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Hibiki

Hüter des Lichts

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1

Dienstag, 7. August 2012, 05:31

Adi Lödel

Sah eben den Film "Entscheidung vor Morgengrauen", in dem Adi Lödel eine kleine Nebenrolle spielte.


Auch spielte er mit in den Filmen "Lockende Gefahr" (1950), "Hilfe, ich bin unsichtbar" (1951), "Die verschleierte Maja" (1951), "Ich hab' mein Herz in Heidelberg verloren" (1952), "Liebeskrieg nach Noten" (1953), "Vater braucht eine Frau" (1954) und "Kinder, Mütter und ein General" (1955)*.
Zudem wirkte er beim Kinderfunk des NWDR mit, erhielt eine Aufgabe bei einer Hörspielserie und synchronisierte US-amerikanische Westernfilme.



Zu meinem Erschrecken musste ich feststellen, dass er sich 1955 mit nur 17 Jahren das Leben nahm, indem er sich erhängte.

Kurzporträts:

Adolf Heinrich Hoff, Sohn des Fahrzeugmechanikers August Hoff und seiner Ehefrau Elfrieda geb. Isebarn, verlor seinen Vater 1939 durch einen Unfall. Seine nun verwitwete Mutter heiratete später den Tischler Willi Lödel, dessen Nachnamen er übernahm.
Seit 1947 wirkte Adi Lödel beim Kinderfunk des NWDR mit und erhielt eine Aufgabe bei einer Hörspielserie. Zugleich synchronisierte er US-amerikanische Westernfilme. Unter 120 Bewerbern wählte man ihn als Schauspieler für den Film Lockende Gefahr aus.
Seine unbeschwerte, natürliche Darstellung eines heranwachsenden Jungen brachte ihm eine noch bedeutendere Rolle ein: In der amerikanischen Produktion Entscheidung vor Morgengrauen spielte er einen Hitlerjungen, der zwischen seinen vermeintlichen Pflichten und der Sympathie zu einem Deserteur schwankt. Nach weiteren Filmen spielte er in Kinder, Mütter und ein General erneut einen fanatisierten deutschen Jungen in der Zeit des Zweiten Weltkriegs.
Adi Lödel nahm Schauspielunterricht bei Joseph Offenbach und debütierte unter dessen Regie 1951 am Deutschen Schauspielhaus in dem Stück Hans im Totoglück. Nebenher arbeitete er als Botenjunge beim NWDR. Adi Lödel, der erheblich zum Unterhalt seiner erwerbslosen Eltern und Geschwister beitrug, wurde 1955 völlig überraschend erhängt am Dach der elterlichen Wohnbaracke aufgefunden.

Wikipedia

(Adolf Heinrich Hoff)
(14.12.1937, Hamburg - 21.06.1955, Hamburg)

Adolf Hoff wird am 14. Dezember 1937 in Hamburg als Sohn des Fahrradmechanikers August Hoff und seiner Frau Elfriede, geb. Isebarn, geboren. Der Vater verunglückt 1939 tödlich, die Mutter heiratet den Tischler Willi Lödel. Willi Lödel richtet 1945 für die Familie eine Wohnbaracke ein, nach der Währungsreform muß er seine Tischlerei aufgeben. 1947 spricht der neunjährige Adolf, genannt Adi, beim Kinderfunk des NWDR vor und wird engagiert. Mit neun Jahren wird Adi Lödel der jüngste Steuerzahler Hamburgs. Schon bald interessieren sich auch Synchronstudios für den Jungen, er spricht vor allem in Western ("Wildwestfilme") Synchronrollen. Später synchronisiert er ua. Robin Dowell (Das Wunder von San Marino), Sandro Franchina (Europa 51) oder Juma (Westlich Sansibar). Aber auch der deutsche Film erkennt das Talent von Adi Lödel. 1950 wird er von Regisseur Eugen York aus 120 Bewerbern für den Film Lockende Gefahr ausgesucht. Probeaufnahmen dieses Filmes gelangen in die Hände des US-Regisseurs Anatole Litvak, der ihn für die Rolle eine Hitlerjungen in Entscheidung vor Morgengrauen nach München engagiert. Es folgen Auftritte in Unterhaltungsfilmen wie Die verschleierte Maja, Ich hab mein Herz in Heidelberg verloren oder Liebeskrieg nach Noten. Seinen letzten Filmauftritt hat er in der Eric-Pommer-Produktion Kinder, Mütter, und ein General (1954/55), wo er den Sohn Hilde Krahls spielt. Nebenbei arbeitet Adi Lödel als Botenjunge beim NWDR. Damit finanziert er sich sein Schauspielstudium bei Joseph Offenbach. Außerdem trägt er duch seine Einnahmen zum Unterhalt der arbeitslosen Eltern und zweier jüngerer Geschwister bei. Ein zugesagtes Engagement bei den Städtischen Bühnen Flensburg kommt nicht mehr zustande. Am Abend des 21. Juni 1955 nimmt sich Adi Lödel das Leben. Seine Mutter findet den Sohn am Dach der Wohnbaracke erhängt auf.

deutsche-synchronsprecher.de


*
Deutschland, März 1945: Die Front rückt immer näher. Auf einem kleinen Bahnhof östlich von Stettin kommen Frauen an, um ihre Söhne zu holen, die mit einer Schule hierher evakuiert worden sind. Doch der Lehrer gesteht den Müttern, daß mehrere Schüler ausgerückt sind, um an der Front mitzukämpfen. Sechs Frauen schlagen sich zum Divisionsgefechtsstand durch und verlangen von dem verblüfften General die vierzehn- und fünfzehnjährigen Kinder zurück. Aber der Kommandant kann nicht helfen, die Verbindung zu dem Bataillon ist abgebrochen. Die Mütter suchen weiter und finden schließlich ihre Söhne in der vordersten Linie der Front. Doch die Jungen wollen nicht zurück. Verzweifelt appellieren zwei Frauen an Hauptmann Dornberg, die Jungen aus dem aussichtslosen Kampf zu nehmen. Nach einem Angriff entschließt sich Dornberg, mit seinen Leuten gegen ausdrücklichen Befehl zurückzugehen, um die Überlebenden zu retten. Aber der Krieg ist noch nicht zu Ende…

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Ender

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Dienstag, 7. August 2012, 10:57

Danke Hibiki!
Endlich wurde ich erinnert an den Film, den ich schon lange sehen wollte.

Ender
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adjaan

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3

Dienstag, 7. August 2012, 12:12

Suche seit Äonen dat Filmchen:

http://www.imdb.com/title/tt0043640/

Hat jemand nen Opi oder ne Omi der dat aufgenommen hat ? 8o

Von der Wiege bis zur Bare...... Formulare, Formulare, Formulare! :(
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Ender

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Donnerstag, 9. August 2012, 02:04

Nochmals herzlichen Dank an Hibiki für das Vorstellen dieses Jungstars. Seine kleine Rolle in "Entscheidung vor Morgengrauen" hat mich sehr beeindruckt. Und man kann niemals sagen, er ist ein ehemaliger Jungstar. Denn nur das war er. Bin gespannt auf den nächsten Film.

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Hibiki

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Donnerstag, 9. August 2012, 02:26

Ja, ein sehr starker Film; auch auf DVD erhältlich.
Ein weiterer zu empfehlender Film mit ihm ist "Kinder, Mütter und ein General" (1955) - ebenfalls auf DVD erhältlich (Beschreibung s.o.). Neben Adi sind noch andere YS vertreten, die allerdings erst in der 2. Hälfte des Films zu sehen sind.
Dieser Film, Top-besetzt u.a. mit Bernhard Wicki, Klaus Kinski, Maximilian Schell, ist teilweise sehr komisch und zum Ende hin, bei diesem Thema naturgemäß, tot traurig. (Auch interessant, teilweise begrenzt witzig, wie die Jugendlichen reagieren, als ihre Mütter plötzlich an der Front eintreffen, um sie nach Hause zu holen ^^)
Sehr zu empfehlen, äußerst sehenswert!

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Ender

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Donnerstag, 9. August 2012, 02:37

Hallo Hibiki,

beide Filme habe ich auf DVD... auf Deine Anregung hin. :)

Ender
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Ender

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Donnerstag, 9. August 2012, 02:44

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Hibiki

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8

Donnerstag, 9. August 2012, 03:00


Auszug:
"Litvak wollte es mit Adi probieren. In Geiselgasteig sprach er dem Jungen einen Text vor, den Adi mit spielerischer Gewandtheit in fehlerfreiem Englisch wiedergab. Litvak war so beeindruckt, daß er auf Probeaufnahmen verzichtete und seiner Sekretärin sofort den Vertrag in die Maschine diktierte.
Den Hitlerjungen spielte Adi Lödel dann so gut, daß dem an schauspielerische Spitzenleistungen gewöhnten Litvak - wie er selbst zugab - Tränen der Rührung in die Augen stiegen.
"

Das ist wirklich sehr ungewöhnlich.
Sehr interessant, Danke.
Ein unglaubliches Talent, und dann so eine unfassbare Selbsttötung!

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adjaan

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9

Sonntag, 12. August 2012, 08:02

Von der Wiege bis zur Bare...... Formulare, Formulare, Formulare! :(
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Freitag, 24. August 2012, 02:53

So, ich habe noch etwas gefunden. Es gab in den 50er und 60er-Jahren eine Zeitschrift mit dem Namen "Film Revue". Bei meiner Suche nach Material zu Adi Lödel stieß ich auf ein Antiquariat, dass die alten Ausgaben dieser Zeitschrift führt. Und ich fand die Ausgabe Nummer 17 von August 1955. Ich bezahlte ein Vielfaches des damaligen Preises von 60 Pfennig für eine 36-seitige Zeitschrift. Aber sie enthält einen Artikel zum Tod Adi Lödels mit Photos dabei. Mit einem OCR-Programm habe ich den Artikel eingescannt und möchte ihn hier nun wiedergeben. Das muss nartürlich etwas anders geschehen als in der Zeitschrift, weshalb ich Texte und Bilder umstellte um sie hier in diesen Thread einzubinden..


„Junge, bleib so, wie du bist!“

[attach]33385[/attach]
FILM-REVUE besuchte Eltern und Freunde des jungen Schauspielers Adi Lödel, der den Freitod suchte

Der Freitod vergessener, verkannter und verzweifelter Stars gehört seit eh und je zur Ge¬schichte des Films, weil in kaum einem anderen Beruf Glanz und Elend so eng beieinanderstehen wie beim Schauspieler. Immer wieder tauchen neue Sterne am Filmhimmel auf, während andere im Zenit ihres Lebens verlöschen. Besonders tragisch ist jedoch ein Fall wie der Adi Lödels, des jungen, hoffnungsvollen Nachwuchsschauspielers, der sich in der Nacht vom 23. zum 24. Juni 1955 im Garten seines Hamburger Elternhauses erhängte.
Adi Lödel, am 14. 12. 1937 (Schütze) in Hamburg geboren, wirkte schon als Neunjähriger im Kinderfunk mit und wurde beim NWDR bald pausenlos im Schulfunk, in großen Hörspielen und zuletzt auch im Fernsehen (mit Bruni Löbel) beschäftigt. Seine erste Filmtätigkeit war eine Synchronisationsaufgabe in „Ditte — ein Menschenkind“. 1949 spielte er bei Willi Kollo seine erste Bühnenrolle in dem Schauspiel „Das Märchen vom armen Hamburger Mädchen“. Seine kleinen Gagen verwendete der Junge zur Bezahlung seines Sprach- und Schauspielunterrichts. Inzwischen erhielt er auch die erste Filmhauptrolle neben Walter Richter und Angelika Hauff in „Lockende Gefahr“ (1951). Obwohl Adi in den folgenden Filmen „Entscheidung vor Morgengrauen“, „Hilfe, ich bin unsichtbar“, „Verschleierte Maya“, „Ich hab’ mein Herz in Heidelberg verloren“, „Liebeskrieg nach Noten“ und zuletzt in „Kinder, Mütter und ein General“ nur Nebenrollen sptelte, sagte man ihm eine große Karriere voraus. Seine Regisseure wünschten ihm: „Junge, bleib so, wie du bist!“
Aber gerade das widerstrebte dem frühreifen Adi. Er wollte schließlich nicht immer der „Junge“ bleiben und das Schicksal so vieler Filmkinder teilen, die man nicht mehr einzusetzen verstand, weil sie inzwischen „zu groß“ geworden waren. Doppelt quälend war für ihn dieser Gedanke, als er merkte, daß ihn die Mädchen nicht für voll nahmen. Sie sahen in ihm den „kleinen Filmstar“, und ein Autogramm von ihm schien ihnen wichtiger als ein Kuß. Das erlebte er so oft, daß daraus ein Komplex erwuchs.
Adi suchte mit frappierender Offen-heit bei seinen Eltern (zu denen er, im Gegensatz zu vielen Meldungen der Boulevard-Presse, in einem ausgezeichneten Verhältnis stand) Rat. Sein leiblicher Vater war zwar 1939 tödlich verunglückt, aber sein Pflegevater, der Tischler W. Lödel, sorgte sich sehr um seinen Pflegesohn. Die Familie hatte nach dem Krieg in einer sauberen, sehr gemütlichen Hamburger Barackenwohnung ein schönes Heim gegründet, in dem sich der Junge immer wohlfühlte. Unter seinen Kollegen gehörten Inge Meysel und Marga Maasberger zu seinen Vertrauten. Und trotzdem fühlte er sich am Ende verlassen.
Am letzten Abend seines Lebens durfte Adi nicht ins Kino gehen. Gleichzeitig bekam er wieder einmal einen „Korb“. Daß trotzdem alle Nachbarn so nett und zutunlich zu ihm waren, wie man es im allgemeinen nur zu Kindern ist, konnte ihn nicht trösten, denn er fühlte sich seiner Umgebung wohl längst entwachsen. In der Nacht hatte er heftige Kopfschmerzen und besuchte verschiedene Nachbarn, die er um schmerzstillende Tabletten bat. Vielleicht hat ihn auch gerade das Mitgefühl seiner Umwelt dazu veranlaßt, aller Welt zu beweisen, daß er doch ein „Kerl“ sei, den man emstnehmen mußte. Einer, der sich in diese Rolle so hineinsteigerte, daß er den Freitod als entscheidenden Akzent seiner Lebensrolle ansah. In unserer Erinnerung wird Adi Lödel als ein manches versprechender junger Schauspieler haften bleiben, der die Lösung des Rätsels um sein tragisches Ende mit sich in das Reich der Schatten nahm.

[attach]33386[/attach]
„Lockende Gefahr“ hieß der erste Film
Adi Lödels (1951), in dem er durch seine
unbeschwerte, natürliche Darstellungskunst
aufmerken ließ.

[attach]33387[/attach]
Dieses letzte Foto, das kurz vor dem Tode des
jungen Schauspielers gemacht wurde, läßt klar
die Veränderung vom Kind zum angehenden Mann
ahnen.

[attach]33388[/attach]
Entgegen allen anderslautenden Meldungen
verband den so tragisch verstorbenen Jungen
eine innige Zuneigung mit seinen bescheidenen
Eitern.

[attach]33389[/attach]
Seine letzte Filmrolle spielte der begabte Nachwuchs¬
schauspieler in dem Kriegsfilm „Kinder, Mütter und
ein.General“. Unser Foto zeigt ihn während der
Dreharbeiten zu diesem Streifen. Regisseur Benedek
gibt den Jungens die letzten Anweisungen für eine
schwierige Szene.

[attach]33390[/attach]
Bild oben: Vor zwei Jahren hatte sich Adi Lödel den
Pfadfindern ange- schlossen, die von seinem besten
Freund, dem Pfarrerssohn Gerhard Mayewald (ganz
oben) geführt wurden. Mit diesem unternahm er 1954
eine Fahrt nach Schweden und am letzten Sonntag
seines Lebens bei strahlendster Laune eine ausgedehnte
Bootsfahrt auf der Alster.

Fotos: Intercontinental / Schorcht / Lilo, Real / Allianz, Privat (3)


ich hoffe, dieser Artikel erhellt noch einmal ein wenig das Leben und den frühen Tod dieses wunderbaren Nur-YS aus den 1950er-Jahren.


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Hibiki

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11

Freitag, 24. August 2012, 03:17

Danke für Deine Mühe! :knuddel_2:

Zitat

In unserer Erinnerung wird Adi Lödel als ein manches versprechender junger Schauspieler haften bleiben, der die Lösung des Rätsels um sein tragisches Ende mit sich in das Reich der Schatten nahm.

Es gibt Formulierungen, die hauen einen um...

Und man kann niemals sagen, er ist ein ehemaliger Jungstar. Denn nur das war er

Bei näherer Betrachtung dieses, auf den ersten Blick merkwürdig anmutenden, Satzes hast Du eigentlich Recht: Aufgrund des frühen Todes Adis ist er kein "ehemaliger", sondern ausschließlich ein Youngstar.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Hibiki« (24. August 2012, 03:29)

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