"Half Nelson" hat in diesem Jahr in Locarno den Spezialpreis der Jury gewonnen. Soweit ich weiß, gibt es dort keine Kinderfilmfestival-Abteilung, aber der Film war durchaus auch für Jugendliche ein Thema. In Amerika ist er vor wenigen Wochen in den Kinos gestartet. Hier dauerts sicher noch lange, aber vorinformieren kann ich euch ja schon mal. Und sollte er dann irgendwann im Kino laufen, unbedingt ansehen!
Hier mal eine amerikanische Review:
When he's on his game, Dan Dunne (Gosling) is the kind of teacher any kid would feel lucky to have: dynamic, interactive and enthusiastic. He helps make history relevant for his junior-high students in a bleak corner of Brooklyn. But Dan is a victim of the very concepts he teaches. Just as much of history is a struggle between opposing forces, Dan's life is a battle between the idealism that fuels him in the classroom and the emptiness and despair that drive him to get high every day after school. He tries to clean up his act after one of his favorite students, 13-year-old Drey (Epps), catches him with a crack pipe in the locker room. But even their burgeoning friendship--and the chance to save stoic-but-vulnerable Drey from the vices he knows all too well--may not be enough to set Dan on the path to redemption.
Und nun eine kurze deutsche:
Die Story dreht sich um die Beziehungen zwischen einem weißen Lehrer, einer schwarzen Schülerin und einem Drogendealer. Danny Dunne ist Lehrer, der die Zeit zwischen den Unterrichtseinheiten mit dem Konsum diverser Drogen verbringt. Als eine Schülerin ihn dabei erwischt, versucht sie, ihn davon abzubringen; gleichzeitig versucht er sie vor ihrem Vater, der mit Drogen handelt, zu beschützen.
offizielle Seite
Obwohl ich ihn nur auf englisch sehen konnte und bei dem Ghetto-American-English kaum etwas zu verstehen war, schätze ich diesen Film als absolut sehenswert ein. Die schauspielerische Leistung könnte nicht besser sein, die Musik ist spitze (anhörbar auf der offiziellen Seite)
und die Handlung lässt ein perfektes Ende der Geschichte zu. Weder zu positiv, noch zu hoffnungslos.