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Jonny

Torwächter

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1

Freitag, 27. Februar 2015, 17:43

Tschick (2015)

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Der Roman "Tschick" von Wolfgang Herrndorf ist in aller Munde, nun wird er verfilmt. David Wnendt übernimmt die Regie, Lars Hubrich verfasste das Drehbuch.

Die vierzehnjährigen Andrej "Tschick" Tschichatschow und Maik Klingenberg verbindet trotz unterschiedlichen sozialen Hintergrunds ihre Außenseiterrolle und die schmerzlich empfundene Langeweile miteinander. Tschick ist Sohn russischer Spätaussiedler und kommt kommt aus einem Plattenbau, während Maik aus gutem Hause stammt, aber unter der Alkoholkrankheit seiner Mutter leidet. Mit einem klapprigen gestohlenen Wagen machen sich die beiden Vierzehnjährigen auf eine abenteuerliche Reise, die ihr Leben verändern soll…

Die beiden Hauptrollen sowie die Mädchen-Nebenrolle werden momentan gesucht.

MAIK, Spielalter 14, wohnt mit seinen Eltern (alkoholkranker Mutter und gestresstem Vater) in Berlin. In der Klasse ist er ein Aussenseiter, so dass Tatjana (das Mädchen, in das er heimlich verliebt ist) alle ausser ihm und Tschick zu ihrer Geburtstagsfeier einlädt. Dabei ist er weder häßlich noch unsportlich, eher aber etwas unscheinbar.

TSCHICK, mit echtem Namen Andrej Tschichatschow, Spielalter 14-15, ist mit seinem älteren Bruder vor ein paar Jahren aus Russland gekommen. Er spricht deutsch mit einem merkwürdigen Akzent und ist wie MAIK ein Aussenseiter. Optisch erinnert TSCHICK auf Grund seiner Herkunft an einen Mongolen. Er ist nicht dumm, aber gern mal faul. Auf ihrem Roadtrip durch Deutschland freunden sich TSCHICK und MAIK an.

ISA (ca. 15 Jahre) treffen die beiden auf eine Müllhalde. Das burschikose Mädchen mit der komischen Frisur (das aber ziemlich gut singen kann) möchte zu ihrer Halbschwester nach Prag. Obwohl sie völlig verdreckt ist, dass es die Jungen kaum aushalten können, wird sie wohl oder übel von den beiden mitgenommen.

Viele Jugendliche haben sich beworben, auch die aus "The Voice Kids" bekannt gewordenen Freunde Leif Lunburg und Stepan Belyaev.

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samuel

Überlieferer der Zeit

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2

Freitag, 27. Februar 2015, 21:41

"Tschick" von Wolfgang Hernndorf war eines meiner Lese-Highlights des vergangenen Jahres. Habe mich sowie so gefragt, warum die das Buch nicht schon längst verfilmt haben. Eine Geschichte, die wirklich gut verfilmt werden könnte und die schon in meiner Vorstellungswelt Spaß gemacht hat, sie zu erleben. Allerdings birgt der Stoff auch die große Gefahr ihn zu verhunzen. Zu den beiden Rollenbewerbern, ich kann mir beide da gut vorstellen. Leiff als Maik, da er etwas jünger ist (wie auch der Maik aus dem Buch) und Stepan als Tschick.
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samuel

Überlieferer der Zeit

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3

Freitag, 27. Februar 2015, 23:08

Und hier noch meine Rezi zum Buch.
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samuel

Überlieferer der Zeit

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4

Samstag, 19. September 2015, 10:46

Regie-Wechsel bei "Tschick"

Zitat


Regiewechsel bei "Tschick": Fatih Akin wird Wolfgang Herrndorfs Bestseller verfilmen. Kinostart ist am 15. September 2016, wie die Agentur Just Publicity am Freitag in Berlin weiter mitteilte. Ursprünglich sollte David Wnendt ("Feuchtgebiete") die Regie übernehmen. Produzent Marco Mehlitz und Wnendt hätten sich entschieden, nicht mehr gemeinsam an dem Projekt zu arbeiten. Nähere Details gab es dazu nicht.

http://www.stern.de/kultur/film/fatih-ak…ck-6358134.html

Und wer sind nun die Hauptdarsteller?
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Unterwegs im alten Lada: Die Helden von "Tschick" heißen Maik (Tristan Göbel, l.) und Andrej (Anand Batbileg).

http://www.stern.de/kultur/film/tschick-…er-6459100.html
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Jonny

Torwächter

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5

Montag, 21. September 2015, 07:26

Ich bin gespannt. Tristan Göbel ist im letzten Monat erst 13 Jahre alt geworden, daher ist er ein Jahr jünger als seine Rolle. Ich betone das nur, weil es ja oftmals genau andersherum ist.

Sein letzter Film war ja "Simon sagt auf Wiedersehen zu seiner Vorhaut". Die 12-jährige Hauptrolle spielte übrigens Maximilian Ehrenreich, der einen Monat vor Drehstart tatsächlich 12 geworden war. :D

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miriam3000

Torwächter

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6

Montag, 21. September 2015, 17:31

Na, dann bin ich aber mal gespannt. Dachte (hatte das auch irgendwo gelesen, glaube ich), dass Herrndorfs "Sand" als erstes verfilmt werden sollte…
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samuel

Überlieferer der Zeit

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7

Montag, 21. September 2015, 21:20

Na, dann bin ich aber mal gespannt. Dachte (hatte das auch irgendwo gelesen, glaube ich), dass Herrndorfs "Sand" als erstes verfilmt werden sollte…


Ich bin irgendwie ganz froh, dass es "Tschick" ist. "Sand" fand ich im Vergleich dazu nicht so doll.
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samuel

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8

Dienstag, 29. März 2016, 08:06

Hier ist der erste Teaser.

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Choralix

Kaiser

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Wohnort: Bayern

9

Samstag, 13. August 2016, 18:02

Der Film kommt ab 15.Oktober 2016 ins Kino.

Tschick
Wolfgang Herrndorf „Tschick“
Autor: Wolfgang Herrndorf
256 Seiten Jugendbuch
Verlag: rororo
ï‚· ISBN-10: 3499256355
ï‚· ISBN-13: 978-3499256356
Preis: 8,99 € (Taschenbuch)
.....................................................
ï‚· ISBN-10: 3871347108
ï‚· ISBN-13: 978-3871347108
Preis 16,95 € (Hardcover)


Ich habe das Buch in der Zwischenzeit noch zweimal gelesen. Ich glaube, dass der Film meine eigenen Bilder verändern wird - was soll´s, ich scheue ihn mir trotzdem an.
Servus Choralix
Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont. (Konrad Adenauer)
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samuel

Überlieferer der Zeit

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10

Montag, 19. September 2016, 14:21

Werde berichten. Gleich beginnt der Film.
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samuel

Überlieferer der Zeit

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11

Montag, 19. September 2016, 17:46

Mit geklauten Lada durch die Walachei Brandenburgs

Maik Klingenbergs Eltern haben sich schon länger auseinander gelebt. Der Vater, ein erfolgloser und fremdgehender Immobilienmakler, die Mutter Alkoholikerin und Maik selbst ist der geborene Langeweiler, der nicht zur Party des beliebtesten Mädchens der Klasse eingeladen wird. Genau so wenig, wie Tschick, der Neue in der Klasse, der unangenehm riecht, im Unterrichtsraum den letzten Alkohlrausch auskotzt und über den hinter vorgehaltener Hand getuschelt wird, er habe Verbindungen zur russischen Mafia. Nach anfänglichen Schwierigkeiten raufen die beiden Jungs sich zusammen, Tschick steht plötzlich mit einem alten klapprigen Lada vor der Tür und sie machen sich auf den Weg ins brandenburgische Nirvana. In die Walachei, wie Tschick es sagt also dahin, wo der Briefkasten nur geleert wird, wenn er wirklich voll ist. Sorry, der Witz musste jetzt sein. :lol:

Der Umsetzung von Herrendorfs Roman habe ich entgegen gefiebert und wurde nicht enttäuscht. Entstanden ist unter der Regie von Fatih Akin, der übernahm die Leitung nachdem die Zusammenarbeit des Filmteams mit dem ursprünglichen Regisseur wegen Differenzen beendet wurde, ein einfühlsamer, melancholisch bewegener Roadmovie, der es in sich hat. Gespickt mit Ernst, viel Humor und Nachdenklichkeit erzählt er die Geschichte einer Freundschaft, die nur einen Moment im Leben lang währt. Nämlich so lange, bis das Benzin ausgeht und geklaut werden muss und später ein Unfall die Fahrt brutal beendet und damit auch die Begegnung zwischen den zwei ungleichen Jugendlichen. Doch, mit dem Unfall verschieben sich die Machtverhältnisse im Hause Klingenberg und Maik wird diesen Sommer in ewiger Erinnerung behalten. So wie hoffentlich auch viele Zuschauer. Denn, der Film lohnt sich. Die Gestaltung, von den Drehorten bis hin zu den requisiten, irgendwie hat man sich das alles so auch vorgestellt. Für meinen Geschmack hätten sie für Maik zwar einen Jungen nehmen können, der noch braver aussieht als Tristan Göbel mit seinen schulterlangen Haaren aber der Junge und auch sein Tschick-spielender Gegenpart machen ihre Sache großartig.

Und das ist gut so, tragen sie doch den Film, der auch in Mehltau versinken und langweilig hätte werden können, da ja heruntergerechnet so viel nun auch nicht passiert. Doch, das Gegenteil ist der Fall. Der Zuschauer ist Beobachter und Begleiter dieses Kurztrips, der sich lohnt. Eine wunderbare Verfilmung, die man sich ansehen sollte.

Wer übrigens mal die Drehorte besuchen möchte, kann das tun: https://mitvergnuegen.com/2016/11-drehor…besuchen-koennt

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »samuel« (19. September 2016, 17:52)

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