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samuel

Überlieferer der Zeit

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261

Dienstag, 16. September 2014, 20:58

Mit dem Cover ist den Gestaltern tatsächlich etwas Gutes gelungen. Zumindest sieht es toll aus und ich kann mir vorstellen, dass die drei Bände zusammen dann schon etwas hermachen. Bei der sprache finde ich sie nicht ganz so einschläfernd wie bei manch anderen Schweden-Krimi und der Cliffhanger... Ja, ich werde mir die nächsen Teile auch kaufen.
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samuel

Überlieferer der Zeit

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262

Samstag, 27. September 2014, 21:23

Den zweiten Teil von Erik Axl Sund "Narbenkind" habe ich mir heute gekauft. Und ich war auch sonst nicht untätig.

Nelson Mandela "Der lange Weg zur Freiheit"

Autor: Nelson Mandela
Seiten: 862
Verlag: Fischer Taschenbuch
ISBN-10: 3596138043
ISBN-13: 978-3596138043

Autor:
Nelson Mandela wurde am 18. Juli 1918 in Mrezo/Transkei geboren. Der Häuptlingssohn war in den 50er Jahren einer der aktivsten Führer des African National Congress (ANC). 1961 ging er in den Untergrund, wurde ein Jahr später verhaftet und 1964 zu lebenslanger Haft verurteilt. In seiner 27-jährigen Gefangenschaft wurde er zum Mythos des Schwarzen Südafrika. 1990 auf internationalen Druck hin freigelassen, wurde Mandela 1991 Präsident des ANC und später 1994 der erste schwarze Staatspräsident Südafrikas. Er erhielt 1993 zusammen mit Frederik Willem de Klerk den Friedensnobelpreis. Er starb 2013 in Johannesburg.

Handlung:
Kaum ein anderer Politiker dieses Jahrhunderts symbolisierte in solchem Maße die Friedenshoffnungen der Menschheit und den Gedanken der Aussöhnung aller Völker auf Erden wie der ehemalige südafrikanische Präsident und Friedensnobelpreisträger Nelson Mandela, dessen Rolle für seinen Kontinent mit der Gandhis für Indien verglichen wurde. Seine trotz langer Haft ungebrochene Charakterstärke und Menschenfreundlichkeit haben nicht nur die Bewunderung seiner Landsleute, sondern aller friedenswilligen Menschen auf der Welt gefunden. Obwohl als Häuptlingssohn, hochgebildeter und sprachenkundiger Rechtsanwalt gegenüber der schwarzen Bevölkerung privilegiert, war er doch nicht von vornherein zum Freiheitskämpfer und international geachteten Politiker prädestiniert. Erst die fast drei Jahrzehnte währende Gefängnishaft hat ihn zum Mythos der schwarzen Befreiungsbewegung werden lassen. Nelson Mandelas Lebensgeschichte ist über die politische Bedeutung hinaus ein spannend zu lesendes, kenntnis- und faktenreiches Dokument menschlicher Entwicklung unter Bedingungen und Fährnissen, vor denen die meisten Menschen innerlich wie äußerlich kapituliert haben dürften. (amazon.de)

Rezension:
Es fällt schwer, eine Rezension über eine Autobiographie zu schreiben. Rezensionen sind schließlich immer mit Bewertungen verbunden, doch wer bin ich, dass ich mir anmaße, ein Leben zu bewerten? Zumal dieses. Trotzdem möchte ich euch meine Eindrücke nicht vorenthalten. Zuallererst, was wusste ich im Vorfeld über Nelson Mandela? Im Grunde nur Eckdaten, die so zum Allgemeinwissen gehören. Apartheid, Anwalt, ANC, Robben Island, Staatspräsident, Friedensnobelpreis... Im Grunde nur Eckdaten, mehr nicht. Doch wer Nelson Mandela wirklich? Wie dachte er? Weshalb schlug er diesen einen friedlichen Weg ein, obwohl ihm so viel Ungerechtigkeit zuteil wurde? Woher nahm er die Kraft durchzuhalten, in den Jahren fremdbestimter Isolation? All diese und andere Fragen interessierten mich und was ist da besser als eine Biografie zu lesen, aus der Feder Mandelas selbst?

Nelson Mandela beschreibt hier seine Jahre von seiner Kindheit über sein Aufwachsen und seine Politisierung, die schließlich zu einem Kampf um politische Teilhabe in Südafrika wird. Er beschreibt, detaill- und kenntnisreich seine Freunde und Unterstützer, seine Gegener und die Sichtweisen beider Seiten. Und, er hegt keinen Groll. Nicht gegen seine Wärter, nicht gegen die politisch Verantwortlichen. Mandela lebt in seiner Biografie, die er einst heimlich auf Robben Island, einer Gefängnisinsel vor der Küste Kapstadts zu schreiben begann, den Gedanken von der "Regenbogennation" vor, die er sich für Südafrika erträumte und diese Faszination zieht sich durch das gesamte Monumentalwerk.

Über 800 Seiten hat man zu lesen, möchte man mehr über Nelson Mandela erfahren. Lohnt sich aber auch. Im letzten Kapitel schließlich, warnt er aber auch, dass es noch Generationen brauchen wird, die Apartheid und ihre Folgen vollständig zu überwinden. Erst dann ist Mandelas Traum von einer Regenbogennation erfüllt.
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samuel

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263

Sonntag, 26. Oktober 2014, 17:15

Ich zitiere aus der Serie "Die Nanny".

Zitat


Fran: "Herr, vergib mir, denn ich habe eingekauft."
Pfarrer: "Tja, das ist natürlich ein sehr schweres Vergehen. Sie haben gegen die zehn Sonderangebote verstoßen."
:D


Ich immerhin heute gegen fünf. Ich konnte einfach nicht an den Mängelexemplar-Tisch bei Galeria vorbeigehen. Verflixte verkaufsoffene Sonntage.

Zunächst einmal etwas für's Forum.
Jeweils von Michael Fuchs-Gamböck und Thorsten Schatz geschrieben.
[attach]48344[/attach][attach]48345[/attach]
Beide Bücher dienen sozusagen dem Abbau von Vorurteilen oder Aufbau? Das weiß ich noch nicht. Jedenfalls wollte ich wissen, was für eine "Geschichte", so sie eine haben, hinter den beiden steckt. Warum sie handeln, wie sie handeln? Welchen Einfluss die Vermarktungsstrategen haben und warum beide erfolgreich sind, im Sinne von "bekannt". Beide Autoren sind übrigens Musik-Journalisten.

[attach]48346[/attach]
Und die französische Wirtschaft kurbeln wir auch noch gleich mit an.

[attach]48347[/attach]
Von Elton habe ich nicht so viel gehalten, bis er "1, 2 oder 3?" übernommen hat und das macht er, wie ich finde, ganz gut. Jedenfalls ist er in meiner Ansicht nach deutlich gestiegen. Ob er auch gut schreibt, werde ich ja sehen.

Damit ihr nicht denkt, dass ich nur Schmalspur-Bücher lesen werde und ich, nebenbei, auch mal etwas anspruchsvolles lesen will, habe ich mir noch das gekauft.
[attach]48348[/attach]
Hier geht es um die Bücher und Autoren, deren Werke von den Nazis in der Nacht der Bücherverbrennung vernichtet wurden, um für immer vergessen zu werden. Tatsächlich ist dieses Buch eine Niederlage für die Büchervernichter, denn es ruft die verfemten Schriftsteller und die unglaublichen, dramatischen Geschichten ins Gedächtnis zurück. Ein Dokument gegen das Vergessen.
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samuel

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264

Dienstag, 28. Oktober 2014, 21:35

Mal ein kleiner Zwischenstand. Ich habe dieses Jahr schon 51 Bücher gelesen. Die genaue Liste wird Ende des Jahres veröffentlicht. Bücher, zu Filmen bzw. Filmvorlage-Bücher werde ich künftig aber im entsprechenden Film-thread rezensieren.
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samuel

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265

Donnerstag, 20. November 2014, 21:14

Erik Axlk Sund "Narbenkind"

[attach]48443[/attach]

Autor: Erik Axl Sund
Titel: Narbenkind
Einordnung: Viktoria-Bergmann-Trilogie, Band 2
Verlag: Goldmann
ISBN: 978-3-442-48118-7

Die Autoren:
Erik Axl Sund ist das Pseudonym des schwedischen Autoren-Duos Jerker Eriksson und Hakan Alexander Sundquist. Letzterer ist Tontechniker, Musiker und Künstler. Jerker Eriksson ist Producer der Elektropunkband "iloveyoubaby!", zu deren Mitgliedern auch Sundquist gehört. Er arbeitet zurzeit als Bibliothekar in einem Gefängnis. Zusammen haben sie drei Krimis geschrieben, wofür sie 2012 den Special Award der Schwedischen Krimiakademie bekamen.

Inhalt:
Jeanette Kihlbergs Ermittlungen in einer Mordserie an Jungen in Stockholm werden vorübergehend auf Eis gelegt, als ein ranghoher Geschäftsmann auf bestialische Weise getötet wird. Man geht von einem Racheakt aus - doch Rache wofür? Psychologin Sofia Zetterlund soll ein Täterprofil erstellen, aber dann geschehen weitere Morde. Und diese scheinen in Verbindung mit Victoria Bergmann zu stehen. Während die Ermittlungen nach Dänemark führen, hat Sofia immer häufiger Bewusstseinsstörungen... (Klappentext)

Rezension:
Meist ist es so, dass innerhalb von Trilogien der zweite Band oft der schwächste ist. Ein Übergang, weder Einführung von Handlung noch Personen und Abschluss schon gar nicht. Ersteres ist dem Eröffnungsband vorbehalten, letzteres dem dritten. So fällt dann manch zweiter Band in der Gesamtbetrachtung der Reihe bei den Lesern durch, doch dieser hier ist anders. Dem schwedischen Autoren-Duo, im weiteren Verlauf will ich von Erik Axl Sund sprechen, ist es hier gelungen, einen packenden, spannend mitreißenden Nachfolger zu schreiben. Die Handlungen nehmen Fahrt auf, es passiert mehr und das auf allen Ebenen. Ob nun in der Ermittlungsarbeit von Jeanette Kihlberg, hier führt übrigens der Klappentext in die Irre, doch bald werden die Fäden wieder zusammengeführt oder im privaten Bereich der Beteiligten Figuren. Mehr und mehr ist man gefangen in einem Wirrwar aus Netzwerken und Verbindungen, Verstrickungen und sowohl Sofia, der es immer schwerer fällt, bei Verstand zu bleiben als auch Jeanette sehen einen immer größeren Berg an Tatsachen, Vermutungen und Verdächtigungen auf sich zukommen. Wenn Sund dies weiter so durchhält, dann wird das Finale gewaltig. Ich jedenfalls, bin schon sehr gespannt darauf. Mir hat der zweite Band insgesamt sogar ein wenig mehr gefallen als der erste, die Spannungsbögen haben ihr übriges dazu getan. Hier weiß man, was mit "bösen Cliffhangern" gemeint ist. Die Kapitel sind kurz, lassen sich schnell weglesen und auch hier, Gott sei Dank, nicht der schwere Pelz schwedischer Melancholie a la anderer "typischer" Schwedenkrimis.

samuel

Das Gewinnspiel kommt. Ich werde mir noch eine Aufgabe überlegen. Ihr rätselt doch gerne.
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Damiano

Torwächter

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266

Freitag, 21. November 2014, 21:06

Hm, eigentlich hatte ich hier vor einigen Tagen etwas gepostet. Wo ist denn der Beitrag hin?

Erstaunte Grüße,

Damiano
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Danksagungen: 30

267

Samstag, 22. November 2014, 03:31

Hm, eigentlich hatte ich hier vor einigen Tagen etwas gepostet. Wo ist denn der Beitrag hin?
Erstaunte Grüße,
Damiano

Siehe erst einmal hier ;)
http://www.casperworld.com/forum/index.p…3251#post243251

Auferstandene Grüße
L.G.
Wir verlangen, das Leben müsse einen Sinn haben,
aber es hat nur genau so viel Sinn wie wir ihm geben.
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samuel

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268

Samstag, 22. November 2014, 22:19

Zwei Bücher heute aus den Buchladen gerettet.

Felicia Englmann "Gebrauchsanweisung für Dubai und die Emirate"
[attach]48465[/attach]
Ich finde die Reihe "Gebrauchsanweisung für ..." ganz gut, die viele Länder und Städte beschreibt. Die Autoren sind meist Deutsche, die in diesen Ländern schon Jahre lang leben und mit viel Witz, Charme und Ironie die Eigenarten beschreiben, die einem als Tourist nicht unbedingt auffallen, weil der üblicherweise einfach nicht die Zeit hat, wie ein Einheimischer den Alltag zu erleben. Das Buch "Gebrauchsanweisung für Schweden" fand ich z.B. sehr gut und deckte sich im Geschriebenen mit meinen Erlebnissen, wehrend ich von Leipzig einen anderen Eindruck als Einheimischer habe als Bernd Lutz Lange, der Autor des Buches, ebenfalls ein Einheimischer. Das Buch hatte ich nur angelesen, einige Kapitel, die waren mir aber insgesamt zu einseitig und negativ. Wie die Autorin die VAE empfindet, bin ich schon sehr gespannt.

Svenja und Lars Lilienthal "In 50 Wochen um die Welt"

[attach]48466[/attach]
Die Lilienthals beschließen ein Abenteuer und machen sich mit ihren Kindern, Marlon und Noah, auf um die Welt zu erkunden. Ein Jahr nimmt sich die Familie Zeit und reist um den Globus. Herausforderung und Traum-Erfüllung zugleich. Ihre Erlebnisse hält die Familie in einen Blog fest und das Buch erschien kurz nach Ende der Reise.
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Ender

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269

Samstag, 22. November 2014, 23:18

@samuel

Danke für die Buchvorstellungen.

@alle
Das zweite Buch erinnert mich an eine ähnliche Geschichte einer Familie aus Norddeutschland. Mir ist entfallen ob es die 70er oder 80er oder gar 90er Jahre waren. Die Eltern hatten eine Bäckerei, die sie verkauften. VOn dem Geld kauften sie ein größeres Segelboot und reisten komplett um die Welt. Die Geschichte kam als Dokuserie im deutschen Fernsehen, ob es das Erste oder das ZDF war, weiß ich nicht mehr.Vielleicht kann jemand von den etwas älteren Semestern sich daran erinnern. Ich fand die Dokuserie absolut faszinierend.

Ender
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Hans-Dietrich Genscher
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samuel

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270

Samstag, 22. November 2014, 23:34

Reiseberichte haben mich schon immer fasziniert. Als Kind habe ich immer gerne die aus unserer heimischen Tageszeitung gelesen und war am träumen, wohin man überall reisen und was man erleben könnte, wenn man dort oder dort wäre. Und heute sauge ich diese Berichte immer noch wie ein Schwamm auf, allerdings natürlich aus einen anderen Blickwinkel. Mich fasziniert, dass das trotz unserer manchmal festgefügten Routinen immer noch möglich ist, daraus auszubrechen und wirkliche Abenteuer zu erleben. Natürlich ist die Organisation und Verwirklichung schwierig und die finanzielle Seite ist auch nicht zu verachten aber der Tenor ist meist der, es lohnt sich. Und, es muss nicht für jeden gleich die Welt sein. Manchmal genügt auch nur einen Tag, eine Woche abzuschalten. Hauptsache, es bringt einen persönlich weiter und man kann etwas für sich dabei herausholen.
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Ender

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271

Samstag, 22. November 2014, 23:37

@samuel

Du solltest ein Buch schreiben - über die Philosophie des Reisens. :)


Ender
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samuel

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272

Freitag, 28. November 2014, 13:24

Mein Bücher-Kaufsuchttherapeut muss leider einen Rückschlag notieren. :lol:

[attach]48531[/attach]

Und ich umkreise gerade Medimops.
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samuel

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273

Freitag, 28. November 2014, 14:13

Der einzige Vorteil an Bahnfahrten ist, dass man da wirklich zum Lesen kommt. Mit Ausnahme von Musikhören, ist dass das einzige, was man vernünftigerweise machen kann ohne die Zeit sinnlos verstreichen zu lassen. Und so sind in den letzten Wochen mehrere Bücher hinzugekommen, die ich hier noch nicht vorgestellt habe. Auch, weil CW ja erst wieder so funktioniert, dass das ohne Nervenzusammenbruch vonstatten gehen kann.
Nur kurz möchte ich folgende Bücher erwähnen, da sie nicht ins CW-Schema passen.

Friedbert Pflüger: Richard von Weizsäcker - Ein Portrait aus der Nähe
Dieses Portrait ist fast schon ein zeitgeschichtliches Dokument und entstand gegen Ende der ersten Amtszeit des ehemaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker. Sein Pressesprecher schildert, voller Sympathie, das bewegte Leben eines Politikers, der nie so recht zu seiner Partei passen wollte und vom Charakter her "immer" Bundespräsident gewesen ist. Heute ist dieses Buch natürlich längst antiquarisch, trotzdem ein interessantes Dokument über den Menschen und Politiker Weizsäcker, dessen einzige Macht die der Worte war.

[attach]48533[/attach]

Nicolas Sarkozy: Bekenntnisse
Auch diese Schrift hat sich inzwischen überholt. Entstanden im ersten Jahr seiner Präsidentschaft zeigt diese Textsammlung auf, wie sich Nicolas Sarkozy Frankreich in der Zukunft vorstellt, was verändert oder reformiert werden muss und greift Ideen und Themen auf, die man ihm nicht zugetraut hätte. Manchmal völlig konquer zu seiner Amtsführung später, oft genug visionär und noch ohne die Erkenntnis, dass auch das Amt des französischen Staatspräsidenten seine Zwänge und Grenzen hat.

[attach]48532[/attach]

Weitere Vorstellungen folgen.
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ferrari

Lichtgestalt des Forums

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274

Freitag, 28. November 2014, 14:32

@samuel:

Bei der Anzahl der Bücher die du vorstellst stellt man sich die Frage, ob du nur Bahn fährst oder auch zwischendurch arbeitest.

ferrari
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samuel

Überlieferer der Zeit

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275

Freitag, 28. November 2014, 15:26

Ich sag's mal so, im Buchhandel zu arbeiten, würde sich für mich nicht lohnen. Da würde ich pleite gehen.
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samuel

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276

Freitag, 28. November 2014, 19:54

Ich möchte euch ja alle nicht zum Glücksspiel verführen, aber man kann es ja mal versuchen. :D

Was gibt's zu gewinnen?
[attach]48535[/attach]

Patrick Modiano erzählt von seiner unglücklichen Kindheit: Von seiner Mutter, die 1942 nach Paris kommt um eine Schauspielkarriere zu beginnen. Von seinem Vater, der während der Okkupation als Jude verfolgt wird, ein Lebemann ist und bei zwielichtigen Geschäften immer wieder Geld verliert. Und von der Ehe der Eltern, einer einzigen Fehlentscheidung. Patrick wird in Internate abgeschoben, flieht, wird wieder eingesperrt und bricht schließlich mit seinem Vater. Er schlägt sich mit kleinen Diebstählen durch, bis er ein Buch schreibt, das auf Anhieb ein Erfolg wird. Atemlos und unsentimental legt Modiano mit dieser autobiographischen Erzählung Zeugnis ab - ein erschütterndes Buch, frei von Pathos und Selbstmitleid.

Was müsst ihr dafür tun?

1. Schreibt mir eine P.N. mit den Autorennamen und dem Buchtitel, welchen ihr aufgrund einer meiner Rezensionen gekauft und gelesen habt? Fotografiert das Buch ab, damit ich sehe, dass euch das Buch wirklich gehört. Ich möchte keine Cover von Amazon oder ähnlichen Portalen bekommen.
2. Wenn ihr es schon gelesen habt, dann schreibt kurz eure Meinung dazu. Unabhängig davon, ob sie gut oder schlecht oder anders ausfällt als meine.

Bedingungen:
1. Unter 18-jährige müssen mir eine Teilnahme-Erlaubnis ihrer Eltern mitsenden (abfotografieren, einscannen).
2. Mindestbeitragszahl: 300

Der Rechtsweg und Haftung ist ausgeschlossen. Ich schicke das Buch auf jeden Fall los aber sollte es durch den Versand verloren gehen oder beschädigt werden, kann ich es leider nicht ändern.

Zeit:
1. Die P.N.s müssen bei mir bis zum 07.01. um 23:59:59 Uhr gelangt sein. Darüber hinaus zählt's nicht.
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Damiano

Torwächter

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277

Samstag, 29. November 2014, 09:54

Wow, ein toller Preis. Da bekommst du demnächst Post von mir. Ich hoffe, es gilt auch, wenn ich mich bereits hier dazu geäußert habe. Von Modiano habe ich mir gerade "Gräser der Nacht" bestellt, um Zugang zu seinem mir bisher unbekanntem Werk zu bekommen. "Ein Stammbaum" war das, welches mich neben den Gräsern am meisten interessiert hat. :-)

Liebe Grüße,

Damiano

PS: Beim Narbenkind sind wir einer Meinung. Mir hat der zweite Teil auch besser gefallen, da er eine doch sehr unerwartete Spannung hinein gebracht hat. Ich lese aktuell gerade "Schattenschrei".
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samuel

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278

Samstag, 29. November 2014, 20:39

PS: Beim Narbenkind sind wir einer Meinung. Mir hat der zweite Teil auch besser gefallen, da er eine doch sehr unerwartete Spannung hinein gebracht hat. Ich lese aktuell gerade "Schattenschrei".
Ja, den habe ich seit gestern im Regal stehen. Bin schon sehr gespannt darauf.
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samuel

Überlieferer der Zeit

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279

Freitag, 5. Dezember 2014, 08:12

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und es ist Zeit, meine Leseliste für 2014 zu veröffentlichen. Und es sind stolze 60 Bücher geworden.

Januar
01. Ursula Poznanski: Erebos
02. John Grisham: Theo Boone - Der Überfall (Band 4)
03. Elizabeth Kelly: Die verrückten Flanagans

Februar
04. Robert Galbraith (Joanne K. Rowling): Der Ruf des Kuckucks
05. Margaret Peterson Haddix: Among the enemy (Schattenkinder Band 6 (gibt es nur auf Englisch))
06. Simon Lelic: Ein toter Lehrer
07. Sam Eastland: Roter Zar
08. Uri Orlev: Lauf, Junge, lauf

März
09. Markus Zusak: Die Bücherdiebin
10. Eric-Emmanuel Schmitt: Das Kind von Noah
11. Jan-Erik Pettersson: Stieg Larsson - Eine politische Biographie
12. Joschka Fischer: I am not convinced - Der Irak-Krieg und die rot-grünen Jahre
13. Stephan Harbour: Killerinstinkt - Serienmördern auf der Spur
14. Agota Kristof: Das große Heft
15. Wolfgang Herrndorf: tschick
16. Jim C. Hines: Die Buchmagier

April
17. Sergej Lukianenko: Spektrum
18. Annabel Pitcher: Meine Schwester lebt auf dem Kaminsims
19. Janne Teller: Krieg - Stell dir vor, er wäre hier
20. Sebastian Fitzek: Noah

Mai
21. Bob McCabe: Harry Potter - Das große Film-Universum
22. Gavino Ledda: Padre Padrone (Mein Vater, mein Herr)
23. Rana Dasgupta: Solo

Juni
24. Oliver Kuhn: Besseres Gesetzbuch
25. Susan Cooper: Pucks Traum

Juli
26. Jonas Jonasson: Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand.
27. Benjamin E. Skinner: Menschenhandel im 21. Jahrhundert
28. Shaun David Hutchinson: Die perfektesten 1440 Minuten meines Lebens
29. Timur Vermes: Er ist wieder da
30. John Boyne: Der Junge mit dem Herz aus Holz

August
31. Vivi Edström: Astrid Lindgren - Im Land der Märchen und Abenteuer
32. Bodo Morshäuser: In seinen Armen das Kind
33. Natascha Kampusch: 3096 Tage
34. Yury/Sonya Winterberg: Kleine Hände im Großen Krieg
35. John Green: Das Schicksal ist ein mieser Verräter
36. Colin Dann: Als die Tiere das Fürchten lernten
37. Erik Axl Sund: Krähenmädchen (Band 1)

September
38. Cody McFadyen: Der Menschenmacher
39. Michael Cocket: Die Narbe
40. Mary Stolz: Jahreswechsel
41. Erik-Emmanuel Schmitt: Oskar und die Dame in Rosa
42. Carina Bergfeldt: Die Vatermörderin
43. Henry H. Neff: Die Schule der Magier (Band 3) - Die Rückkehr des Bösen
44. Nelson Mandela: Der lange Weg zur Freiheit

Oktober
45. Volker Perthes: Orientalische Promenaden - Der Nahe und Mittlere Osten im Umbruch
46. Jim C. Hines: Die Buchmagier - Angriff der Verschlinger (Band 2)
47. Erin Kelly/Chris Chibnall - Der Mörder unter uns (Broadchurch)
48. Rainer Moritz - Der ganz große Traum
49. John Boyne - Das Haus zur besonderen Verwendung
50. Amanda Hodgkinson: 22 Britannia Road
51. Reif Larsen: Die Karte meiner Träume

November
52. Nicolas Sarkozy: Bekenntnisse
53. Michael Fuchs-Gamböck/Thorsten Schatz: Lena - Einfach raus und leben!
54. Michael Fuchs-Gamböck/Thorsten Schatz: Justin Bieber - Die ganze Geschichte
55. Erik Axl Sund: Narbenkind (Band 2)
56. Friedbert Pflüger: Richard von Weizsäcker - Ein Portrait aus der Nähe
57. Melvin Burgess: Billy Elliot - I will dance (englische Sprache)

Dezember
58. Emma Donoghue: Raum
59. Lars & Svenja Lilienthal: In 50 Wochen um die Welt - Eine Familie unterwegs zu sich selbst
60. Pezhman Ziaian: Dubai - A day above the city

Insgesamt habe ich zwanzig Bücher mehr gelesen als ich mir als Ziel gesetzt hatte, im Sommer nicht so viele wegen der Prüfungen und ab August hat es sich dann zahlenmäßig gesteigert. Einfach, weil ich in Berlin lange S-Bahn-Fahrten in Kauf nehmen muss. Zwei englische Bücher kann ich für mich verbuchen und, wenn man es räumlich betrachtet, ein komplett gefülltes neues Regal. Insgesamt waren das 21.763 Seiten + 1 Bildband ohne Seitenzahlangaben. Das macht pro Woche 444,14 Seiten oder 1,2 Bücher pro Woche, wenn ich mich nicht verrechnet habe. Insgesamt hatte ich sechs Top-Bücher dabei, leider aber auch mehr Flops. Da ich die aber nicht abgebrochen habe, zählen die mit in die Statistik rein. Fragt mich bitte nicht, wie viel ich für Bücher dieses jahr ausgegeben habe. Diese Statistik führe ich lieber nicht, wobei ich oft genug auf gebrauchte Exemplare zurückgreife. Und ich überlege wieder einmal, ob der Platzproblematik, mir einen E-Reader anzuschaffen. Samuelclemens hatte mir da bereits den Mund wässrig gemacht.

Die selbe Statistik könntet ihr doch über Kino-Besuche oder geschaute Filme machen, würde mich interessieren. Müsste ich mir vielleicht nächstes Jahr auch mal aufschreiben. Für den Dezember plane ich im Übrigen noch zwei Bücher zu lesen.
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Registrierungsdatum: 19. Dezember 2003

Beiträge: 12 740 Aktivitäts Punkte: 67 375

Danksagungen: 30

280

Freitag, 5. Dezember 2014, 14:26

Ich finde es immer bewundernswert, wenn jemand viel liest. Es muß aber auch die
Möglichkeit bestehen die Zeit zu finden sich in ein Buch zu vertiefen um dann auch
Meter (Seiten) zu machen.
Wie ich bei dir Samuel gelesen habe hast du viel Zeit in der S-Bahn, wo dann auch was
weggeschafft werden kann. Den Luxus oder solche Fahrzeiten habe ich nicht.
Dafür geht die Zeit für andere Dinge drauf (Arbeit, Internet, CW, TV) und vielleicht
mal Abends/früh morgens im Bett noch ein paar Seiten, dies aber auch eher selten.
Letzt im Urlaub hatte ich dann in einer Woche die Bände 2 und 3 der "Tribute von Panem"
durch. :)
Wie man sieht, es hapert nicht unbedingt am Willen, sondern liegt bei mir eher an der
Zeiteinteilung und Priorisierung. :rolleyes:
Man kann während dieser Zeit so schön "neudeutsch" entschleunigen...
Wir verlangen, das Leben müsse einen Sinn haben,
aber es hat nur genau so viel Sinn wie wir ihm geben.
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