Samstag, 27. April 2024, 09:00 UTC+2

Sie sind nicht angemeldet.

  • Anmelden
  • Registrieren

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Casperworld Forum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

bine

Kaiser

Registrierungsdatum: 24. Mai 2005

Beiträge: 379 Aktivitäts Punkte: 2 075

1

Donnerstag, 6. April 2006, 21:46

Geh und lebe

Diesen Film hat Laki schon mal hier vorgeschlagen. Jetzt kommt er allerdings bei uns im Kino.

"Geh und lebe" - Va, vis et deviens

Wer die Möglichkeit hat, ihn sich anzusehen (wird ja nicht in jedem Kaff gezeigt, wie gewohnt), sollte das vielleicht mal tun.
Hier noch einmal eine kurze Zusammenfassung (aus dem ticket-Heft vom Tagesspiegel)

Shlomo ist kein Jude, sondern Sohn einer Christin. In Israel aber muss er sich als Jude ausgeben - schließlich hat das Land bei der "Operation Moses" genannten Mossad-Aktion Tausende von äthiopischen Juden aus sudanesischen Flüchtlingslagern geholt und so vor dem sicheren Hungertod gerettet. Indem sie ihren Sohn als Juden ausgibt, rettet die Mutter Shlomo zwar das Leben, zwingt ihn aber in die Verleugnung, eine ganze Kindheit und Jugend lang. Wie der bei einer israelischen Pflegefamilie aufwachsende Junge, hin- und hergerissen zwischen den Heimaten und Religionen, sehr langsam, zu sich selber (und zur Liebe) findet, ist das Thema von Radu Mihaileanus mal gefühlsstarkem, mal gefühlsseligem Eops "Geh und lebe" - fernab von Multikulti und mit unbändiger Sehnsucht nach Harmonie. Gefühlsstarkes Flüchtlingsdrama
»bine« hat folgende Datei angehängt:
  • gehundlebe.jpg (40,92 kB - 103 mal heruntergeladen - zuletzt: 29. August 2012, 20:33)
  • Zum Seitenanfang

Damiano

Torwächter

Registrierungsdatum: 16. März 2005

Beiträge: 3 928 Aktivitäts Punkte: 20 470

Wohnort: Hamburg

2

Freitag, 7. April 2006, 01:16

Vielen Dank für den Tipp! Ich denke, ich hätte es sonst verplant....

Liebe Grüße,

Damiano
  • Zum Seitenanfang

Damiano

Torwächter

Registrierungsdatum: 16. März 2005

Beiträge: 3 928 Aktivitäts Punkte: 20 470

Wohnort: Hamburg

3

Mittwoch, 12. April 2006, 12:10

So, ich habe ihn nun gestern Abend geschaut:

Insgesamt handelt es sich sicher um einen sehenswerten Film, der allerdings gerade am Ende einige Längen aufweist. Er dauert fast 2,5 Stunden, für alle, die es nicht wissen sollten. So wird "Shlomos" Leben erzählt, um am Ende einen Kreis zu schließen (Ich will nicht zu viel verraten, da ihr ihn ja euch zahlreich noch ansehen wollt). Die Episode aus dem Kindheitsalter gefällt mir dabei am besten. Es werden die Anfangsprobleme der Identitätsfindung sehr gut dargestellt, ebenso wie die Probleme die sich für den Jungen in der neuen "Heimat" ergeben.

Mir persönlich fehlte etwas der Bezug der religiösen Gespaltenheit. Bis auf einen Zwischenfall im Tora-Kurs wird dazu kaum mal etwas gesagt. Später folgt noch ein religiöses "Streitgespräch" im Jugendalter.

Also: Man hätte den Film ruhig etwas kürzen können und ihn am Ende nicht so überladen sollen. Aber ich habe den Kinogang nicht bereut.

Liebe Grüße,

Damiano
  • Zum Seitenanfang

bine

Kaiser

Registrierungsdatum: 24. Mai 2005

Beiträge: 379 Aktivitäts Punkte: 2 075

4

Mittwoch, 12. April 2006, 16:03

Vielen Dank für die Kritik. Gut, noch mal eine gelesen zu haben, bevor ich ihn selbst anschaue. Dass er so lange dauert, ist auch insofern schwierig, dass ich in dem Berliner Kino dann morgen bestimmt für Überlänge draufbezahlen muss, wo des da sowieso schon 8 Euro kostet...
  • Zum Seitenanfang