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Während "E.T. the Extra-Terrestrial" sein 40-jähriges Jubiläum feiert, denkt Henry Thomas, der in dem Film die Rolle des
Elliott spielte, über den Film und den damit verbundenen Ruhm nach.

Thomas sprach diese Woche mit CNN, als eine aktualisierte 4K Ultra HD-Version des Films veröffentlicht wurde. Sie enthält
45 Minuten neues Bonusmaterial zu dem von Steven Spielberg inszenierten Klassiker.

Anfangs, so Thomas, habe er den kleinen Außerirdischen, der in Elliotts Haus lebt, nicht verstanden.

Ich erinnere mich, dass ich als Kind sehr auf 'Star Wars' und 'Indiana Jones' stand", erinnert sich Thomas. "Man gab mir ein
Drehbuch, ich las es und dachte: Gibt es keine Laserkämpfe? Es gibt keine Raumschiffe, keine Schlachten oder Kämpfe?"

"Aber es funktioniert. Es funktioniert irgendwie", sagte er.

Bis er E.T. am Set gesehen hat, dachte Thomas, dass "dieser Typ mit einem Finger, der dich heilen kann", ein albernes Konzept
sei. Das änderte sich, als die Produktion begann, sagte der Schauspieler, weil Spielberg alles so glaubhaft machte.

"Er war in der Lage, mit einem zu reden und einem das Gefühl zu geben, ein Gleichaltriger zu sein und nicht das Gefühl zu haben,
dass man herablassend behandelt wird, was wichtig ist, wenn man ein Kind ist", sagte Thomas. "Vor allem, wenn man ein Kind
in einer Erwachsenenwelt ist, in einem Erwachsenenjob."

Obwohl Thomas "E.T." seit 20 Jahren nicht mehr gesehen hat (er sagte, er könne sich selbst nicht auf dem Bildschirm sehen),
versteht er, warum der Film überlebt hat.

"Er spricht unser universelles menschliches Mitgefühl an", sagte er. "Und das haben wir alle. Wir alle haben den Ernährer in
uns, richtig? Also denke ich, dass der Film genau das anspricht. Es bringt uns zurück in unsere Jugend."

Thomas sagte, er werde immer noch als der Junge aus "E.T." erkannt, aber es mache ihm nichts aus. Als Kind war es schwieriger,
ein Schock für das System, als Fremde auf der ganzen Welt anfingen, ihn zu begrüßen.

"Plötzlich war ich nicht mehr anonym. Und das war ein seltsames Gefühl für einen Jungen", erinnert sich Thomas. "Es gab ein Buch
mit dem Titel 'Sprich niemals mit Fremden', in dem es darum ging, nicht mit Fremden zu sprechen, nicht mit fremden Menschen,
die du nicht kennst, und wenn deine Eltern oder deine Familie sie nicht kennen, nicht mit ihnen zu sprechen, und dann sprach
jeder mit mir."

Nachdem er den anfänglichen Schock des Ruhms überwunden hatte, erfuhr er, dass es wunderbar war, mit "E.T." und dem Regisseur
des Films in Verbindung gebracht zu werden.

"Ich kann mir vorstellen, dass wir heute, 40 Jahre später, nicht mehr darüber reden würden, wenn es ein schlechter Film wäre, der
von allen geschmäht wurde", sagte Thomas. "Aber wenn die Leute mich erkennen, assoziieren sie mich mit dieser großartigen Figur,
diesem coolen, rebellischen Jungen, und das ist eine tolle Sache."

Zusätzlich zu dem nie zuvor gezeigten Filmmaterial enthält die neue Veröffentlichung weitere Bonus-Features wie einen Rückblick
auf den Film, "40 Jahre E.T. der Außerirdische", sowie "TCM Classic Film Festival: An Evening With Steven Spielberg". Außerdem gibt
es Interviews mit den Darstellern und der Crew sowie ein Gespräch mit dem Komponisten John Williams über die berühmte Filmmusik.
(TCM und CNN sind beide Teil von Warner Bros. Discovery.)

Thomas sagte, er wisse, wie besonders "E.T." sei.

"Es ist etwas Seltenes und Einzigartiges, daran teilzuhaben, und ich weiß es jetzt viel mehr zu schätzen, weil ich weiß, wie selten es ist,
in dieser Branche Erfolg zu haben", sagte er. "Die meisten Filme kommen und gehen nach ein paar Jahren und niemand erinnert sich an
sie. Dieser ist in Erinnerung geblieben."


Englische Originalfassung des Artikels:
https://edition.cnn.com/2022/10/21/enter…omas/index.html