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Leopardin

Haudegen

Registrierungsdatum: 30. April 2007

Beiträge: 55 Aktivitäts Punkte: 290

1

Sonntag, 27. Mai 2007, 01:34

Horrorfilme mit Kindern

Ich möchte hier gerne eine Diskussion oder besser einen Gedankenaustausch darüber starten, ob Horrorfilme mit Kinderdarstellern vertretbar sind, oder eher nicht.
Ich persönlich befinde mich in einem Zwiespalt: Einerseits bin ich ein großer Fan von Horrorfilmen und einige dieser Filme, in denen Kinder die Hauptrolle haben, sind wirklich gut gemacht (beispielsweise "der Exorzist" oder "Friedhof der Kuscheltiere").
Andererseits frage ich mich, ob es in Ordnung ist, diese Kinder für eine solche Gewaltverherrlichung zu "missbrauchen".
Wie seht ihr das? Bin gespannt auf eure Meinungen...
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vobis

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Registrierungsdatum: 27. November 2006

Beiträge: 1 524 Aktivitäts Punkte: 7 885

2

Sonntag, 27. Mai 2007, 01:42

Kinder werden in dem Sinne nicht "mißbraucht" (eh ein doofes Wort; kann man sie auch gebrauchen?), da sie von den brutalen Handlungen des Films nichts mitbekommen (die einzelnen Szenen eines Films werden ja später zusammengeschnitten). Des Weiteren wir evtl. ein Kinder-Psychologe vor Ort sein. Ich denke, die Schutzbestimmungen für Kinder sind da sehr streng - gerade auch in den USA.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »vobis« (27. Mai 2007, 01:42)

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Frankster

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Registrierungsdatum: 8. Juli 2005

Beiträge: 2 495 Aktivitäts Punkte: 13 095

3

Sonntag, 27. Mai 2007, 01:51

Das kommt auf die Art darauf an, wenn Kinder dahingemeuchelt werden koennt ich KOTZEN.
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vobis

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Beiträge: 1 524 Aktivitäts Punkte: 7 885

4

Sonntag, 27. Mai 2007, 02:01

Geht es jetzt hier um die Handlung eines solchen Films oder um die Sorge der Kinder-Schauspieler?
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Leopardin

Haudegen

Registrierungsdatum: 30. April 2007

Beiträge: 55 Aktivitäts Punkte: 290

5

Sonntag, 27. Mai 2007, 02:14

Um Beides. Ich frage mich, wie manche Szenen gedreht werden (beim Exorzisten HOFFE ich, dass die meisten Szenen mit einem Double gedreht wurden), es geht mir aber auch um die Handlung solcher Filme, denn auch wenn die Kinderdarsteller die brutalen Szenen nicht selbst drehen, so bleibt es doch ihre Rolle, auf die sie sich ja vorbereiten müssen. Da überlegt man sich, finde ich, schon inwiefern sie da mit der (eventuell grausamen) Thematik der Filme konfrontiert werden. Und dann werden sie ja vermutlich den Film ansehen, wenn er fertiggestellt ist.
Aber vielleicht bekommt man einen anderen Blick auf die Filme, wenn man selbst darin mitwirkt, das zu erörten finde ich eben grade so spannend an diesem Thema...
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vobis

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Beiträge: 1 524 Aktivitäts Punkte: 7 885

6

Sonntag, 27. Mai 2007, 02:31

Zitat

Original von Leopardin
Und dann werden sie ja vermutlich den Film ansehen, wenn er fertiggestellt ist.

Das glaube ich weniger. Wie gesagt, wenn es sich um jüngere Kinder handelt, werden sie mit der Thematik gar nicht konfrontiert. Ein Film entsteht ja in einzelnen Szenen, die erstmal zusammenhangslos sind, erst später beim cut entsteht der Film.
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LeonsGirl13

Imperator

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Beiträge: 546 Aktivitäts Punkte: 2 780

Wohnort: Köln

7

Sonntag, 27. Mai 2007, 11:41

Es kann ja auch sein das die richtig darauf vorbereitet werden und das ihnen alles erklärt wird damit sie das vielleicht besser verstehen. Ich denke auch die nehmen jetzt nicht gerade die Kinder die Angst vor so etwas haben.

Ich finde auch Horrorfilme mit Kindern nicht schlimm solange die Kinder nicht sterben oder so ^^
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Jimbo

Hüter der heiligen Lanzen

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Beiträge: 5 223 Aktivitäts Punkte: 26 855

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Wohnort: Olympus Mons

8

Sonntag, 27. Mai 2007, 20:27

Wieso wird denn nur von einer eventuellen "Gefahr" von Horrorfilmen ausgegangen ? Geht doch um die (nicht-kindgerechte) Thematik ?

Dann müssten wir an dieser Stelle noch viele andere Filme aufführen wo Kinder mitwirken, aus vielen anderen Bereichen (Kriegsfilme, Thriller...).

Sehe das ganz ähnlich wie Vobis - ich gehe auch davon aus, dass die jeweiligen Kinderdarsteller den Dreh ohne bleibende Schäden überstehen. Zumal das, was wir als filmisches Endergebnis sehen, wenig mit dem zu tun hat, was die Kinder am Set erleben.

Wichtig ist, dass jederzeit eine klare Differenzierung zwischen Rolle und Realität stattfindet, sich nicht noch über das Drehen hinaus in die Rolle hineingesteigert wird, Abgrenzung ist wichtig - in dem Sinne werden die Kinder ja auch (hoffentlich) unterstützt.


Lg,

Jimbo
Bald schon 20 Jahre hier... es wird Zeit für die Ewigkeit.
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babychef

Lebende Foren Legende

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Wohnort: Zur Zeit USA (Ada,Ohio)

9

Sonntag, 27. Mai 2007, 20:55

Ich denke auch das das was wir sehen nicht unbedingt das ist was die Kinder am Set erleben. Ich glaube das es fuer die Kinder vielleicht auch spannend ist zu sehen wie die special effects gemacht werden, in der Maske mal eine Wunde zu bekommen oder mal einfach laut los zu schreien und Angst zu spielen. Es wird ja nicht wirklich jemand dahingerafft oder zerhackstueckelt, das sehen die Kinder ja. Es sind doch alles Tricks....

Und ich denke das wenn mal echt schlimme Szenen gedreht werden die fuer vllt auch juengere Kinder am Set nicht unbedingt nachvollziehbar sind das es dann passiert wenn die kleinen schon gar nicht mehr am Set sind. Kinder duerfen ja nur ein paar Stunden am Tag drehen.

Man muss wohl differenzieren zwischen was wir sehen - gruselige Musik dazu etc. und was die Kinder erleben.
:loveyou: Is it love when I say I need you, is it weakness when I say I love you, maybe love is just another lie....you never know if you don't try :knuddel:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »babychef« (27. Mai 2007, 20:57)

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pyXis

Hüter des Lichts

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10

Sonntag, 27. Mai 2007, 22:01

Ich kann mich auch an mehrere Interviews mit jungen Darstellern erinnern (wenn auch im Moment nicht an einen konkreten), in denen klar gesagt wurde dass ihnen die Eltern den Thriller in dem sie mitgespielt haben erst ab einem angemessenen Alter zeigen. Bis dahin gibt es halt nur den Zusammenschnitt der eigenen Leistung.

Guckt euch mal bewusst einen solchen Film an und konzentriert euch nur auf die Takes des Jungdarstellers -- selbst in Dialogen wird ja oft aus zwei Perspektiven gedreht -- ohne die entsprechenden Antworten sind diese Takes oft sehr harmlos.
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HQ@CW

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11

Montag, 28. Mai 2007, 01:45

Zumindest bei amerikanischen Filmen könnt Ihr ganz beruhigt sein. Nicht nur der Kindes- sondern selbst der Tierschutz wird dort so ernst genommen, daß bei "How to eat fried worms" nicht ein einziger Wurm zu Schaden kam. :lol:
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exmos

Haudegen

Registrierungsdatum: 26. Mai 2007

Beiträge: 61 Aktivitäts Punkte: 325

Wohnort: Deutschland

12

Montag, 28. Mai 2007, 14:04

ich denke das das okay ist, da sie ja auch eine rolle ablehnen könnten, das drehbuch kennen sie ja schon vorher daher selber schuld wenns schief geht
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Beiträge: 152 Aktivitäts Punkte: 820

Wohnort: Traunstein

13

Montag, 28. Mai 2007, 16:07

Zitat

Original von exmos
ich denke das das okay ist, da sie ja auch eine rolle ablehnen könnten, das drehbuch kennen sie ja schon vorher daher selber schuld wenns schief geht


Ja da stim ich dir zu. Wen sie das echt nicht wollten könnten sie wie bereits gesagt die Rolle auch ablenen.

Ps:Wilkommen im Forum exmos. ;)
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David

Überlieferer der Zeit

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Danksagungen: 171

14

Freitag, 8. Juni 2007, 19:16

Ein durchaus interessantes Thema, das Leopardin da angeprochen hat, und worüber man sicher länger diskutieren kann.

Ich denke auch, dass die Vorschriften streng sind und der Jugendschutz in der Regel gewährleistet ist, zumindest was Deutschland und sicher auch die USA und Kanada angeht.
Wenn man Kinder nicht zusammen mit dem "Monster" in einem Bild sieht, kann man theoretisch davon ausgehen, dass alles zusammengeschnitten sein kann und die Kinder das "Monster" nicht wirklich sehen, sondern es sich eben nur vorstellen sollen. Schließlich heißt schauspielen auch so tun als ob. ;)
In diesen Fällen dürften die jungen Schauspieler den Film wegen der Altersfreigabe nicht mal selbst sehen. Unter Umständen werden ihnen aber höchstens mal Szenen gezeigt wo sie ihren Part haben.
Ich denke daher, dass im großen und ganzen die Kinder bei solchen Filmen schon gut geschützt werden und ihnen zugemutet wird, was sie auch schauspielerisch leisten können.

Bedenklicher sind wohl eher Filme wie Psychothriller, in denen Kinder in eine ihnen sehr fremde Rolle schlüpfen müssen, in der sie z.B. überzeugend und vielleicht auch agressiv emotional eine böse Hassfigur spielen müssen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass hinterher nicht jeder gut damit klarkommt und dies die Psyche belasten könnte.
Ein Beispiel ist der Film "Das zweite Gesicht" (The Good Son). Ich kann mich daran erinnern gelesen zu haben, dass Macaulay Culkin nach diesem Film eine psychologische Hilfe in Anspruch nehmen musste. An Einzelheiten kann ich mich nicht mehr erinnern, somit weiss ich nicht, ob das die Folgen der Dreharbeiten waren oder weil er den Film selbst gesehen hat.

Wie gesagt kann man aber in der Regel sicher davon ausgehen, dass die Kinder genügend geschützt werden. Wie das nun in Ländern abläuft, wo der Jugendschutz viel lockerer ist und die Kinderrechte nicht so stark vertreten werden, lässt sich wohl nur erahnen. ;)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »David« (8. Juni 2007, 19:18)

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frank

Haudegen

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15

Montag, 11. Juni 2007, 13:29

RE: Horrorfilme mit Kindern

Ein wirklich sehr interessantes Thema, das einen nachdenklich macht.

Hier wurde auch schon oft meine Meinung über Thriller oder Horrorfilmen mit Kindern wiedergegeben; deshalb möchte ich nur kurz darauf eingehen.
Ich denke auch, dass es für Kinder in solchen Filmen nicht so rüber kommt wie "uns" als Zuschauer und das die Kinder beim Dreh keine "Monster" vor sich sehen. Falls doch, kommt es spielerisch rüber, weil sie wissen, dass der Claus vom Kamerateam unter der Maske steckt :-)

Ich erinnere mich an ein Interview mit den wilden Kerlen (keine Ahnung welcher Teil und auf welchem Sender). Auf jeden Fall wurde ein Ausschnitt des Filmes gezeigt und die Moderatorin fragte danach, ob es nicht gruselig war. Darauf sagte einer der Kerle: Nein, die ganzen Grusel-Geräusche wurden nachträglich eingefügt.

Bei solchen Filmen wie "Das zweite Gesicht" oder auch "Bram Stoker's Shadowbuilder" mit Kevin Zegers muss man sich natürlich überlegen was nachträglich eingefügt werden konnte und wie weit die Kids über die Handlung informiert wurden.
Ich denke aber auch, dass der Spaß und das Interesse am Filmdreh (Effekte ect.) für die Kids bestimmt größer ist als die Angst.
frank
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exmos

Haudegen

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16

Montag, 11. Juni 2007, 19:41

blos ich finde man sollte auch noch mögliche spätfolgen ansprechen wie schlaflosigkeit etc. weil die kids an solche filme bzw. an solche szenen denken müssen.
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frank

Haudegen

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Wohnort: von einem Eck in Rheinland-Pfalz

17

Montag, 11. Juni 2007, 23:38

Zitat

Original von exmos
blos ich finde man sollte auch noch mögliche spätfolgen ansprechen wie schlaflosigkeit etc. weil die kids an solche filme bzw. an solche szenen denken müssen.


Spätfolgen?
Ja, wenn die Eltern versagen ;-)

:duck
frank
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18

Dienstag, 12. Juni 2007, 00:44

Wenn man danach geht, was alles Spätfolgen verursachen könnte, dann dürfte man gar keine Kinder mehr auf der Welt existieren lassen, denn alles hat irgendwann irgendwelche Konsequenzen, egal in welcher Art und Weise.

Ich glaube, für die Kids ist es einfach nur richtig "geil", wenn sie in solchen Filmen mitspielen können. Da die Filme ohnehin erst im Nachhinein geschnitten werden und die meisten Kids die Filme nicht zu sehen bekommen, dürfte es nicht das grosse Problem sein.
Und selbst wenn sie sie sehen würden, na und? Sie haben mitgespielt, sie wissen um die Entstehung des Filmes.

Ausserdem erleben sie vor Ort, wie es gemacht wird. Sie erleben die Technik, die Tricks, die dahinterstecken, so dass eigentlich eher kaum mehr Angst übrig bleiben dürfte, eher Faszination oder Neugier.
Kinder lieben es, sich zu gruseln und wenn man Kinder nach einem Filmprojekt fragt, an dem sie gerne teilnehmen würden, dann stehen Action- und Horrorfilme ganz weit oben, zumindest was die meisten Jungs angeht.

Nene, da gibt es ganz andere Gefahren, die wesentlich schlimmer sind und wesentlich größeren Einfluss auf die Kinder haben.

Und zumindest bei unserem hoffnungslos überzogenen Jugendschutz in Deutschland kann ich mir nur sehr schwerlich vorstellen, dass Kindern beim Film auch nur im Ansatz einer Gefahr ausgesetzt sind - höchstens vor der Gefahr des Überbehütetseins.

PS:
Ich habe mit etwa 8 Jahren "Der weisse Hai" gesehen und fand ihn schon ziemlich gruselig, bis meine Mutter mir was vom Gummihai erzählte, danach war das Thema "Angst" zumindest bei diesem Film erledigt.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »IvoMoeller« (12. Juni 2007, 00:46)

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Frankster

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19

Dienstag, 12. Juni 2007, 03:53

Vielleicht sollten wir das Thema in eine etwas andere Richtung lenken.
Gehen wir davon aus alle Kinder werden am Set gut behandelt, wie bei jedem anderen Film auch und kommen auch relativ wenig mit der Thematik, die die Filme umgibt in Kontakt.
Mir persoenlich geht es um explizite Darstellung von Gewalt an Kindern in Horrorfilmen und zwar nicht um Spannung oder sonst was zu erzeugen, sondern um tabubrechende Schocks zu erzeugen.
Wenn z. B. Kinder enthauptet werden...verstuemmelt etc...alles noch am besten in Grossaufnahme. Wenn es nicht reicht, dass Erwachsene dahingemeuchelt werden.
Irgendwelche Meinungen dazu?
Ich persoenlich sehe so etwas absolut nicht gerne und in manchen Faellen kommt es vor, dass ich Filme einfach ausschalte, weils mir zu dumm wird.
Klar nehmen die Kinder das so beim Dreh nicht war, aber im Endprodukt...also dem fertigen Film, sieht man ja die gedrehten Szenen in einem ganz anderen Kontext. Es geht darum, dass Leute es cool finden, dass mal ein paar Kinder auf die WUNDERLICHSTE Weise das Zeitliche segnen duerfen.
Und ich finde das insofern bedenklich, wer sich auf so eine Art und Weise unterhalten lassen moechte?
Auf der anderen Seite frage ich mich z. B. was an "Hostel" unterhaltsam sein soll? Um mal ein anderes Beispiel zu nennen, das KEINE Kinder enthaelt, aber eine bedenkliche Art der Unterhaltung. Mal abgesehen dass der Film INSGESAMT totaler Schwachsinn ist , Augenleiden und IQ Verlust verursacht...was bitteschoen ist daran lustig, wenn Leute gequaelt werden?
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samuelclemens

Herrscher über Raum, Zeit und Materie

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20

Dienstag, 12. Juni 2007, 14:07

Ich muss da Frankster zustimmen. Die Gewaltdarstellung an Kindern kann ich in Filmen nicht leiden. Besonders wenn Kinder des dramaturgischen Effektes wegen sterben müssen. Für mich ist dann der Film immer bereits gelaufen...der Held Kann dann noch soviele schöne Mädels retten...
Aber das geht mir generell so... Held rettet Mädel, dutzende Unschuldige krepieren, Polizisten u. Wachleute hiterlassen Witwen und Waisen, aber Hauptsache das Mädel wird gerettet.

Was ich allerdings noch bedenklicher finde ist, wenn diese Gewaltdarstellung der Realitätsnähe dient. Dies kann man nicht einfach damit abtun mit "Monster, Aliens und Kettensägenmassakerkiller" gibt es nicht...
Ich finde realitätsnahe Gewaltdarstellung kann schon eher in den Köpfen hängen bleiben.
Wenn man sowas sehen will braucht man ja nur die Nachrichten einzuschalten.

Im Horrorgenre habe ich keinerlei Bedenken was eine möglich schädigung und spätfolgen angeht. Wenn es um Fantasie geht haben Kinder uns meist einiges vorraus. Ich konnte früher immer gut zwischen selbiger und der Realität unterscheiden.

Letztendlich ist das was auf heutigen Schulhöfen passiert um einiges Furchteinflössender als so mancher Horrorfilm...
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