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bine

Kaiser

Registrierungsdatum: 24. Mai 2005

Beiträge: 379 Aktivitäts Punkte: 2 075

1

Sonntag, 26. März 2006, 13:51

Von Millions zu Framed

Auf der Buchmesse in Leipzig ist mir was lustiges passiert: Meine Freundin hat mir am selben Tag nämlich das Buch des Film Millions mitgebracht - Jaaa, das war zuerst ein Buch, und dann kam der Film!
Dann liefen wir auf der Messe rum und die Bücher fand ich alle nicht sonderlich toll... reihenweise Mädchengeschichten über Esstörungen, Scheidung, unglückliche Liebe etc... langweilig... nur ein Buch hat mich angesprochen, mit dem Titel "Meisterwerk" (Framed). Es wurde zu dem einzigen Buch, das ich auf einer Buchmesse mit ein paar Millionen Büchern gekauft habe.
Vor drei Tagen hatte ich endlich Zeit, damit anzufangen, und weil es so eine Angewohnheit von mir ist, hab ich nach den ersten 3 Seiten hinten den Autor nachgeschlagen. Das mach ich immer, wenn mir der Schreibstil gut gefällt, oder bekannt vorkommt. Und was steht hinten drinnen?
Frank Cottrell Boyce erhielt für sein erstes Buch MILLIONEN zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Luchs des Jahres 2004 und die renommierte Carnegie Medal. Die FAZ schrieb über den Autor...
Solche Zufälle gibts, hab ich also an diesem Tag gleich BEIDE Bücher mit mir rumgeschleppt. Millionen habe ich immer noch nicht gelesen, aber mit Meisterwerk bin ich dafür gestern fertig geworden.

Es ist ein ganz herzerwärmendes Buch über eine Familie, die irgendwo in Wales lebt, in einem Dorf namens Manod, das nur die Farbe grau kennt, weil alles dort aus Schiefer ist und es ständig regnet. Die Familie betreibt eine Tankstelle, und der Vater von Dylan (dem ältesten Sohn der Familie und sowieso dem einzigen Jungen in ganz Manod... mit Ausnahme von seinem kleinen Bruder) repariert einfach alles... nicht nur Autos, sondern auch Menschen. Da in so einem kleinen Ort nich so viel passiert, genießt Dylan jedes noch so kleine Detail... für ihn ist Manod trotz allem ein toller Ort. Erst als die Bilder der National Gallery aus London im kleinen Manod gelagert werden, passieren auf einmal große Dinge... und viele Verwechslungen. Dylans kleine Schwester beginnt das perfekte Verbrechen zu planen, Mutter und Vater finden in den Transportern eine Antwort auf ihre Geldsorgen, die Dorfbewohner sind verrückter als jeh zuvor und Dylan... Dylan macht eigentlich immer das Falsche, aber am Ende ist es dann Schicksal, und doch wieder richtig.
Das Buch ist ein richtiges MEISTERWERK, das nebenbei über die verschiedensten Autos und ihre Bestandteile berichtet, Kunstwissen vermittelt und die walisische Mentalität rüberbringt. Ich habs gelesen wie nix und das, obwohl mich Autos nicht die Bohne interessieren und ich von Kunst im Moment die Nase voll hatte. Allen zu empfehlen, egal welches Alter!
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Damiano

Torwächter

Registrierungsdatum: 16. März 2005

Beiträge: 3 928 Aktivitäts Punkte: 20 470

Wohnort: Hamburg

2

Montag, 27. März 2006, 02:23

Vielen Dank für deine ausführliche und aussagekräftige Vorstellung. Ich habe "Millions" auch bereits gelesen. "Meisterwerk" klingt sehr interessant. Ich werde es mir mal merken, wenn ich mal wieder anderes Zeugs lesen kann, was nicht mit meinen Abschlussprüfungen zu tun hat :sick:.

Danke und liebe Grüße,

Damiano
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