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samuel

Überlieferer der Zeit

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Freitag, 25. September 2015, 21:52

Selma Lagerlöf "Nils Holgerssons wunderbare Reise durch Schweden"

[attach]52556[/attach]

Autorin: Selma Lagerlöf
Titel: Nils Holgerssons wunderbare Reise durch Schweden
Seiten: 704
ISBN: 978-3-8477-1359-3
Verlag: Die andere Bibliothek

Autorin:
Selma Lagerlöf wurde 1858 auf Gut Marbacka, im heutigen Sunne, Värmland in Schweden geboren und starb 1940 am selben Ort. Die schwedische Schriftstellerin war zunächst Lehrerin an einer Mädchenschule und schlug damit einen für Frauen damalig ungewöhnliche fast akademischen Weg ein. 1909 erhielt sie als erste Frau den Nobelpreis für Literatur und wurde 1914 in die Schwedische Akademie aufgenommen. 1906 schrieb sie "Nils Hogerssons wunderbare Reise durch Schweden", ihr Debut gab sie mit "Gösta Berling", welches in Schweden 1891 erschien.

Handlung:
Endlich kann Nils Holgersson reisen, wie es sich Selma Lagerlöf gewünscht hat: der Welterfolg der Literaturnobelpreisträgerin liegt nun neu und erstmals vollständig in einer Übertragung von Thomas Steinfeld vor, die das wunderbare Schwedisch einer vergangenen Epoche bewahrt. Bereichert ist diese Ausgabe mit den Zeichnungen von Bertil Lybeck aus dem Jahr 1962. (Klappentext)

Rezension:

Die Handlung dieses Werkes dürfte bekannt sein. Ein Junge, cholerisch, Streiche spielend, nur Unsinn im Kopf, ein Tierquäler und Faulpelz wird zur Strafe für seine Untaten auf Wichtelgröße geschrumpft und reist fortan mit der zahmen Hausgans Marten und einer Schar Wildgänse durch das weite Schweden. Und lernt in Konfrontation mit neuen Feinden wie dem bösartigen Fuchs Smirre, einer Schar Krähen oder einer Horde Ratten, wie es ist, sich richtig zu verhalten, überlegt zu handeln und sich gut und achtsam anderen gegenüber zu verhandeln. Eine Charakterwandlung die am Ende als Belohnung mit dem Wiedererlangen der normalen Körpergröße und der freudigen Zusammenkunft mit seinen Eltern belohnt wird.

Doch, wer bisher Übersetzungen aus dem Schwedischen in den Händen gehalten hat, hat nicht die gesamte Reise Nils Holgerssons mitbekommen, denn den meisten Übersetzungen lagen selbst gekürzte Ausgaben des Originals zu Grudne, von denen Selma Lagerlöf auch einige verfasste. Ursprünglich war ihr Auftrag, ein Schulbuch zu schreiben, was umfassend über die geographischen Gegebenheiten des Landes informieren sollte. Zudem sollte es unterhaltsam sein und eine Sagensammlung aller Landesteile und wurde dabei schlicht zu umfangreich. Also kürzte die Autorin selbst, schrieb eine neue Fassung für den Unterricht und auch heute noch wird an den schwedischen Vorlagen herumgeschraubt. Da werden Sätze, ganze Seiten zusammengestrichen, Handlungen und Landschaftsbeschreibungen gekürzt, teilweise gar etwas dazu geschrieben, was so niemals im Original drinnen stand.

So ist es auch nicht verwunderlich, dass es zumindest eine deutsche Fassung früheren Datums gibt, die von sich behauptet, vollständig zu sein. Selbst da fehlt einiges. Nämlich an die 15 % des ursprünglichen Textes, wie im Nachwort zu lesen ist. Und so liegt nun, mit der Übersetzung von Thomas Steinfeld, erstmals eine wirklich vollständige Ausgabe im deutschen Sprachraum vor, die dafür für den Preis der Leipziger Buchmesse 2015 nominiert war. Der Übersetzer gibt vor, sich so nah wie nur irgend möglich am schwedischen Original von 1906 gehalten zu haben. Illustiriert ist das Werk mit den Zeichnungen von Bertil Lybeck, die dem schwedischen Druck von 1962 entnommen und dort inzwischen ebenfalls Allgemeingut geworden sind. Im Nachwort meldet sich der Übersetzer selbst zu Wort, berichtet von der Entstehung des Originals und der Geschichte aller bisherigen Übersetzungen, die sich fast genau so spannend liest wie Nils Holgerssons Reise selbst.

Wer eine wunderschöne und vollständige, illustrierte und informative, unterhaltende und literarisch wertvolle Ausgabe dieser schwedischen Geschichte im Regal stehen haben oder, noch besser, lesen möchte, sollte sich diese Ausgabe unbedingt zulegen.
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462

Samstag, 26. September 2015, 01:51

Danke für deine Rezension :)
Um so mehr freut es mich zu erfahren, dass es eine
vollständige Übersetzung gibt, die es verdient hat
gelesen zu werden. :)
Wir verlangen, das Leben müsse einen Sinn haben,
aber es hat nur genau so viel Sinn wie wir ihm geben.
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samuel

Überlieferer der Zeit

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Montag, 28. September 2015, 21:19

Gilles Paris "Der Glühwürmchensommer"

[attach]52652[/attach]

Titel: Der Glühwürmchensommer
Autor: Gilles Paris
Seiten: 221
ISBN: 978-3-8270-1229-6
Verlag: Bloomsbury Berlin

Autor:

Gilles Paris wurde 1959 in Suresnes/Ile de France geboren und jobbte nach seinem Abitur als Kellner, Medikamententester und Bürohilfe. Nach seinem Studium arbeitete er im Ministerium für Jugend und war in verschiedenen Buchverlagen tätig. Paris gründete eine Agentur für Öffentlichkeitsarbeit und schrieb als freier Journalist Artikel für mehrere französische Zeitungen. Er ist Pressechef eines französischen Verlagshauses und veröffentlichte 1991 seinen ersten Roman. Eines seiner Bücher wird gerade verfilmt. "Der Glühwürmchensommer" ist sein vierter Roman.

Inhalt:
Eine Mutter, die den lieben langen Tag nur Bücher liest. Eine zweite Mutter, die Landschaften ohne Menschen malt. Und ein Vater, der nicht erwachsen werden will. Ganz normale Familien sehen anders aus. Und doch wünscht sich der neunjährige Victor nichts sehnlicher als das. In einem denkwürdigen Sommer an der Cote d'Azur könnte sein Wunsch in Erfüllung gehen, wenn er auf die Magie der Glühwürmchen vertraut. (Klappentext)

Rezension:
Jede Familie hat ihre Geheimnisse und die werden selbst vor den eigenen Kindern geheim gehalten. Denn, die sind schließlich zu klein um zu verstehen. Zumindest denken das die Erwachsenen. Und so besteht auch Victors Umgebung für ihn aus lauter Fragezeichen. Die große Schwester, die ihren Bruder liebt aber ansonsten nur Augen für gleichaltrige Jungs hat und nie den Richtigen findet, ein Vater, der weder mit Menschen und noch weniger mit Geld umgehen kann, Eltern, die sich lieben aber irgendwie auch nicht und sich getrennt haben und zwei Mütter. Ganz und gar chaotisch. Und so ist Victor froh als er ein wenig Ablenkung in den Sommerferien am Meer erfährt. Dort gibt es nämlich ein gleichaltriges Mädchen, seltsame Zwillingsjungen und auch Spuren, die Victor zur Lösung eines der vielen Rätsel seiner Familie führen werden. Und der Junge weiß, dass nach diesem Sommer nichts mehr so sein wird wie zuvor.

Es ist ein leichter Roman, keine schwere Kost aber allemal amüsant zu lesen, was Gilles Paris sich da aus den Fingern gesogen hat. Es passiert hier nicht viel und wenn, dann nur aus der Sicht des neunjährigen Protagonisten, der die Welt aus Kinderaugen naturgemäß ganz anders sieht als die Erwachsenen in seiner Umgebung. Wohlfühlliteratur für den Sommer, etwas kitschig aber gerade noch im Rahmen. Man mag Vicotr einfach, von Beginn an und die ganze schrullige etwas chaotische Familie, sucht vielleicht als Leser gleich Parallelen zu seiner eigenen. Irgendetwas wird sich da schon finden.

Die Geschichte lässt sich insgesamt flüssig lesen, auch die nur für Victor spannenden Stellen lassen nicht wirklich inne halten. Müssen sie auch nicht. Insgesamt halte ich aber den Roman, nicht nur wegen dem Cover für schön, schließlich vermag sich doch fast jeder an einen besonderen Sommer seiner Kindheit erinnern, in der die Welt noch perfekt war, es viel zu entdecken und noch einiges an Rätsel gab. Und vielleicht auch diese besondere Magie der Glühwürmchen.
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samuel

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Mittwoch, 30. September 2015, 06:43

Helmut Karasek ist tot

Der Mann, der an der Seite von Marcel Reich-Rainicki im "Literarischen Quartett" bekannt wurde und seit dessen Tod als so etwas wie der inoffizielle Literatur-Papst galt, ist im Alter von 81 Jahren verstorben. Auf zwei Buchmessen habe ich ihn, der sich nicht zu schade war, auch den IKEA-Katalog zu rezensieren ;) als witzigen und intelligenten Menschen erleben dürfen.

http://www.focus.de/kultur/buecher/er-wu…id_4980638.html

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »samuel« (30. September 2015, 16:45)

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Eumenes

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Mittwoch, 30. September 2015, 12:51

Ja, Karasek war ein großer seiner Zunft. In seiner Sprache und Art unverwechselbar. Schade, wieder ein intelligenter und humorvoller Mensch weniger. :(

(Ich kaufe übrigens ein "a" für samuel. ;) )
They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
(Benjamin Franklin)
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Mittwoch, 30. September 2015, 13:56

Wir verlangen, das Leben müsse einen Sinn haben,
aber es hat nur genau so viel Sinn wie wir ihm geben.
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Mittwoch, 30. September 2015, 21:42

Helmut Karasek ist tot
Und erst aus diesem Anlass hab ich gelernt daß er sich tsatsächlich Hellmuth schreibt :wacko: äh schrieb ;(

R.I.P
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samuel

Überlieferer der Zeit

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Mittwoch, 7. Oktober 2015, 05:49

Claude K. Dubois "Akim rennt"

[attach]52697[/attach]

Titel: Akim Rennt
Autor: Claude K. Dubois
Seiten: 96
ISBN: 978-3-895652-684
Verlag:Moritz

Autor:
Claude K. Dubois, geboren 1960 in Verviers, Belgien, unterrichtet Illustration an einer berühmten Kaderschmiede dieses Faches, dem Institut Saint-Luc in Lüttich/Liège/Luik, wo sie auch selbst studiert hat. Sie veröffentlichte mehr als 40 Bilderbücher, von denen einige bereits im deutschsprachigen Raum erschienen sind.

Handlung:
Kurz zuvor hatte Akim noch mit anderen Kindern Krieg gespielt, nun bricht selbiger über sein Dorf herein, in dem er lebt. Bomben fallen, es gibt Tote und Verletzte. Das Dorf wird von Soldaten besetzt, doch Akim kann fliehen. Im Chaos des Krieges aber wird er von seiner Mutter getrennt. Auf der Flucht lernt er Hunger und Kälte kennen aber auch Menschen, die sich seiner annehmen. Angekommen schließlich im Lager einer Hilfsorganisation geschieht das Unglaubliche. Er trifft seine Mutter wieder.

Rezension:
Die Geschichte ist schnell erzählt und leicht zu verstehen, nachzuvollziehen, weshalb hier kaum von Spoilern gesprochen werden kann. Denn, hauptsächlich handelt es sich um ein Bilderbuch und die Texte, eigentlich nur ein paar Sätze sind so verständlich, dass Erstleser, Schulanfänger damit mehr als zurechtkommen, wenn sie gerade angefangen haben Sätze flüssig zu lesen. Es geht hier aber auch mehr um die Bilder. In beeindruckenden Schwarz-Weiß-Brauntönen gezeichnet, wird die Figur des kleinen Akim greif- und die Schrecken des Krieges, von Flucht und Vertreibung nachvollziehbar. Dabei bezieht sich Dubois nicht auf einen bestimmten Krieg, Ortsangaben werden nicht gemacht. Die Geschichte spielt in allen Konfliktregionen dieser Welt. Dies ist die Stärke Dubois'. Ohne viele Worte, nur mit Zeichnungen eine ganze Geschichte zu erzählen.

Es ist ein Kinderbuch für alle Kleinen, die beginnen, angesichts der aktuellen Situation in Europa und der Welt Fragen zu stellen. Kinder bekommen mehr mit als Erwachsene denken. "Akim rennt" sollte dennoch nur begleitend gelesen werden. Zu erdrückend, ernst und komplex ist die Thematik. Es ist aber auch ein Buch für Erwachsene, die mal etwas anderes in den Händen haben wollen als politischer Hetz-Literatur a la Sarrazin und Co. In Zusammenarbeit mit PRO ASYL und Amnesty International entstand dieses beeindruckende Werk, welches sich lohnt zu besitzen und zurecht den Deutschen Jugendliteratur-Preis bekommen hat. Für 12 Seiten Text (immer nur ein paar aussagekräftige kurze Sätze pro Seite), der Rest sind Zeichnungen. Weniger ist auch hier mehr.

Drei Zeichnungen aus dem Buch seien mal exemplarisch angefügt.
»samuel« hat folgende Dateien angehängt:
  • 1.jpg (38,5 kB - 153 mal heruntergeladen - zuletzt: 30. November 2015, 01:03)
  • 2.jpg (47,69 kB - 153 mal heruntergeladen - zuletzt: 30. November 2015, 01:03)
  • 3.jpg (25,72 kB - 153 mal heruntergeladen - zuletzt: 30. November 2015, 01:03)
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samuel

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Mittwoch, 21. Oktober 2015, 22:10

Heute erst einmal Pirinccis Felidae-Zyklus von der Wunschliste geschmissen. :)
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Ender

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Mittwoch, 21. Oktober 2015, 23:50

Und ich werde meine zwei Akif Pirinçci Bücher verbrennen. Das Schlimme ist, der Autor ist ein Sprachgenie.
Aber ich hoffe, er bekommt nie wieder einen Verlag und soll von weniger als Hartz 4 leben.

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Hibiki

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Mittwoch, 21. Oktober 2015, 23:55

Und ich werde meine zwei Akif Pirinçci Bücher verbrennen. Das Schlimme ist, der Autor ist ein Sprachgenie.
Aber ich hoffe, er bekommt nie wieder einen Verlag und soll von weniger als Hartz 4 leben.

Ender

Bücher zu verbrennen ist in diesem Kontext dann vielleicht auch nicht so passend ;) .
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Ender

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Donnerstag, 22. Oktober 2015, 00:37

@Hibiki
Das sehe ich nicht so. Und schon gar nicht lasse ich mich damit in eine bestimmte Richtung drücken, der ich unter Garantie nicht nahe stehe.
Aber kennst Du eine bessere Methode etwas Schlimmes zu vernichten?

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Hibiki

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Donnerstag, 22. Oktober 2015, 00:47

Altpapier - ist umweltfreundlicher.
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Ender

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Donnerstag, 22. Oktober 2015, 00:49

Aber dann ist es immer noch da. Genau das soll es aber nicht.

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Hibiki

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Donnerstag, 22. Oktober 2015, 02:39

Aber dann ist es immer noch da.

Nö: So wird Papier recycelt
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Donnerstag, 22. Oktober 2015, 03:58

Der Fehler war schon das Buch überhaupt zu kaufen...
Der Umsatz ist getätigt und der Autor hat davon seine Tantiemen
eingestrichen. Was jetzt folgt ist die Bücherverbrennung, so wie
man es schon vor Jahren betrieben hat.

„Dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man am Ende auch Menschen.“
Heinrich Heine

https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCcherverbrennung

https://de.wikiquote.org/wiki/B%C3%BCcherverbrennung

Man sollte sich überlegen, ob man sich auf diese Stufe herablassen will... :huh:
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Ender

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Donnerstag, 22. Oktober 2015, 14:16

Bitte noch einmal auf die erste Zeile meiner Nachricht von 00:37 schauen!!
Wer mich kennt weiß, dass ich galaxienweit von solcher Gesinnung entfernt bin, wie sie die beiden Links von Lord.Greystoke beschreiben.
Deshalb bereiten mir gewisse Entwicklungen in unserem Land Sorgen... Da frage ich mich manchmal, wofür ich jahrzehntelang gekämpft habe, wenn diese Dinge leichtfertig(schlimm genung) oder gezielt( da bleibt mir die Spucke weg) weggewischt werden. Hauptsache man kann demütig über sein Smartphone gebeugt durch die Straßen wandeln.
So aber nun lasst den off-topic Bereich innerhalb von samuels Thread nicht zu sehr ausufern.
So wichtig ist der kleine Faschist und Möchtegern-Autor Akif Pirinçci dann doch nicht.

Ender
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Eumenes

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Samstag, 24. Oktober 2015, 13:46

Wie Hibiki schon schrieb, ist eine Bücherverbrennung im Zusammenhang mit einem Nazischreihals eher unpassend. Das hat nichts mit deiner Gesinnung zu tun, Ender, es ist einfach nur die falsche Art, sich der Bücher zu entledigen. Du könntest die Bücher 2 Tage in Salzwasser legen, dann trocknen lassen und ins Altpapier geben. Da fischt sie in dem Zustand sicher keiner mehr raus ... ;)
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479

Samstag, 24. Oktober 2015, 22:11

:ot
[offtopic on]
Ich denke hinter den Kulissen ist das Thema hier schon ausdiskutiert. Also bitte wieder Bücher
der normalen Verwendungsweise zuführen und lesen ;)
[offtopic off]
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samuel

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Sonntag, 25. Oktober 2015, 00:13

Ich würde ja eine Rezi stellen aber im Moment lese ich einfach keine Bücher, die ins CW-Schema passen. Das jetzige Buch ginge vielleicht, habe ich aber noch nicht beendet.
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