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Lucas - von Laboe aus ins WM-Finale
Während die anderen Schüler "fröhliches Vokabelraten" spielen, sitzt Lucas wie auf Kohlen an seinem Platz. Gedankenverloren
kritzelt er in seinem Vokabelheft herum. Dem Unterricht folgt er nur nebenbei. Heute lernt Lucas wohl keine neuen Vokabeln -
Heinrich Heine Schule, Heikendorf in der 5a läuft gerade eine Doppelstunde Englisch bei Klassenlehrerin Kim Rönnau.
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Ferienauftakt in Rio
Letzter Schultag für Lucas aus Laboe. Für ihn beginnt ein großes Abenteuer, am Mittwochabend fliegt er nach Rio zum Endspiel
der Fußball WM 2014. Während seine Mitschüler dem Ferienbeginn am Freitag entgegenfiebern, hat der Zehnjährige jetzt schon
schulfrei. Nach dem Gewinn eines Wettbewerbs ist er Eskortkind beim WM-Finale am Sonntag und wird dort mit einem Spieler auf
das Spielfeld im Maracana-Stadion laufen. Er überzeugte mit seinem Bewerbungsvideo.
Punkt 11.30 Uhr holen ihn seine Eltern von der Schule ab, es geht schnell nach Hause. Dort angekommen wirft er sich erst einmal
auf die Couch. Der wochenlange Medienrummel um ihn zeigt erste Spuren. "Die haben mir immer alle die gleichen Fragen gestellt,
das hat irgendwann genervt", sagt er erschöpft. Verständlich, dass man da als Fünftklässler irgendwann die Nase voll hat.
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Lucas hatte in den vergangenen Wochen viele Pressetermine. Er ist genervt von immer den gleichen Fragen.
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Beim anschließenden Umziehen in seinem Zimmer lässt er sich Zeit. Sein Papa Hubert begleitet ihn auf der Reise und drängt
angesichts der bevorstehenden Bahnfahrt nach Frankfurt zur Eile. "Wissen sie, mein Junge wurde wochenlang immer dasselbe
gefragt, da reagiert man als Zehnjähriger irgendwann mal weniger begeistert auf Pressetermine", erzählt der Vater.
Lucas vor 73.000 Zuschauern
Am Sonntag wird das altehrwürdige Maracana-Stadion mitten im Zentrum von Rio de Janeiro mit über 73.000 Zuschauern ausverkauft
sein. Lucas wird nicht nur dabei sein. Er wird sogar an der Hand eines Spielers den heiligen Rasen betreten, wenn Hunderte von
Kameras werden jeden Zentimeter des Spielfelds abdecken und in jeden Winkel der Welt übertragen. Was Millionen Zuschauer am
Fernseher verfolgen, wird Lucas hautnah miterleben. Er wird sich einen Traum erfüllen und an der Hand eines Spielers in das Stadion
einlaufen. Kein Wunder also, dass es für ihn viele Pressetermine gab.
Die Hand von Thomas Müller
Wenn es nach ihm geht, wird er an der Hand von Thomas Müller den Rasen betreten. Müller ist sein Lieblingsspieler. Er möchte neben
einem Stürmer auflaufen: "Abwehrspieler finde ich doof! Ich muss selber in der Abwehr spielen, wäre aber lieber Stürmer".
Mit gutem Gefühl ins Finale
Als die Familie vor Wochen die Bewerbung abschickte, hatte niemand damit gerechnet, dass so ein Trubel auf sie zukommen würde.
"Lucas hat immer gefragt, ob er eine Chance hat. Ich habe immer gesagt: 'Eine Chance hat man immer'", erzählt seine Mutter Ann
Sascha. Einen Tag, bevor die fröhliche Nachricht vom Gewinn im Hause Freigang eintrudelte, war Lucas schon ganz optimistisch
"Ich hab ein gutes Gefühl, dass es klappt', sagte er mir ganz sicher. Dieser Optimismus hatte mich total beeindruckt", erzählt die
stolze Mutter.
Finalteilnehmer, aber nicht als einziger Deutscher
Als dann die Zusage kam, war die Freude bei Lucas grenzenlos. Er war vor Wochen der erste feststehende deutsche WM-Finalteilnehmer.
"Ich werde da nicht der Einzige sein, Deutschland kommt auch ins Finale und wird dann Weltmeister", war er sich damals schon sicher.
Vor dem Finale kommt die lange Reise
Vor dem Flug nach Rio wartet aber noch die Bahnfahrt nach Frankfurt, dort treffen sich alle Eskortkinder, die durch den Wettbewerb
im Finale mit einlaufen werden. Er ist der einzige Deutsche.
Familie Freigang springt ins Auto und fährt zum Kieler Hauptbahnhof. Während der Fahrt wird Lucas immer fröhlicher, so langsam packt
ihn das Reisefieber. Wahrscheinlich versteht er, dass dieses einmalige Abenteuer jetzt so richtig losgeht. Am Bahnhof trifft er auch seine
Großeltern, die ihm eine Wochenration an Schokolade mitgeben. Lucas quittiert das fröhlich grinsend und kaut weiter auf einer Tafel
Schokolade herum, die er sich vorher schon als Reiseproviant gekauft hatte.
Nase plattdrücken an der Scheibe
Fünf Minuten vor der Zugabfahrt gehen wir zum Gleis, wo die große Verabschiedung beginnt. Er wird von seinen Großeltern gedrückt
und möchte in den Zug springen, als seine Mutter ihn zurückruft. Vor lauter Aufregung hatte er sich nicht von ihr verabschiedet. Ann
Sascha gibt ihm dann aber doch noch einen zärtlichen Kuss auf die Stirn. Nun stürmt der blonde Wuschelkopf in den Zug und findet
mit der Hilfe seines Vaters den reservierten Platz. Dort drückt er sich die Nase an der Zugscheibe platt und grinst frech in die Kamera.
Als der Zug langsam vom Bahnsteig rollt, bleibt seine Mutter mit den Großeltern zurück, ihr Gatte ist ja schließlich mit auf der Tour.
Sie bleibt sichtlich berührt stehen. „Ich werde am Sonntag vorm Fernseher sitzen und voller Freude auf Lucas warten, wenn er auftaucht,
wird mein Herz ganz kräftig pochen“. „Am Ende“, sagt sie, „ werden wir alle glücklich sein, nicht nur wegen Lucas, sondern weil Deutschland
ganz bestimmt Weltmeister wird“, das habe sie im Gefühl.
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Zehnjähriger aus Norddeutschland ist Einlaufkind beim WM-Finale
Laboe (dpa/lno) - Für Lucas Freigang aus Laboe in Schleswig-Holstein erfüllt sich beim Finale der Fußball-Weltmeisterschaft
ein Traum. Der Zehnjährige gehört bei dem Spiel am Sonntagabend (21.00 Uhr) zu den Einlaufkindern. «Ich freue mich darauf
schon die ganze Zeit», sagte der Junge am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Am Abend wollte er in Begleitung
seines Vaters Helmut von Frankfurt aus mit dem Flugzeug in Richtung Rio de Janeiro starten. Lucas hat die Reise nach
Brasilien bei einem Gewinnspiel gewonnen, für das er sich mit einem Video beworben hatte. In Brasilien möchte er am
liebsten neben dem deutschen Stürmer Thomas Müller ins Stadion einlaufen. Bereits vor sechs Wochen hat er davon erfahren.
«Jetzt fange ich langsam an, es auch zu glauben», sagte er. Seine Lieblingsposition sei der Sturm, sagte der Schüler und
fügte hinzu: «Aber eigentlich spiele ich überall.» Er kickt in der D-Jugend des VfR Laboe. Nach dem Einlaufen wird er das
Spiel an der Seite seines Vaters von der Tribüne aus verfolgen. Am 16. Juli kehren Vater und Sohn nach Deutschland zurück.
Lucas' Schwester ist die deutsche U16-Nationalspielerin Laura Freigang. Sie spielt für Holstein Kiel.
http://www.bild.de/regional/hamburg/zehn…47438.bild.html
Überlieferer der Zeit
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RobinZon
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Lucas aus Laboe an der Hand von Philipp Lahm ins Maracanã
Für den zehn Jahre alten Jungen aus Schleswig-Holstein hat sich bereits kurz vor dem Anpfiff des Fußball-WM-
Finales 2014 in Brasilien ein großer Traum erfüllt.
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Rio de Janeiro/Laboe – Für den zehnjährigen Lucas Freigang aus Laboe in Schleswig-Holstein hat sich bereits
kurz vor dem Anpfiff des WM-Finales ein großer Traum erfüllt: An der Hand von Nationalmannschaftskapitän
Philipp Lahm marschierte er ins Maracanã-Stadion ein. Das hatte er sich auch so gewünscht: "Also man würde
mich am meisten sehen, wenn ich mit Lahm einlaufe. Erstens, weil er ungefähr so groß ist wie ich. Und zweitens,
weil der Kapitän immer vorne steht und die Kamera zeigt ja immer auf den Kapitän", hatte er zwei Tage vor dem
Endspiel gesagt.
Der Junge hatte die Reise nach Brasilien bei einem Gewinnspiel gewonnen – mit einem Video, in dem er einen
Fußball jongliert und Fallrückzieher zeigt. Dass er ein guter Fußballer ist, bewies Lucas auch am Sonnabend, einen
Tag vor dem WM-Finale Deutschland-Argentinien: Im Spiel zwischen den beiden Einlaufkinder-Teams erzielte er
einen Hattrick und sicherte der deutschen Mannschaft so den 5:3-Sieg über Argentinien.
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