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samuel

Überlieferer der Zeit

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Freitag, 6. Dezember 2013, 06:56

@ milu: Dir sind da sehr schöne Aufnahmen geglückt, vor allem ohne die "Störfaktoren", die mir das erste Konzert etwas madig gemacht haben. So aber lässt es sich gut hören. Die Stimmen einiger fand ich sehr beeindruckend und von manchen war ich erstaunt, Stimmen zu hören, die ich so oder so nicht erwartet habe. Dazu aber später, im zweiten Teil meines Berichtes mehr.
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Ender

Überlieferer der Zeit

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Freitag, 6. Dezember 2013, 18:26

Poppys Gala 2013 im Grand Théâtre d'Asnières
am 30. November und 1. Dezember 2013


30. November 2013

PAUSE
In der Pause kann man unter anderem CDs und ältere DVDs kaufen, an einer Lotterie teilnehmen. Oder alte Bekannte treffen, erste Galaeindrücke austauschen. Zwischendrin wuseln einige Poppys. Während die meisten im ersten Teil der Gala grau glänzende Hemden zu dunklen Hosen trugen, tragen sie jetzt rote Hosen und weiße Hemden, oder schwarze Hemden für die, die gerade durch den Stimmbruch gehen. Die älteren "Herren" tragen dunkle Anzüge mit weißen Hemden und Schlips im ersten, und roten Fliegen im zweiten Teil.

2. Teil
Der zweite Teil beginnt mit den kleinen Neuen, die sich mit einem Lied vorstellen. Sie singen
C'est de l'eau (Das ist das Wasser) , ein Lied von Jean Nô und dem Kinderchor "Les enfantastiques" aus Grenoble. Ein Lied über das Wasser. "Blick auf den Mond oder Jupiter,-Von dort oben , es ist kein Geheimnis,-Der blaue Planet , oh es ist schön -Das ist Wasser -In Flüssen und Teiche"So beginnt es. Die Kleinen sind aufgeregt, meistern ihr Lied mit Bravour. Jeder ist einmal Solist.

Christian Germain, der Chorleiter, "ärgert" sich über ein paar Poppys, die unten zwischen dem Publikum sitzen und sich mit einer Spielekonsole beschäftigen. Er beordert sie etwas streng auf die Bühne, worauf Louis, Hugo und Rémi die rotzfrechen Jungteenager spielen, die sie ja auch sind. Kontrapunktisch verstärkt durch den jüngeren Martin singen sie
Mate la meuf(Kumpel, die Hündin) von François Bernheim. Es klingt rapmäßig. "Das Leben, das Leben ist nicht ein Videospiel -Das Leben, das Leben , schade , dass wir früh ins Bett gehen -Und sonst dodo bobo"


Le monde au soleil de l'amour
(Die Welt in der Sonne der Liebe) ist das nächste Lied. Rémi und Martin "Aber dann sah ich entstehen -Menschen aus allen Ländern. -Sie sind engagiert, wie eine Armee -für die Liebe und das Leben, -stärker als Pistolen -und Gerechtigkeit -wird nicht mehr in Ketten gelegt." Ein Poppys Klassiker von 1972!

La Charente den Text des Liedes habe ich nicht gefunden. Solisten: Youmes, Nils, Louis.

Sauvez-la. Den Text konnte ich immer noch nicht finden. Gesungen wurde das Lied von Clément, wie im letzten Jahr.

Dann ist der große Auftritt von Thomas. Als er auf die Bühne kommt, fällt erst einmal die Hälfte der weiblichen Wesen von Asnières vor Entzücken in Ohnmacht. ;) Sein Hit im Moment ist
Sango Als Thomas dann auch noch seinen Hüftschwung ins Lied einbaut, ist es um den Rest der Damenwelt geschehen. Thomas als Älterer ist eindeutig Hahn im Korb.

Es folgt ein ruhiges Lied
Quelques mots d'amour(Ein paar Worte der Liebe) Alan ist der Solist dieses schönen Liedes. Der junge Mann sang vor ein paar Jahren als Jüngerer zur Galaeröffnung "L'hymne à l'amour"...

Es folgen vier Poppys Klassiker. Der erste ist
La vie, c'est si jolie(Das Leben, es ist so schön), ein Lied aus der Flower-Power-Zeit der Poppys. natürlich von François Bernheim."Wenn der Sommer da ist, -möchte Ich ihn grüßen. -Denn der Sommer ist mein ganzes Leben, und das Leben ist so schön " Samuel als neuerer Solist singt dieses Lied meisterhaft.

Martin ist der Solist vom Lied
Alléluia Maman(Hallelujah Mama)"Du bist wunderschön, Mama -Du wirst es immer sein -Nur für mich -Symbol der Liebe -Abbildung der Freude -Und Du kannst Dich auf mich verlassen -Mama, auf mich, Mama."

Mon copain Teddy(Mein Freund Teddy=, ein Lied der Trauer über einen Klassenkameraden, der bei einem Autounfall ums Leben kam. Brillant interpretiert von Samuel.

Martin und Pierre(ja, wirklich Pierre, den ich zuerst nicht erkannte!) liefern eine furiose Version von
Des chansons pop(Popsongs), noch ein Flower-Power-Lied. "Dort hinten, dort hinten, hinter dem Hügel -Dort hinten, dort hinten, wo die Sonne untergeht -Komm mit um Lieder der Weisheit zu singen -Komm mit und singe die Lieder der Jugend." Wow, das geht ab!

Die "Herren" singen traditionell ein A-capella-Lied. Diesmal ist es
When I was your manvon Bruno Mars. Hah! Besser als das Original, und ohne Begleitinstrumente! Eben a capella. Der Solist ist Gaël, auch so einer, den ich habe groß werden sehen.

Ehemals Pierres Lied, jetzt gesungen von Louis, Hugo, Rémi:
Indignez vous(Empört Euch). Einfach toll, dieser Text nach Stéphane Hessel. "unsere Ketten sind sicherlich weniger sichtbar -als in der dunklen Zeit der Sklaverei , -... -Wettbewerbe Exzesse , -Generalamnesie - Consumer-Produkte für die Massen, für eine betäubte Jugend."

Das offiziell letzte Lied folgt
Get Lucky(Werde glücklich) "Wir sind die ganze Nacht auf um Glück zu erleben". Das glaubt man ihnen, den Poppys.
Tosender Applaus, Standing Ovations. Die Fans wollen mehr!
Das bekommen sie auch.
Die Zugabe heißt
Highway to freedom(Die Autobahn zur Freiheit) der Gruppe Fahrenheit 104. Die Solisten dieses wunderschönen Liedes sind Adrien, Louis, Aymard, Laurent, Hugo. Die Poppys gehen ab, kommen aber zurück, als die Fans protestierend applaudieren.

Als letzte Zugabe gibt es die "Marseillaise der Poppys", das Lied
Non, non, rien n'a changé(Nein, nein, nichts hat sich geändert) Samuel und Louis sind die Solisten. Zu diesem Lied braucht man nicht mehr viel zu sagen. Es ist eine Anklage, dass sich nichts in der Welt zum Positiven verändert.

Dann ist das Konzert wirklich vorbei. Jedenfalls für den ersten Abend.

Fortsetzung folgt!


Ender
Europa ist unser aller Zukunft. Wir haben keine andere.
Hans-Dietrich Genscher

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samuel

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Freitag, 6. Dezember 2013, 18:45

Schön, dass es jemanden gibt, der die gesungenen Titel für uns einordnen kann. Eine Fähigkeit, die mir aufgrund mangelnder Sprach- und vielleicht genauer auch musik-Poppy-geschichtlicher Kenntnisse einfach nicht gegeben ist. Da sieht man erst einmal, wie breit und umfassend doch das Repertoire ist. Ein Chor, der sich nicht festlegt,sondern eine ganze Bandbreite bedient, von alten Klassikern bis hin zu modernen Stücken. Interpretiert von den richtigen Stimmen, hat der Chor da ein tolles Konzert zustande gebracht. Am ersten Abend sind mir vor allem Martin und ja, auch Samuel aufgefallen und (leider) auch, dass ich wohl nicht so gut singen kann, wie mein Namensvetter. Entgültig einnehmen konnten mich die Poppys aber vor allem mit dem zweiten Konzert. Da ich den anderen hier aber nicht vorgreifen möchte, warte ich mit meinen Bericht entsprechend.
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Micelangelo

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1 244

Freitag, 6. Dezember 2013, 19:13

Ihr seit Super. Die vielen Erlebnisberichte ,Fotos, Videos sind auch wenn aus dem Krankenbett genossen eine wahre Freude.
"Danke Schön"
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Choralix

Kaiser

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Freitag, 6. Dezember 2013, 20:29

hallo Zusammen,

ich habe alles, was ihr in den letzten Tagen gepostet habt gelesen, außer die Berichte von Ender - sorry, aber das mit Absicht.
Ich bin immer noch dabei, meine Eindrücke von den Konzerten zu formulieren. Das ist nicht so einfach, wie ich mir das vorgestellt habe, denn ich will (ich hoffe, das erwartet ihr auch von mir) in meiner Aussage ehrlich sein. Auf der anderen Seite will ich aber auch niemanden vor den Kopf stoßen, der ein anhimmelnder Fan der Poppys ist. Ich ticke halt etwas anders, aber ich will die neu gewonnenen Freundschaften zu euch nicht aufs Spiel setzen. Ihr habt eure Meinung - ich habe mein.

Es wird wohl von jedem der beiden Konzerte einen eigenen Bericht geben. Und ich kann schon mal vorausschicken, dass beide Berichte vollkommen anders sein werden. Es waren also nicht nur zwei verschiedene Konzerte, sondern es war für mich mehr als zwei völlig verschiedene Konzerte. Dazu später mehr. Noch immer zauder ich aber. Ich versuche weiter an der Formulierung zu feilen. Aber morgen Abend dürft ihr die Ergebnisse lesen. Vorausgesetzt dass niemand sagt, dass ich lieber meine Klappe halten soll.

Noch mal zu Enders Berichten; die habe ich mit Absicht noch nicht gelesen. Der Umfang aber zeigte mir, dass es recht fundiert und umfangreich zu sein scheint. Diese Berichte dürften mich beeinflussen. Mein Bericht basiert nicht auf Video- oder Fotodokumentationen. Ich hatte die Konzerte lebendig erlebt und in meiner Erinnerung gespeichert. Ich traue mich auch nicht die Videos anzusehen, die ihr gepostet habt. Die würden mich ebenfalls unweigerlich beeinflussen. Im Gegenzug muss ich natürlich in Kauf nehmen, dass mich ein Hagel von Protesten trifft, wenn ich etwas schreibe, was ein Video widerllegen kann. Soll ich trotzdem meine Meinung äußern?

Ich schlafe nochmal drüber..

Servus Choralix
Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont. (Konrad Adenauer)
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samuel

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Freitag, 6. Dezember 2013, 20:39

Du schläfst da noch einmal drüber und postest dann trotzdem oder gerade deswegen deine Berichte, auf die ich übrigens sehr gespannt bin. Gerade weil ein jeder von uns beide Konzerte unterschiedlich erlebt hat, zudem wir ja nun "Neulinge" sind, was diesem Chor angeht. Sei es wegen der Herangehensweise, eigenen Vorstellungen und mitgebrachten Erfahrungen durch andere Chöre. Nur bitte vergleiche nicht, was man nicht vergleichen kann, aber ansonsten machen gerade die Unterschiede unserer Berichte einen guten Gesamteindruck aus und da hat auch keiner etwas gegen, sagen wir, etwas andere Sichtweisen. Schließlich kommt es immer darauf an, wie man dies formuliert.

Mach dir's nicht zu kompliziert. Wir beißen nicht - hast du ja inzwischen gemerkt. :)

Ich bin sicher, deine Berichte lesen sich genau so gut, wie deine Beschreibung des "Drum-herum".

samuel
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Choralix

Kaiser

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Freitag, 6. Dezember 2013, 20:44

Schließlich kommt es immer darauf an, wie man dies formuliert.


genau daran arbeite ich noch.
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Ender

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Freitag, 6. Dezember 2013, 23:25

@Micelangelo

Zitat

Die vielen Erlebnisberichte ,Fotos, Videos sind auch wenn aus dem Krankenbett genossen eine wahre Freude.

Auha. Lieber Micelangelo: GUTE BESSERUNG!


Morgen werde ich den drittenTeil meines Berichtes schreiben, so wie immer. Dabei werde ich u.a. auf Unterschiede zum ersten Konzert hinweisen.

Ender

P.S. Wenn ihr mal sehr weit zum Anfang dieses Threads geht, findet Ihr auch Galaberichte von Micelangelo!
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Hans-Dietrich Genscher

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Choralix

Kaiser

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Samstag, 7. Dezember 2013, 16:14

Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance. Teil I

Was ist eigentlich ein Poppys-Konzert? Da stellen wir uns mal ganz dumm. Da ist erstmal ein großer dunkler Raum. Auf der einen Seite ist das Publikum und auf der anderen Seite die Musikanten. Bei den einen kommen die Töne rein und bei den anderen – das machen später.

Aber immer schön der Reihe nach. Ich erkläre mal den ganzen Aufbau der Bühne, damit sich jeder, der nicht dabei war ein Bild davon machen kann.

In der ersten Reihe standen 26 Kinder in schwarzen Hosen und lila Hemden. Sie postierten sich in 7 Grüppchen zu je 3 – 4 Sängern um je ein Mikrofon, welches auf einem Ständer vor ihnen montiert war. Rechts und links davon standen je 5 Heranwachsende die ebenfalls schwarze Hosen trugen, allerdings auch schwarze Hemden mit lila Schlips, der mit der Farbe der Hemden der jüngeren in Korrespondenz stand. Diese 10 Personen standen nicht im Rampenlicht. Vor jeder Gruppe ebenfalls ein Standmikrofon. In einer Reihe hinter den jüngeren Sängern standen etwas erhöht 8 junge Erwachsene im schwarzen Anzug. Jeder hatte sein eigenes Mikrofon, Dahinter auf Podesten auf der linken Seite einige Musiker mit ihren Instrumenten. Von links: E-Gitarre, Konzertgitarre, E-Bass und zeitweise ein Stehgeiger. Auf der rechten Seite ein Keyboard und ein E-Piano. Noch weiter oben zwischen den genannten Instrumenten ein Schlagzeug, um das ein Käfig aus Plexiglas angebracht war, das vor einem Absturz von Gegenständen schützte. Alle Personen waren männlichen Geschlechts. Sie waren zuvor beim Frisör und Mami hat sie für diesen Abend extra fein gemacht. Neben der Bühne waren rechts und links riesige Lautsprecher angebracht, die in aufwendigen Regalen aus Metall installiert waren.

Der Zuschauerraum bot Platz für vielleicht 800 Besucher, die auf bequemen roten Polstersesseln saßen. Die Sitzreihen stiegen nach hinten stufenförmig an, was von jedem Platz aus eine gute Sicht auf die Bühne garantierte. Ich hatte einen Platz in Reihe „Q“ also in der 17. Reihe von vorn aus gesehen. Neben und hinter mir saßen einige CW-ler, vor mir einige Hampelmänner, die offensichtlich ehemalige Aktive waren, denn sie wirkten scheinbar mit und machten Stimmung. Das Theater war ziemlich ausverkauft. Mehrere Gruppen von jungen Damen, die sich lautstark bemerkbar machten, waren im gesamten Raum verteilt. Außerdem war eine umfangreiche Tonmischanlage installiert, die von mehreren Technikern bedient wurde. Der eiserne Vorhang war geschlossen und das, was ich eingangs beschrieb, war anfangs noch gar nicht zu sehen.

Gebrauchsanweisung für das Verständnis dessen, was nun folgt: Ich beschreibe meinen eigenen persönlichen und subjektiven Eindruck. Das ist mein erstes Poppys-Konzert und alles ist neu für mich. Wer bereits viele dieser Konzerte miterleben durfte, wird sich möglicherweise darüber kopfschüttelnd die Haare raufen oder noch schlimmeres denken. Wie gesagt, man kann es auch anders erlebt haben als ich es hier nun beschreibe.

Nun wurde das Licht langsam gedämmt. Die Geräuschkulisse verstummte und aus den Lautsprechern ertönte elektronisch erzeugte sphärische Musik. Leise begann jemand zu singen. Ein Lichtkegel zielte auf einen jungen Sänger, der sich im Auditorium vorn rechts versteckt hatte, aufstand und sich langsam auf die Bühne bewegte, während sich von der linken Seite ein zweiter Junge dorthin begab. Das Musikstück war das Intro zum nun beginnenden Konzert. Der Vorhang hob sich und es ertönten recht laut die Instrumente, der Solist röhrte aus den Lautsprechern trug zusammen mit den 25 Schreihälsen das erste Lied „Bonjour la vie“ Übersetzt soviel wie „Hallo Leben, wie geht es dir heute,“ vor. Eigentlich ein schönes Lied, das ich noch aus den frühen 80-er Jahren von Gilbert Bécaud in Erinnerung habe. Außerdem wurde das Lied von den 8 Erwachsenen mit tieferen Stimmen und reichlich überflüssigen Bewegungen begleitet. Der Tontechniker hatte einige Takte gebraucht, um die Abstimmung der einzelnen Tonquellen so auf die Lautsprecher zu mischen, dass es für mich als Zuhörer erträglich wurde. Es folgte ein sehr langes Gespräch zwischen dem Chorleiter und einem anderen älteren Herrn im Anzug. Ich habe nichts verstanden denn „Mon français n'est pas le jaune de l'œuf“. Es war sicher wichtig, dass dieses Gespräch stattgefunden hat und ich will nicht kritisieren, fand es aber trotzdem zu lang.

Das war also mein erste Eindruck. Ich will jetzt nicht die Liedfolge und die Namen aller Solisten aufzählen – das überlasse ich denen, die sich besser auskennen. Aber es ging immer so weiter. Ein oder mehrere Solisten traten nach vorn, brüllten oder krächzten ins Mikro, wurden vom Chor und den Musikanten lautstark übertönt, oder umgekehrt und stellten die Tontechniker immer wieder vor unlösbar scheinende Aufgaben. Manche Lieder hatte ich schon mal gehört. Manche war neu für mich. Unsaubere Einsätze, daneben getroffene Töne, übersteuerte Harmonien... Bis ich ein Lied zu erkennen glaubte. „Gavroche“. Erst nach dem Konzert half mir jemand und ich erinnerte mich daran, dass ich es aus dem Musical „Les Misérables“ kannte. Dieses Lied hatte mir so gut gefallen dass ich anschließend zum ersten Mal heute Abend applaudiert hatte. Danach wieder ein paar Lieder – die Technik hat sich mittlerweile an die akustischen Verhältnisse eingestellt, oder ich hatte mich daran gewöhnt. Auf jeden Fall habe ich mich nicht mehr so häufig über schiefe oder zu laute Töne geärgert.

„Les Trois Cloches“ ist eine ans Herz gehende Balade von Edith Piaf aus dem Jahr 1946. Auf deutsch kenne ich „wenn die Glocken hell erklingen“. Zwei Solisten trugen es im Wechselgesang erstaunlich gut und sauber gesungen vor. Die 8 älteren begleiteten die beiden jungen Sänger acapella. Dieses Arrangement war für mich etwas ungewohnt – dabei ist es eigentlich ein sehr schönes Lied. Zum Glück hatten aber zumindest die Instrumentalisten eine Pause.

Bald darauf wurde auch das Publikum in die verdiente Pause entlassen. Viele nutzten die Gelegenheit, sich mit CDs, DVDs und anderen Souveniers zu versorgen. Nachdem, was ich bis jetzt erlebt hatte konnte ich mich aber nicht dazu durchringen, mein Geld für eine solche Ausgabe zu opfern. Stattdessen machte ich mir einige Notizen, die mir bis jetzt halfen, meine Erinnerungen aufzuschreiben.

Die zweite Halbzeit begann mit einer netten Überraschung. „The next Generation“ bestand aus 18 Knirpsen in weißem T-Shirt und Blue Jeans. Sie sangen ein französisches Lied, bei dem jeder eine Zeile im Solo singen durfte. Hierbei war natürlich nicht jeder Ton richtig getroffen – das hatte ich auch nicht erwartet; die Idee fand ich ausgesprochen sympathisch. Danach wurden die Kids vom Chorleiter interviewt. Das glaube ich jedenfalls- ich habe ja nichts verstanden – aber es muss wohl recht interessant und auch lustig gewesen sein – das Publikum reagierte immer wieder recht amüsiert.

Ich überspringe jetzt mal die mögliche Nörgelei über den weiteren Verlauf des Konzertes und versuche mit positiv gefärbten Worten mein Empfinden über die alberne Hampelei der älteren Sänger zu beschreiben. Nachdem mir das aber nach mehreren erfolglosen Versuchen nicht gelang, lass ich das mal so da stehen. Aber die Musik wurde dadurch bestimmt nicht besser. Die Unruhe im Publikum, vor allem unmittelbar vor mir, wo zwei Fans ständig mit ihren Händen in der Luft herumfuchtelten und die Bewegungen der Akteure auf der Bühne nachäfften, empfand ich ebenso störend, wie die kreischenden Teenies, die sich für mich immer wieder unangenehm auf sich aufmerksam machten. Vielleicht jubelten sie auch nur ihren Freunden auf der Bühne zu.

Die Aufforderung an das Publikum mitzuklatschen ist überflüssig und verhinderte den Musikgenuss. Allerdings lenkt es auch ab, wenn es nichts zu genießen gibt. Der Chorleiter kasperte auf der Bühne herum, latschte von links nach rechts und wieder zurück und behinderte die Sicht auf die Musiker, die nun ein recht angenehmes Bild abgaben. Sorry, ich hatte vergessen zu erwähnen, dass sich die 26 jungen Sänger in der ersten Reihe während der Pause umgezogen hatten. Sie waren nun mit weißen Hemden, über roten Hosen gewandet. Auch die weniger belichteten dunkel gekleideten Randfiguren hatten ihren Schlips abgelegt und trugen nun rote Hosen.

Das letzte Lied gefiel dem Publikum offenbar so gut, dass es eine Zugabe forderte. „Highway to freedom“ brachte die Menschen aber noch viel mehr in Stimmung und so kam es zu einer weitern Zugabe. Der uralte Poppy-Schlager „Non, non, rien n'a changé“ war dann fast das Letzte, aber die Fans wollten mehr. Noch einmal wurde „Highway to freedom“ angestimmt, alle Musiker nahmen noch einmal Aufstellung und traten dann nach und nach endgültig ab. Der Vorhang ging runter und man dengte bereits Richtung Ausgang. Nun waren nur noch die Instrumente zu hören, bis auch das aufhörte.

Wer meinen Bericht bis hierhin gelesen hat, ihm der Kopf wegen des heftigen Schüttelns nicht abgefallen ist, oder er sonstige gesundheitliche Schäden davon getragen hat, den möchte ich jetzt schon mal vorsichtig versöhnen. Denn ich wurde heute Abend von einem CW-ler darauf aufmerksam gemacht, dass ich mit völlig falschen Vorstellungen das Konzert besuchte. Nicht die 26 Sänger in der ersten Reihe ist der Chor und der ganze Rest nur Dekoration, sondern alle, die auf der Bühne standen, sind die „Petits Chanteurs d´Asnières“ und das heißt „kleine sänger“ – keine Rede von „Chor“. Zum Glück wurde ich sehr sachlich informiert. Zum Glück reagierte er auf meine Kritik nicht böse oder aggressiv. Zum Glück habe ich mich nach dem Konzert kaum dazu geäußert, wie es mir gefallen hat. Ich hoffte insgeheim, dass das Konzert am Sonntag ausverkauft sein würde und ich ein gutes Werk tun könnte, indem ich meine Eintrittskarte an einen Fan verkaufen könnte, der beim Ticketkauf glücklos gewesen war.

In der Nacht schlief ich unruhig. Es wurde mir klar, dass ich das falsche Konzert besucht hatte.

Es folgt Teil II.
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Choralix

Kaiser

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Samstag, 7. Dezember 2013, 16:17

Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance. Teil II

Kirchgang, Marktbesuch, Spaziergang an der Seine, ich habe darüber berichtet und manch einer hat inzwischen via PN nachgefragt, wie ich das gemeint habe. Ihr dürft gern ein wenig Humor darin lesen. Die Art meiner Formulierungen ist allerdings – das muss ich zugeben – nicht jedermanns Sache. Wenn ich schrieb: „ Bei Cola, Limo und Wasser – was anderes gab es nicht in dem Getränkeautomaten, kam wie man sich vorstellen kann, schnell eine ausgelassene Stimmung auf.“, heißt das doch nichts anderes, als dass die Stimmung, die aufkommen sollte ausgelassen wurde. Leider fiel mir erst einen Tag später eine noch bessere Formulierung ein: „ausgefallene Fröhlichkeit“ wäre treffender gewesen. Nun gut: Nobody is pörfekt.

Kommen wir zum Poppys-Konzert am 1. Dezember 2013 nachmittags um 15:00 Uhr: Wir hatten einen noch besseren Sitzplatz in Reihe M (13. von vorn) ziemlich in der Mitte. Beste Sicht nach vorn, seriös wirkende Menschen in den Reihen vor und hinter mir, sowie rechts und links neben mir. Befreit von Vorurteilen und gut vorbereitet mit den richtigen Erwartungen freute ich mich sogar auf den Beginn des Konzertes. Nun also mein erstes wirkliches Konzert der Poppys. Und ich habe richtig entschieden, das gestern erlebte als irgendwas anderes zu bezeichnen, nur nicht als mein erstes Konzert der Poppys. Denn das war ein erster Eindruck, für den es bekanntlich keine zweite Chance gibt. Jetzt sollte ich hoffentlich einen anderen ersten Eindruck erhalten und deswegen beschloss ich, das nun folgende Konzert zu meinem ersten Poppys-Erlebnis zu erklären:

Das Licht wurde gedämmt, sphärische Musik, eine Stimme, ein Knabe sang, zunächst leise, dann sehr klar und deutlich, ein zweiter Junge, beide trafen auf der Bühne zusammen, wo sich nun der Vorhang hob und die Poppys in perfekt gestyltem Outfit präsentierte. Das Entree verklang und der andere Knabe übernahm die Stimme – auch er klar und sicher im Ausdruck seiner Stimme, Gestik und, was sehr angenehm überraschte, auch in der Mimik. Die Tontechniker hatten anscheinend übernacht einen Crashkurs im Fach Raumklang erfolgreich absolviert, denn es klang heute richtig schön. Der Chor, – das wusste ich nun – bestand aus viel mehr Sängern als gestern irrtümlich angenommen, umrahmte vielstimmig den Solisten und verstand es unter der Leitung ihres Dirigenten die Szene angemessen zu bereichern.

Ich spendete bereitwillig Beifall und freute mich über das Funktionieren der Technik, die überzeugenden sicheren Stimmen aller Sänger und das gefällige Bild, das sich auf der Bühne durch die feierlich wirkende Kleidung aller Musiker bot. Ich könnte noch weiter so schreiben, aber ich fürchte, dass mir die Worte ausgehen oder ich mich wiederhole. Deswegen noch ein paar Dinge, die mir so positiv auffielen, dass ich daruber berichten möchte: Manchmal standen zwei Solisten vorn, die abwechselnd sangen. Das kommt auch bei anderen Chören vor. Dort stehen beide Solisten mit Blick zum Publikum. Hier allerdings schaute der Solist, der gerade nicht sang, den gerade singenden Solisten an (er schaute nicht stur ins Publikum). Sang dann der andere, dann sang dieser mit Blick in den Zuschauerraum und der nun stumme Solist schaute ihn an. Dadurch entstand der Eindruck von Dialog mit den Augen, Harmonie, Verständigung. Ich hoffe, man kann das, was ich damit sagen will, verstehen.

Natürlich klangen heute einige Töne ungewollt etwas daneben. Das kommt überall mal vor. Auch bei denen, die sonst angeblich keine Fehler machen. Schwamm drüber. Natürlich hat sich der Tontechniker mal am Regler vergriffen und es kam zu unpassenden Ansteuerungen, die nicht in voller Gänze überzeugen konnten. Doch nun muss ich die Herren an den Reglern in Schutz nehmen. Folgendes ist mir bei einem Lied nach der Pause aufgefallen: Auf der Bühne standen mehrere Solisten. Ich beobachtete, dass zwei Sänger ihre Mikrofone tauschten. Als ich genauer hinsah, bemerkte ich, dass jedes Mikro eine andersfarbige Markierung aufwies. Diese Codierung findet sich am Mischpult wieder. Die Techniker wissen bei jedem Lied wer in welches Mikro singt. Jeder Sänger hat seine individuelle Stimmstärke und somit muss jedes Mikro individuell bei jedem Lied, bei jedem Sänger exakt voreingestellt werden. Nun die katastrophale Überraschung für den Tontechniker – zwei Sänger haben zum falschen Mikro gegriffen – die vorgesehene Reglerstellung am Mischpult stimmt nicht mehr. Hektik am Mischpult, Schreck auf der Bühne bis der Irrtum bemerkt wird. Dann schnell die Mikros wieder tauschen und alles stimmt so, wie es sein soll. Das hat kaum einer der Zuschauer bemerkt. Vielleicht ist ja die Szene zufällig auf einem der geposteten Videos zu erkennen.

Warum hat mir das Konzert heute so gut gefallen? Es war schön. Meine Oma hat immer gesagt: „Nicht schön sein macht schön – sondern Gefallen macht schön“. War es nur meine innere Einstellung mit der ich heute beseelt war, weswegen mir die ganze Veranstaltung gefiel und sie deswegen für mich schön war? Ganz objektiv betrachtet – das hatte ich nach dem Konzert auch von anderen gehört – war das Konzert heute viel weniger scheußlich als gestern.

Ich beobachtete nach dem Konzert noch einige Trophäenjäger, die die Plakate im Foyer abnahmen, zusammenrollten und einsteckten. Einige CW-ler mussten noch einige Fotos machen, sich von Bekannten, Freunden, oder Fremden verabschieden und dann endlich ging es zum gemeinsamen Abendessen. Aber darüber hatte ich schon vor einigen Tagen berichtet.

Damit möchte ich meine Berichte über zwei vollkommen verschiedene Konzerte beenden. Wahrscheinlich kommen mir in den nächsten Tagen weitere Erinnerungen, über die ich auch noch schreiben könnte. Nun aber lese ich erstmal die Berichte von Ender und schaue mir die Videos an. Und dann bin ich gespannt auf die noch ausstehenden Reise- und Konzertberichte der übrigen CW-ler. Und natürlich auf eure Reaktion und wie ihr nun auf mich einhacken werdet.

Ende
Servus Choralix
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Micelangelo

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Samstag, 7. Dezember 2013, 18:27

Hm ich bin da etwas zwiespältig was die letzten beide Berichte angeht. Ich denke mal (meine ureigenste Meinung) das du eventuell mit überzogenen Vorstellungen in eine Gala gegangen bist. Ich muss dazu sagen das ich selber diesmal nicht da war aber bei ingesamt 7 Galas und diversen anderen Konzerten anwesend war. Es scheint so als ob du förmlich nach Fehlern, Stolperern und ähnlichen gesucht hast. So viel schlechter kann das ganze gar nicht geworden sein. Und weniger scheußlich bedeutet für mich immer noch scheußlich. Und das ist eine Gala mit Sicherheit nicht. Wie gesagt meine Meinung und Deine Meinung müssen ja nicht konform sein. Recht iritiert werde ich mal wieder ins Bett gehen.
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Ender

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Samstag, 7. Dezember 2013, 20:24

@Micelangelo

Dan ke für Deine Worte. Deiner Meinung schließe ich mich an. Und recht hast Du: die Galas sind nicht schlechter geworden.
Zu Choralix' Berichten werde ich mich erst später äußern, wenn ich meinen dritten Teil geschrieben habe. Hätte ich doch diese Berichte bloß noch nicht gelesen!...

Ender
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samuel

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Samstag, 7. Dezember 2013, 21:27

Genau das wollte er doch aber darstellen. Für mich liest sich es so, dass ihm das erste Konzert nicht gefallen hat aber dafür das zweite. Daher hat er auch letztere für sich zur ersten Gala erwählt und die ist dann ausgesprochen positiv, entgegen seiner Befürchtungen, geworden. Ich meine sogar, ich hätte meine Kritik am ersten Konzert noch viel schärfer und ungnädiger dargelegt als Choralix. Mir hat das zweite Konzert aus genannten Gründen nämlich auch besser gefallen. Aber eben so, dass ich gerne wieder komme. Hätte ich nur das erste gesehen, würde ich mir dagegen einen zweiten Gala-Besuch auch ganz genau überlegen, ob ich das wirklich möchte. So aber, ist's gut.

Was daran irritierend sein soll, erschließt sich mir nicht.
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Renny

Kaiser

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Sonntag, 8. Dezember 2013, 02:40

Was ich doch vermisst habe: Beide Male nix mit Blumen als Dank (obwohl ich 'nen großen Strauß im Anschluß im oberen Foyer sah) und am Sonntag keine Abschlußsession mit Christian am Instrument.
:schade:

Allen Schreibern :thx: für die Berichte.

@Choralix - Du tust mir jetzt schon leid... (der folgenden Kritiken wegen) /keule/

So viel von mir zum Thema Gala 2013. :sleep2:
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Micelangelo

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Sonntag, 8. Dezember 2013, 09:47

Genau das wollte er doch aber darstellen. Für mich liest sich es so, dass ihm das erste Konzert nicht gefallen hat aber dafür das zweite.
Ich bezog mich nicht auf die diesjährige Gala sondern die Galas im allgemeinen.
Zitat Choralix "Ganz objektiv betrachtet – das hatte ich nach dem Konzert auch von anderen gehört – war das Konzert heute viel weniger scheußlich als gestern. "
Ist für mich nach wie vor irritierend. Da ja aber aus guten Grund jeder aufgefordert wurde Seine ureigenste Meinung darzustellen werde ich es dabei belassen.
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Ender

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Sonntag, 8. Dezember 2013, 11:43

Ich schließe mich weiterhin Micelangelos Meinung an.

Und damit kann ich auch nicht mit samuels Zuschrift einhergehen.

@Renny

Zitat

@Choralix - Du tust mir jetzt schon leid... (der folgenden Kritiken wegen) /keule/

Nein!
Viel schlimmer ist es , ALLE CW-User auf die Ignorierliste zu setzen.....



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mawi

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Sonntag, 8. Dezember 2013, 12:50

@Micelangelo: Ich hatte schon häufiger mit den in der Tat manchmal etwas ungewöhnlichen Formulierungen von Choralix zu tun. Natürlich klingt der von dir zitierte Satz merkwürdig und lenkt die Interpretation in die von Dir vermutete Richtung. Nur sollte man diesen Satz nicht aus dem gesamten Absatz herauslösen und der sagt aus, dass ihm das zweite Konzert gefallen hat. Choralix drückt sich halt manchmal etwas anders aus und auch im Gespräch mit ihm muss ich manchmal ganz schön aufpassen, um seiner Denkweise folgen zu können.

@Ender: ich glaube, die "Ignore-Einstellung" ist historischen Ursprungs.
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Choralix

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Sonntag, 8. Dezember 2013, 14:27

Ich bin nicht überrascht, dass der eine oder andere zornig auf meine Berichte reagiert. Es war – zugegeben – auch recht provokant. In einem anderen Thread habe ich auch schon mal etwas Ähnliches beobachtet und wer (s)eine andere Meinung vertreten wollte, machte sich wie folgt bemerkbar:

Zitat vom 06.04.2013 in einem anderen Thread: „Die hier vertretene (xxx)-Sekte will unter sich bleiben und gemeinsam leiden und Freude erleben.“

Zitat vom 20.04.2013 in einem anderen Thread: „In diesem Thread darf man nur positive Dinge schreiben sonst macht man sich des Sakrilegs schuldig.“

Ich möchte nicht, dass man mit zweierlei Maß mist.

Wie soll ich mit solchen Drohungen: „@Choralix - Du tust mir jetzt schon leid... /keule/ (der folgenden Kritiken wegen)“ umgehen. Oder was soll ich davon halten: „Nein!
Viel schlimmer ist es , ALLE CW-User auf die Ignorierliste zu setzen....“
?

Ich schlage vor: Schluss mit dem Streit – zurück zur Sachlichkeit, bevor Porzellan zerschlagen wird, was schwer wieder zu kitten ist. Ich habe mich gestern noch lange mit den Poppys beschäftigt und möchte nur ein Beispiel nennen, dass ihr hier und sofort überprüfen könnt:

Milu war so freundlich und hat am 05.12.2013 hier neben einigen anderen auch ein Video von "Gavroche" bei der Samstagsgala gepostet. Kurz darauf hat BillyGilmanFan das gleiche Lied von der Sonntagsaufführung gepostet. Okay, eine andere Sitzposition, eine andere Aufnahmequalität. Was aber deutlich erkennbar ist, ist der Unterschied in der Stimme des Solisten und der Tonqualität. Vergleicht man diese Darbietung aber mit denen von 2007 oder noch früher, dann erkennt auch ein eingefleischter Poppys – Fan, das es damals wesentlich besser war – oder am Sonntag weniger scheußlich als am Samstag. Denn der Solist konnte auch am Sonntag bei den tiefen Tönen nicht überzeugen.

Und wenn Micelangelo feststellt, dass das ganze nicht so viel schlechter geworden sein kann, dann kann es dafür sicher eine Erklärung geben. Aber ich finde die Reaktion von Micelangelo auf meine Berichte absolut in Ordnung. Außerdem hat er klargemacht, dass er anders darüber denkt.

Vielleicht kann jemand ein Video von „Highway to Freedom“ posten. Und dann hört euch mal die CD-Aufnahme (ebenfalls ein Livekonzert) auf dem Doppelalbum „Best of“ an.Ich weiß nicht, wie alt die Aufnahme ist, aber es ist schön, wie dezent die Instrumente die Sänger begleiten. Wie klar und sauber und brillant die Stimmen klingen.

Servus
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Ender

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Sonntag, 8. Dezember 2013, 14:33

@Choralix
Da schon jemand anderes eine Sache Missverstanden hat, sei hier angemerkt, dass mene Äußerung, die Du aufgegriffen hast

Zitat

Oder was soll ich davon halten: „Nein!
Viel schlimmer ist es , ALLE CW-User auf die Ignorierliste zu setzen....“ ?
nichts mit Dir zu tun hat sondern persönlich an Renny gerichtet war! Er weiß schon warum!
Und eine Drohung war das schon garnicht, auch nicht, was Renny vorher scherzhaft geschrieben hatte!

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Micelangelo

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Sonntag, 8. Dezember 2013, 15:14

Das schlechter geworden bezieht sich natürlich auf das gesamte Bild einer Gala. Das einzelne Interpreten nicht jeden Ton treffen oder frühere Solisten das Stück besser vorgetragen haben ist doch ganz klar.
Auch hier hat ja jeder sein eigenes Idealbild. Angesprochenes Gavroche gefällt mit selber in der 2003er Galaversion am besten http://www.youtube.com/watch?v=rkLdYDlsktA Leider Tonspur etwas daneben.
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