Casperworld Forum

"Der neunjährige Icare, der von allen Pflaume genannt wird, lebt allein mit seiner Mutter, seit sein Vater sich mit einer anderen davongemacht hat. Da seine Mutter nur Bier trinkt und mit dem Fernseher spricht, muss Icare den Äpfeln auf dem Speicher seinen Kummer erzählen.
Eines Tages entdeckt er beim Spielen einen Revolver. Ein Schuss löst sich - und Pflaume ist ein Waisenkind.
Doch das Kinderheim erweist sich als überraschendes Glück. Begeistert entdeckt Pflaume ein Leben jenseits von Fernsehen und Langeweile. Zum ersten Mal hat er Freunde. Der coole Simon, der weinerliche Ahmed, die ängstliche Alice oder der immer hungrige Jujube sind von den Dramen ihrer Kindheit gezeichnet. Aber sie stellen sich ihrem Schicksal und bilden eine verschworene Gesellschaft, die die Erwachsenen beim Wort nimmt.
Pflaumes Glück scheint perfekt, als die grünäugige Camille ins Waisenhaus kommt. Doch die Glücksfee hält für ihn noch ein letztes Geschenk bereit...

Gille Paris´ einfühlsam aus der Sicht eines Neunjährigen erzählter Roman ist eine wunderbare Liebeserklärung an die Kinder - und das Kind in uns -, an die unsentimental klare Weltsicht, den geradlinigen Mut und die Bereitschaft, vorbehaltlos zu lieben. Eine Geschichte voller Poesie, fein changierend zwischen lebensklugem Humor, Nachdenklichkeit und Situationskomik. Dieses Buch zeigt, wie man leben lernt, und erinnert daran, wie grossmütig und nachsichtig die Kinder dieser Welt mit den Erwachsenen sind."

"Gilles Paris ist Pressechef eines grossen Pariser Verlagshauses. Sein Romandebüt 'Papa et Mama sont mort' wird derzeit verfilmt. Sein zweiter Roman 'Autobiografie einer Pflaume' war in Frankreich ein Überraschungsbestseller und hat sowohl die Kritik als auch mehr als 100000 Leser auf Anhieb begeistert."


Das Buch ist klasse und wirklich empfehlenswert, leider noch nicht als Paperback erschienen und kostet deshalb krasse 19,90 EUR (die ich trotzdem ausgegeben habe).

Der Winter kommt bestimmt, ein wirklich gutes Buch zu lesen macht immer Spass,

Octo