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Regisseur(e): Roberto Rossellini
Komponist: Renzo Rossellini
Format: PAL
FSK: Freigegeben ab 12 Jahren
Studio: STUDIOCANAL Erscheinungstermin: 15. März 2012
Produktionsjahr: 1948
Berlin 1945, kurz nach der Kapitulation. Edmund, ein blonder, schmächtiger Junge, ist zwölf - in jenen Tagen also zu alt für ein Kind und zu jung für einen Erwachsenen. Seine Familie - ein dahinsiechender Vater, ein sich vor der Welt versteckender Bruder mit erschreckender Wehrmachtsvergangenheit und eine Schwester, die vielleicht als Prostituierte ein Zubrot verdient - muss sich die Wohnung mit drei anderen Mietparteien teilen. Edmund versucht, auf verschiedene Art und Weise, für die Familie etwas Geld zu verdienen und etwas zu essen zu organisieren, doch überall verjagt man ihn. Der Junge sammelt, tauscht, stiehlt und steht zudem unter Einfluss seines Lehrers Henning, ein ehemaliger Nazi. Dieser ist der Überzeugung, Alte und Kranke hätten kein Recht zu leben. Aus Mitleid, vielleicht auch aus Berechnung, besorgt Edmund sich Gift und tötet seinen Vater...
Roberto Rossellini hatte mit seinen beiden vorherigen Werken "Rom offene Stadt" und "Paisà" bereits Weltruhm erlangt, als er sich entschloss, im zerstörten Nachkriegs-Berlin einen Film zu drehen. "Deutschland im Jahre Null", der letzte Teil von Rossellinis Trilogie des Krieges, interpretiert den moralischen Zustand der Deutschen inmitten ihrer Trümmer, verweigert dabei eine positive, zukunftsgerichtete Perspektive und stieß auf heftige Ablehnung und Unverständnis. Der Film ist dem Neorealismus zuzurechnen, an Originalschauplätzen im dokumentarischen Stil hauptsächlich mit Laiendarstellern gedreht. Der Film zeigt auch die zerstörten Häuser und Straßen Berlins, aus denen die Fassaden der NS-Bauten hervorragen, dort, wo in den vergangenen Jahren Berlins Mitte neu entstand. http://www.prisma.de/film.html?mid=1947_…d_im_jahre_null
Danke, olli15, für die Filmvosrstellung. Es wurde Zeit, dass dieser Film endlich auf DVD herauskommt. Ein sehr emotionaler Film, der auch ein einmaliges Dokument der damaligen Zeit ist.
Der jugendliche Hauptdarsteller, Edmund Meschke, spielt eigentlich nur sich selbst. Es war wohl auch sein einziger Film. Es ist absolut nichts weiter über ihn zu finden, oder weiß jemand mehr?
Ender
Europa ist unser aller Zukunft. Wir haben keine andere.
Hans-Dietrich Genscher
Es ist in jedem Falle hilfreich mit seinem richtigen Namen zu suchen: Edmund Moeschke
Was ich auf die schnelle fand: Zum Zeitpunkt des Films 11 Jahre alt, Sohn von Eltern, die als Artisten in einem Wanderzirkus arbeiteten. Wurde von Rosselini ausgesucht, weil er ihn stark an seinen kurz vorher im Alter von 9 Jahren zu Tode gekommenen Sohn Romero erinnerte...
Das bringt einen ja einen kleinen Schritt weiter. Aber Weiteres habe ich trotz intensiver Recherche nicht herausfinden können.
Weiß noch jemand etwas über den YS Edmund Moescke?
Ender
Europa ist unser aller Zukunft. Wir haben keine andere.
Hans-Dietrich Genscher