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Hibiki

Hüter des Lichts

Registrierungsdatum: 7. April 2009

Beiträge: 2 230 Aktivitäts Punkte: 11 605

1

Montag, 25. September 2017, 15:20

Jacob Tremblay und Jaeden Lieberher in "The Book of Henry"

Aktuell im Kino, ab 1. März 2018 auf Blu-ray/DVD:




The Book Of Henry

Die Dinge sind nicht immer so, wie sie zu sein scheinen - vor allem nicht in dem kleinen Vorort, in dem die Familie Carpenter lebt.
Susan (Naomi Watts) arbeitet als Kellnerin in einem Diner, um als alleinerziehende Mutter ihre beiden Söhne versorgen zu können - den achtjährigen Peter (Jacob Tremblay), der die meiste Zeit mit seinen Spielsachen verbringt und den drei Jahre älteren, hochbegabten Henry (Jaeden Lieberher).
Henry hält das Gefüge zusammen und schafft es, auf seine eigene ganz besondere Art und Weise, für alles und jeden im Haushalt zu sorgen. Als Beschützer seines liebenswürdigen kleinen Bruders und unermüdlicher Unterstützer seiner oftmals überforderten Mutter, bewältigt er den Alltag seiner Familie quasi im Alleingang.

Vermeintlich friedlich wirkt das Haus nebenan - hier lebt Henrys Schulkameradin Christina (Maddie Ziegler), zusammen mit ihrem Stiefvater Glenn (Dean Norris).
Als Henry Näheres über die Geschehnisse im Nachbarhaus erfährt, erstellt er einen ausgetüftelten Rettungsplan.


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Damiano

Torwächter

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Wohnort: Hamburg

2

Samstag, 30. September 2017, 08:36

Hatte ich überlegt, im Kino zu sehen. Dann hat mir der Trailer aber gar nicht zugesagt und das nicht nur, weil er schon alles verrät. Hatte sich dann aber eh schnell erledigt, da er in den Hamburger Kinos gar nicht zu sehen ist.
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David

Überlieferer der Zeit

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3

Dienstag, 3. Oktober 2017, 15:00

Als Ergänzung noch ein Link zu mehr von Maddie Ziegler und Jaeden Lieberher: Klick!

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Cole

Bionic Beaver

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Beiträge: 3 744 Aktivitäts Punkte: 20 565

4

Montag, 9. Oktober 2017, 16:53

Ist es ein Thriller? Ist es ein Melodram? Ist es ein Actioner? Ist es ein CoA-Film?

Nein, ein wenig von allem. Nichts richtig, einfach nur ein merkwürdiger Film, dessen 105 Minuten mir zeitweilig wie 105 Stunden vorkamen.
Heute ist der erste Tag vom Rest deines Lebens. Und: Denken hilft.

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samuelclemens

Herrscher über Raum, Zeit und Materie

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Beiträge: 3 471 Aktivitäts Punkte: 18 155

Danksagungen: 3

Wohnort: Wo immer ich meinen Umhang fallen lasse!

5

Montag, 9. Oktober 2017, 19:05

CoA-Film?


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Haley

Administrator

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Beiträge: 7 060 Aktivitäts Punkte: 37 330

6

Montag, 9. Oktober 2017, 19:22

Coming of Age
„Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein.“
(Albert Einstein)
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samuel

Überlieferer der Zeit

Registrierungsdatum: 9. Juni 2011

Beiträge: 9 504 Aktivitäts Punkte: 39 125

7

Dienstag, 24. April 2018, 09:33

Gestern habe ich endlich Zeit gefunden, mir den Film anzuschauen und bin immer noch gleichermaßen erschrocken wie fasziniert. Die Handlung ist klar, Henry ist ein elfjähriger hochbegabter Junge, lebt mit seinem kleinen Bruder und seiner Mutter, die mehr Kind ist als er, unter einem Dach. der kluge Junge spekuliert äußerst erfolgreich auf den Aktienmarkt, sorgt so für den Lebensstandard der Familie, ist aber ansonsten ein ganz normales Kind. Vielleicht etwas spleenig, kümmert er sich liebevoll um seinen Bruder Peter, und verguckt sich ein wenig in das Nachbarmädchen, welches missbraucht wird, wie er bald herausfindet. Um es zu retten, schmiedet er einen Plan, den er aber bald nicht mehr wird ausführen können. Denn, Henry bekommt schreckliche Kopfschmerzen, Krampfanfälle und muss ins Krankenhaus, wo die schlimmste aller Diagnosen gestellt wird, die dann auch eintritt. Nun liegt es an Henrys Mutter, den Plan ihres Sohnes auszuführen, nebenbei für ihren jüngsten Sohn in dieser schweren Zeit da zu sein. Wird es ihr gelingen?

Was ist das eigentlich? Ein Familienfilm, ein Krimi, ein Thriller, ein Coming of Age Film? Wohl keines nur davon, aber doch ein wenig von allem. Dieser Genre-Mix funktioniert aufgrund der liebenswerten Darsteller, von Jaden Lieberherr bishin zu Jacob Tremblay und Naomi Watts, und einer spannenden, lustigen, sowie auch traurigen Handlungslinie. Die Filmemacher haben so etwas wie die eierlegende Wollmilchsau geschaffen, die funktioniert, wenn man sich darauf einlässt. Mit gefühlen wird hier genau so gespielt, wie mit witzigen Ideen, die nur von Kindern stammen können, wenn z.B. Henry und Peter eine Konstruktion entwickeln, um in ihren Baumhaus eine Maschine zu haben, die Sahne auf etwas Kuchiges darauf sprüht. Eine der witzigen Szenen, auf die schnell traurige folgen. Tatsächlich sollten die jenigen nicht schauen, die es nicht ertragen können, auch Streifen sich zu Gemüte zu führen, in denen gezeigt wird, wie ein Kind stirbt. So viel Warnung sei ausgesprochen. Es passt aber zur Handlung, auch wenn es manchmal ein wenig zu viel des Guten ist. Trotzdem, für mich hat es funktioniert. Im Gegensatz zu Cole empfand ich ihn als kurzweilig.

Und, der Trailer verrät vielleicht eine der Handlungslinien. Nicht alle. Also, ansehen.

Wer sich komplett spoilern lassen möchte, liest den Wikipedia-Artikel, ansonsten wirklich ansehen.
Für mich hat sich es gelohnt.
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cayden

Account gesperrt

Registrierungsdatum: 4. Januar 2004

Beiträge: 3 020 Aktivitäts Punkte: 15 710

Danksagungen: 35

8

Dienstag, 24. April 2018, 12:03


Wer sich komplett spoilern lassen möchte, liest den Wikipedia-Artikel, ansonsten wirklich ansehen.
NOCH mehr? Du hast doch schon den kompletten Filminhalt verraten.

Ich selbst habe den Film schon vor einigen Wochen gesehen und bin eher Cole's Meinung. So richtig haben die Macher scheinbar nicht gewusst, was genau eigentlich am Ende dieses Films herauskommen soll. Damit er nicht ganz im Einheitsbrei verschwindet, hat man zwei schockierende Themen (Tod und Missbrauch) eingebaut, allerdings rettet auch das den Streifen nicht aus seiner Belanglosigkeit. Der Film ist durchzogen mit faustdicken Handlungslöchern, einigen krampfhaft an den Haaren herbeigezogenen Wendungen, einem meilenweit vorhersehbaren Ereignis im Mittelteil sowie einer relativ austauschbaren Naomi Watts, die mal wieder die Rolle von Jacob Tremblays Mutter übernimmt - wie bereits zuvor in "Shut In".

Auch wenn ich ein sehr großer Fan von Jaeden Lieberher's schauspielerischem Talent bin: In "Book of Henry" spiele er zwar solide, hatte aber bereits deutlich bessere Filme. "Ein Wochenende mit Dad" und "St. Vincent" etwa. In letzterem spielte er sogar Bill Murray an die Wand. Dieser wiederum hatte allerdings hier auch nicht seine beste Leistung an den Tag gelegt. Selbst in "ES" hatte Lieberher stärkere Momente als in "Book on Henry" - und das soll schon was heißen. Es bleibt noch Jacob Tremblay übrig, den ich ebenfalls sehr schätze, der jedoch auch schon bessere Rollen hatte. In diesem Film ist er eigentlich nur eine Art Sidekick, der die eigentliche Geschichte nicht sonderlich bereichert oder gar vorantreibt. Eine sehr gute Szene hat er aber dennoch ;).

Letztendlich ist "Book of Henry" ein wirrer Genre-Mix, von dem man sich bei der Einblendung des Abspanns fragt, warum man sich diesen Film nun überhaupt angetan hat. Einmal ansehen sollte man ihn sich als Fan von Jaeden und Jacob unbedingt - das war es dann aber auch schon.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »cayden« (24. April 2018, 12:57)

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