Diesen Film hat Laki schon mal
hier vorgeschlagen. Jetzt kommt er allerdings bei uns im Kino.
"Geh und lebe" - Va, vis et deviens
Wer die Möglichkeit hat, ihn sich anzusehen (wird ja nicht in jedem Kaff gezeigt, wie gewohnt), sollte das vielleicht mal tun.
Hier noch einmal eine kurze Zusammenfassung (aus dem ticket-Heft vom Tagesspiegel)
Shlomo ist kein Jude, sondern Sohn einer Christin. In Israel aber muss er sich als Jude ausgeben - schließlich hat das Land bei der "Operation Moses" genannten Mossad-Aktion Tausende von äthiopischen Juden aus sudanesischen Flüchtlingslagern geholt und so vor dem sicheren Hungertod gerettet. Indem sie ihren Sohn als Juden ausgibt, rettet die Mutter Shlomo zwar das Leben, zwingt ihn aber in die Verleugnung, eine ganze Kindheit und Jugend lang. Wie der bei einer israelischen Pflegefamilie aufwachsende Junge, hin- und hergerissen zwischen den Heimaten und Religionen, sehr langsam, zu sich selber (und zur Liebe) findet, ist das Thema von Radu Mihaileanus mal gefühlsstarkem, mal gefühlsseligem Eops
"Geh und lebe" - fernab von Multikulti und mit unbändiger Sehnsucht nach Harmonie.
Gefühlsstarkes Flüchtlingsdrama