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Donnerstag, 16. Januar 2014, 02:22

Die Bücherdiebin mit Nico Liersch

Die Bücherdiebin
IMDB

ab 13.März 2014 im Kino.

Der Film wurde schon einmal im Nico Liersch Thread erwähnt.

In der Romanverfilmung Die Bücherdiebin flüchtet sich ein Pflegekind in Nazideutschland in eine Phantasiewelt
aus gestohlenen Büchern.

http://www.diebuecherdiebin-derfilm.de/



Zitat

Etwas glatt kommen die Bilder aus Die Bücherdiebin daher, rührselig ist auch ein Wort, welches auf den Trailer
zutreffen könnte. Und trotzdem hat Die Bücherdiebin beste Chancen, die eine oder andere Oscar-Nominierung zu erhalten.
Warum? (1) Der Film basiert auf dem preisgekrönten Roman “Die Bücherdiebin” des australischen Autors Markus Zusak. (2)
Die Geschichte spielt in Nazideutschland. (3) Eine Phantasiewelt spiegelt sich mit den historischen Ereignissen und (4) die
Hauptrolle spielt ein kleines Mädchen.

Was erzählt Die Bücherdiebin?
Die neunjährigen Liesel Meminger (Sophie Nélisse) lebt kurz vor dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland. Nachdem ihr Bruder
bei einem Zugunglück ums Leben kommt, versucht ihre Mutter, Liesel in Sicherheit zu bringen, da sie selbst als Kommunistin
von den Nazis verfolgt wird, und bringt sie bei einer Arbeiterfamilie in Molching bei München unter. Die Familie versteckt einen
jüdischen Flüchtling (Ben Schnetzer) vor den Nazis. Pflegevater Hans (Geoffrey Rush) kümmert sich fürsorglich um das traumatisierte
Mädchen, dass sich in die Traumwelt der Bücher flüchtet. Sie stiehlt Bücher, um ihre Welt mit immer neuen Geschichten
anzureichern, aber die Realität macht auch vor ihrem Leben nicht halt.

Regisseur Brian Percival (Charles Dickens: Der Raritätenladen) inszeniert den Film, der bei uns erst am 13. Februar 2014 in die Kinos
kommt. In den USA startet er allerdings bereits 2013 uns gehört damit zu den Oscar-Kandidaten. Wir sind gespannt.
Quelle


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Wir verlangen, das Leben müsse einen Sinn haben,
aber es hat nur genau so viel Sinn wie wir ihm geben.
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Yodler

Hüter des Lichts

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2

Donnerstag, 16. Januar 2014, 19:19

Die Filmmusik wurde übrigens heute für einen Oscar nominiert.
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Jonny

Torwächter

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3

Mittwoch, 29. Januar 2014, 00:39

Die Bücherdiebin feierte am 23. Januar in Berlin große Deutschlandpremiere.

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nikl_2002

Gewohnheitstier

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4

Mittwoch, 29. Januar 2014, 14:08

Die Filmmusik wurde übrigens heute für einen Oscar nominiert.
nur die musik? dann muss der film ja ganz schön schlecht sein :lol:
hi ich bin nik. wenn jemand fragen hat einfach kurz ne nachricht schreiben. ich antworte dann sobalt ichs lese :)
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Prometheus

Dr. Hasenbein

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5

Donnerstag, 30. Januar 2014, 17:33

Naja der Oscar ist nicht gerade der geeignetste Maßstab für filmische Qualität. Dem kann man ungefähr so trauen wie der Stiftung Warentest, nämlich gar nicht. :D
Vive et alios sine vivere!

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samuel

Überlieferer der Zeit

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Freitag, 31. Januar 2014, 06:22

Irgendwie war ich die ganze Woche der Meinung, dass wohl gestern der Kinostart gewesen ist. Nun sehe ich genau hin und dem ist nicht so. Jetzt habe ich plötzlich Zeit am Wochenende.
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7

Samstag, 1. Februar 2014, 00:33

Und hast du schon was anderes vor während der freien Zeit ? :rolleyes:
Wir verlangen, das Leben müsse einen Sinn haben,
aber es hat nur genau so viel Sinn wie wir ihm geben.
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samuel

Überlieferer der Zeit

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8

Samstag, 1. Februar 2014, 07:41

Ja. Leider habe ich es die letzten Monate nicht geschafft, einen Tag auch nur herumzugammeln und einfach mal auszuspannen. Irgendwie sind bei mir die Wochenenden immer voll gepackt. :S
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samuel

Überlieferer der Zeit

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9

Samstag, 1. März 2014, 20:35

Markus Zusak "Die Bücherdiebin"

[attach]43207[/attach]

Autor: Markus Zusak
Verlag: cbj Verlag (Ausgabe mit Filmmotiv-Cover)
Seiten: 589
ISBN-10: 3442373956
ISBN-13: 978-3442373956

Autor:
Markus Zusak wurde 1975 in Sidney geboren und ist ein deutsch-australischer Schriftsteller. Bekannt wurde er vor allem durch seine Werke "Der Joker" und "Die Bücherdiebin". Letzterer Jugendroman wurde 2006 veröffentlicht und erschien zwei Jahre später in deutscher Sprache. Der Roman basiert auf der Grundlage von Erzählungen seiner Eltern über die Bombenangriffe in München und der Judenverfolgung im Zweiten Weltkrieg. Für das Werk, welches in über 40 Sprachen übersetzt wurde, erhielt er mehrere Preise, u.a. den Deutschen Jugendliteraturpreis 2009. Gelegentlich arbeitet Zusak als Englischlehrer in einer High School. Der Bestseller wurde 2013 verfilmt und kommt demnächst in die deutschen Kinos.

Inhalt:
Januar 1939. Liesel und ihr kleiner Bruder Werner sind auf dem Weg nach Molching bei München, wo sie Pflegeeltern übergeben werden sollen. Doch Werner kommt dort niemals an. Ein heftiger Hustenanfall. Ein letzter Atemzug. Und dann - nichts mehr. Werner findet sein Grab im Schnee, Liesel findet im Schnee ihr erstes Buch. Mit dem "Handbuch für Totengräber" und der Hilfe ihres Pflegevaters Hans Hubermann lernt Liesel lesen - und fortan stiehlt sie Bücher. Von der Straße, aus den Flammen der Nazis und der Bibliothek des Bürgermeisters. Liesel stiehlt, was Glück und Hoffnung schenkt in dunklen Tagen. Und sie teilt ihre Schätze: mit den Nachbarn im Bunker, als die Bomben auf München fallen, und mit ihren besten Freund Rudi, dem Fußballer mit zitronengelben Haar. Doch dies sind gefährliche Zeiten. Und als die Hubermanns einen jüdischen Faustkämpfer im Keller verstecken, ist der Tod Liesel näher als je zuvor... (Klappentext)

Rezension:
Mit einer Katastrophe beginnt die Geschichte. Die Geschichte eines Mädchens. Die Geschichte eines Jungen, der Jesse Owen sein will. Die Geschichte eines Juden und eines Mannes, der ein Versprechen hält. Und sie wird erzählt von einem ganz besonderen Erzähler. Der Tod nimt die Leser mit auf seine Reise nach Molching, einem Ort in der Nähe von München und erzählt von seiner Arbeit. Hauptsächlich ist er damit beschäftigt, Seelen aufzusammeln, die der Krieg hinterlässt, doch vor allem tut er eines. Beobachten. Und auf ein Mädchen richtet er seinen Blick imer wieder. Liesel Meininger, die die faszination der Worte für sich und alle anderen entdeckt und damit selbst zu einem intensiven Beobachter ihrer Umgebung wird. Der Tod schließt sie in ihr Herz und erzählt ihre Geschichte.

Wie schreibt man ein Jugendbuch über den grausamsten aller Kriege. Markus Zusak zumindest, hat mit "Die Bücherdiebin" eine Antwort darauf gefunden. Eine, auf die man sich aber auch einlassen muss. Denn die Erzählperspektive ist eine ganz besondere. Tatsächlich kam der Tod noch nie so sympathisch rüber. Er ist es, aus dessen Sicht die Geschichte von Liesel Meininger beschrieben wird, er erzählt von seiner Arbeit und mit einem fürsorglichen Blick von ihren Erlebnissen und Taten. Und der Leser kommt nicht umhin, von der Macht der Worte eingesogen zu werden. Mitzufühlen, mit allen Beteiligten, zu zittern, sich zu ängstigen, zu lachen und die Kindheit einiger zu erleben, die aufgrund des Krieges keine Kindheit hatten. Es ist ein einfühlsamer und gegen Ende fast das Herz zerreisender Roman, der im flüssigen und einnehmenden Schreibstil, liebevollen Zeichnungen und gestalteten Schriftzügen den Leser schlicht überwältigt.

Wenn auch der Roman ein paar Längen hat und einige Figuren blasser bleiben als es wünschenswert wäre, so ist "Die Bücherdiebin" doch ein sehr lesenswerter Roman, der eine erschreckende aber zugleich unglaublich liebevolle Geschichte erzählt und das bei einem erzähler, vor dessen Taten nicht wenige Menschen große Angst haben. Es ist die Geschichte von Kindern, die keine Kindheit hatten und von Menschen in ihren Facetten während schrecklicher Zeiten. Und es ist eine Geschichte über Worte. Die Worte der Bücherdiebin.

Vor dem Kinofilm lohnt es sich unbedingt, das Buch zu lesen.

samuel.
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samuel

Überlieferer der Zeit

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10

Donnerstag, 13. März 2014, 07:24

Der Kino-Tipp des ARD-Morgenmagazins:

"Die Bücherdiebin" ist die Geschichte des Mädchens Liesel, das in eine bayerische Pflegefamilie kommt, weil ihre Mutter auf der Flucht vor den Nazis ist, denn sie ist Kommunistin. Liesel hat weder eine Ahnung, was eine Kommunistin ist, noch wofür die Nazis stehen. Dafür ist sie noch zu klein. Zunächst lebt sie ein relativ unbeschwertes Kinderleben im Nationalsozialismus. Doch sie liebt Bücher - zunächst ohne sie lesen zu können - das lernt sie vom liebevollen Pflegevater. Langsam begreift sie, dass sie und ihre Eltern, einfache Leute, einiges zu verbergen haben, obwohl sie nichts Schlechtes tun. Es geht darum, dass man nicht politisch sein muss, um seine Mitmenschlichkeit zu bewahren. Der gleichnamige Roman von Markus Zusak wurde weltweit etwas 8 Millionen mal verkauft und nun aufwändig verfilmt. Regie führte der Downton-Abbey-Regisseur Brian Percival. Die Dreharbeiten fanden im Studio Potsdam Babelsberg statt, es spielen neben der Hauptdarstellerin Sophie Nélisse und Nicoa Liersch als bestem Freund Rudi die internationalen Stars Emily Watson und Geoffrey Rush, und auch viele Deutsche wie Barbara Auer, Rainer Bock, Oliver Stokowski,... Ein Film mit glanzvoller Oberfläche, aber dezenten schauspielerischen Leistungen und daher nicht zu kitschig aber doch bewegend.
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samuel

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Sonntag, 16. März 2014, 20:03

Hallo, ihr SAUMENSCHEN*

Am letzten Tag der Buchmesse geht man entweder noch einmal dort hin, wie LauHu es getan hat oder man geht ins Kino. Wie passend, dass da "Die Bücherdiebin" zu sehen war.
Was folgt, ist mein Bericht.

Es scheint ein gutes Jahr für Literaturverfilmungen zu werden. Zumindest sehe ich dieses Urteil mit dem gesehenen Streifen bestätigt. Auch hier ist die Ausgangslage die selbe, wie beim "Medicus". Ein ungeheuer dickes Buch, was man gar nicht in all seinen Handlungssträngen verfilmen kann, will man es bei einem Film belassen. Es war also klar, dass es Kürzungen geben würde, doch vielen sie nicht ins Gewicht. Tatsächlich wurde wieder bewusst nach der Methode gedreht, an welche Stellen man sich nach dem Lesen noch erinnert. Anderes wurde gestrichen. Doch da "Die Bücherdiebin" nicht ganz so dick ist (im wirklichen wie im übertragenen Sinne) gab es hierbei keine Schwierigkeiten, dennoch einen Film mit Hintergrund, viel Gefühl (nicht Kitsch) und einer einnehmenden Geschichte zu sehen. Die Stärke liegt auch in den Figuren selbst. Niko Liersch hat hier eine gute Rolle bekommen, mit Tiefgang, was nach dem letzten Schweiger-Film oder Klamotten wie "Das Traumhotel" bitter nötig war und es passte. Er zu der Rolle des Jungen mit zitronengelben Haar, der so gerne Jesse Owens sein will und zu Sophie Nelisse. Sie spielt das erst schüchterne Mädchen Liesl, welche durch gestohlene Bücher Kraft bekommt, sich zu behaupten und damit anderen Menschen gleichfalls zurückgibt, was sie brauchen. Egal, ob ihrer Pflegemutter Rosa oder ihren -vater Hans, dem Juden Max oder der Frau des Nazi-Bürgermeisters, der Bücher verbrennt aber eine große schöne und vielgestaltige Bibliothek sein Eigen nennt. Begebt euch mit den Tod auf eine Reise der Beobachtung. Für alle rührseeligen Bücherdiebe, für alle die die Mut haben, begebt euch auf eine Reise mit dem Tod. Ihr werdet es nicht bereuen.

Euer samuel.

*
Das ist kein Schimpfwort also lasst mich am Leben. ;) Das ist ein Buch- bzw. Filmzitat.
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Yodler

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13

Samstag, 22. März 2014, 19:38

Lediglich Platz 9 nach der ersten Woche in den deutschen Kinocharts.
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Ender

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14

Sonntag, 23. März 2014, 00:05

Wenn interssieren die Charts? Wenn man danach ginge, würden viele wichtige Bücher und Filme frühzeitig untergehen.

Ender
Europa ist unser aller Zukunft. Wir haben keine andere.
Hans-Dietrich Genscher
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Jonny

Torwächter

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Sonntag, 23. März 2014, 00:33

Nico (13) aus Olching
Bayerns neuer Hollywoodstar
Er will in „Fack ju Göhte 2“ mitspielen? Naja, damit kommt er auf jeden Fall ganz nach oben in die Charts. Aber mehr als eine kleine Rolle von vielen wird doch sicher nicht drin sein. Mein Fall wäre es nicht...
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Yodler

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Sonntag, 23. März 2014, 20:46

Zitat

Am Sonntag, 30. März, ist Nico Liersch bei der 11.00-Uhr-Vorstellung von Die Bücherdiebin im Kino Breitwand in Starnberg anwesend. Im Anschluss an den Film steht er für ein Gespräch und Fragen von kleinen und großen Zuschauern zur Verfügung
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Samstag, 8. August 2020, 23:30

Zitat

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The Book Thief: Nico Liersch "Rudy" On Set Movie Interview

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The Book Thief [Behind The Scenes]

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