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Samstag, 14. Oktober 2006, 03:40
Pietje Bell und das Geheimnis der schwarzen Hand
Mit der Adaption von Chris van Abkoudes Kinderbüchern schuf die holländische Drehbuchautorin und Regisseurin Maria Peters einen der erfolgreichsten Kinderfilme ihrer Heimat.
Vier Jahre hat es gedauert, bis es 'Pietje Bell' in die deutschen Kinos geschafft hat. Zugegeben, Abkoudes Romanfigur ist ein holländischer Nationalheld durch und durch, hat es also von Natur aus schwer, auch im Ausland zu reüssieren. Doch der Film ist derart prall gefüllt mit allgemein gültigen Geschichten, Anekdötchen und Zitaten, dass er auch hierzulande leicht verstanden werden kann. Mit 'Pietje Bell und das Geheimnis der schwarzen Hand' entführt uns die national sehr erfolgreiche Kinderfilmregisseurin Maria Peters ins Rotterdam der 30er Jahre. Hier treibt der achtjährige Frechdachs Pietje Bell sein Unwesen, hält mit kecken Streichen die Stadt in Atem. Als er eines Tages fälschlicherweise zum Dieb und Lügner abgestempelt wird, geht er zum Gegenangriff über. Pietje gründet die Bande 'Die schwarze Hand', macht die Beute der wahren Kriminellen ausfindig und verteilt sie unter die Bedürftigen.
Mit 'Pietje Bell' wird nicht nur die Legende um Robin Hood um eine blutjunge Variante erweitert, der kleine Kerl mit dem Unschuldsblick weckt auch Erinnerungen an Astrid Lindgrens Michel aus Lönneberga. Doch Peters will der insgesamt acht Bände umfassenden Vorlage gerecht werden und erzählt auch noch eine Liebesgeschichte, einen Krimi, vom Machtkampf zweier Zeitungsverlage und von der Weltwirtschaftskrise. Komplexe Themen für einen Kinderfilm, der mit 110 Minuten zudem noch eine stattliche Länge besitzt. Dennoch kann man sich der detailgenauen Ausstattung, den skurrilen und doch so menschlichen Figuren sowie dem warmherzigen Humor dieses historischen Abenteuers nicht entziehen. Und lehrreich ist die mit einer netten Human-Botschaft ausgestattete deutsch-holländisch-belgische Koproduktion obendrein.
DVD-Veröffentlichung: 27. Oktober 2006
http://www.pietjebell.nl/
Sonntag, 11. März 2007, 06:52
Und Quinten Schram als Pietje Bell ist einfach ein Held. Schade, dass es für den noch keine eigene Galerie gibt.
@ Haley: Könntest Du da nicht für Abhilfe sorgen?
Und wie nicht anders zu erwarten, wurde bereits eine Fortsetzung gedreht. Man darf gespannt sein.
Leider habe ich kaum Fotos gefunden, die auch nur annähernd einen Eindruck vermitteln:
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »zyx379« (11. März 2007, 09:12)
Montag, 2. April 2007, 20:38
Er ist zwar voller Albernheiten, aber so dargestellt, dass man nicht vor lauter Kitsch abschaltet. Wunderbar gefilmt, ernste Hintergrundthemen...sympathischer Hauptdarsteller.
Ich weiss nich ob das nur mir so ging, aber ich musste ständig an Jake Thomas denken.
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Montag, 2. April 2007, 20:58
Zitat
Original von Frankster
Der Film ist auf jedenfall SUPER!
Ich weiss nich ob das nur mir so ging, aber ich musste ständig an Jake Thomas denken.
Also, ich finde nicht das er ihm ähnlich sieht! Oder meinst du eher vom Typ her?
Den Film habe ich sogar auf DVD und schon zigmal gesehen. Der ist einfach klasse! Kann gar nicht abwarten bis der zweite rauskommt!
Einige Charaktere Fanf ich allerdings etwas überzogen, Pietje wär vielleicht sogar noch besser rausgekommen wenn nicht alle Figuren genauso skurril wären!
Jedenfalls erinnert es mich total an früher...
Dauernd mist bauen und wenn man mal unschuldig ist, sitzt man dann auf der Anklagebank und nieman glaubt einen! Und dann der verrat durch einen Freund! Pfui! Macht man nicht.
Dienstag, 3. April 2007, 00:37
Ich weiss nich ob das nur mir so ging, aber ich musste ständig an Jake Thomas denken.
Ich hatte ähnliche Assoziationen, als ich mir den Film angesehen hatte, wollte es nur nicht ansprechen weil es mir wegen der nur sehr rudimentären Ähnlichkeit etwas an den Haaren herbeigezogen schien.
Es wird demnächst eine Galerie von Pietje Bell geben...
(Albert Einstein)
Donnerstag, 17. Mai 2007, 20:07
Sollte man aber doch besonders vor Feiertagen tun.
Schön, wenn euch der Film gefallen hat. Ich muss ihn noch sehen, aber die ersten Einblicke sahen vielversprechend aus.
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