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Trash (2015)

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Abseits der Traumstrände Brasiliens leben die drei Freunde Raphael, Gardo und Rato ihre Tage damit, auf einer großen Mülldeponie nach Verwertbarem zu suchen. Immer wieder stoßen sie dabei auf Skurriles. Doch als Raphael eines Tages ein Portemonnaie findet, ahnen die Jungs nicht, wie der Inhalt der Geldbörse ihr Leben verändern wird. Fortan befinden sie sich mitten in einem großen Abenteuer, bei dem nicht nur ihre Zukunft, sondern auch ihr Leben auf dem Spiel steht. Doch all das hindert sie nicht daran, ihre Chance zu nutzen. (kino.de)



Genre: Drama
Regie: Stephen Daldry
Laufzeit: 214 Minuten
FSK: ab 12 Jahre
Verleih: Universal

Kinostart Deutschland: 18.06.2015

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Youngstars:
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Rickson Tevez
Eduardo Luis
Gabriel Weinstein

Auch, wenn's niemanden interessiert, ich konnte mir heute den Film ansehen. Und bin bedrückt aus dem Kino gegangen, denn der Film zeigt viel wahres. So schön und schillernd Brasilien auch ist, herrscht unter der Mehrheit der Bevölkerung auch eine dunkle Seite. Die der Armut. Nicht wenige leben in den Armutsvierteln am Rande der Großstädte, den sog. Favelas und müssen sich durchschlagen. Dabei muss jeder mitmachen, für die Familie und für sich selbst sorgen. Selbst Kinder und die drei Jungs Raphael, Gardo und Rato sind da keine Ausnahme. Sie durchwühlen den Müll auf einer Deponie nach brauchbaren Sachen und Raphael hat tatsächlich mal Glück. Zunächst. Er findet ein Portemonaie mit Geld, alle Sorgen scheinen erst einmal weit fern. Doch die Tasche gehört einem Weißen, der die Machenschaften eines korrputen Politikers aufdecken wollte. Als letzterer davon Wind bekommt, werden die drei Finder zu Gejagden. Schon bald müssen die Jungs erfahren, was es heißt, in dem Dreck der Weißen zu wühlen. Besonders, wenn es ein krimineller, korrupter weißer Politiker ist.

Ein beeindruckendes, erschütterndes Portrait dreier Straßenkinder und einer kaputten Gesellschaft. Abseits all des Glanzes von Olympia und den strahlenden Stränden am Zuckerhut. Ein Film, der aufwühlt und beschäftigt, brutal ist und dann wieder lebensbejaend.

Unbedingt ansehen.