ehemalige Lehrerin Mrs. Park lädt zum Ehemaligentreffen in ihr Haus, und so treffen ein paar alte Grundschulfreunde auf dem abgelegenen Landsitz ein. Doch relativ schnell wird klar, dass all diese ehemaligen Schüler wahre Wracks sind und es zu nichts im Leben gebracht haben. Schuld scheint Mrs. Park zu sein, die ihre Schüler mit fiesen Psychospielen und Beleidigungen, Schlägen und Missbrauch in deren Kindheit zu diesen Losern gemacht hat. So wollen die Schüler endgültig mit ihr abrechnen - doch sie machen die Rechnung ohne den Killer mit der Hasenmaske, der sich einen nach dem anderen vornimmt und schließlich zu Tode foltert.

Der Film überzeugt in den ersten zwei Dritteln sowohl von der Geschichte her, als auch von den innovativen Folter und Splatterszenen, die glücklicherweise jedoch nur einen kleinen Anteil an diesem Film haben. Zu viel mag ich nämlich gar nicht. Die Auflösung des Falles ist jedoch so etwas von unglaubwürdig, dass man sich teilweise als Zuschauer doch sogar regelrecht verarscht vorkommt. Im Nachhinein betrachtet erscheint vieles der vorangegangenen Handlung sogar als unlogisch. Gute 65 Minuten und schwache 30 Minuten lassen für mich eine Wertung im Mittelmaß zu: 6 von 10 Punkten.

Infos unter:http://www.teacher2006.co.kr

Im japanischen Horrorfilm Exte dreht sich alles um den Nachtwächter eines Leichenhauses mit Haarfetisch. Da kommt es ihm gelegen, dass sich eine Leiche findet, deren Haare aus allen Körperöffungen wachsen!! Er verkauft diese Haare als "Extensions" an Friseurinnen - doch die Haarverlängerungen entwickeln ein Eigenleben und meinen es nicht gut mit ihren neuen Trägerinnen...

Regisseur Sion Sono schafft es, ein völlig neues Horrorelement zu erfinden. Oder wer fürchtete sich vorher schon vor Haaren? Doch in wahnwitzigen, ekligen Bildern schafft er es, die Zuschauer in seinen Bann zu ziehen. Ebenfalls geglückt ist die Geschichte der angehenden Hair-Stylistin Yuko, die sich um ihre vernachlässigte Nichte kümmern muss - und ihr bei ihrer Gesellenprüfung Haarverlängerungen macht... Albern hingegen die Szenen mit dem manischen Nachtwächter, die mit der Zeit nicht mehr witzig sind, sondern nur noch nerven. Trotzdem ein unterhaltsamer Film und insgesamt 7 von 10 haarigen Punkten.

Infos unter: http://www.exte-movie.jp

Der letzte der gestrigen Filme war dann leider der erste echte Flop des Festivals. Es handelt sich um den englischen Horrorfilm The Deaths Of Ian Stone:

Ian erlebt einen echten Horrortag: Sein Eishockey-Siegtor wird nicht gegeben, er legt sich mit Mitspielern an und wird abends auch noch von einer merkwürdigen Kreatur vor den Zug geschmissen...Doch im nächsten Moment erwacht er quicklebending in einem Großraumbüro - in einem völlig anderen Leben.

Was als geniale Idee beginnt, entwickelt sich nach 20 Minuten zum absoluten Ärgernis. Ian stirbt einen Tod nach dem anderen, die Geschichte entpuppt sich als desaströs und unlogisch. Hinzu wird gnadenlos geklaut: bei Butterfly Effect und sogar bei der Matrix-Trilogie. Der Film lief in der Kategorie Fresh Blood, in welcher junge Regisseure ihr Erstlingswerk vorstellen dürfen und hat diesen Wettbewerb in Frankfurt sogar gewonnen. Da fragt man sich warum. Das Ende ist einfach nur albern und es kommt überhaupt keine Spannung auf. Auf Grund der guten Einstiegsidee und der ersten 20 Minuten gebe ich 2 von 10 Punkten.

Liebe Grüße,

Damiano
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Damiano

Torwächter

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Mittwoch, 22. August 2007, 15:31

So, heute folgt ein letztes Double Feature mit zwei kürzeren Filmen in einer Vorstellung und dann ist das Ganze auch leider schon wieder beendet. Gestern war die Ausbeute jedoch noch einmal richtig super.

End Of The Line ist ein kanadischer Slasherfilm der besten Kategorie: Als die letzte U-Bahn plötzlich in einem Tunnel stecken bleibt, geraten die wenigen Passagiere langsam aber sicher in Unruhe. Darunter die Krankenschwester Karen, die sich noch vom U-Bahn-Selbstmord einer Patientin nicht ganz erholt hat. Doch es kommt noch schlimmer: Die Hälfte der Passagiere gehört der Sekte "Voice Of Hope" an - religiöse Fanatiker, die just in diesem Moment die Nachricht der bevorstehenden Apokalypse erhalten. Um die Seelen zu retten, muss man was machen?? Klar, die Menschen umbringen und sie somit zu GOTT bringen. Es beginnt eine gnadenlose Hetzjagd durch die verschiedenen Tunnel - und wer ist gut und wer eigentlich böse??

Regisseur Maurice Devereaux gibt von der ersten Minute an Vollgas - anders als die U-Bahn. Interessante Charaktere liefern sich ein Duell mit den Fanatikern, das seinesgleichen sucht. Atmosphärisch dicht und mit wirklichen Schockmomenten bestückt macht der Film von Anfang bis Ende einfach nur Spaß. 8,5 von 10 Punkten

Infos unter: http://www.endofthelinemovie.com

The Signal war dann ein weiterer Beitrag der angesprochenen Filmreihe Fresh Blood. Und hier ist der Name im Gegensatz zu Ian Stone dann auch tatsächlich Programm: Ein elektronisches über die Fernseher verbreitetes Signal lässt einige Menschen zu rasenden Killern werden. Darunter auch Lewis, den eifersüchtigen Ehemann Myas, die ihn mit dem feinfühligen Ben betrogen hat. Als Mya im Chaos aus Tod und Gewalt verschwindet, machen sich die beiden Männer auf die Suche - natürlich jeder für sich. Doch unterwegs warten weitere Proben auf beide - und eine Geburtstagsfeier, die man so nicht erwarten konnte...

Drei verschiedene Regisseure nehmen sich des Signals an und erschaffen einen Splatterfilm, eine schwarze Komödie und ein Drama, die zu einem ganz und gar neuartigen und genialen Film verschmelzen. Der erste Teil erinnert an 28 Days Later in seinen guten Momenten, der zweite Teil ist wirklich wahnsinnig komisch und der dritte Teil leider etwas wirr und langweilig. Trotzdem ein innovativer Beitrag, bei dem man sich um die Zukunft des (Horror-)Films keine Sorgen zu machen braucht. Ich gebe 9 von 10 Punkten.

Infos unter: http://www.doyouhavethecrazy.com

Liebe Grüße,

Damiano
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Damiano

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12

Freitag, 24. August 2007, 12:01

So und nun schließlich die Schlussbemerkungen und die letzten beiden Filme, die ja als Double-Feature liefen. Zum einen war das

Nimmermeer: Der kleine Jonas (Leonard Proxauf) lebt mit seinem Vater Helge in einer armen Hütte an der rauhen Küste. Helge ist Fischer, doch leider gibt das Meer nicht mehr wirklich viel her - so leben die beiden dann auch in ziemlicher Armut. Als Helge ertrinkt, kommt Jonas zum tyrannischen und strengen Pfarrer des Dorfes. Träumen und abschalten kann der kleine Junge nur mit dem kleinwüchsigen Anführer des Zirkus, der ihn eintreten lässt in seine Welt der Magie und Phantasie.

Ein sehenswerter Hauptdarsteller Leonard Proxauf, eine liebenswerte Geschichte, tolle Küsten- und Landschaftsbilder und der gewonnene Studenten-Oscar zeugen von der Qualität dieses Filmes. Die Darstellung auf dem Fantasy Filmfest ist jedoch grenzwertig - dem Publikum hat es wohl trotzdem gefallen. Das Erzähltempo ist dann allerdings doch teilweise einfach ZU schleppend und die Darsteller bis auf den kleinen Leonard etwas hausbacken. Ich gebe 6 von 10 Punkten.

Im zweiten Film Kaltmiete lernen wir eine WG kennen, die ein Problem mit sich herumträgt: den Mitbewohner, der partout njcht aus seinem Zimmer kommen will! Nachts leert er den Kühlschrank, tagsüber hört er laute Musik. Doch niemand öffnet die Tür zu seinem Zimmer...

Eine gute Geschichte, sehr gute Charaktere und Darsteller und eine spannende, beklemmende Atmosphäre hätten diesen kleinen Film zu einem echten Highlight machen können. Leider wird das Ende dann doch etwas versemmelt und es bleiben ein paar logischen Dissonanzen. Trotzdem sehenswert, lustig und spannend. 7 von 10 Punkten

Hier noch meine Abschluss-Top 10, die wegen des Double Features eine Top 11 geworden sind:

1. The Signal

2. End Of The Line

3. Fido

4. Joshua

5. Exte

6. Kaltmiete

7. Retribution

8. Nimmermeer

9. To Sir With Love

10. La Antena

11. The Deaths Of Ian Stone (mit weitem Abstand)

Danke fürs Lesen und liebe Grüße,

Damiano
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David

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Mittwoch, 29. August 2007, 03:12

Ich habe leider immer noch nicht Zeit gefunden deine Texte in Ruhe und ausführlich zu lesen, so wie ich es vorhatte. Ich danke dir aber schon mal im vorraus für die ausführlichen Berichte und Kritiken zu den einzelnen Filmen, Damiano! :knuddel_2:
Das ist eine wertvolle Quelle zum nachschlagen, sollte uns mal in Zukunft der eine oder andere Film hiervon begegnen!
Fido klingt auf jeden Fall schon mal sehenswert und ich werde ihn mir auch ansehen müssen.
Wenn ich alles gelesen habe werde ich mehr dazu schreiben.

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David

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14

Dienstag, 11. September 2007, 07:00

Danke nochmal für deine Filmbeschreibungen und Kritiken, Damiano! :+:
Da gibt es schon so einige Filme, die auch ich interessant fände.


Fido ist eine herrliche schwarze Komödie, die dem ausgelutschten Zombie-Genre neues Leben einhaucht. Das perfekte Leben in dieser sterilen Kleinstadt wird persifliert, die Zombieauftritte sind jedes Mal sehenswert - ob als dusselige Zeitungsjungen oder als mordende Untote. K'Sun Ray als Timmy ist der Sympathieträger Nummer 1, von dessem guten Herz sich auch Fido anstecken lässt - auch ohne Halsband! Und auch die vernachlässigte Mama freut sich über Fidos Anwesenheit - schließlich scheint der Zombie das Interesse an ihr zu haben, das ihr vertrottelter Ehemann schon seit Jahren verloren hat. Obwohl ich nicht immer Zombie-Fan bin, wird man in diesem Film einfach durch und durch gut unterhalten. Horror, Gesellschaftskritik und viiiiiel Humor machen den Film zu einem echten Erlebnis. Und dass K'Sun Ray süß ist, versteht sich von selbst :-). 8,5 von 10 Punkten.


Fido ist kein langweiliger Zombie-Film wie man ihn schon x-Mal gesehen hat. Er bringt dem Genre wirklich etwas neues oder zumindest "frisches" und ich denke es ist ein Mix aus Science-Fiction, Romanze, Horror und schrägem Humor. Die Outfits verraten schon, dass die Geschichte in den 50er oder 60ern spielen muss, trotzdem sind die Menschen so fortschrittlich, dass sie Zombies unter Kontrolle haben und wie Haustiere halten können. K'Sun Ray macht im Film einen braven, wohlerzogenen Eindruck, aber als es mal dazu kommt, dass Zombies nun mal ihr aus vielen Filmen bekanntes Werk verrichten, muss auch er handeln. ;)
Trotz der eigentlichen Ernsthaftigkeit bestimmter Handlungen verbreitet der Film eigentlich durchwegs eine fröhliche Atmosphäre, was auch sicher einen Teil des Humors ausmacht. Auch dass Kinder schon schießen oder dies zumindest üben dürfen, muss der Zuschauer gleich zu Anfang akzeptieren. An dieser Stelle habe ich mal einen kleinen Clip vorbereitet. Man beachte auch den bösen Kinderreim. :rofl:
Der vernachlässigte Timmy merkt, dass sein Zombie ihn vor den Schulrabauken beschützen kann und freundet sich mit ihm an. Da Zombies, die Menschen angreifen, aber weggebracht werden, möchte Timmy seinen Freund natürlich nicht so einfach wieder hergeben und muss sich einiges einfallen lassen ...
Es ist etwas neues und ungewöhnliches, daher ist der Zuschauer auch gespannt zu verfolgen wie es weitergeht.
Der Film beweist auch, dass Humor mit Horrorfilmen durchaus vereinbar ist und nicht zwangsläufig lächerlich und niveaulos sein muss. Ansonsten kann ich mich Damiano eigentlich nur anschließen.
Ich denke der Film war eine durchaus gelungene Vorstellung und man darf ihn sich mit Empfehlung bei Gelegenheit anschauen, außer vielleicht man kann überhaupt kein Blut sehen. :thumbup:

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pyXis

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Mittwoch, 12. September 2007, 01:08

Uaaaaaaaah. :+:
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pyXis

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Mittwoch, 21. November 2007, 01:39


Nimmermeer: Der kleine Jonas (Leonard Proxauf) lebt mit seinem Vater Helge in einer armen Hütte an der rauhen Küste.

Läuft grade auf BR in der Kurzfilmnacht (Dank an David für den Zweithinweis in der kalenderlosen Zeit):
Erinnert mich in Atmosphäre (Theaterbudenzauber) und Thematik (Priesterliche Strafrituale) ein wenig an Fanny und Alexander ...
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Jimbo

Hüter der heiligen Lanzen

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17

Mittwoch, 21. November 2007, 01:43

Läuft grade auf BR in der Kurzfilmnacht (Dank an David für den Zweithinweis in der kalenderlosen Zeit):
Wenn's denn sehenswert ist: wäre dankbar für eine "Konserve"... :whistling: :cool3:

Bald schon 20 Jahre hier... es wird Zeit für die Ewigkeit.
Der größte Feind des Menschen ist (und bleibt) der Mensch.
Quod tibi fieri non vis, alteri ne feceris !
As long as the Sun, the Moon, and the Earth exist, everything will be all right.
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pyXis

Hüter des Lichts

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18

Mittwoch, 21. November 2007, 02:03

Sehenswert auf jeden Fall.
Meer, nicht Mehr :D
Mit knapp über einer Stunde und 1.4 GB wohl eigentlich nicht dem Kurzfilmgenre zuzuordnen.
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David

Überlieferer der Zeit

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19

Mittwoch, 21. November 2007, 21:37

Jimbo, ich glaube nicht, dass dies passieren wird, da der Film über eine Stunde Länge hat. Da hätte man doch lieber selbst reinschauen sollen. Ich finde es hat sich gelohnt. ^^

Also der Film "Nimmermeer" hat mir insgesamt gut gefallen. :thumbup:
Die Story hat zwar an bestimmten Stellen Ähnlichkeiten mit anderen Filmen, aber insgesamt war sie mir neu. Die Art wie sie von der Figur erzählt wird hat einen Hauch von Magie, etwas Geheimnisvollem und Träumerei. Die Szene, in der der Junge die schlechte Nachricht erfährt, ist auch mit der Kameraführung, Bildschnitt und Slowmotion intensiv und gut umgesetzt worden. Auch wie der Zirkus die Geschichte über den Jungen erzählt hat schon etwas besonderes. Es kommt also ohne Zweifel Fantasy im Film vor. Manchmal gibt es aber doch Längen im Film, die nicht unbedingt sein müssten, und ohne die eine kürzere Version des Films sich bestimmt genauso genießen ließe.

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