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Ender

Überlieferer der Zeit

Registrierungsdatum: 23. Juni 2010

Beiträge: 5 564 Aktivitäts Punkte: 27 015

Wohnort: Enderversum

21

Freitag, 17. Februar 2012, 00:00

Oh, Mann. Ich muss ja in der nächsten Zeit so viele Filme anschauen: ....

Danke samuel, für Deinen Bericht.

Ender
Europa ist unser aller Zukunft. Wir haben keine andere.
Hans-Dietrich Genscher
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Jonny

Torwächter

Registrierungsdatum: 2. Mai 2011

Beiträge: 3 623 Aktivitäts Punkte: 19 155

22

Freitag, 17. Februar 2012, 00:06

Oh, Mann. Ich muss ja in der nächsten Zeit so viele Filme anschauen: ....

Danke samuel, für Deinen Bericht.

Ender
Dachte ich mir auch! Komme echt nicht hinterher. "Die Summe meiner..." ließ ich schon sausen, denn der lief nur bis gestern.
Aber ich hatte halt "Hugo Cabret" erst einmal gucken wollen (Sonntag). Und jetzt wartet "Extremely Load...", dann wird mir "Der Junge mit seinem Fahrrad" auch entgehen, denn in meinem Kino vor Ort läuft ÜBERHAUPT KEINER dieser Filme... Ich müsste also für jeden Film reisen und vier Stück in kürzester Zeit sind echt viel. Da muss ich wohl Prioritäten setzen... :heul2:
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samuel

Überlieferer der Zeit

Registrierungsdatum: 9. Juni 2011

Beiträge: 9 504 Aktivitäts Punkte: 39 125

23

Freitag, 17. Februar 2012, 00:10

Ich will mir morgen noch den Thomanerfilm anschauen, is ja quasi Pflicht als Leipziger und nächste Woche kommt ja der Thatcher-Film raus. Der muss auch noch sein. Und schreibt dann, wie's euch gefallen hat, ja?
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Haley

Administrator

Registrierungsdatum: 24. November 2002

Beiträge: 7 069 Aktivitäts Punkte: 37 385

24

Freitag, 17. Februar 2012, 00:14

Vielen Dank für Deine sehr ausführliche Filmbesprechung, samuel ;+:

Ich bin kein Kinogänger, also habe ich mir jetzt die am 22. Juni erscheinende BD bestellt (Der Preis fällt noch hoffe ich).
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olli15

Hüter des Lichts

Registrierungsdatum: 21. Juli 2010

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25

Freitag, 17. Februar 2012, 00:30

:thx: samuel für Deinen Bericht.
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olli15

Hüter des Lichts

Registrierungsdatum: 21. Juli 2010

Beiträge: 2 115 Aktivitäts Punkte: 11 645

26

Freitag, 17. Februar 2012, 00:35

http://www.bild.de/unterhaltung/kino/kin…70928.bild.html

Zitat

„Extrem laut und unglaublich nah“: Fazit: Tolle Stars, doofe Story! Ich würde mir diesen Film kein zweites Mal angucken – schön, aber schade!
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Ender

Überlieferer der Zeit

Registrierungsdatum: 23. Juni 2010

Beiträge: 5 564 Aktivitäts Punkte: 27 015

Wohnort: Enderversum

27

Freitag, 17. Februar 2012, 00:37

@olli15

Du nimmst doch wohl Kritiker aus der Blöd-Zeitung nicht ernst, oder?

Ender
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Hans-Dietrich Genscher
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Jonny

Torwächter

Registrierungsdatum: 2. Mai 2011

Beiträge: 3 623 Aktivitäts Punkte: 19 155

28

Freitag, 17. Februar 2012, 00:41

Und schreibt dann, wie's euch gefallen hat, ja?
Klar doch. Ich muss gestehen, dass ich deinen ausführlichen Eindruck noch nicht lesen möchte.
Ich möchte den Film erst einmal selbst gucken und dann freue ich mich schon, deine Meinung zu lesen. :)
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milu

RobinZon

Registrierungsdatum: 30. März 2007

Beiträge: 6 263 Aktivitäts Punkte: 33 440

Danksagungen: 7

29

Freitag, 17. Februar 2012, 00:53

Hallo zusammen,

Samuel, einen ganz herzlichen Dank für Deinen ausführlichen Kino-Bericht.
Da kommt Enders Zitat nur zurecht.
Oh, Mann. Ich muss ja in der nächsten Zeit so viele Filme anschauen: ...

also ganz oben steht für mich: „Extrem laut und unglaublich nah“, gefolgt von "Der Junge mit dem Fahrrad" und "Hugo Cabret".
Dennoch muss ich mich Haleys Meinung anschließen - ich warte lieber, bis etwas in die Läden kommt. 8) also nix für ungut!

Gruß MiLu

was ist denn jetzt passiert, da schneien noch Berichte zwischen 0:30 Uhr und 0:40 Uhr rein. Gerade eben habe ich den ""Blöd-Bericht" auch gesehen - nicht gelesen, weil diese Zeitung einen großen Hang zu Übertreibungen hat, also muss ich mir nicht antun. Also Olli15, nicht alles glauben, was darin steht...

bis bald in Frankreich, Olli15 und Ender
Gruß MiLu
Gruß MiLu

"Ich weiß nicht, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen."

Albert Einstein

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »milu« (17. Februar 2012, 01:04)

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olli15

Hüter des Lichts

Registrierungsdatum: 21. Juli 2010

Beiträge: 2 115 Aktivitäts Punkte: 11 645

30

Freitag, 17. Februar 2012, 01:11

Ich habe den Film noch nicht gesehen und gehe auch nicht ins Kino und genauso wie Haley habe ich die BD bestellt :).
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samuel

Überlieferer der Zeit

Registrierungsdatum: 9. Juni 2011

Beiträge: 9 504 Aktivitäts Punkte: 39 125

31

Freitag, 17. Februar 2012, 09:46

http://www.bild.de/unterhaltung/kino/kin…70928.bild.html


Zitat

„Extrem laut und unglaublich nah“: Fazit: Tolle Stars, doofe Story! Ich würde mir diesen Film kein zweites Mal angucken – schön, aber schade!
Es ist zwar ein Film, bei dem die Kritiker-Meinungen sehr weit auseinander gehen, bei denen es Pro und Contra gibt (wie auch schon beim Buch). weil's nicht Jedermanns Sache ist. Aber so einen lächerlichen Filmbericht, wie von der Blöd-Zeitung, habe ich noch nicht gelesen. Der ist mehr als dürftig und ohne ausreichende Begründung. Überzeugt euch lieber selbst und außerdem, wer sagt, dass die Kritiker-Meinung eure Meinung sein muss.
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Laki

Lichtgestalt des Forums

Registrierungsdatum: 11. März 2004

Beiträge: 1 749 Aktivitäts Punkte: 9 560

Wohnort: Schweiz

32

Freitag, 17. Februar 2012, 10:16

Ich muss ja zugeben, dass ich die Begeisterung von samuel nicht ganz unterstützen kann....

Für meinen Geschmack war der Film extrem künstlich dramatisiert....nein, nicht in den Medien, sondern die Story an sich. Seien wir mal ehrlich.... nach meinem Geschmack wäre die Geschichte in 30 Minuten erzählt gewesen, hätte man die Szenen nicht so lange gedehnt. Auch das mit dem Anrufbeantworter (mehr sag ich nicht) ist meiner Meinung nach total überdramatisiert. Klar, man will darstellen dass der Junge viele Probleme hat, das er ein Asperger-ähnliches Verhalten aufzeigt, doch hätte man das meiner Meinung nach auch kürzer machen können. Ich muss auch zugeben, dass das Verhalten des Jungen im Film, mich irgendwann etwas genervt hat. Ich finde sie haben ihn wirklich sehr "krass" als Kind mit Extrem-Verhalten dargestellt....

Ich sag nicht der Film ist schlecht, ich habe ihn gerne geschaut, doch bin ich mir nichtmal sicher ob ich mir davon die DVD kaufen würde... :( , auch die Taschentücher konnte ich gut in der Hosentasche lassen.

...ich glaube ich habe einfach langsam zuviele YS-Filme gesehen, ich merke dass ich immer kritischer über deren Qualität werde, ;)

Soviel meinerseits, nun bin ich auf weitere Meinungen gespannt ;)

Grüsse Laki :)
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samuel

Überlieferer der Zeit

Registrierungsdatum: 9. Juni 2011

Beiträge: 9 504 Aktivitäts Punkte: 39 125

33

Freitag, 17. Februar 2012, 10:56

Die Meinungen habe ich auch schon gehört, Laki. Vielleicht hätte ich dazu schreiben sollen, dass ich selbst eine (ganz leichte) Form des Asperger-Syndroms habe, nicht so extrem, wie der Junge in diesem Film, sondern nur einige Gegebenheiten davon und dass es für mich leichter ist und auch interessant, das Verhalten des Jungen nachzuvollziehen. Der Junge soll ja auch ein wenig nervig rüber kommen, habe ich das Gefühl und die Portion Drama... Vielleicht sind wir aber auch durch die ganzen 11. September-Filme inzwischen so abgestumpft, dass uns andere Filme dazu, inzwischen auf die Nerven gehen. Ich fand den Film viel besser als "World Trade Center" mit den unter den Trümmern begrabenen Feuerwehrleuten, obwohl das ja eine wahre Geschichte ist. Was deine Kritiker-Haltung :) angeht, finde ich es schade. Gelingt es dir denn so gar nicht, dich fallen zu lassen und mal an nichts zu denken oder nichts zu analysieren und nur den Film auf sich wirken zu lassen? Deswegen habe ich gleich nach dem Film meinen Bericht geschrieben, damit ich nicht die Zeit habe, zu überlegen. Schließlich ist ja der erste Eindruck immer der Unverfälschte. Mit den Taschentüchern wollte ich ausdrücken, dass es einige Zuschauer gab, die am Ende wirklich heulen mussten, ich musste mir zumindest die Augen wenigstens abtupfen :) . Wenn ich sehe, dass andere weinen müssen und wenn der Film so ist, wie dieser, dann lässt mich das nicht kalt, zumindest beim ersten Mal schauen. Bei Titanic dagegen, hat's mich völlig kalt gelassen, damals. Da bin ich ausnahmensweise der Meinung von Mario Barth. Aber Extrem laut... Ist halt eine andere Kategorie. Aber schön, dass wir nicht alle der selben Meinung sind. Wäre sonst ja irgendwie langweilig.
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Caedmon

Ehrenmitglied

Registrierungsdatum: 26. Januar 2005

Beiträge: 777 Aktivitäts Punkte: 4 085

34

Samstag, 18. Februar 2012, 03:12

Die deutsche Stimme von Thomas Horn ist im übrigen eine Frau. Die 25-jährige Berlinerin Luisa Wietzorek synchronisiert die schwierige Rolle und man merkt nicht wirklich das es eine Frau ist. Luisa synchronisiert unter anderem auch Chloe Grace Moretz, Dakota Fanning, Emma Roberts und viele viele andere Schauspieler.
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samuelclemens

Herrscher über Raum, Zeit und Materie

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Wohnort: Wo immer ich meinen Umhang fallen lasse!

35

Samstag, 18. Februar 2012, 12:19

Die deutsche Stimme von Thomas Horn ist im übrigen eine Frau. Die 25-jährige Berlinerin Luisa Wietzorek synchronisiert die schwierige Rolle und man merkt nicht wirklich das es eine Frau ist. Luisa synchronisiert unter anderem auch Chloe Grace Moretz, Dakota Fanning, Emma Roberts und viele viele andere Schauspieler.


Oh, danke für diese Info! Selbst wenn man es oftmals nicht merkt. Allein dadurch dass man es weiss zerstört es ungemein die Illusion. Ich glaub ich werde auf den Film dann wohl verzichten müssen. Englisch mit Untertiteln fällt wohl auch flach. Manchmal ist Unwissenheit doch ein Segen.... Schade... ;(

Werde mir dann wohl doch nur das Hörbuch irgendwann reinziehen. Wenigstens ist der Sprecher männlich...
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Hibiki

Hüter des Lichts

Registrierungsdatum: 7. April 2009

Beiträge: 2 230 Aktivitäts Punkte: 11 605

36

Samstag, 18. Februar 2012, 13:17

Ich fand den Film unglaublich gut. Ich konnte mich jede Sekunde in den jungen Oskar hineinversetzen - vielleicht liegt das auch daran, dass ich im richtigen Leben eher mit außergewöhnlichen Menschen Kommunizieren kann (bzw. will). Asperger-Syndrom (mit dem Begriff "Krankheit" bin ich auch eher vorsichtig) wurde bei Oskar übrigens nicht eindeutig festgestellt.
Dieser Film ist in jeglicher Hinsicht sehr gut gemacht, und wenn man auf die Feinheiten achtet, kann man jede Menge "herausholen", um es mal plump zu formulieren.
"Künstlich dramatisiert", wie ich hier lesen musste, ist er nicht; das Drama kommt eher oft subtil daher, steigert sich letztendlich und wird äußerst berührend - glücklicherweise nicht kitschig.
(Auch war es eine Freude, Max von Sydow wiederzusehen.)
Dass dieser Film auf IMDB relativ schlecht bewertet wurde, ist mir ein Rätsel; meist erhalten derartige Filme Bewertungen im 8er-Bereich. Ich vermute, dass er im allgemeinen nicht leicht zugänglich ist.
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Yodler

Hüter des Lichts

Registrierungsdatum: 13. November 2009

Beiträge: 2 007 Aktivitäts Punkte: 10 220

37

Sonntag, 19. Februar 2012, 16:03

Dass eine erwachsene Frau als Synchronsprecherin ausgewählt wurde hat vermutlich in erster Linie praktische Gründe (weil 12-jährige Sprecher sicher nicht so lange arbeiten dürfen und hier ist es ja die Hauptrolle, d.h. arbeitsintensiver als üblicherweise). Trotzdem wirkt es peinlich, gerade wenn man bedenkt, dass dies normalerweise nicht gemacht wird (in uralten Synchronfassungen vielleicht eher las heutzutage).
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Ron

unregistriert

38

Sonntag, 19. Februar 2012, 18:17

Also ich habe es nicht bereut mir diesen Film im Kino angesehen zu haben. Natürlich braucht es nicht die große Leinwand, um eine Geschichte wie diese zu erzählen, und deren Emotionen zu trausportieren, aber es war einfach stimmig. Die Bilder von New York sind großartig.

Thomas spielt wie schon gesagt sehr gut, und ich hatte nur an ganz weigen Stellen das Gefühl das man hier zu ausführlich war. Die Scenen mir dem AB gehörten für mich nicht dazu, die sind für mich mit Grundbestandteil der Story.
Die Ganze herangehensweise an das Thema 9/11 ist für mich so ungewöhnlich, das es mich keine Sekunde gestört hat.

Wer es nicht schafft sich diesen Film im Kino anzusehen, für den sollte ein Kauf der DVD Pflicht sein.
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louie

Imperator

Registrierungsdatum: 30. Dezember 2008

Beiträge: 677 Aktivitäts Punkte: 3 460

39

Sonntag, 19. Februar 2012, 23:07

Die deutsche Stimme von Thomas Horn ist im übrigen eine Frau. Die 25-jährige Berlinerin Luisa Wietzorek synchronisiert die schwierige Rolle und man merkt nicht wirklich das es eine Frau ist. Luisa synchronisiert unter anderem auch Chloe Grace Moretz, Dakota Fanning, Emma Roberts und viele viele andere Schauspieler.


Da bin ich aber froh über mein Berlinale-Ticket, dass ich hatte. Hier wurde der Film im Orginal mit deutschen Untertiteln gezeigt. Und am Ende des Filmes dachte ich mir, wie wohl die deutsche Synchromstimme das machen wird - z.T. richtig lange Texte und die richtig schnell gesprochen.

„Extrem laut und unglaublich nah“ ist großes amerikanisches Kino - sehr bildgewaltig und gefühlvoll. Die Story finde ich anspruchsvoll und Thomas Horn spielt den Oskar großartig und sehr glaubürdig. Es war mein erster 9/11 Film und für mich entwickelt der Film im Laufe seiner 2 Stunden Schritt für Schritt eine unglaubliche Intensität. (Es wurden viele Taschentücher rundherum benutzt, und das waren viele im Berlinale Palast).

Samuels Bericht verrät mir (nach meinem Geschmack) zuviel vom Schluß, und so bin ich froh, dass ich ihn erst jetzt, nachdem ich den Film gesehen habe, gelesen habe. Trotzdem vielen Dank für deinen Bericht Samuel.
Les grandes personnes ne comprennent jamais rien toutes seules, et c'est fatigant, pour les enfants, de toujours et toujours leur donner des explications.

A. de S.-Exupéry
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Brundibar

Lebende Foren Legende

Registrierungsdatum: 4. Dezember 2007

Beiträge: 1 215 Aktivitäts Punkte: 6 195

40

Montag, 20. Februar 2012, 22:56

Jetzt hab ich ihn auch gesehen, und bin immer noch total fertig! Also mich hat der Film auch schwer beeindruckt! So eine geballte poetische Kraft kriegt man selten auf der Leinwand zu sehen! Der Vergleich zu "Tree of Life" drängte sich mir während des sehens immer wieder auf. Obwohl man diese beiden Filme nicht wirklich vergleichen kann. Was sie aber gemein haben ist dieser Sog! Wie Samuel weiter oben schreibt: Man muß sich einfach fallen laßen, sich drauf einlaßen, damit es funktioniert! Und wie Louie sagt, es baut sich eine Intensität auf die bis zum Ende im stärker wird.

Den Löwenanteil dabei trägt, wie hier in den Reihen schon mehrmals festgestellt wurde, der Jungdarsteller Thomas Horn! Was für eine Kraft und Intensität aus diesen kleinen, zerbrechlichen Körper ausbricht! Dieser Junge trägt 100 % des Films! Und als Anmerkung: Die deutsche Stimme steht ihm nichts nach! Ich wußte zwar auch dass hier eine Frau spricht, hab diese Tatsache aber schon nach kurzer Zeit komplett ausgeblendet! Sie macht ihre Sache wirklich erschreckend gut: Da gibt es diese eine Szene in der Oscar dem stummen alten Mann seine ganze Geschichte hinknallt! Das sprudelt nur so aus ihm heraus, und das ganze auch noch sehr schnell und sehr emotional! Ne Menge Text, für wahr! Synchronisiert hat das gut funktioniert, Louie! Und ich frag mich im Umkehrschluß wie gut Thomas Horn das im original bewältigt hat!

Das Ende find ich schlicht genial! Ich will nichts verraten, daher auch keinen weiteren Gedanken dazu! Nur soviel: Die Geschichte wird derarig konseqent aus der Sicht des Jungen erzählt, dass man am Ende wie auch Oscar selbst, aus allen Wolken fällt! Und mir hat die Geschichte so gut gefallen, dass ich gleich nach dem Kino in den Buchhandel bin! Da hab ich dann aber das Buch wieder hingelegt, und mir statdessen die Hörbuchfassung (sechs CD's) gekauft. So eine poetische Geschichte muß man sich einfach erzählen laßen!
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