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adjaan

Torwächter

Registrierungsdatum: 6. Februar 2004

Beiträge: 2 517 Aktivitäts Punkte: 13 595

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3 721

Freitag, 23. Januar 2015, 14:35

@milu

Zitat

...deutschen Weihnachtslied: "Stille Nacht, heilige Nacht"

"deutschsprachig" hätte ich ja noch gelten lassen, aber "Stille Nacht" kommt aus Österreich.

Ender
Jessasmarantjosef ! ;)


Von der Wiege bis zur Bare...... Formulare, Formulare, Formulare! :(
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milu

RobinZon

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Beiträge: 6 263 Aktivitäts Punkte: 33 440

Danksagungen: 7

3 722

Freitag, 23. Januar 2015, 15:55

"deutschsprachig" hätte ich ja noch gelten lassen, aber "Stille Nacht" kommt aus Österreich.

Jessasmarantjosef ! ;)

JAAAAA, nun drescht auf mich ein !!! :ham: Ich korrigiere mich, es kommt aus Oberndorf im Salzburger Land. Ich war selbst schon mal dort gewesen... :stirn

Ich bekenne mich schuldig !!! :liebguck

Gruß MiLu
Gruß MiLu

"Ich weiß nicht, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen."

Albert Einstein
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mawi

Ehrenmitglied

Registrierungsdatum: 22. Dezember 2010

Beiträge: 816 Aktivitäts Punkte: 4 085

Wohnort: Niedersachsen

3 723

Freitag, 23. Januar 2015, 17:59

aber "Stille Nacht" kommt aus Österreich.


Es soll ja Engländer geben, die es für ein englisches Weihnachtslied halten.
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Choralix

Kaiser

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3 724

Freitag, 23. Januar 2015, 23:50

Hallo Mawi,

ich bin total geplättet. Du in Moskau, du und LIBERA im Konzert, und dann auch noch ein Konzert, das in die Geschichte eingehen wird, weil es offensichtlich perfekt war. Ich gratuliere dir zu dieser mutigen Entscheidung und zu deiner Spontanität, denn lange konntest du nicht überlegen, um die Reise zu starten. Toll auch dein Bericht, wie immer so blumig und wortreich beschrieben - aber auch dein mitreißnder Stil ist wahrscheinlich nichts gegen das Erlebnins, wenn man live dabei sein darf.

Vielen Dank dafür und ich hoffe, dass du dich bis Guildford finanziell erholen wirst. Wenn nicht, kann ich kurzfristig aushelfen.

@Ferrari: ich freue mich auch auf Guildford, mein 11. oder 12. Konzert, glaube ich. Wir können uns gern vor, zwischen und nach dem Konzert unterhalten, wir sitzen ja nebeneinander.

Servus Norbert
Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont. (Konrad Adenauer)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Choralix« (24. Januar 2015, 00:01)

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Ludwig

Kaiser

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3 725

Samstag, 24. Januar 2015, 00:19

Vom 1. - 10. April ist Libera erst mal wieder auf Amerika-Tour.

http://www.libera.org.uk/events

Ludwig.
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Danksagungen: 30

3 726

Samstag, 24. Januar 2015, 12:25

Erst einmal danke für diesen eingängigen Bericht
vom Konzert in Moskau. Aktuell habe ich ihn nur kurz
überflogen, da ich zur Zeit in Kopenhagen weile um mir
hier 5 Shows des dänischen Billy Elliot anzusehen.

Es freut mich für dich, daß dir auch dieses Konzert
gefallen hat. Und besonders, daß es die Erwartungen
übertroffen hat. Ich wäre gerne mit dabei gewesen
aber ich kann leider nicht auf zwei Hochzeiten tanzen ;)

Das soll es erst einmal gewesen sein. Mein Bericht aus
Kopenhagen folgt.

L.G.
Wir verlangen, das Leben müsse einen Sinn haben,
aber es hat nur genau so viel Sinn wie wir ihm geben.
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samuel

Überlieferer der Zeit

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3 727

Samstag, 24. Januar 2015, 20:48

Wieso gleich fünf Mal? 8o Hast du die Gewissheit alle Billy-Darsteller zu sehen? Nicht, dass sich was doppelt oder brauchst du fünf Shows, um zu verstehen?
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ferrari

Lichtgestalt des Forums

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3 728

Samstag, 24. Januar 2015, 20:59

Scheinbar will Lord ins Guiness Buch der Rekorde.

ferrari
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itsy

unregistriert

3 729

Samstag, 24. Januar 2015, 21:06

Scheinbar will Lord ins Guiness Buch der Rekorde.

ferrari


Viel zu spaet ich bin schon ins Guiness Buch der Rekorde. *g* (aber eigentlich nicht fur Billy Elliot besuch :tongue: )

Ich war nur dreimal bei BETM im mein ganzes lebens...

und niemals, bis heute, Libera gesehen!
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mawi

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Sonntag, 1. Februar 2015, 17:12

Joyful, Joyful

Der Sender PBS hat das Lied Joyful, Joyful aus der im März erscheinenden DVD als Appetithäppchen veröffentlicht. Ergänzt wurde die Aufnahme um ein paar Szenen von Liberas Sightseeing-Tour durch Washington und eine von Cassius gesprochene Einleitung.

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mawi

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Sonntag, 1. Februar 2015, 17:26

What a Wonderful World

LIBERA hat die Veröffentlichung des Videos zu "What a Wonderful World" für den 06. Februar 2015 angekündigt. Hier der Link zu News.

Anders als sonst wird es aber wohl nur über iTunes bezogen werden können. Zumindest verweisen die Links auf der Internseite in diese Richtung.
Somit ist zu vermuten, dass das Video nicht kostenlos zur Verfügung stehen wird.

Sogar ein Cover hat man dazu gebastelt.

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mawi

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3 732

Sonntag, 1. Februar 2015, 17:34

Gallery "Moscow 2015"

Auch ein paar Fotos zum vergangenen Kurzaufenthalt in Moskau hat LIBERA bereitgestellt. Hier klicken.

Offensichtlich hatten die Jungs am Vortag des Konzerts absolut tolles Wetter. Die gleichen Plätze sahen einen Tag später etwas trister aus.
Aber ich gönne es den Jungs, Moskau bei Sonnenschein gesehen zu haben.

Probleme habe ich jedoch ein wenig mit der in der Gallerie benannten Jahreszeit. Entweder habe ich im Englischunterricht nicht aufgepasst, oder es gab neben der Zeitverschiebung auch noch eine Jahreszeitenverschiebung.
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mawi

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3 733

Sonntag, 1. Februar 2015, 22:04

EIN TAG IN MOSKAU

Versprochen hatte ich ja noch ein paar Worte zu Land und Leuten, sofern man an einem Tag überhaupt irgendetwas so richtig beurteilen kann. Aber gut, meine Erfahrungen dieses einen Tages waren positiv. Sehr positiv.

Den ersten Kontakt gab es ja sozusagen in Deutschland bei der Beantragung des Visum. Über die Botschaft ging es nicht mehr und so bot sich als Zwischenstelle der VHS an (VHS= Visa Handling Service). Dieser sitzt praktischerweise in Hamburg in der Nähe der Botschaft und ist vom Bahnhof aus schnell zu erreichen. Über das Internet hatte ich einen Termin gebucht und fand mich dann in einer leeren Halle mit fünf besetzten Schaltern wieder. Anscheinend nicht die übliche Jahresezit für Russlandreisen. Die mitgebrachten Unterlagen waren anscheinend komplett und fehlerfrei und so bekam ich nach wenigen Minuten den Abholtermin und durfte 95 Euro an der Kasse bezahlen. Ohne Express wäre es auch gegangen, aber dann wäre das Visum einen Tag vor Abreise abholbereit gewesen. Etwas knapp.

Die Passkontrolle am Moskauer Flughafen war der erste Kontakt mit original russischen Menschen auf deren Boden. Das Personal war durchgehend weiblich und sah ganz nett aus. Waren sie dann auch, natürlich mit der entsprechenden behördlichen Distanz. Den im Flugzeug ausgefüllten Wisch wollte die Dame gar nicht haben, wissen wollte sie dafür von wo aus ich anreiste. Da ich keine Ahnung hatte wie man Prag auf englisch oder russisch ausspricht verstand sie es erst nach Vorlage des Flugtickets. Das Hotel ging wohl aus dem Visum auch nicht so eindeutig hervor, aber dann durfte ich passieren. Ja, sie hatte auch gelächelt. Wir versuchten uns zu orientieren, fanden einen Hinweis auf einen Infoschalter im 2. Stockwerk, den wir dann im 1. Stockwerk fanden. Der Weg zum Hotel wurde uns beschrieben, wir verließen den Flughafen, vorbei an einigen um Kundschaft werbenden Taxifahrern und gelangten nach kurzer Suche tatsächlich zum ParkInn. Vor dem Terminalgebäude war die Orientierung dadurch erschwert, da irgendwie alles zugebaut war und so kein Blick in die Ferne ermöglicht wurde.

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Das Hotel, von außen sozialistischer Plattenbau, wirkte in der Empfangshalle richtig edel. Glänzender Stein auf dem Boden, Kronleuchter an den Decken, eine gemütliche Bar und ebenso gemütliche Ledersessel in der Lounge.
Die Empfangsdamen waren überaus nett und hilfsbereit, beantworteten alle Fragen bereitwillig und überreichten uns auch gleich unsere Bordkarten für den Rückflug, die per Mail an das Hotel geschickt worden waren. Im Fahrstuhl auf die sieben gedrück und schon ging es ab zum Zimmer. Auch hier westlicher Standard. Nur dass man in luftiger Höhe die Fenster komplett öffnen konnte war etwas ungewöhnlich. Dafür ließ sich die Temperatur nicht regulieren und so wurde es in der Nacht dann doch etwas warm.
Am nächten Morgen fiel mir doch glatt wieder ein, was ich zuvor in einem Reiseführer gelesen hatte. Nämlich als ich vergeblich nach dem "E" im Fahrstuhl suchte. Klar, in Russland gibt es kein Erdgeschoss, das ist bereits die Nummer 1.
Nach Bezahlung des Frühstücks hatten wir Zutritt zum Frühstücksraum. Hier war alles relativ einfach, aber es gab einige Teile des englischen Früßstücks und das was zum kontinentalen Frühstück dazugehört. Gut, manche Löffel klebten schon bevor man sie benutzt hatte...
Mit Hilfe des Personals konnten wir dann unsere aktuelle Uhrzeit in Erfahrung bringen und uns über eine Stunde verpassten Schlafes ärgern. Aber egal, wir wollten ja noch etwas sehen. Nun wurde das Zimmer geräumt.

Nach einer Sicherheitskontrolle gelangten wir in den Terminal des Transferzuges und auch hier, westlicher Standard. Mehr sogar. Die Sitze waren bequem, die Züge modern und sauber. Monitore über den Türen informierten über die wichtigsten Details. Die Fahrt selber verlief jedoch sehr langsam (10 Minuten länger als geplant) und relativ wacklig.

Der Kartenkauf in der Metro klappte dank Zeichensprache auch. Der Zugang ist ähnlich wie in London, der ganze Rest auch. Gut, Sicherheitskontrollen gibt es dort noch nicht und die Stationen sind in lesbaren Schriftzeichen. Ich hatte zwei Karten und eine Metro-App und so gelang es uns immer in die richtige Bahn einzusteigen und an der richtigen Station auszusteigen. Ein Blick auf den Boden der Metrostationen war immer wichtig, denn hier waren die Wegweiser zum Ausgang und die Stationsbezeichung in gewohnten Schriftzeichen zu sehen.
Ich erfuhr erst zu Hause, wo wir uns eigentlich den größten Teil des Tages aufgehalten hatten, aber es war tatsächlich der Rote Platz. Dort war gerade Weihnachtsmarkt.

Wir entschieden uns für eine Besichtigung der Basilika "Saintbasil", wobei wir nicht wussten, ob es sich um eine Kirche oder ein Museum handelt. Wir wussten es vorher nicht und wir wussten es nachher nicht. Aber wir durften etwas sehr interessantes erleben. In einem Raum war ein kleiner Stand aufgebaut und gleich daneben drei Herren, die dann auch noch anfingen zu singen. Unglaublich! Es war ein "Hallelujah", soweit ich es erkennen konnte, aber mit geschlossenen Augen hätte ich auf eher 10 Sänger getippt. Zumindest einer sang erkennbar zweistimmig, dazu wechselten sie die Stimmlagen und der Hall des Raumes tat sein übriges. Als kleines Mitbringsel kaufte ich gleich zwei CDs und im übrigen war acuh hier der Kontakt sehr nett. Das Trio nennt sich übrigens "DOROS"

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Mr. A. wollte ja unbedingt auf das Gelände des Kreml. Also stellten wir uns in einer Schlange an, ließen mal wieder die Taschen durchleuchten, um am Ende festzustellen, dass wir nur in eine Grabeshöhle geführt wurden. Auch hier erfuhren wir erst später, dass wir tatsächlich Lenin gesehen haben und das im Original, nicht als Wachsfigur. Auch nur leise Gespräche am Sarg fand das Wachpersonal allerdings nicht so lustig.

Wir fanden schließlich den richtigen Eingang zum Kreml, wobei wir nur den Bereich der Kathedralen buchten und durften uns schließlich auf dem "heiligen" Boden bewegen. War auch eindrucksvoll, da diese Kirchen für uns völlig anders aussehen und auch anders funktionieren.
Nun gut, in der folgenden Pinkelpause trafen wir den meistgereisten französischen Libera-Fan und zogen schließlich weiter, in Richtung Veranstaltungsort. EIn wenig schauen, etwas trinken und dann das Konzert besuchen, das war der Plan. Und nun trafen wir den Weihnachtsmann. Wir sahen ihn schon aus der Ferne, konnten ihn aber auch nicht umlaufen, da er sich direkt an der einzigen Brücke zur Konzerthalle plaziert hatte. Also ein freundliches "Merry Christmas" zugerufen und schon hatten wir eine Werbekarte für ein benachbartes Lokal in der Hand. Beer and Whiskey. Wir versprachen hinzugehen und bewegten uns erst einmal in Richtung Konzertsaal. Zwei Stunden vor Öffnung war hier so rein gar nichts los. Warum auch. Der Verbindungsweg in dem relativ neuen Komplex war mit Löchern nur so übersäht, so dass man schon schauen musste wohin man tritt.
Zurück am Weihnachtsmann vorbei, entschieden wir uns nun aber für die andere Richtung, entdeckten dabei das "Paulaner Bräuhaus", gingen dann aber in ein gemütlicher aussehendes Restaurant mit kyrillischen Schriftzeichen. Hier ging es sehr freundlich zu, wir bekamen einen tollen Tisch mit Stühlen auf der einen Seite und einem Sofa auf der anderen. So etwas habe ich noch nicht gesehen und so bequem habe ich bislang noch in keinem Restaurant gesessen. Ich entschied mich für Nudeln, wobei ich nur auf das große Bild in der Speisekarte zeigen brauchte und ein großes Glas "Hoegaarden". Die Nudeln waren übrigens auch super, ebenso wie der Service, wenn der auch nicht ganz so schnell war.

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Wir mussten nun wieder am Weihnachtsmann vorbei und diesmal war schon wesentlich mehr Treiben an der Svetlanov Hall. Über das, was sich im Innern ereignete hatte ich ja bereits ausführlich geschrieben. Trotzdem aber noch einmal die Bemerkung, ich habe mich darin wohl gefühlt, Nationalitäten spielten hier keine Rolle, das bevorstehende Ereignis schien zu verbinden. Ich habe keine Ahnung, wie viele Leute unter den Besuchern LIBERA kannten und wie viele ohne Wissen um die Musik dieses Chores gekommen waren. Die Begeisterung war aber zu spüren, nicht fanatisch (wie auf den Philippinen) sondern die Leistung honorierend. Und so erlebte ich eine Begeisterung für das Dargebotene, wie ich sie auf einem LIBERA-Konzert bislang noch nicht erlebt hatte und das ist sicher auch bei den Jungs auf der Bühne so angekommen.

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Die Freude war den kleine Sängern ins Gesicht geschrieben, doch trotzdem blieben sie professionell. Ein Winken zum Abschied und ein geordneter Abgang, anders als in manch heimischer Kirche, wo auch schon mal Luftsprünge zu sehen sind. Man war ja schließlich nicht zu Hause.
Zurück zu den Einheimischen. Der Weihnachtsmann war immer noch an seinem Platz, erneut wünschten wir "Merry Christmas" und verschwanden in Richtung Metro. Netterweise hatten wir einen Zug erwischt, der überhaupt keine Anzeigen im Innern hatte, die Stationen selber waren auch nicht immer zu erkennen, aber dank Smartphone-App stiegen wir zur dort angezeigten Zeit in der richtigen Station aus. Bei der Sicherheitskontrolle am Zug wurden wir einfach durchgewunken und nicht großartig anders verlief es dann am Flughafen. Natürlich mit dem üblichen Check, aber es war aufgrund fehlender Menschenmassen alles total entspannt.

Obwohl. Wenn dann in so einem Moment jemand auf den Monitor starrt und entsetzt murmelt: "Jetzt haben wir ein Problem, canceld", dann kann man auch schon erleben, wie der zweite Jemand mit dem Blick auf den selben Monitor sehr ungehalten zu dem ersten Jemand wird. Nun hatten wir beide auf die gleiche Tafel geschaut und trotzdem unterschiedliches gesehen? Ja, ich las von oben, wobei der zweite Flug unserer war und das Gate ausgewiesen wurde. A. schaute von unten und dort stand unser Flug als "canceld".
Von vornherein wurde der Flug anscheinend über CzechAirlines und Aeroflot mit zwei unterschiedlichen Flugnummern angeboten. Eine Nummer wurde gestrichen, Aeroflot blieb über, aber geflogen sind wir trotzdem mit CzechAirlines.

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Die DutyFree Shops hatten nur noch teilweise geöffnet und man versprach uns auch noch 20% Rabatt. Trotzdem wirkten viele Getränke trotz der Literflaschen nicht unbedingt preiswert, was wahrscheinlich an den unverschämten Angeboten unserer Discounter liegt. Wir entdeckten aber auch richtige Raritäten, wobei ich sicherheitshalber das auch hier sehr nette Personal fragte, ob die Preise in Euro oder Rubel ausgeschildert wären. Oder habt ihr schon einmal eine Flaschen Glen Grant für 8.000 Euro oder Remy Martin für 15.000 Euro gesehen? Eine Flasche!!!
Im Irish Pub gab es noch ein leckeres "Harp Lager", dann stiegen wir zusammen mit ca. 10 weiteren Personen in das Flugzeug ein. Good Bye Russia.

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Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »mawi« (1. Februar 2015, 22:28)

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ferrari

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Sonntag, 1. Februar 2015, 22:18

Hallo mawi,

danke für deinen Bericht.

ferrari
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Ender

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Sonntag, 1. Februar 2015, 22:26

Auch ich möchte mich für Deinen Bericht bedanken, mawi.

Ender
Europa ist unser aller Zukunft. Wir haben keine andere.
Hans-Dietrich Genscher
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Sonntag, 1. Februar 2015, 22:41

Auch von meiner Seite ein Danke für diesen Bericht. :)
Wir verlangen, das Leben müsse einen Sinn haben,
aber es hat nur genau so viel Sinn wie wir ihm geben.
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kuhmic

Entdecker

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Sonntag, 1. Februar 2015, 23:28

Es ist immer wieder eine Freude für mich, eure Berichte zu lesen. Vielen Dank dafür.
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samuel

Überlieferer der Zeit

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Montag, 2. Februar 2015, 07:45

Ich schließe mich dem an und sage danke.
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Eumenes

Torwächter

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Montag, 2. Februar 2015, 14:45

Vielen Dank für den schönen Bericht, mawi. Das macht wirklich "Appetit" auf einen Besuch in Moskau ... :)

Wir entschieden uns für eine Besichtigung der Basilika "Saintbasil"


Ich vermute mal, es war die Basiliuskathedrale (eigentlich 9 Kirchen zusammengebaut), die in der Zeit Iwans IV ("der Schreckliche") errichtet wurde. Und ja, die Kathedrale ist ein Museu, allerdings finden ab und an auch Gottesdienste statt.

um am Ende festzustellen, dass wir nur in eine Grabeshöhle geführt wurden.


Nana, das ist das Leninmausoleum, ein Heiligtum der UdSSR. ;)
They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
(Benjamin Franklin)
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Montag, 2. Februar 2015, 16:14

um am Ende festzustellen, dass wir nur in eine Grabeshöhle geführt wurden.

Nana, das ist das Leninmausoleum, ein Heiligtum der UdSSR. ;)

Zu Sowjetzeiten war der Besuch des Leninmausoleums für jeden Moskaureisenden aus der UdSSR und dem Ostblock
Pflichtprogramm. Die Schlange davor war hunderte Meter lang mit entsprechend langen Wartezeiten.

[attach]49601[/attach] [attach]49602[/attach] [attach]49603[/attach]

Als ich vor ein paar Jahren mir Onkel Ho (Ho Chi Min) in Hanoi ansehen wollte, weilte der zu derzeit gerade
in Moskau zur Renovierung und sein Mausoleum war geschlossen. Die besten Balsamierer sind aufgrund der
Erfahrung mit Lenin nunmal in Moskau zu finden. ;)

http://www.comtourist.com/history/lenin-mausoleum/
Wir verlangen, das Leben müsse einen Sinn haben,
aber es hat nur genau so viel Sinn wie wir ihm geben.
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