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Die 3D-Version kommt als "Collector's Edition", u.a. mit 160-seitigem Storyboard, 80-minütigem Making-of, viel Klein-Klimbim-Bonus und einer netten Verpackung. Insgesamt umfasst diese Version 5 Discs (2 BD-50, 1 BD-25, 1 DVD-9 und 1 DVD-5). Kostet in der Pre-Order via amazon.fr derzeit 27,99 EUR.

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Sodele, hab ihn gerade gesehen. Ein stiller Film über die Reise eines Jungen zu sich selbst - nach dem Tod seines kleinen Bruders. Traurige Momente wechseln sich mit lustigen und überraschenden ab. Abgesehen von der guten Story auch hervorragend gefilmt mit satten Farben und schönen Bildern, insgesamt fantasievoll umgesetzt - auch die Filmmusik ist super. Wer ab 17. Juli überlegt, selbst die "Karte der Träume" im Kino zu erleben, den kann ich dazu nur ermuntern. Das ist mal ein richtiger Sommerfilm mit einem Kyle Catlett, der perfekt auf die Rolle passt (wie gut er passt, ist auch im Bonusmaterial über das Casting des Hauptdarstellers noch einmal zu sehen). Zum 3D kann ich zwar nichts sagen (habe die Scheibe zwar hier, aber keinen passenden Fernseher...) - ich bin aber überzeugt, dass es den Film bestimmt nicht schlechter macht. Bleibt als einziges Risiko die deutsche Synchro, aber hoffen wir einfach mal das Beste... Kurzum: Tipp!

Der Trailer ist schon mal süß.

"Die fabelhafte Welt des Jean-Pierre Jeunet" eröffnet Ende des Monats das 32. Filmfest München, Jeunets neuestes Werk "Die Karte meiner Träume" wird dann am 28. Juni ebenfalls einmal vorab im Rahmen des Filmfest gezeigt.

Weil der erste Titel extrem sperrig war und schon etwas verraten hat. Da gefällt mir der jetzige Titel besser.
Der erste Titel klang so wie ein Arbeitstitel, den jemand auf Konzeptpapier gepinselt und es dann vergessen hat, umzuändern.

Die deutsche DVD/BD erscheint wohl am 12. Dezember, pünktlich zu Weihnachten. Mal wieder ein total krasses Beispiel für einen "FSK-Cover-Verhunzer"...

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Zitat von »Cole«

Die deutsche DVD/BD erscheint wohl am 12. Dezember, pünktlich zu Weihnachten. Mal wieder ein total krasses Beispiel für einen "FSK-Cover-Verhunzer"... [attach]45720[/attach]

Ja, aber der "FSK 0" Flatschen muss ja druff! Schließlich wollen wir doch nich dass die noch unter 0 Jährigen nich zufällig den Film sehen und etwa schon im Mutterbauch seelisch geschädigt werden!

Filmbesprechung im Heute Journal:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavi…ner-Tr%C3%A4ume

Das mit den Sprachen interessiert mich. Hier erzählt er selbst, welche Sprachen er kann.


Hier ist noch etwas über seine Sprachbegabung zu finden. Würde ich auch gerne können.

Wie es der Zufall so will, habe ich noch etwas gefunden.

Sehr sympathisches Interview und ein faszinierender Hauptdarsteller.

Er ist Forscher und Erfinder...natürlich muß er erst mal erforschen, ob das Mikrofon wirklich in *jede* Form gebogen werden kann. Ja, es geht - ist ja schließlich deutsche Qualität

Auch gibt er sehr intelligente Antworten...und wenn es knifflig wird überlegt er erst anstatt zu labern. Er wird es weit bringen, seine drei Berufswünsche sind bestimmt gut kombinierbar

Zitat von »BillyGilmanFan«

natürlich muß er erst mal erforschen, ob das Mikrofon wirklich in *jede* Form gebogen werden kann.

Eigentlich wartet man nur darauf, dass er es kaputt kriegt. Das wäre ja mal was gewesen.

Zitat

Auch gibt er sehr intelligente Antworten...und wenn es knifflig wird überlegt er erst anstatt zu labern.

Er ist aber auch schlagfertig. Besonders bei der Frage, was er beim Film anders gemacht hätte.

Sympathischer Junge.

Für alle, die sich über den geänderten Filmtitel aufgeregt haben, entspricht dieser doch der Buchvorlage in seiner Übersetzung. Im Jahr 2010 wurde die Geschichte von T.S. Spivet erstmals unter dem Titel "Die Karte meiner Träume" verlegt. Den englischen Titel in seiner wortwörtlichen Übersetzung kennt hier kein Mensch.

Zitat von »milu«

Hallo zusammen,

Samuel, da hast Du ja was tolles ausgegraben. Es macht richtig viel Freude, ihm dabei zuzusehen.
und ...

Zitat

Zitat

Zitat von »BillyGilmanFan«
natürlich muß er erst mal erforschen, ob das Mikrofon wirklich in *jede* Form gebogen werden kann.

Eigentlich wartet man nur darauf, dass er es kaputt kriegt. Das wäre ja mal was gewesen.

... Du bist aber auch nicht sparsam mit Schadenfreude ! Dabei müsstest Du doch wissen, dass Kyle andere Mittel dazu hat.

Du weißt doch. Schadenfreude ist die schönste Freude.
Von Kung Fu verstehe ich nichts, sieht aber toll aus. Ich bin beeindruckt.

Das Interview auf Chinesisch kannte ich schon. Wusste bloß damit nichts anzufangen. Keine Ahnung ob das jetzt einfaches oder schon fortgeschrittenes Chinesisch ist und überhaupt, über was die sprechen? Noch mal, ich bin beeindruckt.

Die Buchvorlage von Reif Larsen "Die Karte meiner Träume" ist im stationären Handel übrigens vergriffen. Wird derzeit allerorten nachbestellt.

So, dann mache ich heute einen Kino-Tag und werde mir den Film ansehen. Nachmittagsprogramm ist günstiger als am Abend.

Ich würde gerne ebenso künstlerisch begabt eine Filmkritik verfassen wollen, wie es Jean-Pierre Jeunet gelungen ist, nicht nur diesen Film zu drehen. Schließlich zeichnet sich der Mann verantwortlich für Filme wie "Die fabelhafte Welt der Amellie". Doch, ich bezweifel, dass mir das gelingen wird, jedenfalls fand ich diesen Film sehr schön. Zunächst, man merkt, dass hier die Verantwortlichen mit der 3D-Technik spielen wollten. Nicht nur die Einblendungen der Schriftzüge zeigen dies, auch die Landkarten von T.S.' Reiseroute oder die Konstruktionen seiner Erfindungen tun ihr übriges, doch all dies stört nicht, wenn man diese, nicht mehr neue, Variante des Kinos verschmäht. Es bleibt ein wundervoller Film. Die Figuren bis ins kleinste Detail ausgearbeitet und gut besetzt. Man denke nur an Helena Boham Carter als durchgeknallte Insektenforscherin oder Judy Davis als geltungssüchtige Smithsonian-Kuratorin aber auch und vor allem an Kyle Catlett. Ein kleiner sympathischer Junge, sowohl er selbst als auch in seiner Rolle, der so gar nicht in diese Familie passen will und die Schuld für eine Familientragödie mit sich herumschleppt. Zu viel für den kleinen T.S., dem es schwer fällt, ohne seine Notizbücher sich in der Welt zurecht zu finden und immer wieder für Rührung bei den Zuschauern sorgt. Besonders gegen Ende des Filmes. Er ist eine kleine Ausgabe des Oscars aus "Extrem laut und unglaublich nah" und genau auf dieser Ebene möchte ich den Film sehen. Darunter geht es nicht.

Für mich ein kleines Filmjuwel mit einem starken kleinen Schauspieler, bei dem es Spaß macht, ihn auf seiner Reise zu begleiten. Und am Ende übt der Film sogar ein wenig Gesellschaftskritik. Einmal an dem Verständnis über Schusswaffen in der amerikanischen Gesellschaft und zum anderen an den Umgang von Medien mit Kinderstars. Ersteres durchaus glaubwürdig. Den zweiten Punkt möchte ich, wenn er denn so gemeint war, Jean-Pierre Jeunet nicht so ganz abnehmen. Dazu wurde Kyle auch zu sehr von Termin zu Termin dirigiert, sicherlich mit vorherigen Training. Dennoch, der Film ist es wert, ihn anzusehen.

Nein, nein, ich muss ihn nicht sofort sehen... aber sehen muss ich ihn. Nächste Woche, wenn mein Umzug hinter mir liegt..

Ender