Casperworld Forum

Ich hab mir den Film auch angeguckt und war dann doch eher nicht wirklich begeistert, um mich mal etwas zurückzuhalten.

Klischeehafte Rollenverteilung ist ja das eine, aber dass man dann diese Klischeeverteilung auch noch auf die Personen auslagert, von denen man es gar nicht erwartet:

* ein etwas molliger Junge der zum Supersportler mutiert
* ein schlanker und trainierter Junge ist das allwissende Superkind
* das starke Mädchen als Heldin der Geschichte und
* eine nervige kleine Schwester, die jedes Kind gefesselt in den Schrank gesperrt hätte, als sie auch nur irgendwohin mitzunehmen)

Warum braucht es in jedem Film inzwischen Paraderollen, die sich grundlegend immer wieder wiederholen müssen? Wenigstens ist man von einer flachen Zwangsverliebungszwischenhandlung weitestgehend verschont geblieben.

Dazu diese doch sehr künstlich wirkende Freimaurergeschichte, vermischt mit dem Schatz der Tempelritter? Ne, irgendwie passt das nicht. Da gibt es zig Filme, die deutlich besser gemacht sind.

Kurzum: FAST so schlecht wie

- Der Schatz der weissen Falken (geklaut von "Stand by Me", erweitert um die übliche Zwangsliebesstory, ansonsten harmlos und ohne Charakter)
- Die wilden Kerle 3 (es begann als Fußballfilm für Jungs, führt sich weiter mit rausgealterten Darstellern und als Liebesschmonzette mit Schluchzcharakter für Mädchen, die Jungs finden einzig und alleine noch das Furzen und Rülpsen cool)


Wo sind nur die Filme im Stile von "Stand by Me" geblieben? *schluchz*
Aber es gibt glücklicherweise doch immer wieder Perlen im Kinderfilmhimmel, z. B. "Jestem" oder "Der Traum"...


So, nun könnt ihr mich gerne in der Luft zerreissen

Zitat

So, nun könnt ihr mich gerne in der Luft zerreissen

Das wird wohl nicht nötig sein, im (absoluten) Gegenteil

Es gibt nichts zu jammern. So sehr ich mit der Einschätzung des Tempelritterfilms übereinstimme - wir sind doch in letzter Zeit nachgerade verwöhnt worden! Allein die Reihe „Kleine Helden“ im 3sat war durch die Bank einfach super! („Liam“, „Hope and Glory“, „Der Krieg ist aus“, „Kikujiros Sommer“ usw.)
Vorgestern habe ich mir dann noch „Mongolian Ping-Pong“ angeguckt. Eine kleine Perle!
In keinem all dieser Filme wurde auch nur ein wie auch immer geartetes Klischee bedient und alle wurden nach „Stand by me“ gedreht! Bezeichnend eigentlich nur, dass das alles Filme sind, die möglichst spät werktags in Nischensendern ausgestrahlt werden. Eben kein Mainstream... - und die "Tempelritter" richten sich nunmal an selbigen...

Also was ich sagen muss ist, dass ich der Kritik von Ivo auf jeden Fall zustimme. Ich hab mir den Film ebenfalls angeschaut, wie er auf Pro Sieben lief, hab sogar mit den Gedanken gespielt mit die DVD dazu zu kaufen.
Ich hab mich entspannt davor gesetzt vor dem Fernseher und hab mich berieseln lassen.
Der 1. Gedanke, der mir nach dem Film kam war, dass er ziemlich viel Ähnlichkeit mit "The Da Vinci Code - Sakrileg" hat.
Es waren hier Parallelen da, die man nicht abstreiten kann und auch das Ende lief in gewisser Weise auch darauf hinaus. Zwar mit gewissen Abzweigungen, aber im großen und ganzen schon Gleich.

Schauspieler kann man nicht meckern, die haben mir eigentlich gefallen. Bis auf diese nervige kleine Zicke, die mehr dazu da war die Leute zu nerven als zu irgendwas gut zu sein.

Auch das zum Teil Übermenschliche, was die Kinder an den Tag gelegt haben hat mir nicht gefallen. Plötzlich durch die Luft springen mit den Fahrrad, bei einen Sturm mit 14 Jahren ein Segelboot heil durchs mehr bringen, Allwissenheit.

Er war nett zum anschauen, aber es gibt KLAR bessere Filme.

Zitat

Vorgestern habe ich mir dann noch „Mongolian Ping-Pong“ angeguckt. Eine kleine Perle!

Ach, du auch