Casperworld Forum

Hm ich sage das ja gerne mal bei solchen Filmen, wenn es denn gegeben ist; Ich finde ihn von der Handlung und auch vom geschichtlichen Aspeckt sehr gut und anschaulich gemacht. Finde, obwohl ich kein großer Anhänger von Filmen bin, in den Tom Cruise mitspielt, dass er die Rolle des Graf Staufenberg doch sehr überzeugend und realistisch, wie Argetlam schon sagte, spielt. Der Film gibt das Geschehene doch sehr gut wieder, zumindestens so gut das jeder der kein Interesse an Geschichte hat doch einen guten Einblick erhält.

Zitat

Operation Walküre.. lohnt sich durchaus

Dem kann ich mich nur anschließen.

War letzten Donnerstag im Kino:



Was soll ich sagen? Naja trotz der ziemlichen Länge des Films war eigentlich KAUM langweilig, nur im Mittelteil ein wenig. Ansonsten passt die Geschichte wobei kaum dramaturgische Höhepunkte - Film plätschert so dahin, darstellermäßig auch gut, die Effekte sind und das Ende is sooooooo

Wertung: 8,0/10 kleinen Oscars (wobei er mit 13 Nominierungen etwas overrated ist)

NIE würde ich in den Walküre Film gehen ! Von mir kassiert dieser Film bereits im voraus, und ohne ihn gesehen zu haben, ein gewisses Urteil. Warum ?

1. Ein gewisser "Tom Cruise" ist der Hauptdarsteller. Will nicht (mit) Schuld daran sein, wenn seine Gagen (und damit die Ressourcen für eine gewisse Sekte) weiter ansteigen. Ausserdem kann ich sein Gesicht seit den arg missglückten Nachfolgern zu "Mission Impossible" (besonders Teil 2!!) nicht mehr sehen.

2. Ein Amerikaner spielt einen deutschen Helden. Gibt's keine deutschen Schauspieler, die diese Rolle hätten übernehmen können ?

3. Zweiter Weltkrieg... ? Gäääääääähn. Fällt den Drehbuchautoren nichts neues mehr ein ?

Der Benjamin-Film würde mich schon interessieren, jetzt wo er hier nochmal angesprochen wurde. Einzige Befürchtung: eine Überbewertung und visuelle Ausreizung der Liebesgeschichte. Wie schaut's denn aus, Frodo, hält sich das in Grenzen ?

Hmmm naja, die ganze Geschichte ist eben auf diese Liebesbeziehung aufgebaut, ohne diese gäbe es keine Geschichte

Insbesondere da das Ende kein wirkliches Happy End besitzt, finde ich diese aber zur Story passend...

Ojee Operation Walküre scheint ja hier echt großen Zündstoff zu sorgen.Hm ich sagte ja bereits einen Beitrag weiter drüber das ich kein Tom Cruise Anhänger bin.
Aber ich weiß nicht ob ich das alles grade falsch verstehe, aber wenn man mal wirklich den kommerziellen Aspekt von Filmen sieht, dürfte man ja sehr viele Dinge garnicht erst sehen. Ohne jetzt was gegen " Der seltsame Fall des Benjamin Button" sagen zu wollen,ich habe ihn nicht gesehen bisher,kann und will mir auch noch keine Meinung darüber erlauben, aber ich denke mal das Brad Pit auch nicht zu den armen Menschen des Planeten gehört, und wer weiß was der so alles damit anstellt.
Scientology hin oder her, wenn Herr Cruise meint das er sich einer solch bescheuerten Sekte anschließen zu müsen, soll er das meinetwegen tun.

@ Jimbo deinen beiden letzten Punkten kann man, wenn ich so drüber nachdenke durchaus recht geben. Die Frage kann man sich wirklich stellen. Aber gut was ändert das den an der Kernaussage des Films? Er versuchtja einfach einen Teil der Geschichte mehr oder weniger gut wiederzugeben, leider keinen sonderlich rosigen.
Ron sagt das schon richtig, ich will mich nicht als großer Allwissender hier herstellen und sagen "Ich weiß so viel darüber" ; Tu ich weißgott nicht,wie auch. Aber ich bin Jedemand, den die Geschichte als solches schon lange intressiert.Na ja ich gehe ja im Moment in die 10 Klasse, da ist das Thema im Geschichtsunterricht doch sehr Present. Das auch nicht erst seit diesem Jahr aber immer mal wieder, daher halt der Kommentar über den geschichtlichen Aspekt.
@ Huckleberry: Ich weiß echt nicht warum das dein Grundatz ist, aber was bitte ist denn schlimm daran, sich den Mist die gewisse Leute in der Vergangenheit gebaut haben mal vor Augen zu führen? Denke das es nicht falsch ist und sehe auch nirgendswo einen bösen Hintergrund dabei, sich sowas anzuschauen. Natürlich versteh ich das einerseits, Krieg ist nix gutes und auch nichts was man braucht, aber verleugnen kann man es ja auch nicht oder?
Viele Worte um den heißen Brei, eher geht es ja hier daraum, darzulegen was man für Filme gesehen hat in der letzten Zeit und nicht es in einer Form Grundsatzdiskusion enden zu lassen.
Manch Film spricht einen weniger an, mancher mehr und den Unterhaltungsfaktor sieht auch jeder anders.
Nun denn, um Geschmäcker lässt sich ja bekanntlich streiten.
Ich hoffe ich habe euch mit diesem Beitrag nicht all zu sehr genervt.

Das GERADE Tom Cruise diese Rolle spielt find ich mehr als lächerlich, als ob der Papst einen Turban anziehen und sagen würde "Ich bin der Maharadscha von Rom". Der Benjamin-Film würd mich auch interessieren, finde die Idee äußerst interessant.

Zitat von »Jimbo«

NIE würde ich in den Walküre Film gehen ! Von mir kassiert dieser Film bereits im voraus, und ohne ihn gesehen zu haben, ein gewisses Urteil. Warum ?

1. Ein gewisser "Tom Cruise" ist der Hauptdarsteller. Will nicht (mit) Schuld daran sein, wenn seine Gagen (und damit die Ressourcen für eine gewisse Sekte) weiter ansteigen. Ausserdem kann ich sein Gesicht seit den arg missglückten Nachfolgern zu "Mission Impossible" (besonders Teil 2!!) nicht mehr sehen.

Natürlich ist Tom Cruises Handeln für Scientology nicht zu befürworten. Auch ist es widersprüchlich, dass gerade er die Stauffenberg-Rolle spielt. Dennoch ist er nunmal ein super Schauspieler, was sich auch in Walküre mal wieder bestätigt. Und das sollte meiner Meinung nach Vorrang haben, was die Person nebenbei noch tut, spielt eine nebensächliche Rolle.

Zitat

2. Ein Amerikaner spielt einen deutschen Helden. Gibt's keine deutschen Schauspieler, die diese Rolle hätten übernehmen können ?

Hier stimme ich Rons Meinung voll und ganz zu. Es ist doch sehr förderlich, einen derartigen Film eben auch mal im Ausland entstehen zu lassen, damit die allgemeine Meinung über Deutschland auch eben dort mal modernisiert wird. So kommt es nun auch mal dazu, dass sich ein Amerikaner oder ein anderer Nicht-Deutscher damit befasst und darüber vielleicht auch nachdenkt. Außerdem fällt mir kein deutscher Schauspieler ein, der diese Rolle so gut hätte spielen können. Ich denke auch, dass ein deutscher Hauptdarsteller den Film wieder so typisch "schnarchig" deutsch gemacht hätte, wie man es von den X anderen NS-Filmen kennt.

Zitat

Der Benjamin-Film würde mich schon interessieren, jetzt wo er hier nochmal angesprochen wurde. Einzige Befürchtung: eine Überbewertung und visuelle Ausreizung der Liebesgeschichte. Wie schaut's denn aus, Frodo, hält sich das in Grenzen ?

Na los Jimmy, mal was riskieren


btw Aris netter Ava

Zitat von »fLo«

Dennoch ist er nunmal ein super Schauspieler

Nun das ist auch eine rein subjektive Sache, der Mann ist hauptsächlich Popkornkinodarsteller. Was er auf jeden Fall NICHT kann ist Singen...siehe "War of the Worlds".



Ich denke nicht dass Tom Cruise an der Meinung über Deutschland etwas ändern kann, GERADE Tom Cruise nicht. Warum nicht gleich Prinz Harry in dieser Rolle? Vor allem auch durch diese "Modernisierung" bekommt der Film den Touch eines typischen Cruise-Actionstreifens wo man sich eh die Frage stellt "Ist das Ganze noch authentisch genug oder ist alles erstunken und erlogen?"
Warum sollte - ich betone nochmal - GERADE Tom Cruise glaubhafter sein als ein deutscher Schauspieler? Geschichte ist kein Actionfilm, Geschichte ist nicht "schnarchig", Geschichte sollte ERNST sein und sollte auch ein Stück weit Glaubhaftigkeit transportieren. Tom Cruise ist genauso glaubhaft wie Hollywood Actionfilme nur glaubhaft sein können. Genauso glaubhaft sind auch Filme wie "Pearl Harbor"...aber das interessiert keinen, solange der Oscar rollt.

Ich schaue mir den Walkürenritt auch nicht an. Die Geschichte ist allseits bekannt, und es gab bereits etliche Verfilmungen. Nur wegen ein paar Stars schaue ich ihn nicht - dabei hätte ich ihn sogar kostenlos sehen können . Und außerdem ärgert mich etwas: Da denke ich, dass Tom Cruise ne coole Sau ist, und was passiert? Er versemmelt das Attentat genauso wie Stauffenberg .

Heute Abend strapaziere ich mein Sitzfleisch und schaue mir Benjamin Button an. Ich bin sehr gespannt drauf.

Liebe Grüße,

Damiano

das ist ein Unterhaltungsfilm. Wer eine detailgetreue, historisch korrekte Darstellung will muss sich Dokus anschauen, Kinofilme sind immer "frei". Und das die Amis ihre Filme nicht mit deutschen Schauspielern besetzen is ja klar, die wolln doch Zuschauer in den Kinos, und der Name "Tom Cruise" is halt immer noch ein Garant, damit zumindest mehr Leute in die Kinos gehn.
Der Film ist zumindest so gut, dass man einen guten Einblick bekommt, wie es damals so ungefähr vor sich ging.
Außerdem möchte ich hier nochmal auf Justus Kammerer in einer kleinen Rolle hinweisen!

Zitat von »Prometheus«

Vor allem auch durch diese "Modernisierung" bekommt der Film den Touch eines typischen Cruise-Actionstreifens wo man sich eh die Frage stellt "Ist das Ganze noch authentisch genug oder ist alles erstunken und erlogen?"

Du vielleicht aber die Amis ned

Da sag ich nur eins "Mein RTL!"

Zitat von »Damiano«

Da denke ich, dass Tom Cruise ne coole Sau ist, und was passiert? Er versemmelt das Attentat genauso wie Stauffenberg .

Spoiler!!!! Nachdem jetzt hier so herzhaft über diesen Film hergezogen wurde werd ich noch diese Woche da rein gehen!
Das habt ihr jetzt davon Hab allerdings auch keine große Erwartung!

Zitat von »Damiano«

Und außerdem ärgert mich etwas: Da denke ich, dass Tom Cruise ne coole Sau ist, und was passiert? Er versemmelt das Attentat genauso wie Stauffenberg .

Dann schau ich mir den besser nicht an.
Ganz furchtbar offtopic

Sorry, ich wollte ja nicht zu viel verraten .

Dann etwas zu Benjamin Button:

Ich kann die Begeisterungsstürme nicht verstehen! Der Film hat eine tolle Grundidee und sicherlich auch ein paar wirklich gute Szenen. Aber die Umsetzung ist sowas von fade! Brad Pitt spielt erneut eindimensional, die Geschichte verkommt zur gnadenlosen Schnulze, die mich nach einer gewissen Weile nur noch gelangweilt hat. Wenn es beim Oscar nur noch auf die Länge des Films ankommt, fühle ich mich eher an die Pornobranche erinnert.

Müde 4 von 10 Punkten

Liebe Grüße,

Damiano

Zitat von »Damiano«

Ich kann die Begeisterungsstürme nicht verstehen! Der Film hat eine tolle Grundidee und sicherlich auch ein paar wirklich gute Szenen. Aber die Umsetzung ist sowas von fade! Brad Pitt spielt erneut eindimensional, die Geschichte verkommt zur gnadenlosen Schnulze, die mich nach einer gewissen Weile nur noch gelangweilt hat. Wenn es beim Oscar nur noch auf die Länge des Films ankommt, fühle ich mich eher an die Pornobranche erinnert.

Naja bester Film... Wie bereits erwähnt etwas overrated, die Hälfte an Nominierungen hätten es auch getan, statt Brad Pitt hätte man Philipp Seymour Hoffman als besten Hauptdarsteller für "Glaubensfrage" nominieren können, wo is der da bitte nur ein Nebendarsteller??? Viola Davis hatte glaube 20 Minuten Spielzeit und ist für beste Nebendarstellerin nominiert... Hmmmm....

Achso, habe mir zuletzt angesehen: