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samuel

Überlieferer der Zeit

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1

Samstag, 9. November 2013, 15:34

Goodbye Bafana (2007)

Lord.Greystoke hat den Film hier erraten, also kann ich ihn hier mal kurz vorstellen.

Goodbye Bafana



Als der rassistische Gefängniswärter James Gregory in den späten Sechzigerjahren auf die Gefängnisinsel Robben Island kommt, ist er ein Schleifer, der Schwarze für Untermenschen hält und den dort einsitzenden ANC-Aktivisten Nelson Mandela für einen Terroristen. Doch der Rassist wandelt sich nach und nach, schließt eine fragile Freundschaft mit Mandela. Das geht soweit, dass der einstige Folterknecht schließlich den Kampf für ein freies Südafrika unterstützt und die Unmenschlichkeit der Rassentrennung erkennt. (amazon.de)

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Natürlich ist der, im Jahr 2007 herausgebrachte Film kein Youngstar-Film in dem Sinne, aber er hat ein paar, wenn auch kleine Kinder- und Jugendrollen dabei, die dazu berechtigen, den wirklich sehenswerten Film hier vorzustellen. Erzählt wird die wahre Geschichte einer sich entwickelnden Freundschaft über einen Zeitraum von über 30 Jahren zwischen zwei Männern, die im gleichen Land, aber in zwei unterschiedlichen Welten aufgewachsen sind. Anfangs auf beiden Seiten Unverständnis, entwickeln beide jeder für sich einen Zugang zur Gedankenwelt des jeweils anderen und beginnen zu verstehen, genau so, wie auch die Welt in dieser Zeit ein sich wandelndes Bild dieses Landes bekam und wie es schließlich zum Umbruch und Niedergang des Apartheid-Regimes führte. Im Mittelpunkt steht dabei der Gefängniswärter Gregory, der mit seiner Familie nach Robben Island ziehen muss, wo er in der Zensurstelle für Briefe und Nachrichten arbeitet, da er die Sprache Mandelas Xhosa beherrscht, die er einst in seiner Kindheit gelernt hatte, um mit den schwarzen Nachbarsjungen (Bafana) spielen zu können. Gregory und seine Familie, Mandela und das ganze Land, Schwarze und Weiße leben in einer Zeit, in der sich ihr Land tiefgreifend ändern wird. Am Ende steht die Freilassung Mandelas und der erste schwarze Präsident Südafrikas.

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Die Kinder Gregorys werden gespielt von Shiloh Henderson (Brent Gregory) und Megan Smith (Natasha Gregory). Tyrone Keogh und Jessica Manuel spielen die Kinder im jugendlichen Alter.

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Bafana wird gespielt von Bulelani Sonqishe, die Rolle des James Gregory (Kind) wird gespielt von Thomas Galvin.

IMDb

Dieser Film, der auf den Erinnerungen von James Gregory, Mandelas ehemaligen Gefängniswärtern beruht, hat mich damals unglaublich berührt und gefesselt. Wenigstens einmal, sollte man diesen Film sich angeschaut haben, spätestens dann ist klar, dass dieser Streifen es wert ist, ihn zu kaufen. Mich hat er jedenfalls überzeugt. Extras sind folgende enthalten: ein Making-of, eine Fotogalerie, Interviews und Biografien.

Den Film gibt es bisher nur auf DVD.

Euer samuel.
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einoly

the one who makes the banners

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2

Samstag, 9. November 2013, 16:57

Danke für die Vorstellung samuel!

Leider muss ich sagen dass mich der Film nicht überzeugt hat, als ich ihn vor ein paar Monaten sah.
Zwar ganz okay was die Story angeht, man kann ihn sich durchaus ansehen, aber mich hätte die Story aus Madibas Sicht mehr interessiert, als aus Sicht des meiner Meinung nach fehlbesetzten Gefängniswärters.
Ebenfalls als Fehlbesetzung empfand ich Dennis Haysbert als Madiba... aber vielleicht liegt's auch nur daran dass ich Dennis Haysbert noch immer als Präsident David Palmer aus "24" in Erinnerung habe ^^
Morgan Freeman in "Invictus – Unbezwungen" fand ich viel jedenfalls überzeugender.

Was mich noch störte (vielleicht sogar am meisten) ist wie das Altern der Protagonisten dargestellt wird. Sie müssen natürlich altern, da der Film einen langen Zeitraum abdeckt, aber sry, die Maskenbildner waren hier völlig untalentiert ^^

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Prometheus

Dr. Hasenbein

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3

Samstag, 9. November 2013, 17:03

Wie geil ist das denn...die HOAR! :lolextrem:
Vive et alios sine vivere!

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samuel

Überlieferer der Zeit

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4

Samstag, 9. November 2013, 18:22

Wie geil ist das denn...die HOAR! :lolextrem:


Übersetzung bitte.
Genau so was, macht viel kaputt.

Mandela kam Anfang der 90er Jahre frei und wurde 1994 erster schwarzer Präsident Südafrikas. Ein großer Triumph des damals Mittsiebzigers. Diesen Alterungsprozess darzustellen ist vermutlich sehr schwer, auf dem Bild wirkt es aber extremer als ich es im Film empfunden habe. Hier ein Bild des echten Mandelas aus dieser Zeit.
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"Invictus - Unbezwungen" habe ich noch nicht gesehen und kann das nicht beurteilen. Ich empfinde jedenfalls "Goodbye Bafana" für einen sehr guten Film. Sowohl von der Wahl der Schauspieler, deren Schauspiel und der Umsetzung des geschichtlichen Stoffes. Dennoch wird es inzwischen so einige gute Verfilmung dieser faszinierenden Geschichte geben. Die Perspektive des Wärters und seiner Familie fand ich ganz interesant, weil sie mal eine andere ist als die, die man erwartet (das wäre ja die aus der Sicht von Mandela). Hier ging es aber explizit um die Umsetzung der aufgeschriebenen Biografie des Gefängniswärters Gregory und in sofern musste man aus dieser Sichtweise drehen, wollte man das Buch umsetzen. So ist die Perspektive schon so gewollt und richtig. Aber, wie gesagt, es gibt sicher noch andere Verfilmungen und Sichtweisen, die es wert sind, gesehen zu werden.
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einoly

the one who makes the banners

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5

Samstag, 9. November 2013, 18:27

Wie geil ist das denn...die HOAR! :lolextrem:
Übersetzung bitte.
Genau so was, macht viel kaputt.
Übersetzung: Wie geil ist das denn...die HAARE! :lolextrem:
;)
Prometheus hat sich hier dem bayrischen Dialekt bedient und auch in meiner Region ist es mir nicht fremd ^^
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Prometheus

Dr. Hasenbein

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6

Samstag, 9. November 2013, 18:31

Wie geil ist das denn...die HOAR! :lolextrem:


Übersetzung bitte.


Man für dich muss man echt alles übersetzen obwohl es vom Kontext eindeutig sein sollte...dabei kannst du doch Alt-Ägyptisch. :D xD
Vive et alios sine vivere!

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samuel

Überlieferer der Zeit

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7

Samstag, 9. November 2013, 18:48

Tut mir leid, dass Bayerisch im Rest Deutschlands kein Fremdsprachenfach ist. :) Für mich ist Bayerisch am schwierigsten zu verstehen, finde ich. Bin ich etwa Langenscheidt!? :tongue:

Was ich eigentlich meinte ist, das ist kein komischer Film, aber einer, über dessen Handlung man ernsthaft diskutieren kann, über dessen Umsetzung sicherlich auch, aber solche Bemerkungen verhindern dies nur zu leicht.
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Eumenes

Torwächter

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8

Sonntag, 10. November 2013, 14:09

OT

Prometheus hat sich hier dem bayrischen Dialekt bedient


NEIIIIIIIN !!!

... des bayerischen Dialektes ...


Sprachbanausen

;)

/OT
They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
(Benjamin Franklin)
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