Mittwoch, 24. April 2024, 01:03 UTC+2

Sie sind nicht angemeldet.

  • Anmelden
  • Registrieren

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Casperworld Forum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

samuel

Überlieferer der Zeit

Registrierungsdatum: 9. Juni 2011

Beiträge: 9 504 Aktivitäts Punkte: 39 125

1

Mittwoch, 13. Juni 2012, 06:52

E-Book-Reader oder doch Bücher aus Papier?

Hey,

hatte letztens die Chance einen E-Book-Reader in den Händen zu halten und da ich sowie so viel lese, wäre das an sich der ideale Weg für mich, tausend Bücher mit mir herumzuschleppen, ohne unter der Last zusammen zu brechen, zumal die Augen beim richtigen Display (E-Ink) offenbar nicht belastet werden oder nur so viel, wie beim richtigen Buch. Dennoch überwiegen für mich die Vorteile des guten alten Buches aus Papier immer noch, so dass ich bisher von einen tatsächlichen Kauf eines E-Book-Readers abgesehen habe.

1. Man sieht, was man hat.
Ein volles Regal ist einfach viel schöner als ein kleines Gerät, was zwar im Allgemeinen viel Platz sparen würde, aber die faszination eines Buches aus Papier überwiegt bei mir. Zudem ist einfach das Gefühl Papier zwischen den Fingern zu haben, etwas besonderes für mich.

2. Papier-Bücher kann man verleihen.
Mir ist nicht bekannt, dass man E-Books verleihen kann, verschenken oder verkaufen kann. Ein ganz großer Nachteil, zumal in meiner Familie ständig untereinander Bücher ausgetauscht werden.

3. Wenn das Gerät kaputt geht...
Eine blöde Bewegung und das Gerät ist kaputt. Am Strand lesen und ähnliches geht gar nicht mehr. das Gerät könnte ja Schaden nehmen. Doch, wie kommt man dann an seine E-Books? Muss man die dann neu kaufen?

4. Überwachung, Löschung, Zensur
Das ist wohl mein heftigster Kritikpunkt an diese Form von Büchern, die vielleicht dazu beiträgt, dass die Leute wieder mehr lesen, aber ich will nicht eines Morgens aufwachen und das eine oder andere Buch gelöscht vorfinden oder gar nicht mehr finden, weil Amazon und Co. irgendeine Rechtstreitigkeit haben oder weil irgendjemanden die Inhalte nicht genehm sind. Ich will das Buch haben, so wie ich es gekauft habe und keiner sollte das ändern dürfen/können. Auch urplötzlich geschwärzte Seiten (So einen Freund, "stolzer" Besitzer eines Kindles, von mir passiert.) sind für mich ein K.O.-Kriterium und dass mein Lese- oder Kaufverhalten dann noch auf einen zusätzlichen Gerät überwacht und registriert wird, ist mir auch ein Graus.

Frage also, was haltet ihr allgemein von E-Books, den Readern, der Herangehensweise von amazon oder gibt es Alternativen? Wie steht ihr zu den obigen 4 Punkten? Ist für euch auch immer noch das Papier-Buch das bessere Buch.

Für mich schon.

Euer samuel.
  • Zum Seitenanfang

einoly

the one who makes the banners

Registrierungsdatum: 8. Juli 2003

Beiträge: 3 249 Aktivitäts Punkte: 16 475

Danksagungen: 1

Wohnort: AT, Graz

2

Mittwoch, 13. Juni 2012, 07:19

Im Grunde habe ich nichts gegen E-Book-Reader. Da ich jedoch weit weniger Bücher lese als du, lieber samuel, käme für mich der Kauf eines Gerätes das primär nur diese Funktion erfüllt nicht in Frage.
Allerdings ziehe ich es in Betracht, mir bei passender finanzieller Lage, ein iPad zuzulegen, welches ich dann unter Umständen auch zum Lesen verwenden würde, wenn auch nicht primär.

Zu Punkt 1. Man sieht was man hat:
Da gebe ich dir Recht. Beim BücherRegal sehe ich das gleich wie beim FilmRegal, es ist einfach schön anzusehen ^^ Wenn schon Buch in elektronischer Form, dann nur zusätzlich zur Druckversion, oder für Bücher die es mir nicht wert sind sie im Regal zu haben.

Zu Punkt 2. Papier-Bücher kann man verleihen:
Von mir leiht sich niemand Bücher ^^
Man müsste halt abklären wie es lizenztechnisch beispielsweise bei Amazon mit der Verwendung eines Buches auf mehreren Readern aussieht. Natürlich müsste der ausleihende ebenfalls ein passendes ReaderModell haben... oder du verleihst einfach den Reader :D

Zu Punkt 3. Wenn das Gerät kaputt geht:
Dann kaufst du dir ein neues Gerät und lädst dir die Bücher erneut kostenfrei aus der Cloud (Amazon, Apple, ...) oder greifst auf die Sicherung am PC zurück (je nachdem, ob diese Möglichkeit besteht).

Zu Punkt 4. Überwachung, Löschung, Zensur:
Ich bezweifle dass man dir ein bereits gekauftes digitales Buch wieder wegnehmen wird. Klar, mann kann ja nie wissen, ich fände das aber schon sehr dreist...
Aber was hat es mit den geschwärzten Seiten auf sich? o.O Könntest du das bitte genauer ausführen, das klingt für mich schon sehr krass :S


xoxo
oly
  • Zum Seitenanfang

samuel

Überlieferer der Zeit

Registrierungsdatum: 9. Juni 2011

Beiträge: 9 504 Aktivitäts Punkte: 39 125

3

Mittwoch, 13. Juni 2012, 07:39

Ich beziehe mich auf folgende Artikel: hier und hier

Da hat Amazon quasi über Nacht, angeblich wegen rechtlicher Probleme, zwei Bücher von George Orwell gelöscht, wobei in den Nutzungsbedingungen doch
geschrieben steht, dass diese Bücher gesichert sind und zukunftsicher verfügbar. Genau so habe ich schon gehört, von Biografien, wo plötzlich Stellen geschwärzt
angezeigt wurden. Das ist für mich ein ganz großes No-Go und inakzeptabel. Ein Buchhändler geht schließlich auch nicht in meine Wohnung und reist ein paar
Buchseiten heraus, die rechtlich irgendwo beanstandet werden oder nimmt gleich das ganze Buch mit.
  • Zum Seitenanfang

einoly

the one who makes the banners

Registrierungsdatum: 8. Juli 2003

Beiträge: 3 249 Aktivitäts Punkte: 16 475

Danksagungen: 1

Wohnort: AT, Graz

4

Mittwoch, 13. Juni 2012, 07:53

Nun gut, dass der Anbieter die nötigen Rechte haben muss um ein Buch anzubieten, sollte klar sein. Natürlich ist es peinlich und unangenehm, wenn das Fehlen der Rechte erst im Nachhinein auffällt.
Du hast vollkommen Recht dass das ein NoGo ist, obwohl ich es in diesem Fall noch nachvollziehen kann, dass sich die Firmen vor Strafzahlungen schützen wollen.
Geschwärzte oder zensierte Seiten finde ich da weit schlimmer, sowas ist meiner Meinung nach nicht vertretbar. Ein Buch MUSS digital in der selben Version verfügbar sein, die auch gedruckt im LadenRegal steht, ohne fehlende Seiten/Kapitel oder geschwärzte Stellen. Alles andere ist lächerlich, peinlich und führt das Prinzip "E-Book" als modernen Buch-Ersatz ad absurdum...

xoxo
oly
  • Zum Seitenanfang

samuel

Überlieferer der Zeit

Registrierungsdatum: 9. Juni 2011

Beiträge: 9 504 Aktivitäts Punkte: 39 125

5

Mittwoch, 13. Juni 2012, 08:15

Wenn ich vorher weis, das buch hat geschwärzte Seiten, dann ist es okay. Aber ich möchte die Version, die ich kaufe auch unverändert nutzen/lesen können und zwar immer.
  • Zum Seitenanfang

Haley

Administrator

Registrierungsdatum: 24. November 2002

Beiträge: 7 061 Aktivitäts Punkte: 37 335

6

Mittwoch, 13. Juni 2012, 10:28

Da hat Amazon quasi über Nacht, angeblich wegen rechtlicher Probleme, zwei Bücher von George Orwell gelöscht, wobei in den Nutzungsbedingungen doch
geschrieben steht, dass diese Bücher gesichert sind und zukunftsicher verfügbar. Genau so habe ich schon gehört, von Biografien, wo plötzlich Stellen geschwärzt
angezeigt wurden. Das ist für mich ein ganz großes No-Go und inakzeptabel. Ein Buchhändler geht schließlich auch nicht in meine Wohnung und reist ein paar
Buchseiten heraus, die rechtlich irgendwo beanstandet werden oder nimmt gleich das ganze Buch mit.


Da gehe ich absolut mit Dir d´accord.
Hier und bei ähnlichen Problemen ( wie zum Beispiel die extrem hohe Anzahl der unverschämten Abmahnungen einer unseriösen Rechtsanwaltskanzlei im Auftrag eines gewissen Bushido, die sich nicht scheut, 80jährige abzumahnen, die nicht einmal einen Computer besitzen ) zeugen von Auswüchsen des steinzeitlichen Urheberrechts, das dringend einer gerechten, allen Beteiligten zumutbaren Modernisierung bedarf und nicht Schulkinder wegen des Tausches von ein paar MP3-Dateien kriminalisiert.
Natürlich sträuben sich Verwertungsgesellschaften wie die GEMA (die nach den unerträglichen Abmahnungskanzleien die höchsten Gewinne kassiert) und die Medienindustrie, die entgegen den ständigen Klagen über Milliardenverluste Milliardengewinne einstreicht, gegen jegliche Veränderungen des Urheberrechts sondern versuchen immer wieder aufs neue, Politiker zur Zementierung der Unsäglichkeit zu drängen mit schwammigen, nur auf die Rechteverwerter zugeschnittenen Verordnungen wie ACTA.
Bedauerlich, dass Medien und beliebte Moderatoren die Forderungen der Piratenpartei nach diesbezüglichen Änderungen vehement bekämpfen und ins Lächerliche ziehen, indem sie sich unbedarfte Mitglieder der Piratenpartei in Talkshows holen und diese dann lächerlich machen.

Sorry, dass ich jetzt etwas offtopic geworden bin, aber gerade bei den immer wieder neuen extremen Mißbräuchen des Urheberrechts werde ich richtig wütend.
Einflußreiche Lobbyisten-Verbände, inkompetente Politiker lassen das Problem immer größer werden, anstatt es zu lösen.

Um noch einige Worte zum Topic zu entlassen: Ich entstamme noch einer Generation, in der Bücher in Papierform unverzichtbarer Bestandteil des Lebens waren.
In meiner Wohnung nehmen zahlreiche Bücher viel Platz ein. Aber eben das wird zunehmend zum Problem. Mieten, Grundstückspreise etc. schießen in unermessliche Höhen, Platz wird teuer.
E-Books haben viele Vorteile, sie nehmen kaum Platz ein, sie werden mit Sicherheit immer zuverlässiger und komfortabler werden.
In manchen Dingen bin ich Nostalgiker, ich benutze Handys nur zum telefonieren, aber E-Books haben meiner Meinung nach eine sehr berechtigte Zukunft.
Das Problem des Ausleihens an Freunde wird sicher irgendwann einer akzeptablen Lösung zugeführt, wenn die Politik es schafft, das Urheberrecht in vernünftige Bahnen zu lenken und nicht ausschließlcih bestrebt ist, Gewinne von Unternehmen zu maximieren.
  • Zum Seitenanfang

samuelclemens

Herrscher über Raum, Zeit und Materie

Registrierungsdatum: 12. Februar 2006

Beiträge: 3 471 Aktivitäts Punkte: 18 155

Danksagungen: 3

Wohnort: Wo immer ich meinen Umhang fallen lasse!

7

Mittwoch, 13. Juni 2012, 14:32

Ich bin besitzer eReaders (Sony PRS 650).
Für mich stellte sich nie wirklich die Frage ob nun Print oder eBook. Ich nutze beides!

Da ich ebenfalls gerne lese aber jeden Euro mehrmals umdrehen muss lese ich auch gerne vieles was es so im Netz legal kostenlos gibt.
Das reicht von gemeinfreien eBooks über Hobbyautorenseiten bis hin zu günstigen und oft kostenlosen Werken von sogenannten Indie-Autoren. Auch die Onleihen dürfen nicht unterschätzt werden.

Aber ab und zu möchte ich auch professionell Verlegte Bücher lesen. Da siese als eBook leider fast den vollen Preis der Printausgabe kosten greife ich hier dann meist zu letzterem. Es kommt vielleicht 3-5 mal im Jahr vor. Wie gesagt, habe auch so mehr lesematerial kostenlos als ich je konsumieren kann.


1. Man sieht, was man hat.
Im prinzip hast du recht. In meinem Fall ensteht auch kein Platzproblem. Aber es ist heutzutage ein nicht unwesentliches Thema. Wenn man nicht vorhat die Bücher mehrmals zu lesen und nur eine kleine Wohnung hat erschließt sich mir nicht der Sinn seine Wohnung mit Bücherwänden zuzutapezieren. Ich habe eine kleine aber Feine Sammlung an Büchern die ich für mich selber aufbewahre und nicht als Deko oder Statussysmbol ausstellen muss um anderen zu zeigen was ich doch für ein belesener Kerl bin. Ich kenn eine die hat ne ganze Bücherwand die sie vielleicht grad zu 10% durch hat.
Ich kaufe die Printausgabe einfachn ur deshalb weil ich es nicht einsehe für ein reines Nutzungsrecht den vollen Preis zu bezahlen. Schließlich käme auch niemand auf die Idee für ein Video on Demand genausoviel zu zahlen wie für die DVD oder BD.
Bei einem wesentlichen Preisunterschied würde ich jedoch ohne Bedenken auch zum eBook greifen.

2. Papier-Bücher kann man verleihen.
Hier wird die Sache komplizierter. Als Sony besitzer kenn ich mich mit dem Kindle nicht so aus.
Hast due ein DRM freies eBook wie es sie durchaus in diversen Shops zu kaufen gibt, dürftest due keinerlei Probleme mit dem verleih im engsten Freundes- Familienkreis haben. Aber achtung, sollte das eBook in Umlauf kommen und irgendwann in tauschbörsen oder ähnliches auftauchen ist eine zurückverfolgbarkeit der Datei auf dich nicht ausgeschlossen. Also ich würde niemandem ein ebook ausleihen dem ich nicht auch Haus und Hof anvertrauen würde. Denn im grunde verleihst du es nicht wirklich, sondern fertigst eine Kopie an die du einfach weitergibst. Bei einem Printbuch ist aber stets nur das eine Exemplar in Umlauf. Es ist also nicht ganz vergleichbar.

Ist das eBook jedoch DRM Verseucht wird es richtig kompliziert und ist auch unterschiedlich zu handhaben.
Bei meinem Sony muss ich, zb für ein mit Adobe DRM geschütztes eBook, mit der Software "Adobe Digital Editions" meinen Reader erstmal registrieren. Das geht mehr oder weniger auch anonym, also kein name, adresse oder bankdaten. Nach download des Buches kann man es prinzipiell schonmal auf dem PC lesen. Es lässt sich dann meines Wissens auf 5-6 weitere Geräte übertragen, die allerdings auf die gleiche Adobe-ID registriert sein müssen. Die Adobe-ID brauchst du auch wenn du es mit Onleihen zu tun hast. Ich glaube mit dem Kindle kannst du gar nicht auf Onleihe Inhalte zugreifen.

Beim Kindle kann es auch wieder anders Aussehen. Weis leider nicht genau wie!
Aber Kindle eBooks, die man nur über den Amazon Shop kaufen kann lassen sich ohne weiteres ;) nicht auf anderen Readern wie dem Sony lesen. Und umgekehrt gilt dasselbe. Der Kindle hat ein eigenes Format. Da ganze ist wahrscheinlich wegen der Subventioniereung der Hardware durch Amazon begründet. Ist ähnlich wie bei Vertragshandys. Günstiges Gerät aber man muss wesentliche einschränkungen aktzeptieren.


3. Wenn das Gerät kaputt geht...
Die eBooks musst du in den meisten Fällen nicht neukaufen. Mit dem Amazon Kindle ist dieser Punkt am einfachsten. Du kannst meines wissens nach die gekauften eBooks über dein Amzon Account immer wieder neu Runterladen.
Aber bei epub Files die man gewöhnlich bei den meisten Shops (ausser Amazon) kaufen kann empfiehlt es sich stets eine Sicherungskopie der eigentliche Dateien anzufertigen. Das geht Problemlos. Die Kopie kann man allerdings wie gesagt nur mit einer gültigen Adobe-ID öffnen.
Du brauchst dann einfach nur dein neues Gerät mit "Adobe Digital Editions" registrieren. Es geht einfach nur darum das die kontrollieren können das die datei nicht von zich verschiedenen Leuten auf ihren eigenen Geräten öffnen können.

Zum Strand würde ich so ein Gerät allerdings nicht mitnehmen. Wieso denn auch? Ich denke der Otto Normal Urlauber will ja nicht von morgends bis Abends am Strand in seinen Reader starren. Ein bis zwei Print Bücher tun es da allemal. Ich versteh nich die Leute die eine Woche ans Meer fahren und dort nix anderen tun als den ganzen tach zu lesen.



4. Überwachung, Löschung, Zensur
Naja, beim Amazon Kindle bist du da ja an der richtigen/falschen ;) Adresse. Aber die überwachung der Kaufgewohnheiten nimmt man eh in kauf wenn man häugig dort einkauft. Dass inhalte nachhaltig Zensiert werden hör ich auch zum ersten mal. Wie gesagt ich kenn den Kindle nicht, aber es durchaus denkbar.


Wenn du auf möglichst viel freiheit diesbezüglich wert legst würde ich auf ein Gerät setzen das epub dateien verarbeiten kann. Zwar hast du durch das DRM immer noch eine gweisse gängelung. Aber du kannst dich frei entscheiden wo du welche Bücher kaufst. Die gleichen Bücher gibt es manchmal in dem einen Shop mit DRM und in einem anderen dann ohne DRM. Ebenfalls stehen dir dann auch Onleihen zu verfügung.

Ein Punkt der bisher nicht angesprochen wurde ist die Drahtlos Verbindung. Ich persönlich benötige sie nicht. Andere widerrum können nachts nicht ruhig schlafen wenn sie nicht zu jeder zeit an jedom ort (wobei das technisch widerrum auch eingeschränkt ist) sofort drahtlos ein eBok auf ihr Gerät zaubern können. Ich gebe zu, es ist schon Praktisch wenn man am Strand liegt, gerade das letzte Buch zu ende gelesen hat und nun sofort im Amzon Shop das nächste kaufen und gleich lesen kann. Aber wie oft kommt das schon vor das man nicht mal die paar stunden bis zum nächsten Laptop oder PC warten kann?



Letzenendes gibt es meiner Ansicht nach nur zwei Alternativen:

Die einfache klick & buy Variante in Form des Kindles. Hier wird dir alles abgenommen. Es ist wirklich einfach und unkompliziert zu handhaben. Für Leute die nur lesen wollen und mit technik nichts am Hut haben wirklich empfehlenswert. Beim Kindle brauchst man sich um DRM keine Gedanken machen. Es ist zwar da aber als Benutzer merkt man in der Regel davon nichts.

Die zweite Variante zeigt sich zb in Form der Sony Reader. Sie sind etwas komplizierter in der Handhabe. Man muss zwar nicht gerade ein IT Fachmann sein. Aber man darf keine Berührungsängste in sachen Software, online Registrierungen usw. haben. Im klartext: Man muss bereit sein sich in die Theamtik einzuarbeiten.

Ein gutes Forum zum Thema eBooks & eReader ist der http://www.e-reader-forum.de.
  • Zum Seitenanfang

Cole

Bionic Beaver

Registrierungsdatum: 1. November 2002

Beiträge: 3 744 Aktivitäts Punkte: 20 565

8

Mittwoch, 13. Juni 2012, 16:12

Ich habe seit ca. einem halben Jahr einen Kindle der einfachsten Sorte, den ich nur mit dem Netz verbinde, wenn ich was übers Whispernet ziehe. Mit den entsprechenden Sicherheitsoptionene (die natürlich erst aktiviert werden müssen, wäre ja auch mal was neues, wenn das voreingestellt wäre), Zugriffsschutz, Passwort etc., sollte sich das Löschproblem durchaus lösen lassen. Webbrowser, Touchscreen und sowas nutze ich nicht bzw. habe ich nicht. Es ist einfach ein schnöder E-Book-Reader für die U-Bahn auf dem täglichen Weg zur Arbeit und den Urlaub, wo ich nicht kiloweise Bücher mitschleppen will.

Daheim nutze ich sowohl gedruckte Bücher als auch E-Books, die leider teils fast genauso viel kosten wie die gedruckten Exemplare - DAS finde ich unverschämt, aber nun gut - Qualität hat ihren Preis. Muss man ja auch nicht alles kaufen.

Mittelfristig wird mein Trend aber wohl zum Digitalen gehen, da ich viele Magazine, Zeitschriften etc. lese - und das produziert halt jetzt noch jede Menge Altpapier. Leider werden viele noch gar nicht digital angeboten. Was das klassische Buch angeht, bin ich noch nicht soweit, eine definitive Aussage treffen zu können, wo es bei mir hingeht. Wirtschaftlich gesehen gehe ich aber doch stark davon aus, dass sich das digitale Buch durchsetzen wird, ganz einfach weil die Produktions- und Distributionskosten niedriger sind und die "Generation Papier" dann doch mal bald aussterben wird. So nach dem Motto: Jeder Bürger bekommt einen Reader und ein Kulturabo und dann rennen wir alle damit durch die Gegend und bekommen regelmäßig Propaganda aufgespielt, je nachdem, welche "zu korrigierenden Meinungen" die jeweils eingepflanzten Chips so an die große Zentrale funken.... Na hoffentlich nicht.... :cool3:

Im Zweifelsfall entscheidet sowieso Apple, wo es hingeht - auch wenn ich das nicht gutheißen kann... :D
Heute ist der erste Tag vom Rest deines Lebens. Und: Denken hilft.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Cole« (13. Juni 2012, 16:17)

  • Zum Seitenanfang

Cole

Bionic Beaver

Registrierungsdatum: 1. November 2002

Beiträge: 3 744 Aktivitäts Punkte: 20 565

9

Montag, 25. Juni 2012, 11:09

Hier mal die kulturell-philosophische Draufsicht auf die Diskussion Bücher vs. E-Books von Gunter Dueck, heizt die Debatte vielleicht nochmal anders an: http://www.omnisophie.com/day_169.html
Heute ist der erste Tag vom Rest deines Lebens. Und: Denken hilft.

  • Zum Seitenanfang

Michi92

Kaffeekocher

Registrierungsdatum: 21. Juni 2012

Beiträge: 3 Aktivitäts Punkte: 15

Wohnort: Dortmund

10

Montag, 25. Juni 2012, 16:22

hi, ich habe nun auch seit einiger zeit einen ereader und lese ebooks. Was mir nun besser gefällt kann ich noch nicht genau sagen. Wenn ich unterwegs bin, finde ich ebooks schon sehr praktisch und angenehmer. Man hat alle dabei oder kann sich auf die schnelle ein neues kaufen. und es sind ja mittlerweile nicht nur bücher die man lesen kann sondern auch sogenannte eZeitung kann man wunderbar drauf lesen. Das ist momentan sogar mein hauptding unterwegs. Ich habe meistens nämlich keine Zeit oder vergesse es morgens zum kiosk zu gehen. Und da ich mir vorgenommen habe, mich mehr über die Geschehnisse in der Welt zu informieren (ua zwecks Schule) macht es wirklich Sinn. Zu Hause lese ich dann doch lieber ein richtiges Buch :)
  • Zum Seitenanfang

Tombego

Kaffeekocher

Registrierungsdatum: 19. September 2012

Beiträge: 5 Aktivitäts Punkte: 25

11

Donnerstag, 4. Oktober 2012, 14:13

Ich hätte so gern ein e-book! Meine Wohnung platzt schon aus allen Nähten, weil ich einfach keinen Platz mehr habe dafür! Das ist wirklich ein Problem. Mit einem Reader wäre das schon einfacher.... aber ich mag halt auch normale Bücher! Es gibt für mich da also eher einen Mittelweg. Oder aber ich werde mal reich, dann lege ich mir eine Bibliothek in einer neuen Wohnung zu! Oder besser ein großes Haus oder eine Villa *lach* Das wäre natürlich ein Traum!
  • Zum Seitenanfang

Ähnliche Themen