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olli15

Hüter des Lichts

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21

Dienstag, 13. November 2012, 04:06

Ach Ender bist wohl neidisch das du die Rolle als Hexe nicht bekommen hast. :D
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Ender

Überlieferer der Zeit

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22

Dienstag, 13. November 2012, 10:14

@olli15

Aber hallo. :zwinkern:
Wie sollten mal nicht zu weit off-topic gehen.
Aber die Hexe in dieser Verfilmung ist wirklich albern. Noch sehe ich an dieser Verfilmung nichts was auch nur am entferntesten an die Verfilmung von 2005 heranreicht, inklusiv Hexe!

Ender
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Hans-Dietrich Genscher
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olli15

Hüter des Lichts

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23

Dienstag, 13. November 2012, 12:42

Noch sehe ich an dieser Verfilmung nichts was auch nur am entferntesten an die Verfilmung von 2005 heranreicht, inklusiv Hexe!


Das wird diese Verfilmung auch nicht, da bin ich mir sicher aber vielleicht ist sie trotzdem gut :)

@ Jonny

Danke für die Filmvorstellung!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »olli15« (13. November 2012, 17:41)

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Jonny

Torwächter

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24

Samstag, 15. Dezember 2012, 04:35

Also mir sagt diese Verfilmung überhaupt nicht zu! Nachdem man in den Vorjahren so verwöhnt wurde, glich diese Verfilmung einer wahren Katastrophe. Noch nie musste ich einen neuen "Sechs auf einen Streich"-Film nach 20 Minuten abbrechen, um ihn dann erst über 24 Stunden später widerwillig zu Ende zu gucken. Das soll schon etwas heißen, immerhin gibt es bereits 26 ARD-Märchenverfilmungen (2008-2012).

Es fängt schon mit der farblosen Stiefmutter an. Sie bemüht sich und Gretel muss ständig daran erinnern, dass es "immer genug zum Essen gab als Mutter noch lebte." Das finde ich schon mal sehr problematisch. Als ob die Stiefmutter dafür etwas kann. Und überhaupt... Was waren das für Gören? Hänsel ständig patzig wie sonst was und Gretel immer die gleiche seltsame Miene. Hänsel und Gretel stelle ich mir anders vor!

Als ob das nicht genug gewesen wäre, nervte die Hexe von Anfang an. Beim ZDF war es ja auch keine alte Frau und trotzdem nahm man ihr die Hexe ab. Bei dieser Verfilmung konnte ich die Hexe nicht ernst nehmen. Das Hexenhaus war von außen ja noch okay, wenngleich es etwas kitschig wirkte. Aber das Innenleben des Hauses war schrecklich! Der Wald war überhaupt nicht märchenhaft. Wenn ich nicht gewusst hätte, wann gedreht wurde, hätte ich Oktober geschätzt. Viel zu kahl und weitläufig. Auch die Essensspur zum Hexenhaus war mir zu kitschig. Auch störte es mich, dass Gretel das Aussetzen überhaupt nicht richtig gemerkt hat.

Nur der Vater spielte eine wirklich überzeugende Rolle. Auch seine Treffen mit der Waldfee waren nett anzuschauen. Insgesamt konnten diese Szenen den Film aber leider nicht retten. Ich hatte ja schon keine so großen Hoffnungen an diesen Film (glaubte auch nicht, dass er Chancen gegen ZDF und CMT hat), aber meine schlimmsten Befürchtungen wurden noch übertroffen. Für mich ein ziemlich schwacher Film, der durch seine Andersartigkeit die TV-Zeitschriften für sich gewinnen konnte, mich aber sicherlich nicht.
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Octo

Torwächter

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25

Samstag, 15. Dezember 2012, 07:43

Ich werde mir die DVD zulegen - der Vollständigkeit halber wegen Friedrich Heine. Viel versprechen vom Film tue ich mir sowieso nicht, ich fand auch die anderen Streich-Filme eher lau. Film-Business as usual, das teure Equipment muss sein Geld einspielen, die Filmleute brauchen Arbeit, die Schauspieler wollen auch von was leben.
Was mich bei den neuen Märchenverfilmungen am meisten stört ist die völlige Lieblosigkeit, mit der das abgespult wird.
Erinnerungen beinhalten die Gefahr der Verklärung, aber was waren das für tolle Momente für uns Kinder, als damals zur Weihnachtszeit am Heiligabend im DDR-Fernsehfunk der "Besuch im Märchenland" anstand. Die dollsten Märchen, meist produziert in der damaligen Sowjetunion (politisch völlig ungefärbt), entführten uns regelrecht und so saß man gespannt mit Gänsehaut und leichtem Grusel vor der Kiste.
Soweit ich weiß musste in den "sozialistischen" Ländern mindestens ein Viertel der Filmgelder in Produktionen für Kinder gesteckt werden. Lag es wirklich nur daran? :rolleyes:
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Ender

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26

Samstag, 15. Dezember 2012, 13:06

Tja, da haben wir es. Was ich befürchtet habe.
Es lebe die Verfilmung von 2005(und auch ältere)!

Ender
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olli15

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27

Samstag, 15. Dezember 2012, 13:21

Ich werde mir die DVD zulegen - der Vollständigkeit halber wegen Friedrich Heine


Nur wegen Friedrich Heine werde ich mir die DVD nicht zulegen zumal es vorsichtig ausgedrückt talentiertere YS gibt.
Ich habe den Film sogar von meiner Leihliste gestrichen. :D
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Eumenes

Torwächter

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28

Samstag, 15. Dezember 2012, 13:41

Tja, offensichtlich wieder so ein auf modern getrimmtes Märchen. Mit einem Hexenhaus und einer Hexe, passend in unsere quietschebunte Spasswelt. Man versucht mehr und mehr, sich der US-Filmwelt anzupassen und vergisst die eigenen Traditionen. Wie wäre es mal mit Märchenverfilmungen á la Bollywood. So mit Gesangs- und Tanzeinlagen, viel Schmalz und immer den gleichen Handlungsmustern? Naja, bis auf den Gesang und Tanz sind wir ja schon so weit ...
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Octo

Torwächter

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29

Samstag, 15. Dezember 2012, 19:58

Zitat

vorsichtig ausgedrückt talentiertere YS gibt

"Krauses Kur" gesehen? :cool3:
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samuelclemens

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30

Samstag, 15. Dezember 2012, 20:40

Na, warten wir erstmal kommende, politisch korrektere Verfilmungen ab...

Wie wäre es mit: Gretel und Hänsel
Selbstredend wird hierbei nicht Gretel von der Hexe zur Hausarbeit verdonnert sondern der Hänsel. Und ins Käfig wird erst recht keiner reingesteckt, das kann schließlich nicht angehen dass Kinder im öffentlichen Fernsehen eingesperrt werden. Die Hexe ist selbstverständlich auch keine wirkliche Hexe, sondern eine selbstbewusste, erfolgreiche Karrierefrau derren Haus/ Gründstück halt an einen Wald grenzt und Beruflich eine Konditorei betreibt. Sie nimmt sich zuerst nur widerwillig der Kinder an die sich im Wald verlaufen haben aber schließlich entdeckt sie doch noch ihr Herz für Kinder und verguckt sich am Ende in den Vater der Kinder der sie wiederfindet. Selbstverständlich ist dieser ein einsamer etwas rauhbeiniger Wittwer...
Und sie lebten glücklich und zufrieden bis an ihr Lebensende...
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Ender

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31

Samstag, 15. Dezember 2012, 21:00

@Octo

Aber da haben wir es doch: in Krauses Kur war er gut. Und in diesem Film -> Zitat Jonny: "Hänsel ständig patzig"
Genauso finde ich das bei den momentan wieder laufenden Filmen "Nils Holgerssons wunderbare Reise" mit Justus Kammerer. Im Gegensatz zu seinen früheren Rollen fand ich ihn in dieser Verfilmung unausstehlich.

Ender
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Octo

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32

Samstag, 15. Dezember 2012, 21:27

Wenn das Drehbuch Patzigkeit vorschreibt, dann wäre er im falschen Beruf, wenn er es nicht spielte. :rolleyes:
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Ender

Überlieferer der Zeit

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33

Samstag, 15. Dezember 2012, 21:28

@Octo
Einverstanden. aber dann ist es ein schlechtes Drehbuch.

Ender
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Jonny

Torwächter

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34

Samstag, 15. Dezember 2012, 22:20

Es liegt sicher auch ein wenig am Regisseur. Der hat letztes Jahr bereits "Aschenputtel" verfilmt und die war genauso patzig zu Stiefmutter und Co. Das erwartet man einfach nicht von diesen Figuren und es gefällt mir einfach nicht.

Ich verstehe das eh nicht. In allen vier bisherigen Staffeln hat der RBB stets einen Film zur Reihe beigesteuert und immer auf Bodo Fürneisen gesetzt, der bereits in der DDR fürs Kinderfernsehen Regie führte. Und im fünften Jahr nehmen sie dann wen anders. :(
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olli15

Hüter des Lichts

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35

Sonntag, 16. Dezember 2012, 01:21

"Krauses Kur" gesehen? :cool3:
Ja habe ich, da ich Horst Krause sehr gut finde.
In "Krauses Kur" war Friedrich gut.
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Eumenes

Torwächter

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36

Sonntag, 16. Dezember 2012, 13:08

Wie schon oben angedeutet, ist es selbst für den talentiertesten YS schwer, gegen ein besch***enes Drehbuch und einen miesen Regisseur anzuspielen.

@ samuelclemens: Bei der poltische korrekten "modernen" Version von "Gretel und Hänsel" muss die Stiefmutter natürlich die liebevolle und treusorgende, aber aufgrund der finanziellen Verhältnisse etwas überforderte Übermutter sein und der Vater der pöse, pöse Gigolo, der seine Kinder loswerden will, um mit der Hexe anzubandeln ... ;)
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Yodler

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37

Sonntag, 16. Dezember 2012, 21:42

Na, warten wir erstmal kommende, politisch korrektere Verfilmungen ab...

Wie wäre es mit: Gretel und Hänsel
Selbstredend wird hierbei nicht Gretel von der Hexe zur Hausarbeit verdonnert sondern der Hänsel. Und ins Käfig wird erst recht keiner reingesteckt, das kann schließlich nicht angehen dass Kinder im öffentlichen Fernsehen eingesperrt werden. Die Hexe ist selbstverständlich auch keine wirkliche Hexe, sondern eine selbstbewusste, erfolgreiche Karrierefrau derren Haus/ Gründstück halt an einen Wald grenzt und Beruflich eine Konditorei betreibt. Sie nimmt sich zuerst nur widerwillig der Kinder an die sich im Wald verlaufen haben aber schließlich entdeckt sie doch noch ihr Herz für Kinder und verguckt sich am Ende in den Vater der Kinder der sie wiederfindet. Selbstverständlich ist dieser ein einsamer etwas rauhbeiniger Wittwer...
Und sie lebten glücklich und zufrieden bis an ihr Lebensende...

musst mal hier bei http://www.groeg.de/slam.html "Das neoliberale Märchenbuch" anören. :zwinkern:
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