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samuel

Überlieferer der Zeit

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21

Dienstag, 11. September 2012, 20:37

Leserillen sind die allseits unbeliebten Knicke, die entstehen, wenn du ein Softcover-Buch oder Paperback durchdrückst, so dass die zwei nebeneinander liegenden fast auf gleicher Höhe liegen. Dann entstehen im Buchrücken hässliche Streifen und Knicke, die so genannten Leserillen.
Bei allen, was nicht Hardcover ist, nur schwer zu vermeiden. Leider. Kommt aber auch auf den Verlag an. Piper-Bücher z.B. sind weniger anfällig dafür, Pantheon-Bücher auch nicht, Diogenes dagegen sehr, wenn man nicht ganz gut aufpasst.
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samuel

Überlieferer der Zeit

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22

Montag, 17. September 2012, 06:51

Schattenkinder


Autorin: Margaret Peterson Haddix
Seiten: 176
Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag
ISBN-10: 342370635X
ISBN-13: 978-3423706353

Die Autorin:
Über die Amerikanerin Haddix gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Die in Columbus, Ohio, lebende Frau, ist 1964 geboren und arbeitet als freie Journalistin und Autorin von zwei, inzwischen erfolgreichen, Kinder- und Jugendbuchreihen. Daneben schreibt Sie imer wieder für verschiedene Zeitungen und hat noch eine ganze Menge mehr Romane geschrieben.

Handlung:
In Lukes Welt sind pro Familie nur zwei Kinder erlaubt. Luke hat bereits zwei ältere Brüder ...
Luke ist ein Schattenkind, der dritte Sohn seiner Eltern in einer Gesellschaft, die nur zwei Kinder pro Familie erlaubt. Die Strafen, die auf einen Verstoß gegen das Bevölkerungsgesetz stehen, sind drakonisch: Würde Luke entdeckt, müsste er mit dem Tod rechnen. So ist er gezwungen, sich zu verstecken. Als der Wald um das Haus seiner Familie einer Wohnsiedlung weichen muss, darf er nicht mal mehr nach draußen ans Licht. Er verbringt seine Tage allein in einer dunklen Dachkammer – bis er im Fens-ter des gegenüberliegenden Hauses das Gesicht eines Mädchens entdeckt; und das, obwohl es in dieser Familie schon zwei Jungen gibt.
Die Begegnung mit Jen, die wie er ein Schattenkind ist, eröffnet Luke eine ganz neue Welt. Via Internet hat Jen mit anderen dritten Kindern Kontakt und plant eine Protestkundgebung, mit der sie durchsetzen will, dass die Dritten endlich ein Existenzrecht bekommen. Luke ist beeindruckt von der Tatkraft und der Lebenslust, die Jen aufbringt. Zum ersten Mal im Leben erfährt er, was Freundschaft ist, und beginnt Hoffnung in die Zukunft zu setzen. Aber kann man mit 12 Jahren einem totalitären Regime die Stirn bieten? Hat so eine Revolte auch nur die geringsten Aussichten auf Erfolg? Jen setzt Luke unter Druck, bei der riskanten Aktion mitzumachen.
Doch er ist ganz anders aufgewachsen als Jen, ihr Selbstvertrauen fehlt ihm, er kann nicht über seinen Schatten. Als Jen allerdings von der Demonstration nicht zurückkehrt, fasst Luke einen folgenschweren Entschluss ...

(Quelle: Amazon.de)

Rezension:
Das Szenario zum Auftakt einer, inzwischen, sechsteiligen Kinderbuchreihe, taugt nicht nur als Schullesestoff oder als Kinderbuch für 12-14-jährige, der eigentlichen Zielgruppe der Autorin. Nein, es ist auch und besonders für Erwachsene spannend zu lesen. Zumal der Plot nicht besonders weit hergeholt scheint. Staaten mit enormen Entwicklungssprüngen, besonders in Asien und Südamerika, aber natürlich auch in Afrika, haben mit einer stetig wachsenden Bevölkerung und daraus resultierenden Problemen schon heute zu kämpfen. Mit einer zahlmäßig immer größer werdenden Menschenmenge wachsen die sozialen Probleme und wer weis schon, wie man dieses Problem händeln muss. Da gibt es sicher so viele unterschiedliche Lösungsansätze, wie Szenarien, wann unsere Erde entgültig zu kippen droht. Schon bei sieben oder acht, oder erst bei 10-15 Millionen Menschen? Wir wissen es nicht genau. In der Zwischenzeit versuchen die Länder auf dieses Problem zu reagieren. In China mit der 1-Kind-Politik, die inzwischen in den ländlichen Regionen des "Reichs der Mitte" einer 2-Kind-Politik gewichen ist oder mit Aufklärungskampagnen und mit höherer Bildung, die ja bekanntlich mit einer niedrigeren Geburtenrate einher geht.

In Lukes Welt, lange bevor der Zwölfjährige geboren wurde, hatte sich sein Land radikalisiert und die nach und nach alle demokratischen Strukturen abgeschafft, um diesen Problem her zu werden und Hungersnöten zu begegnen. Fortan, haben alle gerade so viel, dass es zum Überleben reicht, aber auch nicht mehr und Kinder dürfen es nur zwei pro Familie sein. Bestimmt wird diese Welt in der Luke als Drittkind, neben seinen Geschwistern Mark und Matthew lebt, durch die "Barone", der Führungsschicht dieses Landes, die mit Privilegien gesegnet ist, aber sich ebenso an die 2-Kind-Maxime halten muss. Denn immer ist da die Gefahr, dass die Bevölkerungspolizei kommt, die inzwischen auch die Computer und die Einkäufeüberwacht, sowie den Anbau in der Landwirtschaft scharf regelt, und die Drittkinder mitnimmt, foltert oder bzw. und tötet. Denn Luke darf ja nicht sein.

Er, der sich so sehr wünscht, mal rausgehen und spielen zu dürfen, mit anderen Kindern, darf das nicht, sondern muss sich auf den Dachboden des Elternhauses verstecken, in gebückter Haltung durch alle anderen Räume gehen, auf der Treppe, von außen nicht einsehbar, sein Essen zu sich nehmen, während die Familie am normalen Esstisch sitzt. Selbst seine Großeltern wissen nichts von seiner Existenz und so lebt Luke von Tag zu Tag, immer mit Angst, aber auch Neugier für die Welt da draußen, die ohne ihn stattfindet. Seine Freizeitbeschäftigung wird das Leute-beobachten, die in die neugebauten Häuser in seine Gegend ziehen und bei einer seiner Beobachtungen, die ihn eigentlich verboten sind, man könnte ihn ja von außen sehen, entdeckt er auf der gegenüberliegenden Straßenseite ein Kindeergesicht kurz durch heruntergezogene Vorhänge blinzeln. Doch die Familie, der das Haus gehört, hat schon zwei Kinder...

Fazit:
Kinderbücher haben eine ganz eigene Art und Weise, zu erzählen und meist funktioniert das auch bei Erwachsenen. Auch hier, so dass ich mir gleich Band 2 "Schattenkinder - Unter Verrätern" gekauft habe, obwohl ich noch genug anderen Lesestoff habe. Im nächsten Band wird Lukes Geschichte weiter erzählt, in den anderen bekommt man einen Blick in die Welt anderer Drittkinder, die nicht das Glück haben, von einer liebevollen Familie umsorgt und versteckt zu werden und schließlich trifft man in den letzten Bänden wieder auf Luke selbst. Spannung, ein wenig Abenteuer und Krimi, aber vor allem eine Schreckens-Vision der Zukunft, von der wir alle nur hoffen können, dass es nicht so kommen wird. Möglich ist bekanntlich vieles. Gerade deshalb aber, lohnt es sich "Schattenkinder" zu lesen, auch als Erwachsener. Die Bücher sind vom Umfang her relativ klein und lassen sich leicht verständlich und schnell lesen. Unterteilt in handliche Kapitel, hat man die Geschichte schnell durch, denn von Spannungsmomenten, so genannten Cliff-Hangern und Wendepunkten mangelt es nicht. Das Buch hat zwar manchen Logik-Fehler, aber sieht man über die eine oder andere Stelle hinweg, lässt sich fallen, dann haben Große und Kleine ein tolles Leseerlebnis. Versprochen.

Euer samuel.
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Jonny

Torwächter

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23

Montag, 17. September 2012, 11:45

Unglaublich wie viel du liest! Nimmst dir echt die Zeit dafür, das finde ich klasse! :)
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samuel

Überlieferer der Zeit

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24

Montag, 17. September 2012, 23:26

Ich sag's mal so. Jeden Tag so zehn bis zwanzig Seiten brauche ich als Ausgleich für den restlichen Tag. Und eh man sich's versieht werden es doch wieder fünfzig und so ein kleines Buch hast du dann schnell gelesen. Hat mich aber auch nicht in Ruhe gelassen. Wollte mit jeder Zeile mehr wissen, wie es weiter geht.
Das musst du unbedingt lesen, hörst du?
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samuel

Überlieferer der Zeit

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25

Montag, 1. Oktober 2012, 18:52

Die letzte Buchbesprechung, bevor ich vom 15. zum 21. Oktober mich in die Hauptstadt Dänemarks begebe, dreht sich um...

Knastkinder von Rüdiger Bertram.



Autor: Rüdiger Bertram
Seiten: 126
Verlag: Rowohlt Taschenbuch Verlag
ISBN-10: 3499214970
ISBN-13: 978-3499214974

Der Autor:
Der 1967 in Ratingen geborene Rüdiger Bertram, arbeitet seit seinen Studium der Geschichte, VWL und Germanistik, als freier Journalist, Kolumnist und Autor.
Er übersetzte zahlreiche Tierfilme der BBC ins Deutsche und schreibt neben Kinder- vor allem Drehbücher für Sitcoms und Komödien. Mit seiner Frau und
den gemeinsamen Kindern lebt er in Berlin.

Handlung:
Im Kinderknast! Für den Deutschen Jonathan wird ein Albtraum wahr: Er wollte doch nur mal ein paar Stunden ohne seine Eltern durch Manila spazieren. Schließlich spricht er die Sprache. Doch dann gerät er plötzlich in ein übles Viertel, wird ausgeraubt und landet im Knast. Zusammen mit Hunderten von Manilas Straßenkindern. Unter schrecklichen Bedingungen. Keiner glaubt Jonathan, dass ein furchtbarer Irrtum passiert ist. Keiner kann ihm helfen. Wie soll er hier je wieder rauskommen?
(Quelle: Amazon.de)

Rezension:
Ich glaube, mich zu wiederholen, wenn ich sage, dass es immer wieder Kinder- und Jugendliteratur gibt, die ein qualitativ höheres Niveau haben, als so manche Bücher für Ewachsene. Bücher, die in ihrer Thematik nichts beschönigen und doch dieses sensibel und verständlich näher bringen. Zu dieser Kategorie gehört auch das Buch, nein, das Werk (hier möchte ich diesen Begriff mal gebrauchen) von Rüdiger Bertram, der sich hier die Verhältnisse eines Kinderknastes vorgenommen hat, wie er in so einigen Schwellenländern existieren mag. Dabei zeigt er auf, wie schnell man als, auch vermeindliches, Strraßenkind, in die Fänge korrupter Polizisten (oder einfach nur übereifriger?) geraten und sich dann schnell mit anderen Kindern, zusammengefercht hinter Mauern finden kann.

Auch wird aufgezeigt, wie sehr sich diese Kinder schon mit ihren Leben als Ausgestoßene der Geselölschaft abgefunden haben, es aber immer wieder selbst verdrängen, um zu überleben. Für ein Leben, welches gleichbedeutend einKampf ist, gegen einen frühen oder qualvollen Tod, der einen in den Straßen der Slums oder eben auch im Knast treffen kann, den innerhalb der Kinder hat sich schon eine Rangordnung gebildet, die immer wieder dann zu tragen kommt, wenn sich diese wieder einmal im Kinderknast begegnen. In dieser Situation befindet sich plötzlich Jonathan, 12 Jahre alt, der bloß mal mit den Eltern die Heimat seines Vaters kennenlernen wollte und sich abends heimlich aus den Hotel schleicht. Einfach nur, um endlich mal tun zu können, wozu er Lust hat und die Umgebung zu erkunden.

Doch plötzlich findet er sich nicht mehr in der Gegend, in denen Touristen in Manila sicher sind, nein, er ist geradewegs in einen der vielen Slums geraten und wird prombt ausgeraubt, bis auf die Unterhose, von einer mehrköpfigen Kinderbande und ist als solcher Junge für die Polizisten einer von vielen philippinischen Straßenjungs, die zur Ordnung gebracht werdern müssen. Jonathan versucht klar zu machen, wer er eigentlich ist, niemand von den Erwachsenen und auch von den anderen Kindern glaubt ihm. Ohne einen Einfall, ohne Glück und ohne Freunde, wird er dort nicht herauskommen. Selbst, wenn seine Eltern ihn suchen. Doch, wie dies anstellen?

Fazit:
Inzwischen gibt es ein gleichnamiges Theaterstück, das laut Buchautor in über 70 Schulen schon aufgeführt wurde und bis heute sicher noch mehr Zuschauer geufnden hat. Auch einen Verein gibt es es, der sich seit seiner Gründung für die Kinderrechte, nicht nur auf den Philippinen einsetzt. Gegründet wurde dieser von Tatort-Kommisaren, wie Dietmar Bär imd Klaus J. Behrendt, nachdem diese während eines Drehs für den Tatort "Manila" auf das Elend der Straßenkinder dort, aufmerksam worden. Das Erscheckende ist, dass diese Geschichte, gleichwohl ist sie frei erfunden, sich tatsächlich so abgespielt haben könnte, so haben dies den Autor Sozialarbeiter versichert, die sich in Manila mit eben solchen Kindern beschäftigt haben. Bertram setzt dabei weder auf haarsträubende Wendungen oder Konstrukte, sondern hat mit diesen Roman einen klaren und logisch aufeinanderbauenden Roman für Kinder geschrieben, der sich zudem flüssig und schnell liest. Letzteres ist kein Hauptargument, dieses Buch zur Hand zu nehmen, dafür reicht die Geschichte und der Rowohlt-Aufdruck "Das besondere Buch" trägt dieses nicht zu Unrecht. Wer sich mit diesen Aspekt der Thematik "Straßenkinder in den Schwellenländern" und damit auseinandersetzen möchte, dass es auf der ganzen Welt immer noch Kinder gibt, die aus fragwürdigen Gründen eingesperrt werden (ich rede hier nicht von Mördern oder so, sondern wirklich z.B. eben von Straßenkindern, deren größtes Verbrechen es ist, zu stehlen, um für den nächsten Tag etwas zu essen zu haben), unter grauenvollen Verhältnissen, für den jenigen ist dieses Buch zu empfehlen.

Es macht nicht immer Spaß, dieses Buch zu lesen (von der Thematik her), aber gelesen haben, sollte man es.

Euer samuel.
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samuel

Überlieferer der Zeit

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26

Sonntag, 21. Oktober 2012, 15:08

Im Urlaub hatte ich während der Zugfahrt genügend Zeit zum Lesen und folgendes Buch musste daran glauben:

Schule der Magier - Das geheime Portal (Band 1) von Henry H. Neff.



Autor: Henry H. Neff
Seiten: 464
Verlag: cbj Verlag
ISBN-10: 3570222179
ISBN-13: 978-3570222171

Der Autor:
Der 1973 geborene US-Amerikaner wuchs in Chicago auf und studierte Geschichte, arbeitete danach als Unternehmensberater, einen Job, den er aber nach fünf Jahren aufgab. Er zog darauf hin nach San Francisco, wo er an einer Highschool Geschichte und Kunst unterrichtet. Nebenher schreibt und illustriert er Bücher. Die "Schule der Magier" ist sein erstes Kinderbuch.

Handlung:
Max McDaniels ist zwölf Jahre alt, als er nach einen merkwürdigen Vorkommnis in einen Kunst-Museum ein Brief erhält, dessen Inhalt ihn nicht schlecht staunen lässt. Denn er, ein ganz normaler Junge, soll magische Kräfte besitzen und einer von vilen Potentiellen auf der Welt sein, die das Zeug dazu haben, einmal große Magier zu werden. Doch, schon die Aufnahmetests zeigen, in welche Welt sich Max begeben wird, wenn er diese Herausforderung annimmt und dass es schon zu Beginn andere dunkle Mächte gibt, die ihn gefährlich werden können. Max aber, lässt sich nicht einschüchtern und beginnt sein Abenteuer, dass ihn in die magische Welt der Rowan-Akademie f+hrt.

Rezension und Vergleich mit "Harry Potter":
Wen beim Anlesen der Plot bekannt vorkommen sollte, liegt richtig. Getreu der Geschichte von J. K. Rowling, haben wir auch hier einen Jungen, der aber im Unterschied zu seinen britischen Pendant einen liebevollen, wenn auch viel beschäftigten und vor allem lebenden Vater hat, der plötzlich Kenntnis von seinen magischen Fähigkeiten erhält und vor der Entscheidung gestellt wird, auf eine Zaubererschule zu wechseln, hier die "Rowan-Akademie". Auch sie ist umgeben von Ländereien, auf denen es so einige Merkwürdigkeiten zu entdecken gibt und auch hier gibt es Lehrer und Schulpersonal, von sonderbar bis unheimlich. Und auch Freunde findet Max, die Hauptperson des Romans schnell, z.B. in David, seinen blassen und kränklich aussehenden Zimmergenossen, der aber von allen Neulingen das größte magische Potential zu Beginn aufweisen kann. Feindliche Mitschüler gibt es ebenso und so wird der Leser sich schon nach einigen Parallelen fragen, ob man überhaupt, nach Rowlinbgs genial umgesetzter Idee, es wagen darf, etwas ähnliches zu schreiben. Neff macht genau dies und doch ganz anders, was einen aber erst nach den ersten drittel des Buches so langsam klar wird.

Der Anfang ist holbrig, die Sätze kurz und knapp, als würde der Autor seiner Zielgruppe, die hier auch noch in genau der von Rowling angepeilten Altersgruppe für die ersten Bände liegen dürfte, nichts komplexeres zutrauen. Erst mit Fortschreiten der Handlung werden die Konturen der Figuren klarer, besonders die von "Mum" und "Bob" oder eben "David", einen Jungen, der einen von Anfang an symnpatisch ist. Nach der Hälfte des Buches kann ich für mich die Frage aber mit "Ja" beantworten, wenn auch nicht ganz so gut umgesetzt, habe ich doch das Bedürfnis, auch die nächsten Bände (auch das ist eine Reihe) zu lesen, zumal ich mich von den Zwang, ständig eben mit "harry Potter" zu vergleichen, befreit habe und dann die Augen offen hatte, für all die Ideen und Unterschiede, die der Autor hinein gebracht hat, so dass die "Schule der Magier" als eigenständiges Werk zu betrachten ist.

Und das ist auch meine Empfehlung. Dieses Buch bitte nur lesen, wenn man sich von der Vorstellungswelt Rowlings zu lesen, bereit ist. Anders funktioniert es nicht und nur dann hat man Augen für all die Unterschiede. Der Schreibstil ist grob, es gibt Lücken und alles in allen ist es nicht ganz so flüssig, wie man es gern hätte, aber auch an den Stil des Autors schafft man es, sich daran zu gewöhnen. Dann kann man dieses Werk ruhig lesen, Fortsetzungen sind ja auch schon geschrieben und die sollen laut Amazon-Rezensionen sich bemerkbar steigern. Man kann es also getrost neben "Harry Potter" ins Regal stellen - aber bittevorher lesen.

Euer samuel.
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samuel

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27

Mittwoch, 31. Oktober 2012, 14:54

Ein Einschieber: Wo liegt der Unterschied zwischen ISBN-10 und ISBN-13?

Gestern wurde mir, nein, nicht hier, eine interessante Frage gestellt, auf die ich keine Antwort wusste und das als Vielleser, der an sich ständig damit konfrontiert wird. Und da die Fragestellung interessant ist, die Antwort sicherlich auch und die nicht jeder weis, habe ich mich mal auf die Suche begeben. Was ist eigentlich der Unterschied zwischen ISBN-10 und ISBN-13? Wohlgemerkt, bisher habe ich hier, ohne mir darüber Gedanken zu machen, immer beides notiert. Und so lautet die Antwort:

Seit Mitte der 1960er-Jahre machte man sich in Europa, insbesondere in England an der London School of Economics and Political Science und bei der Publisher Association of Great Britain, Gedanken über eine eindeutige internationale Identifikation von Büchern. 1966 führte das größte Buchhandelshaus WHSmith erstmals eine Standardbuchnummer, abgekürzt „SBN“, ein. Die Internationale Organisation für Normung griff 1968 diese Vorschläge auf und veröffentlichte 1972 die Norm ISO 2108. Die nationale Übernahme dieser Norm in Deutschland ist die DIN-Norm DIN ISO 2108.

Bis 2006 hatte der Nummernraum einer ISBN zehn Stellen; einschließlich einer Prüfziffer. Da es in Osteuropa und im englischen Sprachraum Schwierigkeiten gab, für neue Verlage und Publikationen Nummern zu vergeben, wurde die dreizehnstellige ISBN-13 eingeführt. Alte ISBN im zehnstelligen Format werden nun als ISBN-10 bezeichnet. Der für ISBN zur Verfügung stehende Zahlenraum konnte dadurch von einer Milliarde Kombinationen auf 1,9 Milliarden fast verdoppelt werden. Das Präfix 979-0 wird von der ISMN belegt, für ISBN stehen nun die Präfixe 978, 979-1 bis 979-9 zur Verfügung. Neben der annähernden Verdoppelung des Zahlenraumes war die Kompatibilität mit dem System internationaler Artikelnummern EAN der wichtigste Grund für die Umstellung. Das Format der ISBN-13 wurde so gewählt, dass die Zahlenfolge identisch mit der zugehörigen EAN-13-Artikelnummer ist.
Seit 1. Januar 2007 werden nur noch ISBN-13 vergeben.

Ich war mal so frei, Wikipedia eins zu eins zu übernehmen. :)

Wer also beim nächsten Buchkauf genauer achtet, wird bei neueren Ausgaben und Veröffentlichungen nur noch die ISBN-13 vorfinden, bei Buchtiteln, die vor 2005 erschienen, aber auch die ISBN-10. Die meisten Titel haben aber beide ISBN-Nummern. Wer alte Titel, Auflagen und Werke sucht, hält sich also an die 10er und wer neu erschienene sucht, an die 13er Nummer.

Euer samuel.
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samuel

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28

Donnerstag, 1. November 2012, 15:24

Nach den kleinen Einschub hier, ist es mal wieder nötig, über Bücher an sich zu schreiben, was ich auch hiermit machen werde, denn letzte Woche Freitag habe ich mal wieder auf den "Bestell"-Button geklickt und heute kam das Paket zu mir nach Hause. Und das möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten.

Wo bestellt?
Bestellt habe ich bei Medimops, den hier allseits bekannten Internethandel für Gebraucht-Bücher und Filme und nachdem ich letztes Mal auch ein paar weniger schön aussehende Exemplare erhalten habe, war ich diesmal etwas vorsichtiger und habe nicht auf Masse gekauft, sondern ein paar Euro mehr ausgegeben (pro Buch und pro DVD) als bei der letzten Lieferung. So waren diesmal auch nur zwei Bücher dabei und drei DVDs, wobei Gebraucht-DVDs ja noch ein Wagnis für sich sind. Wer kann schon garantieren, dass alles ohne Kratzer ankommt? Insgesamt aber immer noch ein Schnäppchen für 22,50 Euro. Alleine die Bücher hätten neu insgesamt fast 20 Euro gekostet. Fünf fünf Medien ein schöner und akzeptabler Preis.

Schnelligkeit:
Letzten Freitag habe ich spätabends bestellt und dann war ja Wochenende und der Reformationstag als Feiertag dazwischen. Lieferung kam heute früh bei den Nachbarn an. Wieso DHL nicht bei uns geklingelt hat, ich war ja da, weis der Geier, nur ich leider nicht, aber die Lieferzeit ist okay

Was bestellt?
Bestellt habe ich zwei Bücher, eines im angegebenen Zustand "gut" und das andere in "sehr gut". Die Filme sind alle auf Medimops mit "sehr gut" angegeben wurden, was mir auch sehr wichtig war, denn schließlich wollte ich es nicht riskieren, eine zerkratzte DVD zu bekommen.

DVDs
- "Herr der Fliegen", die Farbverfilmung von 1990, als Ergänzung zu meiner TV-Aufnahme der Erstverfilmung von 1963.
- "Merry christmas" - Weihnachten 1914 an der Westfront, Spielfilm.
- "First dog - Zurück nach Hause", Spielfilm mit John-Paul Howard.

Bücher
- Evelyn Sanders "Jeans und große Klappe"
- Marianne Fredriksson "Simon"

Zustandsbericht
Nein, ich beschreibe nicht meinen Zustand natürlich, sondern den des Paketinhaltes :) und der kann sich sehen lassen. Zuerst zu den DVDs.

Bei gebraucht-gekennzeichneten DVDs habe ich schon oft genug von zugesendeter Ware gelesen, gesehen und gehört, dass diese zerkratzt ankamen oder die DVD-Hülle sich in einen miserablen Zustand befand, was dann natürlich die Freude sehr zusammenschmelzen lässt, nach dem man das Paket geöffnet hat. Ich hatte diesmal wirklich Glück. Alle Filme, samt Verpackung, sind meines Erachtens nur einmal angesehen wurden und danach ins Regal gestellt, die scheiben selbst sind nicht zerkratzt und der Film "Merry christmas" kam sogar noch eingeschweißt bei mir an. "First dog" hat zwar einen Flatschen, aber auch ein Wendecover, die Film-DVDs von "Herr der Fliegen" und "Merry christmas" müssen noch aus der Zeit stammen, als es noch keinen Flatschen gab. Die haben nämlich keinen. Ich bin hier sehr positiv überrascht worden und kann diese Filme ohne Bedenken nun mir zu Gemüte führen.

Beim Lesestoff achte ich darauf, dass keine Leserillen (Was das ist, wurde hier auch schon diskutiert.) zu finden sind, keine Knicke, Eselsohren (Todsünde), Risse oder Unterstreichungen, Randnotizen vo, Vorbesitzer. Kann ich nicht ausstehen und muss ich nicht haben. Da unterscheide ich dann doch zwischen Arbeitsexemplar, etwa Fach- und Unterrichtsliteratur für Schule und Beruf und den Exemplaren, die man sich ins Regal stellt. Auch hier wurde ich nicht enttäuscht und kann jetzt nicht einmal mehr sagen, welches Buch nur im Zustand "gut" ausgegeben wurde. Beide Bücher sehen aus, wie höchstens einmal, wenn überhaupt, gelesen und nur ganz leichte Vergilbungen, die ja zu den normalen Alterserscheinungen von Büchern gehören, lassen erkennen, dass diese nicht Laden-neu gewesen sind. Stört mich nicht. Ich bin absolut zufrieden.

Fazit
Diese Bestellung war besser als meine erste bei Medimops. Der Zustand von Büchern und Filmen ist vollkommen in Ordnung, sogar besser als erwartet. Ich bin zufrieden und kann mich diesmal nicht beschweren.

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Ein Neukauf:

Natürlich bin ich diese Woche trotzdem im normalen Buchladen gewesen und auch dort konnte ich es nicht lassen.

Diesmal ist es ein Jugendbuch von keinen anderen als den großartigen Autor John Grisham", der solche Bestseller geschrieben hat, wie etwa "Der Klient" oder "Die Jury". Aber er hat eben auch drei Jugendbücher geschrieben, eine Reihe, deren Hauptperson der Anwaltssohn Theo Boone ist und seine Klasse schon einmal Zuschauerplätze im Gerichtssaal verschafft, als in seiner Statt ein Mordprozess verhandelt wird. Durch die Tätigkeit seiner Eltern kennt er andere Anwälte, will selbst mal einer werden und die Leute im städtischen Gericht kennen ihn. Ein bisschen zu brav für einen Dreizehnjährigen, ein wenig zu besessen von Schen, die mit Recht zu tun haben, gibt er schon einmal Rechtsberatung für seine Mitschüler, die ihn deswegen öfters auf die Schippe nehmen. Theo nimmt das aber mit Humor, verhällt sich ansonsten wie ein ganz normaler Junge, weis auch, wo seine Grenzen liegen und ist dann wieder doch der umsorgte Anwaltssohn und als dann noch im Mordprozess der Angeklagte seiner gerechten Strafe wahrscheinlich entkommen wird, kommt das Theo komisch vor. Und er beginnt sich selbst Gedanken zu machen...

Es gibt inzwischen drei Theo-Boone-Bände, allesamt unabhängig von einander, wobei der Einführungsband am Anfang etwas langatmig erscheint, da die Figuren alle erst beschrieben werden, was aber später besser wird. Theo selbst, ist als Hauptcharakter sympatisch. Es erscheint erstaunlich, wie viel er schon über Jura weis, aber wer einmal ein Spezial-Interessensgebiet hat, eignet sich da ganz viel Wissen an, egal, wie alt er/sie ist. So ist dann nur das Interessensgebiet eben ungewöhnlich, für einen Jungen seines Alters. Der Leser bekommt ganz neben bei einen Einblick in das amerikanische Rechtssystem, alles ist einfach erklärt und leicht verständlich.

Wie es mit Theo weiter- und ausgeht, weis ich noch nicht, da ich erst ein Drittel gelesen habe, aber schon jetzt kann ich sagen, dass ich mir die anderen zwei Theo-Boone-Bände auch zulegen werde und dass dies eine weitere Reihe ist, die ich vollständig haben möchte. Neben der "Schattenkinder"-Reihe und den Büchern von Sebastian Fitzek, sowie der "Games of Thrones"-Reihe, die ich nicht weis, ob ich die je weiterführen möchte.

Euer samuel.
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samuel

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29

Donnerstag, 8. November 2012, 11:17

Tom & Thomas



Autoren: Esme Lammers / Hans Kuyper
Seiten: 160
Verlag: Freies Geistesleben
ISBN-10: 3772519466
ISBN-13: 978-3772519468

Die Autoren:
Esme Lammers ist die Enkelin des Schachweltmeisters Max Euwe und studierte zunächst Biologie, bevor sie sich der Kunst zuwandte und mehrere Bücher schrieb,sowie Drehbücher für Filme. Das Drehbuch der Niederländerin zum Film "Tom & Thomas" (mit einen ganz jungen Aaron Johnson) gestaltete Hans Kuyper zum Jugendbuch um.
Der Film "Tom & Thomas" wurde auf den Chicago International Children's Film Festival ausgezeichnet und auch andere Filme von Lammers sind preisgekrönt. In den Niederlanden gehören Film und Buch in eine Reihe mit z.B. "Krümelchen" oder Pietje Bell" genannt.

Handlung:
Die Zwillinge Tom & Thomas wachsen getrennt von einander, in unterschiedlicher Umgebung auf. Der eine, bei einen liebevollen Pflegevater, Künstler, der andere im harten Alltag eines Kinderheimes. Beide wissen nichts von der realen Existenz des jeweils anderen. Thomas nur, ahnt etwas und leidet mit, wenn Tom friert, Hunger hat, verängstigt ist oder Schläge über sich ergehen lassen muss. Zwillings-Verbindung sei Dank. Doch ist etwas daran dran? Gibt es Tom wirklich? Zumindest bringt sich Thomas schon mit den Gedanken in Schwierigkeiten. Kein Erwachsener glaubt ihn, weder der nichtsahnende und mit eigenen Problemen kämpfende Pflegevater, noch Mitschüler und Lehrer, die nur sehen, dass Thomas plötzlich im Unterricht unter scheinbaren Schmerzen zusammen bricht. In dem Moment erleidet er die Prügel mit, die Tom gerade kriegt und so macht sich Thomas alleine Gedanken. Gibt es eine gemeinsame Vergangenheit, vorausgesetzt, Tom existiert wirklich? Wie kann er, ein Neunjähriger, das beweisen. So beginnt für die beiden Jungen ein doppeltes Abenteuer, was beide zusammenführt und das Geheimnis ihrer Verbindung zu lüften. Bis dahin müssen sie jede Menge an Hindernissen überwinden.

Rezension:
Zwillingsgeschichten haben immer Konjunktur, in Deutschland spätestens seit Erich Kästners "Das doppelte Lottchen" und dies mag bei unseren europäischen Nachbarn wohl nicht viel anders sein. Dabei liest sich "Tom & Thomas" flüssig. Fast eine Art moderne "Oliver Twist"-Variante für Kinder und Jugendliche, die sich an dieses Stück Weltliteratur noch nicht herantrauen mögen. Dabei ist die Geschichte von Esme Lammers glaubwürdig und einfühlsam, so dass der Leser auf ein Happy-End hofft und dies von Anfang an. Er bekommt es natürlich, aber darum geht es nicht. Es geht um die besondere Verbindung von Geschwistern und insbesondere Zwillingen, um Zusammenhalt, um das Einstehen ufür den jeweils anderen und welche Berge dies versetzen kann. Nach Umschlagen der letzten Seite hofft man, dass auch im realen Leben immer wieder Menschen, ob Geschwister oder nicht, die getrennt wurden oder sich aus den Augen und den Kontakt zueinander verloren haben, zusammenfinden.

Film:
Der Film selbst, ist eine niederländisch-britische Produktion, der in England gedreht wurde und dessen Hauptfiguren Tom & Thomas nicht von echten Zwillingen verkörpert wird, wie es heutzutage üblich wäre, sondern von ein und der selben Person. Einen ganz jungen Aaron Johnson. Dies ist um so bemerkenswerter, da der Junge hier zwei völlig unterschiedliche Charakterzüge darstellen muss. Der eine, zwar einzelgängerisch, aber dennoch umsorgt und mit den typischen Problemen eines Wohlstandskindes gesegnet, dessen Vater als Künstler sich von Auftrag zu Auftrag hangelt und schlechte Noten der Dame vom Jugendamt erklären muss, der andere, verschüchtert, in Angst vor den nächsten Schlägen, zwar gut in der Schule, einzelgängerisch und aus gesellschaftlicher Sicht, etwas schwierig. Von den Film gibt es sowohl eine englische Fassung als auch eine deutsche, wobei, laut Hinweis von Ender :) , die deutsche um ein paar Szenen gekürzt sein muss, wozu ich nichts sagen kann, da ich nur die deutsche variante kenne.
Das Cover des Buches nimmt jedenfalls wieder Bezug auf den Film, was natürlich an der fast parallelen Entstehung beider Medien liegt.

Fazit:
Sowohl Film als auch Buch, wobei ich immer noch der Meinung bin, man sollte zuerst lesen und dann schauen, haben ihre Berechtigung und neben Erich Kästners schon erwähnte Geschichte, lohnt sich eben auch "Tom & Thomas". Wenn jetzt die deutsche Variante gegenüber der englischen Fassung gekürzt wurde, so ist mir dies natürlich nicht aufgefallen, da ich selbst nur eine deutsche TV-Aufnahme besitze und die völlig ausreichend ist. Das, was zu sehen ist, ist zumindest nah am Buch und das ist die Hauptsache. Beides kann ich empfehlen.

Euer samuel.
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »samuel« (8. November 2012, 20:06)

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Ender

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30

Donnerstag, 8. November 2012, 11:44

Danke für die Buchvorstellung.
Von diesem Buch wusste ich bisher noch nichts, bzw. dass es auf Deutsch zu haben ist.
Bei Amazon ist es nicht gelistet, habe ich eben gerade nachgeschaut.
Wahrscheinlich weil es in einem anthroposophischen Verlag erchienen ist.


Ender
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samuel

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Donnerstag, 8. November 2012, 12:33

Ein Klick auf die ISBN-Nummern und du kommst auf die Seite von Amazon. Dort wird es zwar nicht direkt selbst von Amazon angeboten, aber von anderen Drittverkäufern, zu Schleuderpreisen.
Meine Ausgabe damals, konnte ich auch nur bei einen Drittanbieter über Amazon erwerben, allerdings neu und eingeschweist.
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Ender

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32

Donnerstag, 8. November 2012, 15:52

Ich hatte nur auf die zweite, modernere Nummer geklickt, da kommt man zu Amazon, aber nicht weiter, noch nicht einmal, wenn man dann den Titel eingibt!
Bei der ersten Nummer hat es soeben geklappt.

Ender
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samuel

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33

Donnerstag, 8. November 2012, 20:07

Merkwürdig. Der Link stimmt an sich. Habe das soeben überprüft. Na ja, dann halt auf die alte ISBN-Nr klicken. Die führt zum Ziel.
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samuel

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34

Sonntag, 11. November 2012, 09:53

John Grisham „Theo Boone“



Titel Band 1: Theo Boone und der unsichtbare Zeuge
Titel Band 2: Theo Boone und das verschwundene Mädchen
Titel Band 3: Theo Boone unter Verdacht
Verlag: Heyne Verlag

Tipp: Gibt es natürlich auch auf Englisch und als Hörbuch.

Autor:
Der Amerikaner John Grisham ist von Beruf Anwalt und einer seiner Fälle brachte ihn zum Schreiben. An seinen ersten Roman „Die Jury“ arbeitete er drei Jahre lang und schickte das Manuskript an ein Dutzend Verlage, bis es schließlich in Druck ging und prompt in die Bestsellerlisten einschlug. Seit dem hat Grisham nicht nur den amerikanischen Justiz-Thriller neu erfunden, sondern auch zahlreiche weitere Bestseller geschrieben. Ein Teil seiner Werke wurde schon verfilmt und auch diese wurden mehrfach ausgezeichnet. Mit „Theo Boone“ schrieb Grisham nun seine erste Jugendbuchreihe. Inzwischen gibt es derer drei Bände.

Handlung:
Theo Boone ist der Sohn zweier erfolgreicher und angesehener Anwälte in der fiktiven amerikanischen Stadt Strattenburg und gilt selbst als jüngster Fachmann, wenn es um Recht und Gesetz geht. Den das Hobby des Dreizehnjährigen ist Recht, sein Traum ist es Anwalt oder Richter zu werden, ein Beruf, den er quasi mit der Muttermilch aufgesogen hat. Während seine Mitschüler Fuß- oder Basketball spielen, ein Instrument lernen, treibt er sich in Gerichtssälen herum und versucht so viele öffentliche Verhandlungen, wie möglich mitzuerleben und kennt daher auch die meisten Anwälte, Polizisten und Mitarbeiter am Gericht persönlich und sie kennen ihn. Unter seinen Klassenkameraden und Lehrern fungiert er dann auch schon mal als Rechtsberater, weiß aber, wo seine Grenzen liegen und empfiehlt Adressen, wohin sich die Betroffenen mit ihren Problemen wenden können, sucht aber, sofern möglich, immer erst selbst nach Informationen und so ist Theo gespannt darauf, den spannendsten Prozess mitverfolgen zu können, den Schrattenburg je erlebt hat, ohne zu ahnen, dass er selbst auf eine Spur kommen wird, die die Verhandlung vor den Jurygericht ändern könnte.

Im zweiten Band schlittert Theo in eine, nicht minder aufregende, Geschichte hinein, doch diesmal wird es für ihn eine sehr persönliche Sache werden, denn seine beste Freundin April Finnemore ist wie vom Erdboden verschluckt, spurlos verschwunden. Die Polizei geht schnell von einen Verbrechen in der, ansonsten ruhigen, Stadt aus. Theo auch und als dann auch noch ein zwielichtiger Verwandter seiner Freundin auftaucht, scheint die Sache schnell klar. Zumindest für die Polizei, denn Theo, der als letzte Person mit seiner Freundin Kontakt hatte, verfolgt seine ganz eigene Fährte.

Dank seiner Entdeckungen konnte Theo im Verlauf der Handlung des ersten Buches die Freisprechung eines möglichen Mörders verhindern und nun wird der Prozess mit neuen Details und einen neuen Zeugen neu aufgerollt und der Anwaltssohn ist gespannt darauf, diesen Prozess zu verfolgen, wie auch die Stadt gespannt auf Verhandlung und Urteilsverkündung ist. Doch Theo Boone hat inzwischen so seine ganz eigenen Sorgen und muss im dritten Band erfahren, wie es ist, auf der anderen Seite des Gesetzes zu stehen. Als man gestohlene Ware in seinen Schulspind findet, wird der Dreizehnjährige verdächtigt, in einen Computerladen eingebrochen zu sein. Alle Spuren deuten auf den bisher unbescholtenen Jungen hin und Theo bekommt es mit der Angst zu tun, als die Drohungen sehr real werden und sein Fahrradreifen aufgeschlitzt wird und ein Stein durch das Fenster der Kanzlei seiner Eltern fliegt, genau in den Moment, in dem er sich gerade im Raum aufhält. Irgendjemand scheint Theo etwas böses zu wollen und dieser jemand schreckt vor nichts zurück. Theo Boones Lage wird immer auswegloser und bedrohlicher.

Rezension:
Um es vorne weg zu sagen. Ich habe noch nie auch nur einen Thriller von John Grisham vorher gelesen, da dies an sich nicht mein Genre ist und der Zugang zu solchen, sicherlich guten, Werken der Literatur, mir immer noch schwerer fällt als es bei anderen Genren der Fall ist. Und so hatte anfangs ich meine Bedenken, auch diese Reihe zu beginnen, gleichwohl ich natürlich wusste, dass es eine Jugendbuchreihe ist, die sicher nicht zu vergleichen ist, mit seinen „sonstigen“ Bestsellern. Übrigens ein typisch amerikanisches und britisches Phänomen. Dort können Autoren gleichzeitig Erwachsenenromane und Kinder- und Jugendliteratur schreiben. Wer das hierzulande versucht, nutzt dann meist ein Synonym, wenn er/sie nicht in die Gefahr laufen will, nicht mehr ernst genommen zu werden, wenn auch in den letzten Jahren in dieser Hinsicht Veränderungen zu spüren sind. Nun also „Theo Boone“. Der Junge ist einer, wie sich viele Eltern ihr Kind manchmal wünschen würden. Ein wenig zu brav, ehrlich und eher von stiller Natur, eben kein Problemkind.

Er hat gute Noten in der Schule und ist bei seinen Klassenkameraden und auch sonst beliebt, setzt sich für seie „Mandanten“ ein und hat ansonsten einen, für sein Alter eher ungewöhnlichen, Traumberuf. Den, eines Anwalts oder Richters. Genau weiß er das noch nicht und bis dahin eignet er sich so viel juristisches Wissen an, wie möglich. Seine Klassenkameraden machen darüber so ihre Scherze, die er aber schnell kontert und selbst darüber lachen muss. Der Leser erfährt ein wenig über die Art des amerikanischen Justizwesens und kann sich schnell mit der Hauptfigur identifizieren. Der Schreibstil ist flüssig und gut erfassbar. Die Logik und Schlüssigkeit der Handlung muss man allerdings nach den Bänden aufbröseln. Natürlich ist hier kein Grisham im Stil seiner Erwachsenenthriller zu erwarten. Für Kinder und Jugendliche muss man etwas anders schreiben und so entdeckt der etwas ältere Leser durchaus hin und wieder, zwar nicht Logikfehler, aber doch Übergänge, die nicht so recht passen mögen. Stört aber den gesamten Lesefluss nicht. Zwar kann man übrigens jedes Band einzeln und in unterschiedlicher Reihenfolge lesen, empfehlen tut sich das dennoch nicht. Lieber hinter einander weg. Der erste Band ist dabei eine Art Einführungsroman.

Figuren, Charaktere werden vorgestellt und beschrieben. Stellenweise ist daher, gerade am Anfang, etwas Zähflüssigkeit vorhanden, doch etwa ab der Mitte wird das Tempo schneller. Der zweite Band dagegen beginnt gleich schnell, muss er auch. Schließlich geht es hier um Theos beste Freundin und stürzt den Jungen in eine schiere Verzweiflung. Wer aber eine Teenie-Romanze erwartet, liegt falsch. Zudem ist das Buch eher eine Art Übergang zum dritten Band. Zum letzteren kann ich im Übrigen noch nichts sagen, da ich schlicht und einfach noch nicht dazu gekommen bin, den zu lesen. Natürlich habe ich schon einmal angelesen und ich darf, berechtigterweise vermuten, dass hier die Schnelligkeit und Spannung des ersten und zweiten Romans wieder aufgenommen wird. Es sei denn, Grisham ändert zwischen zwei Romanen einfach mal so seinen Schreibstil, was ich nicht glaube. Ich hoffe nur, dass er noch weitere Bände dieser Reihe schreibt und wenn nicht und der letzte Teil im Rahmen der letzten zwei bleibt, so wird dieser ein gelungener Abschluss sein.

Fazit:
Für Kinder und Jugendliche gedacht, haben sicherlich auch Erwachsene ihre Freude an „Theo Boone“, wobei ich Rezensionen von Grisham-Fans gelesen habe, die diese Bände nur der Vollständigkeit halber, in ihre Sammlung aufgenommen haben. Ist okay und entspricht sicherlich auch unserer Mentalität, aber es ist Irrsinn, Erwachsen- und Jugendliteratur miteinander vergleichen zu wollen. Wer davon ablässt, der wird mit diesen Bänden keinen Fehlgriff machen. Natürlich ist auch hier ein Steigerunbgsmöglichkeit vorhanden, aber darum geht es nicht. Grisham wollte für, besonders Jungen, aber natürlich auch für Mädchen, einen Charakter schaffen, mit den man sich problemlos identifizieren kann. Und das ist ihm allemal gelungen.

Wertung:
Für Grisham-Fans der Vollständigkeit halber. Für alle anderen, sollte man mal gelesen haben.

Euer samuel.

P.s. Kennt ihr ähnliche Literatur? Hat vielleicht jemand von euch diese Bände auch gelesen? Wie sieht es mit anderen Grisham-Romen, Thrillern und den darauf beruhenden Verfilmungen aus?
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Ender

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35

Sonntag, 11. November 2012, 10:41

Danke samuel.

Das klingt doch interessant.

Ender
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Octo

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36

Sonntag, 11. November 2012, 12:12

Wußte ich nicht, dass Grisham auch Jugendbücher schreibt.

Vielen Dank für die aufwändige Info ! 8)
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samuel

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37

Mittwoch, 21. November 2012, 19:22

Marianne Fredriksson "Simon"

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Autorin: Marianne Fredriksson
Seiten: 413
Verlag: Fischer Taschenbuch
ISBN-10: 3596148650
ISBN-13: 978-3596148653

Autorin:
Marianne Fredriksson, Tochter eines Schiffsbauern und einer Hausfrau arbeitete als Korrektorin und später als Journalistin für verschiedene Zeitschriften. Mit ihren Familien- und Generationenromanen hatte sie einen großen Leserkreis in Schweden, Deutschland, Dänemark und der Niederlande.
Sie starb im Alter von 79 Jahren an einen Herzinfarkt 2007. Im Jahr 2011 wurde ihr Roman "Simon" (OT: Simon och ekarna) verfilmt, der 1985 veröffentlicht wurde.

Handlung:
Die Geschichte des kleinen Jungen Simon beginnt in Schweden in den Jahren, als das Naziregime in Deutschland seine Schatten bis in den hohen Norden zu werfen beginnt. Simon ist ein Adoptivkind und weiß, daß er Jude ist, auch wenn seine Eltern, beide überzeugte Sozialisten, nur ungern darüber reden. Doch die Angst in den Gesprächen der Erwachsenen ist für den Jungen unüberhörbar.

Rezension:
Von der Verfilmung fasziniert, bin ich nun endlich dazu gekommen, die Buchvorlage von Fredriksson zu lesen und genau so, wie im Kino, bin ich wieder einmal fasziniert, wie gut ein Buch im Gegensatz zum Film sein kann, hatte dieser doch einige Schwächen. So meine ich, mich, zumindest zu erinnern. Was in Filmen, einfach aufgrund der Länge nicht funktioniert, macht dieses Buch zu einen kleinen Kunstwerk. Die Herausarbeitung aller, wirklich aller, Charaktere, deren Gefühlswelt man voll und ganz nachvollziehen kann und man wechselnde Sympathien für jeden einzelnen empfindet. Die Landschaftsbeschreibungen tun ihr übriges dazu und nicht zuletzt die lange Zewitspanne von Simons Kindheit bis zum jungen Erwachsenenalter in Kombination mit den Rückblicken der Charaktere in ihre Vergangenheit auf so wenigen Seiten. Als Leser taucht man dabei ein, in die von Fredrikkson geschaffene Welt, die soweit hergeholt nicht ist. Ich weiß nicht, ob die Geschichte auf realen Geschehnissen basieren, doch es wäre durchaus möglich, dass sich so oder ähnlich die Geschichte zweier Familien miteinander verknüpft haben und im Laufe der Jahre immer enger werden konnte. Jede Seite ist glaubwürdig und man hält den Atem an, nicht zuletzt vor den geschichtlichen Hintergründen, die die Autorin für ihren Roman genutzt hat. Konflikte,Liebe, Ärger, Streit, Trost und all die Szenen, die Familien erleben, nehmen einen hier mit und lassen sich nicht festlegen, in dem Sinne, dass ich an einigen Stellen lachen, manchmal weinen musste und oft nachdenklich geworden bin. Wie Simon, in seiner Kindheit, mit Eichen sprach, bin ich in die Geschichte eingetaucht und kann deshalb dieses Buch nur empfehlen.

Unterschied zum Film:
Im Unterschied zum Film, wird hier Simons Kindheit und Erwachsenenalter nicht in etwa gleichen Teilen abgehandelt, sondern hier beschränkt sich die Bescvhreibung der Kindheit auf etwa das erste Drittel.

Fazit:
Es ist kein Fehler, das Buch zu lesen, allerdings sollte man ein wenig geschichtliches Interesse schon aufbringen, für die Situation Schwedens im Zweiten Weltkrieg.

Euer samuel.

Euer samuel.
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Hibiki

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Donnerstag, 22. November 2012, 01:07


Scheint derselbe Rücken zu sein: Das Lazarus Kind - steht bei mir im Bücherregal, allerdings noch ungelesen.
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samuel

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39

Donnerstag, 22. November 2012, 04:56

:lol: , ist ja witzig. Worum geht es, im Lazarus-Kind?
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Hibiki

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Donnerstag, 22. November 2012, 05:47

Worum geht es, im Lazarus-Kind?


Buchrückseite
Sieg der Hoffnung. Wunder geschehen. Eine Reise an die Grenzen des Menschseins. Nach einem tragischen Unfall liegt die kleine Frankie im Koma, von der Schulmedizin schon bald aufgegeben. Ihr zwölfjähriger Bruder Ben fühlt sich schuldig und flüchtet in eine Phantasiewelt. Da hören die Eltern der Geschwister von einer Ärztin, die Kinder aus dem Schattenreich zwischen Leben und Tod zurückgeholt hat. Doch ihre Arbeit ist umstritten, und einflußreiche Kreise möchten sie stoppen. Ein dramatischer Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
Über den Autor
Robert Mawson wollte schon immer Schriftsteller werden, musste sich aber aus Geldmangel viele Jahre in anderen Berufen verdingen. So arbeitete er als Redakteur, Journalist, Werbetexter und über zehn Jahre lang als Pilot. Schließlich lieh er sich das Geld, um sein lang gehegtes Romanprojekt "Das Lazaruskind" zu Ende zu bringen. Der Roman wurde zu Recordsummen in 22 Länder verkauft und ein internationaler Bestseller. Der 1956 in London geborene Autor lebt heute in Suffolk und Frankreich.
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