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ferrari

Lichtgestalt des Forums

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41

Mittwoch, 17. Juni 2015, 23:16

Leider keine Termine in meiner Gegend.

ferrari
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mawi

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42

Dienstag, 8. Dezember 2015, 22:34

07.12.2015

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Hätte Arthur Conan Doyle in Deutschland gelebt, seine im Dartmoor spielende Geschichte hätte möglicherweise "Der Hund von Wanna" gehießen. Mitten im Moor, irgendwo zwischen Bremerhaven und Cuxhaven, steht eine kleine Kirche, um die man, damit sie dort nicht so einsam steht, noch ein paar Häuser drum rum gebaut hat. Dieses Dorf heißt Wanna.

Es war dunkel und feucht, aber in fand die von außen erleuchtete Kirche ohne Probleme. Drinnen war es dunkel und trocken. Aber eine bekannte Stimme hörte ich. Ohne meine Übernachtungsmöglichkeit hätte ich die etwas mehr als 200 Kilometer nicht zurückgelegt, denn schließlich müsste man sie ja in der Nacht noch einmal fahren. Mein Tippgeber war also schon da. Es dauerte keine fünf Minuten und es kam ein E-Piano durch den Mittelgang, geschleppt von ein paar jungen Menschen. Wir wurden freundlich begrüßt und kurze Zeit später war es mit der Ruhe in der Kirche vorbei. Eine Horde Kinder stürmte lärmend die Kirche, immer noch im Dunkeln, doch anhand der Sprache war klar: die hatten eine weitere Anreise als ich, denn es war der St. Petersburger Knabenchor. Itsy lag richtig.

Da sonst niemand da war halfen wir bei der Suche nach Licht (Gott sprach in dem Moment nicht) und Steckdose und so entstand die lustige Situation, dass die Leute vom Chor dachten, wie gehören zur Kirchen, während die ebenfalls gerade auftauchende Dame der Kirche dachte, wir gehören zum Chor. Mit der Auflösung kann man da schon ein wenig warten.

In Freizeitkleidung wurde eine kurze Zeit geprobt, anscheinend aber nur ein paar Kleinigkeiten zum Testen der Akustik und möglicherweise etwas, was zuvor nicht ausreichend gut geklappt hat. Ein Solist probte sein Solo von verschiedenen Stellen der Kirche, wobei ich außer in der Lautstärke keine Unterschiede wahrnahm. Genauso ging es mir, als ich mich in den hinteren Bereich der Kirche begab. Ich erwartete eine Veränderung im Klangbild, jedoch es gab sie nicht. Hinten war es ein wenig leiser, mehr aber auch nicht. Wahrscheinlich liegt es an der ebenen Deckenkonstruktion, dass der Klang zwar transportiert wird, es aber absolut keinen Hall in der Kirche gibt. Also, das Klangerlebnis sollte durch die Wahl des Sitzplatzes nicht beeinflusst werden. Sorgen machte ich mir aber eher um meine Ohren. Dazu später mehr.

Die Kirche füllte sich bis auf den letzten Platz und schließlich zog der Chor von hinten ein und nahm seinen Platz ein. Ganz in schwarz, mit weißem Kragen - oder wie man das korrekt bezeichnet? Chorleiter Wadim Ptscholkin kam ganz in schwarz und wirkte als einziger irgendwie nicht korrekt angezogen.

Was ich während der Probe bereits erahnen konnte zeigte sich dann im Konzert. Vom ersten Ton an erfüllte ein intensiver, warmer und runder Klang die Kirche. Und das blieb so bis zum Ende. Irgendwo erwähnte ich mal meine Abneigung gegen A-Capella-Konzerte. Interessanterweise sang der Chor fast durchgehend ohne musikalische Begleitung ohne dass ich es bemerkt habe. Das Piano diente vor den Liedern nur der Tonabnahme und ein oder zwei Lieder wurden tatsächlich am Piano begleitet. Ansonsten wurde in vielen Liedern durch Stimmen ein leiser und warmer Unterton erzeugt, der sich dann unverändert oder mit Variationen durch das Lied zog. Hervorragend auch in Kombination mit einem Summton der Kleineren und besonders schön, wenn es Lied dann auf diese Weise so langsam ausklang, dass man den Moment, in dem die Stimmen verstummten, gar nicht mehr wahrnahm.

Das musikalische Repertoire bestand anfangs aus russischen Advents- und Weihnachtsliederns, später dann deutschen und sogar französichen Weihnachtsliedern und weiteren Liedern unterschiedlicher Epochen und Komponisten. War der Beifall bei den russichen Liedern schon ordentlich, so steigerte er sich spätestens nach dem ersten deutschen Weihnachtslied. Und darauf wiederum steigerte sich der Chor von Lied zu Lied und setzte nach jedem neuen Highlight ein weiteres drauf.

Dazu zähle ich z.B. ein französiches Lied, das von einem zwölfjährigen Solisten excellent gesungen wurde, ein weiteres französisches Lied namens "Les anges dans nos campagnes", dass mir im englischen unter dem Titel "Angels we have heard on high" bekannt ist, an einer Stelle mit abgewandelter Melodie, Andrew Lloyd Webbers "Pie Jesu", "O Fortuna" aus Carmina Burana, "Ein Gefangenen-Chor" aus Nabukko und noch einige andere. Schuberts "Ave Maria" sagte mir dagegen nich so zu. Das wohl ungewöhnlichste Lied des Abends war "The Lion Sleeps Tonight" des südafrikanischen Komponisten und Sängers Solomon Linda. Das Lied begann mit Geräuschen aus dem Urwald, von Regenprasseln über Papageien, Affen und weiterem Getier. Alle Geräusche wurden von den Sängern so täuschend echt nachgeahmt, dass man bei Dunkelheit die Anwesenheit der Tiere vermutet hätte. Im Lied meldete sich dann zwischendurch ein Äffchen immer wieder lautstark zu Wort, aus dem Publikum schien es sogar Antworten zu geben und am Ende war wieder Urwaldstimmung mit Übergang zur absoluter Stille. Gab entsprechend kräftigen Applaus, so wie es am Ende dann auch drei Mal Standing Ovations gab. Übrigens blieben die Liedermappen meistens zu. Nur bei zwei oder drei Liedern schauten die Jungs rein.

Ich hatte Sorge um meine Ohren und verrate nun auch warum. Von dem einen Solisten hatte ich bei der Probe schon ein wenig gehört und das war laut, hoch und schrill. Nicht ganz so wie Oskarchen in der Blechtrommel, ein wenig gedämpfter dann schon noch. Ich musste zu den Solisten aufblicken. Nicht weil sie so groß waren oder erhöht standen, nein, sie standen im Regelfall kurz vor dem Mittelgang und somit auch nur ein bis zwei Meter von mir entfernt. Und ich war überrascht die Stimmen auch aus nächster Nähe in absolut bestechender Qualität zu hören. Der elfjährige Hauptsolist schaffte es einen lauten hohen Ton konstant über einen längeren Zeitraum zu halten und dann noch fließend in eine Melodie übergegen zu lassen. Der Klang der sich erst irgendwo entfalten muss, nein er kam so aus den Kehlen der Jungs. Und das traf letztendlich auf den gesamten Chor zu. Die älteren Jungs schufen einen beeindruckenden Kontrast zu den hohen Stimmen und das auf unterschiedlichste Art und Weise.

Natürlich gab es auch die Momente, wo einem etwas fremd vorkam. Wenn eine bekannte Melodie an einer Stelle plötzlich abweicht, wenn unerwartete Klänge zu hören sind oder wenn sich aufgrund der Akzents plötzlich der Text verändert: Und so hörte ich in einem Weihnachtslied die Textzeile "... kehrt mit seinen Sägen, ein in jedes Haus..." Gut, kann ja sein, war schließlich Sohn eines Zimmermanns.

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Der Chor ist bis zum 25.12.2015 in Deutschland. Weitere Konzerttermine konnte ich nur folgende finden:
18.12.2015 im Frankfurter Dom
21.12.2015 in Sinzheim

Auf den vor Ort gekauften CDs kann ich leider die in der Kirche gehörte Qualität nicht wiederfinden. Schade.
Morgen bin ich dann übrigens in Hamburg bei "Deine Lakaien". Aber darüber berichte ich nicht. ;)


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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »mawi« (8. Dezember 2015, 22:39)

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Ender

Überlieferer der Zeit

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43

Dienstag, 8. Dezember 2015, 23:09

Danke mawi für Deinen hochinteressanten Bericht. Da wäre ich gern dabei gewesen. Diesen Chor unter gleichem Chorleiter habe ich vor vielen Jahren in der Lünebureger Heide im Bardowicker Dom erlewbt.
Ich fand ihn faszinierend.
Übrigens gibt es keinen offiziellen St. Petersburger Knabenchor. Unterhalte Dich mal mit danielad, der von dort kommt und selber Chorerfahrung hat. Er wird Dir aber bei der Suche nach dieem Chor behilflich sein kömnnen.
Was aber der Qualität dieses Chores keinen Abbruch tut.

Ender
Europa ist unser aller Zukunft. Wir haben keine andere.
Hans-Dietrich Genscher
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itsy

unregistriert

44

Dienstag, 8. Dezember 2015, 23:17

Nice report and some fantastic photos. I also wish I could have been there. I hope they come to the UK sometime! Thanks Mawi.

Itsy, the Soothsayer



P.S. I Googled for "Niedersachsen Knabenchor 7 dec 2015" and it was the first result. ;)
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samuel

Überlieferer der Zeit

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45

Dienstag, 8. Dezember 2015, 23:41

Es gibt allerdings eine St. Petersburger Knabenchorschule von der sich der Name ableitet. Bitte hier entlang.
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Haley

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46

Mittwoch, 9. Dezember 2015, 00:07

Klasse Bericht, mawi, vielen Dank dafür.
Du verstehst es sehr gut, Stimmungen mit Worten einzufangen, durchaus druckreif!

Knabenchorschule St. Petersburg
BCSD

Der Chor ist mir schon seit einiger Zeit bekannt.
Ich habe vier DVDs mit Konzerten aus den Jahren 2009/2010.
Leider habe ich nur ein Video. Sollte mich wohl mal auf die Suche machen...
„Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein.“
(Albert Einstein)
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47

Mittwoch, 9. Dezember 2015, 00:09

Danke für den lebhaften Bericht, man meint mit dabei gewesen zu sein. :)
Schade nur, dass mir die Vorstellung entgangen ist.
Wir verlangen, das Leben müsse einen Sinn haben,
aber es hat nur genau so viel Sinn wie wir ihm geben.
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mawi

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48

Donnerstag, 10. Dezember 2015, 19:57

Übrigens gibt es keinen offiziellen St. Petersburger Knabenchor.
was macht einen Chor zum offiziellen Chor? Zumindest in Deutschland nennt er sich St. Petersburger Knabenchor. Ob Stadt oder Land die Geschicke leiten, oder das ganze privat verwaltet wird, sollte da keine Rolle spielen.


Du verstehst es sehr gut, Stimmungen mit Worten einzufangen, durchaus druckreif!
Danke. Dauert aber auch immer eine Weile, bis ich die richtigen Worte in der richtigen Reihenfolge habe. :D


Schade nur, dass mir die Vorstellung entgangen ist.


Aber Du bist doch immer bei Billy ;)
Sorry, an Dich habe ich gar nicht gedacht. Direkt um die Ecke wäre es für dich aber auch nicht gewesen.
Bei der Vielzahl an Möglichkeiten in der Weihnachtszeit irgendwo ein Chorkonzert zu besuchen ist es auch schwierig alles irgendwo aufzuführen.
Vor allem, wenn man die Qualität der Veranstaltung nicht einschätzen kann.

Bei der Gelegenheit:
Zwei bekannte und gute Chöre aus England besuchen vor Weihnachten die Niederlande:
Dies sind der Choir of St. John's College, Cambridge und der The Choir of King's College, Cambridge
Sollte das nächstes Jahr auch der Fall sein...
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itsy

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49

Donnerstag, 17. Dezember 2015, 01:04

King College Choir - Royal Albert Hall - 16th December 2015

This was another concert I booked on whim shortly after returning from hearing Les Petits Chanteurs de France, back in October. The venue was the Royal Albert Hall, not particularly easy to get to, nor one I particularly like, due to its amphitheatre style layout. I had however managed to get a seat right at the front of the arena seating area.

The choir were supported by the London Philharmonic Choir and the Philharmonia Orchestra, both of which I have heard in concerts previously, and both are usually excellent. There were also two sopranos for some of the pieces.

The concert opened with 'Joy to the World', and was a stirring and excellent opener. The two women then joined the others on stage for 'Excerpts from Messiah'. I have to say I am fairly familiar with this piece, having heard it in concert a number of times. I will in fact be hearing a Chamber choir and Ensemble perform it, in it's entirety, this Saturday evening by candlelight. But tonight's version couldn't hold a candle to the versions I've heard before! The excerpts chosen were obviously selected to allow the two women to show their talents, but although they were fine, neither were exceptional singers in any way whatsoever. The closing Hallelujah at least allowed the Kings College Choir back in to the performance.

After Handel the sopranos and orchestra left the stage and we were allowed to hear the Kings College Choir on its own, accompanied only by the organ. I really don't think much of the selection of pieces, as neither 'What Sweeter Music?' nor 'The Shepherd's Carol' really allowed the choir to demonstrate it's ability. 'Nova! Nova!' was better, but was then followed by another three fairly forgettable pieces. None of the pieces featured any solo singing by the choristers and none of the pieces impressed me overly, although the closing piece 'Sussex Carol' was good enough to leave me with a positive feeling about the concert at the interval.

The second half once again featured both the choirs, the orchestra and the two women, who this time impressed a little more with their singing to Vivaldi's 'Gloria in D' but again my only stand out memory of that was their singing as a duet in the opener. Kings College Choir didn't really contribute a great deal. I was in fact more impressed by the London Philharmonic Choir, who were excellent. But as I said, I have heard them in concert before, so I wasn't really surprised by that.

Pieces by Corelli and Bach followed, but again I didn't feel like the Kings College Choir made much of an impact and in 'O Holy Night' it was once again the Philharmonic Choir who most impressed. We then had three carols, 'O come all ye faithful', 'Good King Wenceslas' and 'Hark! the herald angels sing' with audience participation mandatory, and with instructions on when we were allowed to sing!! I cannot sing, I've tried, but the neighbourhood cats asked me to stop. However, I sung along to all three in a low voice and enjoyed doing so. Finally, we were treated to two songs as an encore. 'Away in a manger' by just the Kings College Choir which allowed me to hear a bit more of their ability, and it wasn't half bad! We then had the closing song of 'We wish you a Merry Christmas' before the concert drew to an end.

As a general concert it was ok. I didn't like the balance of pieces, but individually there were enough well performed pieces to make me enjoy it. I should also mention that the Philharmonia Orchestra were excellent, and featured a superb cello player. However, as a concert to showcase the talents of the Kings College Choir, if that's what it's purpose was, then I don't feel it met it's aim. I cannot tell you, having attended this concert, if the choir is really any good or not. I heard too little of them on their own, and with a poor selection of pieces when I did, to be able to make a judgement. This is a choir for me to revisit sometime, in a different format.

My next concert is Handel's Messiah by Candlelight on Saturday, but it won't feature any YS so I won't review it here! However, I should hopefully be back in Paris on Sunday for PCF again.

[attach]53121[/attach]

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »itsy« (17. Dezember 2015, 01:27)

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mawi

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Freitag, 18. Dezember 2015, 18:37

Diesmal danke ich Dir Itsy für Deinen Bericht.


Den Choir of King's College, wobei wir beide wohl den aus Cambrige meinen, ist einer der Chöre, den ich in Verbindung mir einem großen klassischen Werk, oder aber auch Weihnachtsliedern, gerne ein mal hören würde.
Als Örtlichkeit im Idealfall eine große englische Cathedral.

Zuletzt waren sie ja gerade in Amsterdam.
Während Du Dich also auf den Weg Frankreich machst, reise ich wieder nach London.
Morgen (Samstag) Nightwish in Wembley
und am Dienstag Christmas with Aled Jones in der Royal Albert Hall.
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itsy

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51

Samstag, 19. Dezember 2015, 00:01

Tuesday afternoon at that time I am going to the theatre to see Goodnight Mister Tom :)

Have fun with Aled...!
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mawi

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52

Samstag, 19. Dezember 2015, 03:52

Tuesday afternoon at that time I am going to the theatre to see Goodnight Mister Tom


hatte ich vergessen zu erwähnen, da bin ich heute. :) :thumbsup:

Viel Spaß in Paris!
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itsy

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53

Dienstag, 29. Dezember 2015, 17:52

The Bromley Boy Singers

I found this choir quite by chance, just yesterday! I was searching for concerts and choirs I could go and listen to without having to buy a Eurostar or British Airway ticket, and I came across the website of the Bromley Boy Singers and discovered that they were an active choir, had recently won a competition, and that they had a free lunchtime concert at 1pm in St. Martin's in the Field on the 29th December! Quite astounding considering I had just been to that venue ten days ago to hear Handel's Messiah. I will also be 200m away from the venue again tomorrow evening for my second performance of Goodnight Mister Tom.

I made my way down to the venue for lunchtime and got there at 12.15pm. Early enough I thought, but apparently not. The front rows had already been filled and other seats were reserved for parents of the boys so I got a seat a few rows back from the front. The other fairly annoying aspect is that at the door, on the programme and in the opening announcement by the vicar, we were told recording was not allowed. I need to be more like Mr Greystoke and learn to completely disregard the rules. ;) Still at least getting there as early as I did allowed me to hear 20 minutes or so of the pre-concert rehearsal!

The concert started promptly at 1pm and opened with 'Nowell for the Merrie Cittie', which had a nice sound to it and involved the whole choir. Why do I say the whole choir? Well, the choir was divided into the older singers, in black shirts and the younger singers, the "concert choir", who wore white shirts. After the opening piece the older boys sang on their own for 'The Little Drummer Boy' which had an interesting arrangement and some good singing. This was then followed by the concert choir on their own singing 'The Little Babe' and 'Balulalow' both of which were sung very well. Then after 'Sing We Now of Christmas' I got to hear another version of 'Carol of the Bells' which was nicely sung but I still like the PCF version more (and well, Libera trumps them both, I have to say).

We then had 'Non Nobis Domine' followed by a new arrangement of the 'Coventry Carol', arranged in fact by the choir director, Travis Baker. The next was 'Winter Wonderland' which had an interesting opening section, or perhaps it is always like that and I never noticed, but it was a lovely sound. After that came the highly amusing 'Twelve Days After Christmas' which I must find again, as the lyrics are fantastic. The concert then ended with 'Have yourself a merry little Christmas' featuring the fantastic solo voice of one of the young singers before the encore of 'In December', for which five junior members of the choir joined the others on stage. A lovely concert on which to end the year and one that I wouldn't hesitate to go to again next year. Which shouldn't be a problem because this year was apparently the fourteenth year in a row the concert has been held!

I think they are a great little choir, and definitely worth going to hear again some time.

http://bromleyboysingers.weebly.com/performances.html

The boys during rehearsal:



No video to this, only sound!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »itsy« (29. Dezember 2015, 18:16)

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mawi

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54

Dienstag, 29. Dezember 2015, 21:42

Die Kirche kam mir doch gleich irgendwie bekannt vor.
Ich bin immer wieder irritiert, wie viele Leute dort tagsüber ihren Rausch ausschlafen. Diesmal dürften sie in ihrer Mittagsruhe gestört worden sein.

Danke für die Vorstellung und den Bericht zum Konzert. London dürfte voll mit Chören sein und gerade zu der jetzigen Zeit dürften auch täglich irgendwo Veranstaltungen sein. Wenn man sie denn findet.
Die Tonprobe lässt vermutlich keine großen Rückschlüsse auf die Qualität des live gehörten zu. Klingt aber zumindest... ganz nett. Wenn als Begleitung nur ein Klavier ein wenig klimpert, dann finde ich das meistens etwas zu wenig.

In das Lied "The twelve days after Christmas" habe ich bei Youtube mal reingehört. Scheint ganz witzig zu sein, wenn man den Text versteht. Ich hatte ja gerade zum ersten Mal "The twelve days of Christmas" in der Royal Albert Hall gehört und finde dieses "Original" bezogen auf die Melodie und Gesamtkomposition besser. "The twelve days after Christmas" scheint da eine humoristische Adaption zu sein, die sich in Teilen der gleichen Melodie bedient und auf den ursprünglichen Text Bezug nimmt. Gerade wenn ein Lied lustig ist macht es Kindern natürlich besonderen Spaß es zu singen.
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itsy

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55

Dienstag, 29. Dezember 2015, 22:23

This version is quite good...

It is extra good just because of the bit that starts at 3min 8sec :D



:rofl:
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mawi

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56

Dienstag, 29. Dezember 2015, 22:40

schon witzig :D
Konnten die Kindern denn beim Singen noch halbwegs ernst bleiben?

In der Melodie schein es mir irgendwie eine Mischung aus dem Originallied und dem Billy Elliot-Soundtrack zu sein.
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Pjotr

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Mittwoch, 14. Dezember 2016, 23:50

[attach]55172[/attach]
Poznan Boys' Choir - Stay with me

https://www.youtube.com/watch?v=pUls7ftAs3I
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Pjotr

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Montag, 8. Mai 2017, 22:33

260 Musiker auf eine Bühne gebracht

260 Musiker auf eine Bühne gebracht

Zitat

In Rekordgröße, mit 160 Sängern, eröffnete der Oberstufenchor das Konzert "Musik im Cusanus", das in die Erkelenzer Stadthalle umgezogen war. Mit 260 Musikern wurde der Abend beendet, als auch das Schulorchester mit auftrat.

In diesem Jahr sind die Schülerinnen und Schüler des Cusanus-Gymnasiums für "Musik im Cusanus" in die Erkelenzer Stadthalle umgezogen. Mehr Platz sollte her. Doch die 260 Mitwirkenden brachten auch die Bühne in der ausverkauften Stadthalle am Ende des Konzertabends an den Rand ihrer Kapazität.

Als sich der Vorhang zum ersten Mal öffnete, erblickte das Publikum den 160-köpfigen Oberstufenchor. Rekordgröße. Nach einer kurzen Begrüßung durch die Schulleiterin Rita Hündgen ging es los. Die große Klangfülle kam schon beim ersten Lied "Africa", der kalifornischen Rockband Toto, zur Geltung. Chorleiter Michael Forg hatte die meisten Stücke eigens für den Chor arrangiert. Bei "Hungriges Herz" von Mia sangen nur die Mädchen - was Männer ausmacht, beschreibt das Lied "Männer" von Herbert Grönemeyer, das wiederum nur die Jungen sangen. Unterstützung bekam der große Chor bei "Heal the World" von Michael Jackson dann noch vom Unterstufenchor.

Ehe die zahlreichen Kinder die Bühne betreten hatten, verging eine Weile. Solche kurzen Pausen überbrückten die Moderatoren des Abends, Lavanja Arunthavarasa und Vincent Schippers, mit kurzen Informationen zu den einzelnen Stücken und über die Musik generell. Schippers machte deutlich, dass an Musik keiner vorbeikomme: "Sogar bei den Nachrichten im Radio läuft Musik im Hintergrund." Bevor das Cusanus-Orchester auftreten durfte, war erst der Nachwuchs des Musikprofils an der Reihe. Die Fünft- und Sechstklässler zeigten, was sie in ein oder maximal zwei Jahren gelernt hatten. Erst spielten die Bläserklasse und die Streicherklasse getrennt, ehe sie das Stück "House Party" von Jacob de Haan, unter der Leitung von Lehrer Jürgen Schovenberg, gemeinsam präsentierten. Die Leistung honorierte das Publikum mit langanhaltendem Applaus. Manche der Kinder spielen jetzt schon im Cusanus-Orchester. Ziel ist es, dass irgendwann alle in dieses Orchester kommen.

Das Cusanus-Orchester nahm auf der Bühne platz, doch zu sehen waren nur die Streicher. Das Blech war auf der Empore, gegenüber der Bühne auf der anderen Seite der Stadthalle, platziert. Die Trennung der Orchestergruppen ist Teil der venezianischen Mehrchörigkeit des Komponisten Giovanni Gabrieli. Dabei sind die einzelnen Orchestergruppen räumlich voneinander zu trennen. Gabrielis "Sonata" sorgte damit für einen ganz eigenen Klangcharakter. Besonders war die räumliche Trennung auch für Dirigentin Mechthild Prüfert-Schmitz, da sie mit dem Rücken zu den Blechbläsern stand. Neben den klassischen Stücken, zu denen auch die Sinfonie Nr. 9 "Aus der Neuen Welt" von Antonín Dvorák gehörte, spielten die Schüler auch bekannte Filmmusiken wie aus "Fluch der Karibik" und "The Final Countdown".

Zum großen Finale wurde es dann noch einmal voll auf der Bühne der Stadthalle am Franziskanerplatz. Für das Stück "Adiemus" von Karl Jenkins, die inoffizielle "Cusanus-Hymne", betraten alle 260 Mitwirkenden die Bühne und beendeten den Abend mit mystischen und gleichzeitig gewaltigen Klängen, die die Stadthalle erfüllten.
Quelle: RP

Highlights:
Oberstufenchor Cusanus Gymnasium - Adiemus

https://www.youtube.com/watch?v=Z7kyEptalJA

Oberstufenchor Cusanus Gymnasium - Heal the World

https://www.youtube.com/watch?v=Tu_rmF6VpjQ


Ganzes Konzert

https://www.youtube.com/watch?v=046fj9_Dcqo

YouTube: https://www.youtube.com/channel/UChlViqYkeV4neEy6Ok3g-vg
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Ender

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59

Montag, 8. Mai 2017, 22:53

@Pjotr

Mmmh...
Schau Dir mal den Titel des Threads an, dann schau mal was Du hier hereingesetzt hast.
Nicht, das ich was gegen den Chor hätte..

Ender
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Hans-Dietrich Genscher
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Pjotr

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60

Montag, 8. Mai 2017, 23:09

Habe keinen passerenden Thread finden können. evtl. noch bei den YT Fundstücken.

Da hier aber Chöre wohl mehr im Kurs stehen als alles andere habe ich versucht das Thematisch einzuordnen.
Schön, dass es beim ersten Kommentar gleich was hinter die Löffel gibt... :D
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