Warum ich kaum noch etwas schreibe?
Ich kann mich noch gut an die Anfänge des Threads erinnern. Einige von euch haben mir davon abgeraten, einen extra Bereich zu erstellen, denn es gab ja schon einen Bücher-gelesen-Thread, andere haben mir zugesprochen. Nach kurzem Überlegen habe ich mich dann dazu entschlossen, diesen Thread zu erstellen. Weil ich diese Extrawurst haben wollte, gemeint habe, zu brauchen, ich das übersichtlicher fand und überhaupt mich ausprobieren konnte, was an Büchern funktioniert oder nicht. Wobei sicher niemand von euch geahnt hat, dass das so eskaliert. Selbst der lesende Smiley ist ja nur eingeführt wurden, um meiner Spleenigkeit genüge zu tun und die Folgen sind bekannt. Unmengen von Buchempfehlungen, von denen ich hoffe, dass sie euch, selbst als Nichtleser, wenigstens zum Nachdenken angeregt und anderen vielleicht schöne Lesestunden beschert haben.
Doch, der Nachteil ist, die Vorteile eines solchen Threads sind begrenzt. Der Text, einmal geschrieben, ist ja irgendwann nicht mehr editierbar und gehört einem rechtlich nicht wirklich. Wenn dies so wäre, müssten ja bei jeder Mitgliederlöschung auch dessen beiträge verschwinden, was es nicht tut. Außerdem ist, in diesem Falle, die Kontaktaufnahme mit den Verlagen schwierig, was ich damals zum ersten Mal überhaupt versucht habe. Das hat nicht einmal mit der Mitgliedschaft in einem speziellen Literaturforum funktioniert. Kein eigenes redaktionelles Werk, lautete da oft genug die Begründung, keine volle Kontrolle über die Artikel und nur eine begrenzt mögliche Reichweite. Das waren u.a. Gründe für den Beginn meines Blogs. Je mehr aber die Arbeit für diesen zunahm, um so mehr musste ich an anderer Stelle kürzen. Nun ist das ja an sich einfach, Artikel, einmal geschrieben, mal hier mal dort hin zu kopieren, doch ist alles trotzdem Aufwand, gerade bei der Masse an Beiträgen, die es mal werden sollten. So musste dieser Thread zu Gunsten meines Blogs zurückstehen. Ein wenig Schwund ist ja immer.
Und heute? Ich bereite mich intensiv auf die Leipziger Buchmesse 2018 vor. Jedes Jahr bin ich dort und das wird sich auch nicht ändern. Als geborener Leipziger steckt das in mir irgendwie drin. Dieses Jahr ist bereits mein drittes mit Presse-Akkredititierung, eigenen Visitenkarten, Verlagsterminen, die dieses Jahr auch eskalieren werden. Letztes Jahr waren es gerade mal drei, dieses Jahr sind es 5-7 Termine, die Verlage und Autoren mit mir ausgemacht haben. So ganz offiziell. Verfolgen müsst ihr das auf meinen Blog, da kann ich wirklich nur verlinken. Wie in letzter Zeit oft.
Seit Januar bereite ich mich auf dieses Großereignis vor, was ihr auf meinen
Instagram -Kanal und
Blog verfolgen könnt. Außerdem bin ich, Trommelwirbel, mitten in der Planung und Ideensammlung für ein eigenes Buch, welches wohl Kurzgeschichten enthalten wird und ein Fotokunst-Projekt. Mal schauen, wann die ersten Ideen dazu vorzeigbar werden. Zurzeit ist das alles noch ziemlich unausgegoren. Wenn es so weit ist, werde ich auf jeden Fall darüber berichten. Dann auch hier.