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Ender

Überlieferer der Zeit

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Wohnort: Enderversum

1

Samstag, 7. Juli 2012, 23:56

Neues von Youngstars in diversen Freilichtbühnen

Freilicht- und Waldbühne Osterwald in Salzhemmendorf (Nähe Coppenbrügge/Hameln)

Ab und an mal etwas Neues kennenlernen sagte ich mir. Und so machte ich mich auf in den kleinen Ort Osterwald, einem Ortsteil von Salzhemmendorf im schönen Weserbergland. Die Freilichtbühne dort liegt etwas versteckt an einem Hang am Waldrand. Ich betrete das Theatergelände und mein erster Eindruck ist: urgemütlich! Ein relativ kleines Freilichttheater mit knapp 600 Plätzen. (www.ostwerwaldbuehne.de) Eine nette große Bühne mit Holzpalisaden abgegrenzt, überdacht von schönen großen Bäumen. Eintrittspreis: 9 Euro für Erwachsene, 6 Euro für Kinder.
An diesem Nachmittag ist das Wetter etwas unbeständig, aber ich ergattere einen Platz hinten, der überdacht ist. Nachteil: ich kann mit meinem Fotoapparat nicht so nah an das Geschehen auf der Bühne heran.
An diesem Tag gibt es das Stück "Sindbad, Sohn des Seefahrers & seine Freund. Eine Geschichte im Stile der Geschichten aus Tausendundeiner Nacht. Dementsprechend sind liebevoll bemalte Kulissen im orientalischen Stil vorhanden.
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Das Theaterstück beginnt. Ich staune: die Mehrzahl der Akteure sind Kinder im Alter von (geschätzt) 5 bis 18, sowie ein paar Erwachsene als Sultan, Dschinn, Räuberhauptmann. Bekannte Motive wie die Schatzhöhle aus Ali Baba und die 40 Räuber, Scheherazade, die die Geschichten aus Tausendundeiner Nacht einst erzählte, u.v.m. Da gab es jede Menge spielende Kinder auf einem orientalischen Markt, teilweise schoben sie ihren Marktkarren zwischen den Zuschauerreihen nach vorn zur Bühne. Liebevoll gestaltete Kostüme für groß und klein, für weiblich und männlich, sorgten für den nötigen Lokalkolorit Den Duft der Gewürze konnte man sich bei diesem visuellen Eindruck unschwer vorstellen.
Hauptdarsteller sind neben dem kleinen Sindbad die vorwitzige Hilal, ein Mädel mit großer Klappe, die mehr als einmal für Verwicklungen im Abenteuer sorgt. Dann ist da der neunmalkluge Hassan. Dann im Jugenlichenalter die sanfte Scheherazade und der Prinz Amir. Jaja, die beiden bekommen sich am Ende! ;-)
Prinz Amirs Vater, der selbstsüchtige Sultan Harith, regiert in den Tag hinein, während sein Volk unter einem andauernden Wüstensturm leidet, der die Ernten zu vernichten droht. Sindbad und seine Freunde entdecken, dass dunkle Mächte in der Wüste dahinterstecken und nehmen den Kampf auf. Mehr sei zur Geschichte hinter diesem Theaterstück nicht verraten.
Es ist sehr anrührend, mit welcher Hingabe die Kinder diese Geschichte spielen. Das orientalische Flair ist wunderbar getroffen mit entsprechender Musik, Liedern die von einzelnen oder vom gesamten Ensemble gesungen werden. Dann ruft irgendwann der Muezzin zum Gebet.

So jetzt genießt erst einmal eine Bilderschau:

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Fazit:
Ich vergebe mal Schulnoten von 1 bis 6:

Kostüme und Kulissen: 1
Musik und "orientalische Stimmung": 1
Spürbarer begeisterter Einsatz der Schauspieler und Schauspielerinnen: 1
Wegen teilweiser schleppender Handlung( es gab "Löcher" im Dialog) und teilweise moralisierender Texte, beruhend z.T. auf schlampiger Regiearbeit und z.T. auf schlecht gemachtem Drehbuch: 4

Wer sich an einem bunten orientalischen Bilderbogen mit begeistert spielenden Jungdarstellern und liebevoll gestaltetem Theaterambiente erfreuen will, über Schwächen in der Regie hinwegsehen kann, ist in diesem Stück goldrichtig! Ich empfehle es durchaus weiter!

Ender
Europa ist unser aller Zukunft. Wir haben keine andere.
Hans-Dietrich Genscher

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ender« (8. Juli 2012, 00:01)

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Ron

unregistriert

2

Sonntag, 8. Juli 2012, 00:06

Schön das sich der Ausflug für dich gelohnt hat.

Und genauso schön finde ich das es anscheinend noch eine Menge kinder und Jugendliche gibt die Theater nicht uncool finden, sondern es sogar begeistern spielen.

Danke für die Vielzahl der Bilder die einem einen kleinen Einblick in die bunte Kulissenwelt ermöglichen.
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olli15

Hüter des Lichts

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3

Sonntag, 8. Juli 2012, 00:07

@ Ender

Danke für den schönen Bericht und die Bilder :)

LG
Oliver
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Jonny

Torwächter

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4

Sonntag, 8. Juli 2012, 02:14

:thx: Ender!

Fürwahr, es gibt sehr viele Freilichtbühnen. In unserem ländlichen Landkreis (bzw. heute ist es nur noch der nördliche Teil eines neuen Landkreises) gibt es schon zwei. Beide spielen jedes Jahr ein Kinderstück und ein Erwachsenenstück, d.h. man kann sich 4 Stücke pro Jahr anschauen. Beide Bühnen sind nur ca. 10 Autominuten voneinander entfernt.

Ich denke mal, dass es bundesweit daher viele hundert Bühnen geben müsste. Daher freue ich mich, wenn Ender und andere diese Bühnen erkunden.
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samuel

Überlieferer der Zeit

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5

Sonntag, 8. Juli 2012, 08:35

Es gibt doch viele Kider, die sich nicht für Sport und Co. begeistern können und eher künstlerisch begabt sind. Da wundert mich auch die Vielzahl von Theater- oder Freilichtbühnen nicht, an denen Kinder teilnehmen.
Und wenn man jetzt noch Chöre dazu nimmt, wovon es in Deutschland auch eine ganze Menge gibt, würde ich sagen, haben wir fast genau so viele Kinder im künstlerischen Bereich, wie in Sportvereinen tätig.
Ist doch schön.

@Ender: :thx: Für die schönen Bilder. Ich schaue mich demnächst mal in meiner Umgebung um, ob ich da was vergleichbares finde.
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Ender

Überlieferer der Zeit

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6

Sonntag, 8. Juli 2012, 22:26

Und noch ein Trailer zu "Sindbad ..."
http://www.dewezet.de/portal/videos_videoid,1443.html

Und danke fürs Lesen dieses Threads!

Ender
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Jonny

Torwächter

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7

Sonntag, 8. Juli 2012, 22:33

:thx: Ender!

Fantastischer "Trailer", der leider zu viel verrät. Hier wäre weniger, mehr gewesen. Aber für uns, die nicht zuschauen werden, ein umso umfassender Einblick!

Gefällt mir! :)
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Ender

Überlieferer der Zeit

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8

Montag, 9. Juli 2012, 11:12

Zitat

Aber für uns, die nicht zuschauen werden, ...

Wieso eigentlich nicht?
Mein Bericht zielt ja darauf ab, theaterinteressierte Leute mal zu etwas Neuem anzuregen. Wenn der Wille da ist, findet man auch Wege. Ich werde versuchen, weitere Bühnen zu finden, uind im August fahre ich nach Bad Segeberg! Cowboy und Indianer spielen! ;)

Ender
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Ender

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9

Sonntag, 31. August 2014, 23:54

Nun habe ich diesen Thread mal wieder hervorgeholt.

Denn heute, Sonntag, war ich den ganzen Tag unterwegs. Mit ein paar anderen fuhr ich nah Ahmsen im tiefkatholischen Emsland, einer Enklave im nordwstlichen Niedersachsen. Wie sonst wohl nur in Bayern gibt es dort Wegkreuze,
große Kruzifixe auf Bauernhöfen. Die Dörfer supersauber und akkurat gestaltet.
Ahmsen, als Teil der Gemeinde Lähden, hat ca. 300 Einwohner. Ganz in der Nähe liegt die Waldbühne und die kann sich sehen lassen! 2200 Plätze bietet sie und die waren am Sonntag den 31. August 2014 ausverkauft!
Grund: "Michel aus Lönneberga" wurde gespielt.

Einige riesige Bühne auf der die ca. 70 Schauspieler, Kindeer und Erwachsene, agierten.
Und die Kinder waren richtig gut, besonders der Schauspieler des "Michel".

Bericht folgt. Jetzt bin ich zu müde.

Ender
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Ender

Überlieferer der Zeit

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10

Montag, 1. September 2014, 21:02

Die Waldbühne in Ahmsen/Emsland, nicht weit von Meppen, wurde 1948 von einem Pater des nahe gelegenen Klosters gegründet.
Bis heute sind Erwachsenenstücke mit religiösen Themen fester Bestandteil des Programms.
Kinder- bzw. Familienstücke gibt es seit 1964. Regelmäßig sind Stücke nach Büchern Astrid Lindgrens dabei.
Die Waldbühne ist seit Jahren sehr erfolgreich und hat in den letzten Jahren jede Saison zwischen 35000 und 40000 Besucher.
Damit ist diese Bühne in Niedersachsen der Spitzenreiter unter den Freilichtbühnen.

"Michel aus Lönneberga" -

- wer kennt nicht zumindest einige Geschichten der lustigen Streiche des kleinen Bauernjungen?
Astrid Lindgren schrieb die Geschichten dereinst nach Aufzeichnungen über die Kinder- und Jugendjahre ihres Großvaters(!).
Im Fernsehen laufen immer wieder mal Folgen und Zusammenschnitte der gleichnamigen Serie. Die Erwartungen waren also bei mir hoch, als ich mich der Waldbühne in Ahmsen nähere.
Menschenmassen sind am Eingang dieses Theaters. Die meisten haben ihre Eintrittskarten im Voraus besorgt, aber eine sehr lange Schlange steht noch an der Tageskasse um die Restkarten zu ergattern.-
Die Zuschauerreihen sind in Blöcke A bis F aufgeteilt. Diese Freilichtbühne hat für mich eine atemberaubende Größe. Auch der Bühnenbereich selber ist riesig, entspricht von der seitlichen Ausdehnung einem Breitwandbild. Sehr solide Kulissen im Hintergrund.
Im Stück "Michel aus Lönneberga" zähle ich ca. 70 Akteure aller Altersgruppen.

Was soll ich groß zum Inhalt sagen? Einige bekannte Geschichten werden hier nacheinander innerhalb einer Rahmenhandlung gezeigt, z.B. wie Michel der Magd den Zahn ziehen möchte, wie Michel mit dem Kopf in der Suppenschüssel steckenbleibt, wie Michel betteln geht und den Leuten aus dem Armenhaus ein Festmahl beschert, wie Michel eine Werwolffalle baut, usw. Das ganze ist recht kurzweilig als Musical inszeniert. Die Kostüme stimmen, so wie wir das aus den schwedischen Filmen kennen. Die Musik ist Eigenproduktion. Daher klingt sie natürlich eher wie Emsländer Folklore als wie schwedische Musik. Aber es ist trotzdem eine gelungene Aufführung. Besonders die Kinder spielen mit großer Begeisterung. "Michel" und seine jüngere Schwester "Ida" sind im richtigen Leben auch Geschwister und heißen Gerrit und Elisa. Ach ja, ganz toll fand ich dann auch die Szene, als Michel Ida am Fahnenmast hochzieht. Es ist wirklich der Michel-Schauspieler, der seine Schwester am Seil festhakt und sie dann hochzieht.
So, jetzt aber erst einmal Bilder:

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Eine gelungene Aufführung. Die lange Hin- und Rückfahrt hat sich gelohnt. Wer vielleicht nicht zu weit weg wohnt oder es sonst wie noch schafft, "Michel aus Lönneberga" wird noch zweimal gespielt: 3. September 2014 um 19 Uhr, 7. September um 15.30 Uhr Hier die Webseite.

Ender
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Ender

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11

Montag, 1. September 2014, 21:04

Noch ein kleiner Bildernachtrag:

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Ender
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samuel

Überlieferer der Zeit

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12

Montag, 1. September 2014, 21:14

Zunächst, danke für deine Eindrücke. Auch finde ich die Entstehungsgeschichte solcher Orte immer wieder interessant. Und mit Astrid Lindgrens Werken kann man ja nicht falsch liegen. :)
Astrid Lindgren schrieb die Geschichten dereinst nach Aufzeichnungen über die Kinder- und Jugendjahre ihres Großvaters(!).
Einspruch euer Ehren. :)

Richtig ist, die Geschichten sind Anlehnung an einigen Geschichten ihres Großvaters. Teilweise aus seiner Kindheit, teilweise, was dieser selbst als Kind gesehen oder gehört hat. Er hat die Geschichten im Familienkreise immer wieder erzählt und Astrid Lindgren hat sich die natürlich im Gedächtnis behalten. Aufzeichnungen gab es nur in sofern, dass astrid Lindgren die Geschichten aufgeschrieben hatte, um nicht doch mal etwas zu vergessen. Aber, die Geschichten spielen natürlich alle in der Welt, die astrid Lindgren noch aus ihrer Kindheit kannte.

Ist alles hier nachzulesen.

Ansonsten, sehr schön. Und dieses Mal hattest du ja nicht mal Ansätze von Regen. :)
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Jonny

Torwächter

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13

Dienstag, 2. September 2014, 22:59

Vielen Dank für die Eindrücke. Ich fand "Michel aus Lönneberga" ja schon immer toll. Das Stück scheint eine gelungene Umsetzung des Stoffes zu sein. Die Bilder machen einen guten Eindruck.
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milu

RobinZon

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Montag, 8. September 2014, 20:55

Fürwahr, es gibt sehr viele Freilichtbühnen. In unserem ländlichen Landkreis (bzw. heute ist es nur noch der nördliche Teil eines neuen Landkreises)

Tja, in Ostdeutschland wurden die Freilichtbühnen zu DDR-Zeiten platt gemacht. Kein Wunder, viele Leute hattn einfach keine Zeit mehr. 43 3/4 Stunden durchschnittliche Wochenarbeitszeit und öfters auch samstags. Alle Schüler mussten an jedem Samstag auch in die Schule. Planerfüllung war alles. Freizeitbeschäftigung galt es nur in seinen dri Urlaubswochen zu erledigen. Keiner hatte da Lust, sich um so ein Theater zu kümmern. Ich spreche allerdings von der Freilichtbühne in Mühlhausen die wohl meines Wissens letztmalig im Jahr 1975 eine Vorstellung hatte.
Und noch ein Trailer zu "Sindbad ..."
http://www.dewezet.de/portal/videos_videoid,1443.html

Der Link ist nicht mehr verfügbar.

Jetzt zu Deinen Berichten, mein lieber Ender!
Da hast Du wirklich schöne Eindrücke hinterlassen. Schade nur, dass man nicht alles haben kann. Umso mehr freut es mich, diese schönen Berichte zu lesen und dazu eine tolle Bildauswahl zu sehen.
Danke dafür!

Gruß MiLu
Gruß MiLu

"Ich weiß nicht, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen."

Albert Einstein
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Ender

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15

Montag, 8. September 2014, 21:21

@samuel

Danke für Deine Zuschrift.


@Jonny

Vielen Dank für Deinen Kommentar!


@milu

Auch an Dich ewin Danke für den Kommentar. Was den Sindbad-Link betrifft: hast Du Dir mal anfgeschaut von wann die Sindbad-Berichte sind? ;)


Ender
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Ender

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16

Donnerstag, 14. September 2017, 23:37

Musical "Das Dschungelbuch" in der Freilichtbühne Porta
27. August 2017


Porta Westfalica - Die westfälische Pforte. Hier fließt die Weser durch zwischen den Wesergebirge und dem Wiehengebirge.Richtig genießen kann man sie nur, wenn man die Autobahn rechtzeitig verlässt und auf der Straße neben dem Fluss entlangfährt. Fährt man nach Westen, so sieht man auf der rechten Seite ein Monumentaldenkmal von Kaiser Wilhelm I.
Unterhalb des Denkmals, in einem ehemaligen Steinbruch, liegt die Freilichtbühne Porta. Der Hintergrund für die Freilichtbühne sind hohe Felsen, eine wilde Landschaft, die man gut in Theaterstücke einbauen kann. Schaut Euch das Theater mal auf der Homepage an, und zwar hier.
Ich fuhr mit gemischten Gefühlen zu dieser Aufführung hin. Aber meine Angst vor einer "Disneyisierung" war unbegründet Die Aufführungsrechte von der Firma Disney zu bekommen, das ist unerschwinglich für Freilichtbühnen, und das ist eher das Feld von Profi-Organisationen wie STAGE, et.
In diesem Fall handelt es sich um ein Musical von Marc Schubring, Juliane Wuklfgramm und Andreas Lachnit. Am Ende war ich hochzufrieden. Allerdings hätte der "Hofkomponist" "meibner" Deister-Freilicht-Bühne höchstwahrscheinlich noch etwas bessere Musik geschrieben.
Die Besetzung war wirklich gut getroffen. Wölfe, Affen, Geier Elefanten. Wie stellt man Elefanten mit Schauspielern dar? Die Bühne hatte sich eine interessante Variante ausgedacht, wie man unten auf den Bildern sehen kann.Die Affen, bestehend aus Erwachsenen und Kindern, waren hervorragend getroffen. Und die Geier waren köstlich. Selten so gelacht. Bleiben noch die Hauptprotagonisten Kaa, Shir Khan, Bagheera, Baloo und !!br0ken!! Was ich bei Aufführungen des Dschungelbuches schon erlebt habe, war zum Beispiel eine zu alte Besetzung der Hauptfigur Mogli. Aber hier stimmte alles zu meiner großen Erleichterung. An diesem Sonntag wurde er von dem 11-jährigen Matti G. gespielt. Er sprach hervorragend klar, sang ganz wunderbar und zeigte sportliche Qualitäten, indem er ab und zu einen Salto über Baloo hinweg machte. Ein toller Jungschauspieler! Baloo wurde auch wunderbar gespielt, ebenso wie Bagheera. Shir Khan war herrlich verlottert als gehbehinderter "Landstreicher". Die Schlange Kaa kam aus ihrer Höhle und wurde immer länger.
Alles in allem hat mir das Musical viel Spaß gemacht. Und nun die Bilder:

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So, nun hoffe ich, dass Euch mein Bericht gefallen hat. Im nächsten Somme lohnt sich vielleicht ein Ausflug zu Freilichtbühne Porta.

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olli15

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17

Montag, 18. September 2017, 16:19

So, nun hoffe ich, dass Euch mein Bericht gefallen hat. Im nächsten Somme lohnt sich vielleicht ein Ausflug zu Freilichtbühne Porta.


Ja :) Vielen Dank für deinen schönen Bericht und die Bilder :thx:

Nächste Saison versuche ich aber erstmals zu deiner
Deister-Freilichtbühne zu kommen :)
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Ender

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18

Montag, 18. September 2017, 16:47

Danke olli15!

Zitat

Nächste Saison versuche ich aber erstmals zu deiner
Deister-Freilichtbühne zu kommen :)


Das mach mal- Lohnt sich ganz sicher.

Ender
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19

Freitag, 22. September 2017, 00:06

Es würde mich interessieren, ob es das gleiche Skript der Musicalversion aus Oslo ist, mit der Kevin Haugan im Januar 2017
Premiere feierte? :gruebel:

Zitat

Wir sprechen von einem originalen und originalen norwegischen Musical, das auf der ursprünglichen Geschichte des britischen Original Rudyard Kipling aus dem indischen Dschungel aus dem Jahre 1894 aufbaut. Arne Lindtner Næss schrieb das Libretto, Svein Gundersen komponierte und Wayne McKnight waren Ideen und Entwürfe.

Die Musik ist sehr komponiert - von der Oper über Rock bis Land. Und eine grundsätzlich ziemlich harte und furchterregende Geschichte ist ganz bewusst mit guten Dosen Humor gemildert, wir werden Sterri glauben.
http://www.vg.no/rampelys/teater-og-show…kal/a/23814169/
Wir verlangen, das Leben müsse einen Sinn haben,
aber es hat nur genau so viel Sinn wie wir ihm geben.
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Ender

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20

Sonntag, 1. Oktober 2017, 14:16

@Lord.Greystoe

Nein.

Es handelt sich um eine Eigenproduktion der Freilichtbühne Porta. Und das Programmheft macht keine Angaben zum Komponisten und Textschreiber.

Trotzdem war es richtig gut(siehe mein Bericht).

Ender
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