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itsy

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1

Dienstag, 22. Dezember 2015, 17:44

Goodnight Mister Tom

Ohh heck, I burst into tears during the second half of the play. That was incredibly moving. I HAVE to see this again!
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itsy

unregistriert

2

Dienstag, 22. Dezember 2015, 19:45

I booked the ticket for this a couple of months ago, as the film adaptation is one I have always quite liked. Anyway, terrible error, I booked the 2.30pm show instead of 7.30pm! At no point during the booking process does it remind you of what you are buying, so imagine my surprise when I realised I had the wrong time! I booked a half day off work and headed down to the theatre this afternoon via a small quantity of sushi. But in addition to the wrong time, my seats were terrible! I must have had one drink too many when I booked...

Never mind! The first half opened and the story follows the tale of a young boy William, an evacuee during the war. The start sees William being deposited on a reluctant Mr Tom Oakley, a curmudgeonly, old single man, and the two finding their way together in a situation forced upon the both of them. The characters and story are developed well such that by the interval you have a good emotional tie in. This afternoons William was played by Freddy Hawkins and his friend Zach by Harrison Noble. Freddy was great, developing the character from the withdrawn, shy, scared boy who first appears at Mr Tom's door, to a friendly and likeable boy, blossoming with confidence. Harrison Noble very ably played the gregarious, confident and talkative Zach. The half ends with William being recalled to London by his mother.

There may be some of you who have neither read the book nor seen the film, so I won't reveal too much more about the story here other than to say that having very effectively developed likeable characters in the first half, that you genuinely care about, the second half is like a hammer blow to the heart. No, strike that, several hammer blows! Calling it harrowing doesn't do it justice. Then, in one scene in particular, Will says something to Mister Tom and I very nearly cried out with emotion, but I managed not to (which is good because I can't stand people who make noise in a theatre). I did however burst into tears, quite literally and spent the rest of the half mopping up lachrymal emissions!

I was still damp eyed half way home.

A lovely production of a really moving story. I will be seeing this again soon, with better tickets, I hope!
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Ender

Überlieferer der Zeit

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Beiträge: 5 564 Aktivitäts Punkte: 27 015

Wohnort: Enderversum

3

Dienstag, 22. Dezember 2015, 23:52

Thank you for your interesting report.
I watched the movie quite a number of years ago.

Ender
Europa ist unser aller Zukunft. Wir haben keine andere.
Hans-Dietrich Genscher
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mawi

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Beiträge: 816 Aktivitäts Punkte: 4 085

Wohnort: Niedersachsen

4

Samstag, 26. Dezember 2015, 11:04

19.12.2015 Goodnight Mister Tom

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Unter normalen Umständen hatte ich das Theaterstück Goodnight Mister Tom sicherlich nicht besucht. Wenn man dann aber von jemandem darauf aufmerksam gemacht wird, dieser sich bereits eine Karte gekauft hat und im Gegenzug dann bereits ist einen für teures Geld zu einem Rockkonzert zu begleiten, na dann geht man da schon einmal hin.
Ich war am 19.12. schon wieder in London und - Achtung Offtopic - das Konzert von Nightwish war..., ich sage mal anders als gedacht. Es war schon ein Erlebnis, aber für meinen Geschmack etwas zu laut, wobei die reine Lautstärke eine Sache ist, aber wenn man das Gefühl hat, die Lautsprecher fangen an zu übersteuern und zu scheppern, dann ist eine Grenze überschritten. Nightwish spielte live allerdings auch wesentlich härter, als ich es von den CDs kenne. Es war purer Metal und nun endlich wusste auch, warum die Band in den Bereich Symphonic Metal eingruppiert wird. Aber gut war es trotzdem. Offtopic Ende.

Zurück zu Mr. Tom. Als ich mir die Karte für das Stück kaufte war ich nicht sicher, ob es sich hier um Kindertheater oder Theater für Erwachsene handelt. So richtig sicher bin ich mir nun nach dem Stück immer noch nicht. Im Theater waren überwiegend Erwachsene zu sehen, natürlich auch einige Kinder. Rechts neben mir hatte es sich ein Knirps von vielleicht neun oder 10 Jahren gemütlich gemacht. In der ersten Hälfte war er sehr vergnügt und hatte in vielen Szenen etwas zu lachen. In der zweiten Hälfte blieb er dann erstaunlich ruhig und stumm. Kein Wunder, da das Stück in der zweiten Hälfte eine Wendung nimmt, die nicht nur verstörte Figuren auf der Bühne sondern auch im Publikum zurück lässt. :heul2:

Wenn auch zum Schluss eine Art Happy End den Zuschauer mit dem Gefühl das Theater verlassen lässt, dass es Hauptcharakteren gelungen ist zueinander zu finden und sie glücklich bis an ...., ähm nein, ein Märchen war es ja nicht.

Zwischenzeitlich hatte ich kurrzeitig das Gefühl, dass sich jemand verfahren hatte. Michael kam plötzlich mit einem roten Fahrrad auf die Bühne gefahren. War dann aber doch nicht Michael, es war Zach, der aber genau so ein verschrobener lustiger und liebenswürdiger Kauz ist wie Billy's Freund Michael. Leider kehrte Zach nach der Pause in anderer Gestalt zurück. Der Direktor des Thaters verkündete, dass aus Krankheitsgründen die Rolle umbesetzt werden musste. So kam Zach in der Person einer jungen Frau zurück, die ihn zwar in gleicher Art und Weise spielte, so dass man ihn wiedererkennen konnte, aber trotzdem wirkte es natürlich merkwürdig. Geht aber halt nicht anders, da in dem Stück anscheinend eh alle Rollen nur einfach besetzt sind. Nachträgliche Korrektur: Die Kinderrollen sind doch dreifach besetzt. Bei mir müssten Freddy Hawkins (William) und Harrison Noble (Zach) gespielt haben.

Anders als Ender kannte ich natürlich weder Film noch Buch. Für diejenigen, die die Story ebenfalls nicht kennen, ein paar Worte dazu. Ende 1939 werden Kinder aus der von Luftangriffen heimgesuchten Stadt London auf das Land geschickt und dort in verschiedene Haushalte verteilt. William landet bei dem älteren alleinstehenden Mr. Oakley. Zuletzt deswegen, weil er entsprechend der Vorgaben der Mutter gleich direkt gegenüber der Kirche wohnt. William ist in einem bemitleidenswerten Zustand und der zuerst wenig begeisterte Mr. Oakley zeigt sich dann nach und nach recht fürsorglich. Schön war in dem Zusammenhang die Szene, aus der man die Entstehung des Namens des Buches erkennen konnte. William findet in Zach einen Freund und lebt sich auch sonst in dem Dorf gut ein. Plötzlich wird William jedoch von seiner kranken Mutter zurückgerufen, einem Ruf, dem er folgt. Zurück in London erlebt William jedoch grausame Dinge und wird schließlich aus aus einer sehr beklemmenden Situation gerettet. Doch wohin soll er nun? Mr. Oakley möchte ihn zurückhaben, Äzte und Amt wollen ihn lieber in der Psychiatrie sehen. Letztendlich wird William aus dem Krankhaus "befreit" und kommt wieder zu Mr. Oakley.

Es bleiben ein paar Sachen zu erwähnen, die ich jedoch nicht vorwegnehmen möchte, falls sich noch jemand das Stück ansehen möchte. Bis zum 20.02.2016 läuft Goodnight Mister Tom noch im schnuckligen Duke of York's Theatre in London. Ach so, erste Reihe ist hier nicht wirklich empfehlenwert, da man einige Dinge einfach nicht sieht. Gefühlt war das Stück zu schnell zu Ende, was aber nicht an der reinen Spielzeit von knapp zwei Stunden lag, sondern daran, dass es gerade zum Ende hin Sprünge gab, bei dennen man sich sanftere Übergänge gewünscht hätte.

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http://www.goodnightmistertom.co.uk/

Und noch einmal :ot , aber irgendwo muss ich es ja loswerden.
Meine Reise ging weiter nach Winchester, wo ich einen wirklich festlichen Christmas Carol Service erleben durfte. Hier war nur hören angesagt, denn obwohl ich für die Verhältnisse einen guten Platz in der 13. Reihe weit im Bereich der reservierten Platze bekam, war die Entfernung zum Chor recht groß. Wenn ich es mit der Kirche vergleiche, in der ich Messiah gehört hatte, dann wäre ich hier wohl von einem Auto überfahren worden, weil ich mitten auf der Straße vor der Kirche gesessen hätte. Die Kathedrale war rappeldicke voll und dabei war es ja nur einer von drei Services. Übrigens hat Winchester rund um die Kathedrale einen tollen Weihnachtsmarkt. Leider hatte ich keine Weitter um diesen Markt genießen zu können. Vielleicht nächstes Jahr.

Zum Abschluss besuchte ich, wieder in London, Christmas with Aled Jones in der Royal Albert Hall. Was für eine schöne Veranstaltung. Wie schon fast befürchtet verstand sich Aled Jones als Presenter, gesungen hat er nur zwei Lieder. Eines davon mit dem Treble-Solisten Lucas Pinto aus dem Trinity Boys Choir. Walking in the Air im Duett war in dem Fall schön zu hören und zu sehen. Eine Chemie wie zwischen Vater und Sohn, echt sympathisch. Hauptsächlich war an dem Abend "The Bach Choir" zu hören, dazu die "Southend Boys and Girls Choirs", das Publikum und als Solist noch Jonathan Antoine. Als er auf die Bühne kam wusste ich nicht so recht, ob es eine oder zwei Personen sind und hatte zusätzlich Sorge, dass er Lucas gerade als Vorspeise... Aber nein, alles gut. Geusngen hat er toll und irgendwie war er auch ganz knuffig. Über den Applaus hat sich Jonathan jedenfalls wahnsinnign gefreut. Die Stimmung in der Royal Albert Hall war locker aber anfangs zurückhaltend. Aled Jones hatte eine unerwartet lockere Art an sich, wenn auch einiges davon sicher gespielt war. Beim Singen war er wieder ein wenig steifer. Die Chöre waren für meinen Geschmack zu leise. Ähnlich wie beim Libera-Konzert gab es hier eine gewisse Distanz ziwschen dem Ton aus dem Lautsprecher vor mir und der visuellen Wahrnehmung der Chöre einige Meter weiter weg. Sobald lauter gesungen wurde passt es dann wieder.

Besonders toll fand ich ein mir bislang unbekanntes Weihnachtslied: The twelve Days of Christmas. Es dauerte eine Weile, bis ich den Aufbau des Liedes verstanden hatte. Hier hat man besonders gut gesehen, wie viel Spaß es allen Beteiligten gemacht hat dieses Lied zu singen. Immer wenn die Textzeile "five gold rings" kam sprangen im Publikum die Männer auf, um diese Zeile zu singen und sofort wieder Platz zu nehmen. Klasse Veranstaltung, so macht Weihnachten Spaß. :thumbup:

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »mawi« (26. Dezember 2015, 11:34)

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samuel

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5

Samstag, 26. Dezember 2015, 11:15

Jetzt hast du mich aber doch neugierig gemacht.

Gibt es Buch und Film auch auf Deutsch?
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mawi

Ehrenmitglied

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Wohnort: Niedersachsen

6

Samstag, 26. Dezember 2015, 11:19

Gibt es Buch und Film auch auf Deutsch?


Film weiß ich nicht, das Buch heißt bei uns "Der Junge aus London".
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samuel

Überlieferer der Zeit

Registrierungsdatum: 9. Juni 2011

Beiträge: 9 504 Aktivitäts Punkte: 39 125

7

Samstag, 26. Dezember 2015, 11:30

Eigentlich sollte man ja an Weihnachten die Wunschliste abbauen. Das funktioniert bei mir gerade nur so bedingt. :lol:
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itsy

unregistriert

8

Samstag, 26. Dezember 2015, 11:32

Interesting to read your report Mawi, I will be seeing the play again on Wednesday evening. :)

As far as I know the film, also available on Blu-Ray, with John Thaw and Nick Robinson, is not available with German soundtrack or subtitles, only English.
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