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Polarnacht am Rande des Eismeers - zwei Monate lang übersteigt die Sonne nicht den Horizont. Inmitten von Schnee, Eis und Dämmerung startet eine deutsche Auswandererfamilie hoffnungsvoll den Neuanfang: Niels (Jürgen Vogel), Maria (Birgit Minichmayr) und Sohn Markus (Henry Stange).
Schon nach kurzer Zeit spüren Niels und Maria, dass auch das neue Umfeld die erkaltete Beziehung nicht retten kann: Niels stürzt sich in seine Arbeit als Ingenieur und beginnt eine Affäre. Maria schiebt Überstunden im Hospiz, und Markus muss an der Schule seinen Platz finden.
Aber dann passiert in eisiger Nacht ein schrecklicher Unfall, der alles in Frage stellt. Die anfängliche Erstarrung weicht, und wie durch ein Wunder wird dieses Unglück für die kleine Familie zum Wendepunkt: Das Geheimnis, das Maria und Niels fortan teilen, zwingt sie
zur Auseinandersetzung - und führt sie auf einen Weg zu Erlösung und Gnade.
Weis nicht, wie groß die Beteiligung von Henry Stange hier sein wird, da es hier eher um die Beziehungen der Erwachsenen untereinander und den Zwischeneinander zu den Einheimischen gehen mag, aber es bleibt zu hoffen, das trotzdem ein paar ganz interessante YS-Szenen zu sehen sind.
Meine Meinung weicht von Coles ein wenig ab. Mit den Bildern und den Schauspielern gebe ich ihm vorbehaltlos Recht, doch bei mir war es umgekehrt:
Ich hatte in den ersten 45 bis 60 Minuten das Gefühl, nicht richtig in den Film hineinzukommen. Mit der Zeit hat es sich aber dann wie von allein entwickelt. Und die Bilder nehmen einen wirklich gefangen. Henry Stange war bisher ehrlich gesagt nicht so mein Fall, aber ich muss zugeben, dass er sich optisch und schauspielerisch äußerst positiv entwickelt hat. Auch wenn sein Part in diesem Familiendrama zugegebenermaßen der kleinste ist.
Habe jetzt gerade die DVD eingelegt. Welch ein Kontrast zur derzeit sommerlichen Hitze, wobei ich nur ungern an den letzten Winter zurückdenke.
Die Bilder und die Landschaft Nordnorwegens tun ihr Übriges, die Stimmung aus Einsamkeit und Verzweiflung wiederzugeben, die die Familie und die Tragödie umfasst, die im Film der Autounfall auslöst.
Natürlich hat der Film ein paar Längen, aber irgendwie macht das auch den Reiz des Ganzen aus, wobei alle Schauspieler inkl. Henry Stange sich nahtlos und ohne Mühen in die Handlung und Thematik einfügen.
Für alle Liebhaber des Original-Tons. Die Auswandererfamilie spricht unter sich Deutsch. Kommen Norweger ins Spiel, wird auf Norwegisch gewechselt und deutsche Untertitel eingeblendet, ohne dass man das vorher irgendwo einstellen müsste, was man aber kann.
Ein sehr guter Film. Aber eben auch sehr ruhig. Norwegen halt.